Herberge "Am Geisenstieg"

  • Nach dem ersten Arbeitstag im Hospital kehrt die Priesterin am Abend in den Herberge zurück und stutzt verdutzt, als sie ein eingewickeltes Paket an ihre Tür gelehnt stehen sieht. Neugierig hebt sie das flache, sehr leichte Päckchen hoch und nimmt es mit in ihr Zimmer, wo sie es vorsichtig aus den Leinen ausschlägt, in das es gepackt ist.


    Als sie sieht, was es ist, weicht ihr jede Farbe aus dem Gesicht. Lange starrt sie auf das Bild herunter, das man ihr geschickt hat.


    "Wenn Du glaubst, dass Du mir drohen kannst, hast Du Dich geschnitten, mein Freund", murmelt sie leise. Dennoch sind ihre Bewegungen recht vorsichtig, als sie die auf Leinwand gebannte Fratze auf dem Tisch ablegt und sie dann das Zimmer verläßt, um sich zu erkundigen, wie das Paket zu ihr gelangt sein könnte. Als auch ihre Hauswirtin Unkenntnis vorschützt, ist es um Alanis Ruhe endgültig geschehen.


    Einige Zeit später sitzt sie, mit einer Flasche Wein und einem Glas vor sich, an dem kleinen Tisch in ihrem Zimmer und starrt hinunter auf das Bild.