Der singende Wald 2

  • "Wie..." Kassandra denkt einen Moment über den Vergleich mit Pflanzenparasiten nach.
    "Ja.. vielleicht", antwortet sie dann zögernd. "Oder vielleicht eher... wie ein Baum, der verletzt wird... und an der Stelle anfängt wild zu wuchern..."
    Sie klingt als sei sie sich dieser Sache gar nicht sicher und habe noch nicht wirklich darüber nachgedacht.
    "Was haben die... Kapuzenelben denn gemacht als sie das zu En... zu dem Kapuzenelben gesagt hat?"

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • "Wie Wildwuchs...," denkt Blattspiel nach und schweigt trotz Kassandras Frage eine Zeitlang, dann nickt es. "wie Wildwuchs unter Pech versiegelt."


    Dann wendet sie ihren Blick wieder zu der Bardin.
    "Die anderen Kapuzenelben haben nichts gemacht, nur rumgestanden und gewartet. Sie haben seltsame Wörter benutzt, die ich nicht verstehe aber am Ende war eine sehr strenge Elbenfrau bei Mutterund sie haben sich unterhalten, dann wurden seltsame Sachen gemacht und fast wäre so ein Kristall explodiert und Mutter hatte auf einmal sehr sehr viel Kraft und dann...na ja...irgendwie hat das alles nicht so viel gebracht. Dann sind Mutter und der Kapuzenelb ins Zelt gegangen aber da hab ich mich schnell weggemacht, weil sie wieder so war wie ich sie mag und alles war in Ordnung."

  • Kassandra hört aufmerksam zu aber so wirklich viel von dem, was im Lager der Mondelben nun vorgefallen ist kann sie der Erzählung nicht entnehmen. Letzendlich schien es sich aber wohl geklärt zu haben.
    "Wie wäre es denn...", schlägt sie vor, "wenn du deine Mutter einfach mal danach fragst? In einem Moment, in dem sie so ist wie du sie magst. Und ihr dann sagst, daß es dir Angst macht wenn sie so anders ist...?"

  • Ein Brummen antwortet ihr.


    "Es ist unglaublich schwer, ich weiß doch gar nicht mehr, wann sie so ist und wann anders, es ist ziemlich schwer für mich geworden, zu erkennen, wenn Mutter Mutter ist oder das Mo...die andere Mutter."

  • "Natürlich war es früher einfacher, am Anfang, gab es überhaupt nur Mutter und sie war freundlich. Irgendwas ist aber passiert, ich weiß nicht was, aber ich weiß wo...Ich hab mal gelauscht und jemand sagte Etraklin und dort...ist etwas von ihr gestorben und am Anfang war es ja auch nicht schlimm, sie war nur ein wenig traurig, doch später...später war sie dann so!"

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • Kassandra versucht die information dem hinzuzufügen was sie bereits weiß, doch noch immer ergibt sich kein Bild. Im Gegenteil.
    "Du meinst es ist mit der Zeit schlimmer geworden? Möchtest du, daß ich mal mit ihr darüber rede?"

  • Blattspiel nickt leicht, dann setzt es sich wieder aufrecht hin, doch nur im seinen Oberkörper im schneidersitz einfallen zu lassen. Der Blick senkt sich zu Boden und es wühlt etwas in der Erde herum.


    "Es wird immer schlimmer."


    Seufzend blickt es wieder auf.


    "Ich möchte nicht, dass du Ärger bekommst. Irgendwie mag ich dich aber ich hab Angst", murmelt der kleine Waldgeist in seinen imaginären Bart.

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  • Kassandra lächelt.
    "Mach dir um mich keine Sorgen. Grade wenn einem Dinge Angst machen soll man darüber reden. Und wenn es dir zu viel Angst macht kann ich das für dich tun. Es klingt als ob das etwas ist, was nicht mehr lange so weitergehen kann."


    Das Kind in der Blumenwiege hat von seiner Faust abgelassen und probiert jetzt seine Stimme aus. "Hau hm ha awa eieieieiei", erzählt es vor sich hin.

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  • Blattspiel neigt seinen Kopf in Richtung der Wiege und scheint ziemlich angestrengt.
    "Flieder!", kommentiert es das Gebrabbel des Kindes so, als wüßte sie ganz genau von was es da spricht. "Schmeckt nach Honig!" Schließlich blickt es wieder zu Kassandra hinüber.


    "Also wenn du es machst, dann verspreche ich dir, dass ich mit den Knorreichen und Krummbuchen reden werde, vielleicht finde ich ja einen Weg, dass es dir schließlich einfacher macht, den Wald in den Schlaf zu singen. Wobei die ziemlich stur sind."

  • Der Säugling strahlt Blattspiel mit einem Mal an, als sie ihm antwortet. Aufgeregt strampeln Arme und Beine.


    Kassandra nickt. "Abgemacht", sagt sie. Und fragt sich für einen Moment ob ihre eigenen Sturheit an die der Bäume heranreicht. Bestimmt.

  • Auf das abgemacht hin, streckt Blattspiel ihre knorrige Hand in Richtung der Bardin aus und will diese schütteln.


    "Abgemacht!"

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  • Was Blattspiel zum Innehalten bewegt. Mit akribischem Blick sieht sie auf die Spucke und dann zu Kassandra hoch. Dann schlägt sie ein und drückt ordentlich zu.


    die Kraft, die dem scheinbar kindlichen Waldgeist innewohnt ist enorm, die "Haut" auch nicht weich und warm, sondern tatsächlich genauso wie Rinde vom Baum sich anfühlt.


    "Wenn sie wieder kommt, findest du sie bestimmt bei dem Kapuzenelb, aber jetzt nicht, jetzt ist sie erstmal weg."

  • Wenn Blattspiels Berührung oder ihre Kraft die Bardin in irgend einer Weise befremden dann läßt sie sich davon nichts anmerken.
    Sie nickt.
    "Weißt du wo sie hin ist?", fragt sie und erinnert sich daran, daß Tear'asel ja eigentlich zu Cordobayans Meisterprüfung hatte kommen wollen.

  • "Mhh,..." Der Waldelementar schließt die Augen und scheint sich zu konzentrieren. "mhh...," diese "Mhh" ist energischer, "Oh...Daynon, oho..."


    Es öffnet seine Augen wieder.
    "Sie kehrt zurück, das ist das erste Mal seit vielen vielen Jahren," es scheint überrascht zu sein, von seinen eigenen Worten.

  • "Daynon!" Kassandra hebt die Augenbrauen.
    "Na gut...", sagt sie dann. "Mal sehen was daraus wird."
    Dann nimmt sie das mittlerweile recht heftig strampelnde Kind wieder aus der Wiege. Suchend wendet sich der kleine Kopf hin und her und als ihre Hand an die Wange kommt wendet die Kleine den Mund rasch der warmen Haut zu um sich am Handgelenk festzusaugen. Enttäuscht wendet sie den Kopf wieder ab als keine Milch kommt und will schon anfangen zu weinen, doch da hat Kassandra ihr Kleid schon geöffnet und legt das Kind an.

  • mit kindlicher Neugierde betrachtet Blattspiel, das für sie mehr als sonderbare Verhalten aber ihrem Gesichtsausdruck ist schon bald zu vernehmen, das sie das erstens nicht in ihr eigenes Verhaltensrepertoire aufnimmt, zweitens und menschlichen Dingen, die man nicht verstehen muss ablegt.


    Dennoch das ganze mit Neugierde verfolgend, wartet sie ab.


    "Daynon...das kommt Mutter her aber sie meidet das Land, das merkt man ganz deutlich, was ganz komisch ist, weil sie das Land eigentlich liebt, was man genauso spürt. Immer wenn sie daran denkt, denkt sie an den Tod und als wäre da etwas ganz schlimmes passiert."

  • "Muß es wohl", nickt Kassandra und überlegt ob Tear'asel damals bei der Expedition in die Trollsümpfe noch dabei war, oder ob sie das Land zu der Zeit schon gemieden hat. In di Quethar war sie nicht dabei, da ist sie sich sicher.

  • Ein Nicken quittiert Kassandras Aussage, dann entsteht eine kurze Pause.


    "Bist du hier nur spazierengegangen oder triffst du dich hier mit einem Mann?"