Die Bibliothek

  • Die Elbe zuckt zusammen und hat die Hand des Mädchens mit einem festen aber nicht schmerzhaften Griff gepackt.


    Etwas flackert in der Schwärze ihrer Augen, die das Mädchen fast anzustarren scheinen. Die Zeit scheint kurz Still zu stehen und der Geist der Elbe ist zum Angriff bereit, dann entspannt sich die Elbe wieder und lässt Thyra los.
    "Entschuldige Kleine, ich bin eingeschlafen."
    Sie atmet tief durch.
    "Was sagtest du?"

  • Thyra grinst.
    "Ja, hat sie. Es gibt Matsch. Mit Kartoffeln", versucht sie die Elbe zu etwas mehr Tempo zu animieren. Sie legt den Kopf schief und greift nach Silias Hand.
    "Komm, ich führ dich." Schließlich ist das nicht das erste Mal, daß sie das tut seit Mama ihr erklärt hat was es heißt blind zu sein.

  • Die Elbe zuckt kaum merklich zusammen, als das Mädchen nach ihrer Hand greift, entzieht sie ihr aber nicht.


    "Ich komme, wenn es Matsch gibt, beeile ich mich natürlich besonders."
    Ihre Stimme klingt angestrengt, doch das warum dürfte dem Kind nicht auffallen.

  • Da kleine Kinder sich im allgemeinen auch eher um die eingene Befindlichkeit kümmern und weniger um die anderer Leute, macht Thyra sich auch wenig gedanken darum. Silia ist halt eine müde alte Langschläferin, aber sie schafft es sie wach und am Essen interessiert zu halten.
    "Ja, und ich hab Mama geholfen ihn zu machen", plappert sie fröhlich vor sich hin.
    "Gaaaaaanz viele Kartoffeln hab ich geschnitten. Und Würstchen. Und dann alles umgerührt. Lina ist ja noch zu klein dafür, die kann noch nicht mit dem Messer schneiden..."

  • An der Tür angelangt lässt Silia das Mädchen los und bleibt kurz stehen.


    "Dann lauf, ich komme jetzt."
    Dann dreht sie sich noch einmal um.
    "Ich hoffe ihr findet was ihr sucht." wendet sie sich kurz an Jean-Michel, bevor sie die Bibliothek hinter dem Mädchen verlässt.

  • Was ... wie ... ähmm ja sieht so aus schreckt Jean - Michel hoch ... war er doch so vertieft in den Schriften gewesen, dass er die Welt um sich herum vergessen hatte


    dann schaut er Sie frgand an ... Ist das Abendessen bereitet .. neben der Welt um mich herum scheine ich auch meinen Magen vergessen zu haben , der nun energisch sein Recht fordert ... grinste er

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • "Ja, das Essen scheint fertig, wenn denn noch etwas übrig ist, nachdem die Rasselbande darüber her gefallen ist."
    Ihre Hand ruht noch auf dem Türrahmen, als sie sich zum gehen wendet.
    "Kommt doch einfach nach, wenn ihr Eure Schriften sortiert habt."
    dann verlässt sie die Bibliothek und schliesst die Türe hinter sich.

  • Jean - Michel nickte und kramte kruz seine Notizen zusammen und folgte Ihr wenig später

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

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