Kommandozelt und Wald: Gespräche mit der Panondae Am'Anethra

  • Liadana lächelt leicht.
    "Meine anderen Anliegen waren die Neugierde, wie es hier verlaufen ist und der Austausch mit euch darüber. Die Gründe warum ich zu dieser Zeit Teranbar verlassen habe liegen aber nicht in eurem Lager und sind bereits geklärt."
    Sie schüttelt leicht den Kopf.
    "Um Thirans Gefährtin müsst ihr euch keine Gedanken mehr machen. Sie ist frei, auch wenn ihr das nicht gefallen wird am Anfang."

  • "Gefährtin. Ist das so. Sie hat meine Schusslinie verlassen, nicht jedoch mein Sichtfeld." Ihre Worte spiegeln weiterhin keinerlei Emotion wider, sie wirkt völlig gleichgültig.
    "Hier verlaufen... Ihr sprecht vom Bean Shydhe-Zwischenfall? Ich habe einen Bericht verfasst, den ich Euch zur Verfügung stelle. Wenn Ihr wünscht auch jetzt und hier."

  • Liadana zieht die Augenbrauen hoch.
    "Einen Bericht, soso"
    eine gewisse Belustigung ist in ihrer Stimme zu hören.


    "Das mit dem lesen wird allerdings schwer. Zumal ich nicht viel auf solche Berichte gebe, ich unterhalte mich lieber mit jenen, die es erlebt haben."
    Sie seufzt
    "Ich bitte euch, Thirans Gefährtin nicht zu gefährden. Sie trägt keine Spur von dem, was ihr in ihr gespürt hat mehr in sich."


    Sie tritt nun ihrerseits an einen Baum heran und nachdem sie mit der Hand über seine Rinde gestrichen ist lehnt sie sich dagegen.
    "Doch nun zu Euch. Ihr wolltet mich auch sprechen?"

  • "Einer der Wächter, der auch mein Schüler ist, kontaktierte mich an jenem Tag, dass er Thiran, der in der Stadt als vermisst galt, gefunden habe, mit deutlichen Anzeichen einer Besessenheit. Wir haben klare Vorgehensweisen für so etwas. Ein Isolationsbereich wurde eröffnet in den Thiran gebracht wurde. Nachdem sich herausgestellt hat um was sich herausgestellt hatte worum es sich handelt galt es nur noch einen Weg zu finden es in die Abgründe des Vergessens zu schicken wo es hingehört ohne Euren Schützling dabei mit ins Verderben zu reißen. An diesem Punkt kam Anna und Euer Vorschlag ins Spiel. Sie hat es, auf ihre Weise, vollbracht die Absurdität im Zaum zu halten. Allerdings hat sie das Ritual nicht korrekt beendet sondern abgebrochen, was für mich nach versuchtem Selbstmord aussieht. Warum dieser jedoch nicht erfolgreich war vermag ich Euch nicht zu sagen. Ich vermute den Einfluss bisher verborgener Mächte bei dem Prozess."

  • Sie nickt nur.
    "Wer weis warum es keinen Erfolg hatte. Die Verbindung zu einer solchen Sterblichen ist ... schwierig und für die meisten unseres Volkes wohl nicht zu tolerieren."
    Sie überlegt ein wenig.
    "Doch ich kann sie ihm nicht untersagen. Es ist sein Weg... zumal sie bereits jetzt sein Kind trägt. Damit dieses Kind und aller drei Leben in der Zukunft nicht durch ihre Vergangenheit beeinflusst wird habe ich ihr den magischen Teil ihrer Vergangeheit genommen. Das was davon noch übrig war."

  • "Ich habe bereits einen Grund ihr eine Existenzberechtigung zuzugestehen. Jetzt kann ich ihr zusätzlich wohl ihren Status als latente Bedrohung aberkennen und sie zur Unannehmlichkeit herabstufen.
    Was Thiran angeht so ist er denke ich in der Lage seine eigenen Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu tragen, sonst hättet Ihr ihm wohl kaum gestattet seine Heimat zu verlassen.
    "

  • "Meine Aufgabe hier ist die Sicherheit der Gesandtschaft zu gewährleisten. Und die Nebel, die Eure Welt mit diesem Ort zu verbinden vermögen sehe ich als Risiko an. Ich habe weder gerne Banshees oder ähnliches Gezücht in meinem Lager, noch möchte ich dass wir unwillentlich in den Konflikt hineingezogen werden, der der Eure ist. Daher interessiere ich mich sowohl für die Hintergründe jenes Konfliktes als auch über die Möglichkeit dass sich ein solcher Zwischenfall wiederholt, sowie für die Modalitäten dieses Transportmittels. Wer hat Zugriff darauf, gerade in Kombination mit den Parteien eures Konflikts, wie kann es außerdem verwendet werden." Sie hat die Arme leich vor der Brust verschränkt.

  • Die Lippen der Elbe kräuseln sich leicht zu einem Lächeln.
    "Es gab nur eine Verbindung zwischen Teranbar und hier, die den Nebel durchdungen hat, die nicht unter meiner Kontrolle stand und das war die Verbindung jenes Wesens zu Thiran


    Die Kontrolle über die Nebel liegt zur Zeit allein bei mir. Niemand und nichts kann derzeit zwischen Teranbar und hier reisen, es sei denn ich erlaube es. Das öffnen des Nebels kostet Kraft und Zeit.
    Der Nebel ist nur ein Zeichen, dass sich die magischen Bande, die zwischen dieser Welt und Teranbar bestehen manifestieren.


    Teranbar war einmal Teil dieser Welt, vor langer Zeit war es eine große Insel in einem der Weltmeere. Bevor die Bruderkriege unserer Rasse begannen.
    Damals wurde ein Pakt zwischen den Elben und dem Gefüge der Magie und den Elementen geschlossen. Dieser Pakt ist gebrochen worden und droht Teranbar in den Abgrund zu stürzen. Der Konflikt von dem ihr sprecht ist der, dass wir versuchen den Pakt zu erneuern, doch die Kräfte sind wild in meinem Land und die Emotionen stark.
    "
    Sie lacht auf, bitter ist es das lachen.
    "Der Krieg und die Modlust, die uns vor langem dazu brachte diese Welt hier zu verlassen hat uns heimgesucht und mein Volk kann dem nur wenig entgegen stellen, da es nie gelernt hat mit diesen Emotionen umzugehen."

  • "Also ist es, unter gegebenen Umständen, möglich Eure Kontrolle über diese Verbindung zu umgehen. Ist es Euch möglich solche Verbindungen zu bemerken oder überwachen?


    Wenn ich Euch richtig verstehe handelt es sich also nicht um einen Kampf zwischen Gruppierungen, Häusern, Bevölkerungsteilen sondern allgemein erhöhte Gewaltbereitschaft und ihr habt vor Euch diesen Emotionen nicht zu stellen sondern erneut zu entziehen."

  • Liadana guckt die andere Elbe erstaunt an.


    "Wie kommt ihr denn nun darauf, dass wir uns erneut entziehen wollen?"


    Sie schüttelt den Kopf.
    "Was die Verbindungen und deren Überwachung angeht sind nun Vorkehrungen getroffen worden."

  • "Ah, das ..."
    sie lächelt wissend.
    "Die Grundlagen des alten Paktes beinhalteten einen Teil, der Hass und übermässigen Zorn unterbinden sollte, doch er hatte ganz andere Auswirkungen als meine Ahnen es dachten. Nichts hindert mich daran den neuen Pakt auf gewonnenem Wissen zu basieren."


    Sie mustert die andere
    "Es wird ein neuer Pakt sein, der Teranbar schützt, es gibt keinen Grund den alten einfach zu wiederholen"