Die Küche 6

  • Hallo Kassi ähh wo willst du denn hin ?
    Ich wollte dich fragen ob ich hier stöhre, dann könnte ich ein Zimmer im Büttelquatier bekommen.
    Hjaldir will mich als Waffenmeister anstellen, wenn der Rat das genehmigt.
    Hier gibt es viel zu tun denke ich und zu Hause ist ja wohl da wo deine Freunde sind heißt es doch. Meins ist jedenfalls vorerst nicht mehr in Trigardon.


    Arnulf scheint bester Laune

  • "Ich packe für die letzte Rundreise bevor ich eine Weile seßhaft sein muß. Arnulf, du störst mich nicht im geringsten. Bleib hier wohnen so lange du die Kinder ertägst. Schön, daß du doch hier wohnhaft wirst." Sie grinst und umarmt ihn. "Hast du mal über ne Einbürgerung nachgedacht?"

  • Ja aber das wird nicht gut gehen.
    Ich glaube als Freund lebt es sich hier gut. Als Bürger naja wenn ich Bürger währe hätte ich Interessen die mit Baul und Hjaldir.... wie soll ich sagen,
    wir hätten zu viele Häuptlinge für zu wenig Indianer :engel

  • Nach Silias überraschender Ankunft und Kassandras darauffolgendem Versuch, mehr über das Schicksal ihrer Freunde zu erfahren kommt die Schankmaid in ihre Küche, in der wie so oft das Leben tobt.
    Die Augen sind noch immer gerötet, still setzt sie sich an den Tisch und nimmt sich Tee.
    Ellemir, die in der Küche wirbelt und das Mittagessen vorbereitet wirft ihr einen Blick unter gerunzelten Brauen zu und schüttelt tadelnd den Kopf, sagt jedoch nichts.

  • Silia setzt das Kind, dass gerade auf ihrem Schoß platz genommen hatte auf den Boden und geht dann zu Kassandra hinüber.


    Sie setzt sich neben sie und legt ihr eine Hand auf die Schulter.
    "Was ist geschehen?"
    Ihre Stimme ist leise und zurückhaltend

  • Kassandra seufzt und schaut auf.
    "Ancalima... Tera'asel und Endúneath...", versucht sie mit noch immer unsicherer Stimme zu erklären, "sie waren unterwegs... und ich wußte nicht, ob sie wiederkommen. Also hab ich versucht sie zu sehen..." Sie schluckt.
    "Sie leben... wenigstens das..."

  • Silia nickt und nimmt Kassandras Hand.
    Als die gewohnten Bilder ausbleiben verspannt sie sich deutlich und zieht die Hand steif zurück.


    "Es..."
    was sollte sie tun? Sie wusste nicht einmal wie es Kassandra wirklich ging. Waren dies Tränen der Trauer oder der Wut? Mit einem Mal wird sie sich der vielen Menschen im Raum gewahr. Sie kann sie nicht spüren. Nicht einen von ihnen. Sie sind wie Steinsäulen, die nicht zu ihr sprechen und sie ist alleine... gefangen...


    Die Elbe erstarrt und wird bleich, während sie hektisch nach einem Ausweg sucht.

  • Kassandra erhebt sich schwerfällig und nimmt ihre Teetasse mit. Sie hat die Küche aufgesucht, um nach dem Erlebten nicht alleine zu sein, doch in der Küche ist es vielleicht ein bißchen zu hektisch.
    "Komm", sagt sie und geht vor die Tür um sich in der Sonne auf die Bank vor dem Haus zu setzen.

  • Es ist Morgen und in der Küche ist der erste Trubel schon vorbei, als Thiran und Anna die Küche betreten. Sie sind aus dem Garten gekommen.


    Thiran ist unruhig und beschäftigt sich erst einmal damit Tee zu kochen.

  • Anna sitzt, ihre fünf Monate alte Tochter im Arm sehr aufrecht, fast wie zu Stein erstarrt, auf der Küchenbank. Das Baby scheint die einzige Person zu sein, die sich hier uneingeschränkt wohl fühlt. Fröhlich brabbelt sie vor sich hin und steckt alles, was sie in die Finger bekommen kann in den Mund.

  • Gerade als Thiran mit dem Tee fertig ist, kommt Silia in die Küche.


    Als sie die beiden bemerkt belibt sie wie angewurzelt stehen und für einen kurzen Moment möchte sie wohl wieder umdrehen. Kommt dann jedoch mit steifen Schritten in die Küche.


    "Guten Morgen"

  • Silia zieht nur die Augenbraue hoch, als sie das Kind hört doch sagt nichts.


    Thiran nimmt Alina auf den Arm und verbeugt sich leicht vor Silia, dann geht er mit der kleinen in den Garten.


    Die Elbe seufzt und setzt sich an den Tisch.
    Eine Weile betrachtet sie ihre Hände, dann wendet sich ihr Blick Anna zu.
    "Geht es euch und dem Kind gut?"