auf dem Weg in die Heimat III

  • Ich denke das ist Weise entschieden und damit kann ich sehr gut leben...


    Sie steht auf und zieht sich an... erst nach Minuten bemerkt sie wie die Fessel um ihr Herz sich zu lösen beginnt und wie froh sie über seine Entscheidung war.

  • Hjaldir steht auf und zieht seine restlichen Klamotten an.


    "Ich gehe schonmal runter und besorge uns ein kleines Plätzchen zum Essen. Möchtest du etwas bestimmtes zum Frühstück?"

  • Nein, mir egal... hauptsache essbar und etwas warmes zu trinken


    Nachdem Hjaldir das Zimmer verlassen hat, macht sich Diandra zurecht, wollte sie doch einen guten Eindruck hinterlassen.
    Nach etwa 15 minuten folgt sie Hjaldir nach unten in den Schankraum

  • Hjaldir lächelt als er Diandra sieht. Er stellt ihr das Besteck und einen Teller hin.


    "Der Wirt war extrem freundlich heute morgen. Komisch. Anscheinend hat sich meine Anwesenheit und Herkunft herumgesprochen."


    Hjaldir schenkt Diandra etwas dampfendes in den Becher.


    "Auch wenn es alles nicht so gelaufen ist wie ich mir das vorgestellt habe, freue ich mich wieder auf Amonlonde. Obwohl ich nicht so Recht weiß, wo meine eigentliche Heimat liegt."


    Genüßlich beißt er in ein Stück Brot und in ein Stück Käse.

  • Aber wir hatten doch schon einmal über Heimat gesprochen und was Heimat ist...
    Wir suchen uns eine gemeinsame... in Amonlonde oder wo immer du willst... Hauptsache du bist bei mir.


    Sie setzt sich gemütlich, nimmt den heißen Trunk und nippt daran...


    Ich bin so froh, dass jetzt doch noch alles gut ausgeht...
    Zumindest scheint es so.

  • Hjaldir lächelt zufrieden.


    "Ja. Das wird es hoffentlich. Lass uns gleich den Schmied aufsuchen. Und dann möchte ich meine Zeit mal wieder dir widmen."


    Hjaldir nimmt einen tiefen Schluck aus seinem Becher.

  • Ach was... Zeit, sollst du erst mal hier für andere Dinge nutzen...
    Mich hast du noch lange und somit noch verdammt viel Möglichkeiten mir deine Zeit zu widmen.


    Sie lächelt ihn an und nimmt noch einen schluck aus dem dampfenden Becher.

  • Hjaldir leert seinen Becher. Dann isst er noch ein Stück Brot.


    "Ja. Ich glaube du hast Recht. Dann lass uns gehen. Ich kann meine Neugierde kaum noch beherrschen. Wie sie wohl auf mich reagiert? Ich meine als Fremder. Hmm....Na ja mal sehen. Ich hoffe der Schmied spielt da mit. Ach was soll es. Ich mache mir wahrscheinlich zuviele Gedanken. Bist du fertig?"


    Erwartungsvoll blickt Hjaldir Diandra an.

  • Natürlich bin ich fertig und neugierig wie es weitergeht, bin ich auch...
    Lass uns gehen...


    Sie steckt sich noch ein stück Brot in den Mund und trinkt den letzten Schluck aus dem Becher, dann steht sie auf und nimmt ihren Mantel...


    Ich bin bereit.

  • Diandra und Hjaldir verlassen das Haus nachdem Hjaldir ein paar Münzen auf den Tisch gelegt hat. Hjaldir faßt Diandras Hand und beide gehen in Richtung Schmiede. Angekommen klopft Hjaldir vorsichtig an die Türe. Kurze Zeit säter öffnet die Frau des Schmiedes die Türe. Schüchtern lächelnd läßt sie die beiden ein. Brinjörd sitzt zusammen mit den Kindern an einem Tisch. Das kleine blonde Mädchen spielt gerade mit ihrer Puppe. Als Diandra und Hjaldir eintreten, steht Brinjörd auf und schüttelt die Hände der beiden. Dann deutet er auf die zwei freien Plätze am Tisch. Hjaldir hilft Diandra aus der Jacke und legt dann seine auch ab. Dann neben beide Platz. Das kleine Mädchen mustert beide aufmerksam. Sie hat dieselben Gesichtszüge wie Hjaldir. Als Hjaldir die Kleine anlächelt, dreht diese sich schnell um und springt vom Stuhl. Schüchtern sucht sie Schutz an der Schürze der Frau des Schmiedes. Brinjörd stellt seiner Familie die beiden Fremden vor, vermeidet es aber, etwas über die Herkunft von Diandra und Hjaldir zu erzählen.


    "Ich danke dir Brinjörd, dass du uns die Chance gibst, den Tag heute unter deiner Gastfreundschaft zu verbringen. Wir wollen euch nicht zur Last fallen."


    Hjaldir greift unter dem Tisch nach Diandras Hand. Immer wieder sucht er Blickkontakt mit der Kleinen, doch diese scheint kein Interesse an den Fremden zu haben. Sie verschwindet schnell wieder mit ihren Geschwistern in den anderen Zimmern. Etwas entäuscht senkt Hjaldir den Kopf. Dann strafft er sich und fängt an, dem Schmied seinen Plan zu erläutern. Hjaldir erklärt dem Schmied das er die Kleine nicht sofort mitnehmen kann und will. Vielmehr möchte er das sich die Kleine an ihn gewöhnen kann. Deshalb will er im nächsten Frühjahr für etwas längere Zeit kommen und die Familie besuchen. Dem Schmied ist anzusehen das ihm ein Stein vom Herzen fällt. Seine Frau lächelt auch, je mehr Hjaldir von seinen Plänen offenlegt. Er schließt damit, dass sie morgen abreisen und den Tag über bei ihnen bleiben wollen. Der Schmied erklärt sich bereit, Daindra und Hjaldir durch das Dorf zu führen.

  • Auch Diandra hat das Mädchen beobachtet und auch ein wenig ihr Herz an Ihr verloren...
    Sie war wirklich Hjaldir sehr ähnlich, selbst kleine Bewegungen und die ein oder andere Mimik ließen erahnen, dass sie miteinander verwand sind.
    Hjaldirs Hand halten, lauscht sie den Gesprächen, hällt sich ansonsten jedoch zurück.

  • Der Schmied erzählt Hjaldir weitere Details über das Dorf und in einzelnen auch Teile seines Lebens. Der Schmied kam erst kurz vor dem Überfall in das Dorf. Aufmerksam lauscht Hjaldir dessen Worten. Ab und an stellt er Fragen. Nachdem der Schmied fertig ist, ziehen sich alle an und der Schmied führt Diandra und Hjaldir durch das Dorf und durch das Umland. Langsam fügen sich Teile von Hjaldirs Gedächtnis wieder zusammen und gegen Nachmittag hat Hjaldir Kopfschmerzen. Als sie wieder im Haus des Schmiedes sind, reibt sich Hjaldir die Stirn, während er sich auszieht.

  • Diandra die den ganzen Tag über sehr schweigsam war und nur gesproche hat wenn man sie was gefragt hat, beobachtete dafür umso mehr.
    Als Hjaldir sich so die Stirn reibt, stellt sie sich hinter ihn und massiert ein wenig seine Schultern.


    Das ist alles was viel... willst du dich was ausruhen gehen...?
    Ich könnte dich etwas massieren, wenn du magst...

  • Hjaldir dreht seinen Kopf. Dann lächelt er.


    "Danke, aber den Rest schaffe ich auch noch. Ich habe etwas Kopfschmerzen. Ist ja nicht mehr lange, dann können wir uns zurückziehen."


    Nach kurzer Zeit kommt der Schmied und bittet die Beiden in die große Küche. Dort steht bereits das dampfende Essen auf dem Tisch. Es duftet nach Kräutern und Gemüse. Als alle fertig gegessen haben, unterhalten sich alle noch ein wenig. Die Kleine ist etwas neugieriger geworden und traut sich sogar schon an Hjaldirs Platz. Hjaldir strahlt über das ganze Gesicht. Doch dan nähert sich der Tag dem Ende und die Frau des Schmiedes scheucht die Kinder ins Bett. Mit Wehmut schaut Hjaldir wie sich die Kleine vor der Tür noch einmal umdreht und Hjaldir zuwinkt. Trauer greift mit eisiger Kralle um sein Herz. Dann verabschieden sich Diandra und Hjaldir und kehren auf ihr Zimmer zurück. Draussen versinkt die Sonne tieforange hinter den Gipfeln der Berge und es wird bitter kalt. Hjaldir entkleidet sich. In seinem Blick liegt Trauer als er sich auf das Bett legt und auf die Decke starrt.

  • Müde entkleidet sie sich ebenfalls und legt sich zu ihm... sie streichelt seinen Kopf und massiert ihm die Schläfen...


    Sei nicht traurig... es ist der beste Weg.
    Würdest du sie jetzt schon von der Familie weg holen, würde sie dich hassen... sie liebt ihre Eltern...
    Bereite alles vor in Amonlonde, bau ihr ein Heim wo sie aufwachsen kann, wo es sich lohnt aufzuwachsen.
    Gebe dir die Chance zu wachsen... für sie zu wachsen.


    Sie bleibt einige Zeit ruhig neben ihm, doch dann beginnt sie leise zu lachen...


    Stell dir die Gesichter vor, wenn wir in Amonlonde, zu diesem Malglin gehen und du ihm sagst "Ich brauche Land, wir bekommen ein Kind."
    Ich will ein Haus bauen!


    Sie kichert

  • Hjaldir verzieht das Gesicht. Dann kichert er.


    "Ja. Genauso werde ich es machen. Oder denkst du ich sollte damit warten. Sie werden sich eh fragen warum ich ein Haus bauen will."


    Hjaldir dreht sich auf den Bauch, dann legt er den Kopf auf Diandras Brust.


    "Aber wie gut das ich das Haus nicht nur wegen dem Kind bauen würde."


    Gedankenversunken streichelt er Diandras Bauch.

  • Oh...


    Sie schreckt gespielt zusammen...


    Du willst also ein Haus bauen wegen meiner Nacktheit... bin ich so hässlich das du mich verstecken willst?


    Sie lacht und beugt sich über ihn, um ihn zu küssen...