Als die beiden Frauen gegangen sind nimmt Thiran Anna hoch und setzt sie auf die Bank, dann schüttet er ihr eine Tasse Kakao ein.
Die Küche 5
- Kassandra
- Geschlossen
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Anna zieht die Knie an und schlingt ihre Arme darum. Sie starrt auf den Boden, die Augen rot und tränenverschmiert.
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Vorsichtig versucht Thiran einen ihrer Arme zu lösen und ihr die Tasse in die Hand zu drücken
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Mechanisch nimmt Anna die Tasse und starrt hinein. Schaut dann zu ihm hoch, verloren und traurig.
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Er legt den Kopf schief und schaut sie warum und fragend an.
"Willst du es mir erzählen?" -
Sie schüttelt stumm den Kopf und senkt den Blick wieder. Bemerkt den Kakao in ihrer Hand und versucht einen Schluck zu trinken. Eine Träne fällt in den Kakao.
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Er nimmt ihr die Tasse wieder ab und drückt ihre Hand.
"Vielleicht wäre das aber nicht schlecht..."
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Sie schüttelt wieder den Kopf, schaut nicht zu ihm hoch. Seine Hand drückt sie sacht, zögernd. Läßt ihn nur sehr wiederstrebend wieder los.
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Er seufzt vernehmlich und lässt seine Hand sinken, rückt aber nicht von ihr ab.
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Anna wirft ihm einen raschen Blick zu. "Es tut mir leid...", flüstert sie.
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Er lächelt schief.
"Warum sollte dir etwas leid tun? Was hast du denn getan?"
Er haucht ihr einen Kuss auf die Wange und steht auf.
"Trink deinen Kakao, ich bin gleich wieder da"Er geht kurz aus der Küche und taucht kurz darauf mit der geliehenen Gitarre wieder auf.
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Sie hockt auf der Bank und starrt in ihren Kakao als er zurückkommt.
Sie blickt auf und schaut ihn wieder mit diesem verlorenen Blick an. Ein leichtes Lächeln gleitet über ihr Gesicht als sie die Gitarre sieht. -
Er setzt sich neben sie und fängt leise an zu spielen.
Ein Kinderlied. -
Sie schließt die Augen um ihm zuzuhören. Ganz langsam sinken die verkrampften Schultern herunter.
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Er spielt eine Weile, dann legt er die Gitarre beiseite und steht auf.
Mit einem Lächeln hebt er sie von der Bank und trägt sie in ihr Zimmer, wo er sie sanft auf das Bett legt.Nachdem er sich neben sie gelegt hat nimmt er sie in den Arm.
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Sie schmiegt sich an ihn so dicht sie kann. Er spürt wie sie zittert und daß das zittern langsam nachläßt.
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Ellemir bringt Hjaldir in die Küche, damit er dort bei Braten und Bier darauf warten kann, daß Malglin Zeit für ihn hat.
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Hjaldir läßt sich auf die Bank nieder und schaut sich vorsichtig um. Dann schenkt er sich einen Krug Bier ein und nimmt etwas Fleisch. Dann murmeld er kurz.
"Sehr lecker. Und alles ist besser als warten."
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Elemir zieht die Augenbrauen hoch.
"Oh, danke, Hauptmann...", antwortet sie ein wenig spitz. "Keine Angst, die Kinder sind an der Akademie... Ihr werdet nicht in die Verlegenheit kommen mit ihnen spielen zu müssen." -
Nachdenklich kaut Hjaldir auf einem Stück Fleisch herum. Bilder der letzten Monate geistern in seinem Kopf herum. Geistesabwesend antwortet er.
"Kinder? Nein. Ich denke nicht das ich mit ihnen spielen muss. Es gibt anderes zu tun."
Dann sieht es so aus als ob er eine Eingebung hat. Seine Miene verzieht sich.
"Kinder auf der Akademie?"