Bellarias Haus (2)

  • Daß es da noch andere Interessenten für seine Kekse gibt scheint Ancale nicht so richtig froh zu stimmen. Allerdings ist er jetzt viel zu satt um sich allzuviele Gedanken darum zu machen.
    "Ja, mach ich", antwortet Kassandra. Allerdings wird das auch noch ein Weilchen dauern bis sie den Elben wiedersieht.


    Ruth hat an den Schokoladenkeksen ohne großes Interesse herumgedaddelt. Jetzt kommt sie auf ihre Mutter zugekrabbelt, den Kopf von einer Seite zur anderen pendeln lassend und mit demonstrativ unglücklichem Gesichtsausdruck.
    "Ei Dei Dei Dei Deidei!", jammert sie und läßt sich grade außerhalb von Kassandras Reichweite auf den Boden sinken.


    Kassandra zieht die Augenbrauen hoch. "Du bist ein armes Baby?", fragt sie nach und steht auf um die Kleine hochzunehmen. "Und wenn du nicht sofort Milch bekommst stirbst du einen schrecklichen Tod?"

  • Kassandra trägt ihre Tochter in die Küche und dann ist aus der Unterhaltung zwischen ihr und der Kleinen zu entnehmen, daß die mitgebrachte Milch ihrer Bestimmung zugeführt wird.


    Ancale erwiedert Bellarias Blick. Er wirkt ein wenig schläfrig, was vielleicht daran liegt, daß er so viele Kekse gegessen hat, daß er sich kaum noch bewegen kann. Sein Blick wandert zu den vier Perlen an dem Band um ihren Hals. Er runzelt leicht die Stirn als würde er über etwas kompliziertes nachdenken, dann entspannt sich seine Miene wieder und er lächelt.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Ja, da ist auch Feuer drin.
    Bellaria fasst an die Feuerperle und dreht sie gedankenverloren in der Hand. Sie mustert den Jungen interessiert, nicht nur mit den Augen.
    Da ist aber auch Luft drin. Und Wasser. Und Erde. Und Musik.
    Magst du nur Feuer?

    Bellaria ließ die Perle wieder los, griff zur Tasse und trank den letzten Schluck Tee.

  • "Ich mag auch Musik. Ich mag wenn Mama singt", sagt Ancale. Seine Augen verfolgen ihre Bewegungen genau. Ist es wirklich nur der Wiederschein der Flammen, der in seinen Pupillen tanzt?
    "Feuer ist am lustigsten."
    Die Flammen im Kamin flackern hell - Feuergelächter?

  • Geschichten sind toll. Was erzählt es denn für Geschichten? Zu mir singt es. Und du kannst das Feuer bitten, Dinge zu tun? Aber du weißt, dass du anderen damit ganz arg weh tun kannst? Auch der Mama und Ruth. Das Feuer ist nicht jedem ein Freund.
    Wahrscheinlich hatte er dieses Gespräch schon oft geführt. Dennoch interessierte es die Bardin, die selbst ein Kind der Elemente war.

  • Ja, dann ist gut.
    Was aus Ancale wohl mal werden mochte? Wenn er jetzt schon eine solche Macht über Feuer hatte... Wie viel Zeit und Nerven es gekostet haben musste, einem kleinen Kind beizubringen, seine angeborenen Fähigkeiten nur bedingt zu nutzen... So hing sie ihren Gedanken nach, während sie den Flammen in den Augen des Jungen beim Tanzen zu sah.

  • "Wofür mußt du Mama fragen?", frag Kassandra, die jetzt mit ihrer Tochter die satt und ein wenig schläfrig aussieht, zurück ins Kaminzimmer kommt.
    Ancale löst den Blick vom Kamin und schaut sie an - und mehr muß er auch gar nicht tun, damit sie Bescheid weiß.
    "Oh. Ja, besser ist das", sagt sie.

  • Bellaria stand auf und verließ kurz das Zimmer, nur um ein paar Momente später mit ihrer Harfe und Laute wiederzukehren. Die Laute legte sie bei Seite und stimmte ein paar Saiten an der Harfe nach. Dann begann sie das Lied, das sie von Kassandra währen des Festes der Akestera gelernt hatte.


    Anar nuta carnevé, taurenna mornie...