Das Haus III

  • Daphne macht einen Schritt zurück in den Raum und öffnet die Tür weiter."Tritt ein Herrin Liadana dei Beirlan, genannt Silia. Ich werde dem Herrn deine Ankunft melden. Darf ich dir in der Zwischenzeit etwas anbieten? Oliven, Käse, verdünnter Wein?"

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  • Daphne macht einen Schritt nach vorne und greift nach ihrer Hand.


    "Verzeih Herrin, ich wußte nicht... hier entlang."


    Sie führt Silia in den Raum und bringt sie zu einem Stuhl und einem Tisch. Dann holt sie eine Kanne und einen Becher und gießt Wasser ein.


    "Ich werde den Herrn nun unterrichten."

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  • Daphne huscht fast geräuschlos davon und wenig später hört Silia die harten Schritte des Drogurim in den Gängen des Hauses. Daphne kehrt zurück und bittet Silia ihr zu folgen.


    Sie führt Silia in einen großen Raum mit nur wenig Einrichtung, es gibt jedoch ein großes Fenster, welches zur Zeit jedoch mit mehreren Glasscheiben abgedeckt ist, um die Kälte und den Schnee aus dem Haus zu halten.


    "Daphne, bring mir ein paar eingelegte Oliven, ein Stück Brot und ein wenig Wasser bitte. Silia, darf ich dir etwas anbieten?"

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  • Daphne führt Silia zu einem Sessel und huscht wieder durch die Tür um Bauls Wünsche zu erfüllen.


    "Ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung davon warum du hier bist, mir ist nur nicht klar was du jetzt noch klären, wissen oder prüfen willst, was nicht schon von einem der anderen Berufenen erledigt worden wäre oder demnächst im Rahmen einer Hochnotpeinlichen Befragung zu klären wäre." Baul klingt genervt und latent wütend.

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  • Die Elbe macht eine beschwichtigende Geste


    "Ich habe nicht vor mit dir über Dinge zu reden, mit denen dir sicherlich schon zur Genüge die Ohren abgekaut wurden."
    Sie seufzt
    "Ich weis das Kassandra hier war, ich weis das Malglin vor hatte hier her zu kommen und die Mondelben waren bestimmt auch schon da.


    Ich habe weder an dem Spektakel teilgenommen noch habe ich etwas dazu zu sagen, schließlich ist dies nicht mein Land.


    Allerdings weis ich was du bist und ich weis was ich dir schulde.
    Ich bin hier weil ich mit dir reden wollte. Auf der Akademie war keine Zeit und auch nicht der rechte Platz.
    "

  • Baul schließt die Augen und atmet hörbar aus. Daphne betritt wieder den Raum und stellt ein paar Dinge ab.


    "Danke, Lass uns bitte allein. Wenn ich dich brauche werde ich nach dir rufen."


    Sie verläßt wieder den Raum und schließt die Tür.


    Oliven kauend spricht er weiter. "Gut, was kann ich also für dich tun."

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  • Die Elbe entspannt sich auch etwas.


    "Rede mit mir. Und nein, damit meine ich nicht, dass du mir erzählen sollst was passiert ist. Auch das hast du die letzten Stunden bestimmt genug getan."


    Sie fährt sich mit der Hand über das Gesicht.


    "Ich habe vor meinem Schlaf etwas Zeit bei den Mondelben verbracht und Dinge erfahren, die mich doch sehr erstaunt haben."


    Sie schüttelt den Kopf.


    "Du hast auch schon einige Jahre gesehen, Baul Thar'Shar... sag mir wie sie so lange überleben können bei ihrer Engstirnigkeit. Und erkläre mir, wie sie es sich heraus nehmen Urteile über andere zu bilden, die sie nicht kennen und nicht kennen wollen."

  • Er lacht hart auf.


    "Warum sie überleben? Weil sie besser sind als die meißten Anderen. Sie sind wie Felsen, scheinbar unzerstörbar und ewig. Doch der Wind und der Regen schleift sie ab und irgendwann werden die Steinbrecher kommen. Dann wird der Fels in kleine Stück geschlagen und als Pflaster verwendet. Sie haben Former, die sogar die Bäume nach ihrem Willen wachsen lassen. Gleichzeitig aber erdreisten sie sich die Natur zum höchsten Gut zu erheben. Ihre Abgeschiedenheit hat sie Xenophob gemacht und diese Angst erheben sie zur Maxime. Wir waren nie wie sie, wir haben andere Schwächen. Die Drogurim haben erkannt, dass Anpassung alles ist. Superiorität ist Nichts ohne Anpassung. Ein neuer Feind bedarf neuer Taktiken und Strategien. Ein neues Land neuer Techniken zu überleben. Aber alles seinen ansprüchen anzupassen, anstatt sich selbst anzupassen... das wäre nicht mal uns in den Sinn gekommen und wir gelten schon als überheblich."

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  • Sie spreizt die Hände und schließt sie dann wieder.


    "Ihr seid aggressiver als wir. Als mein Volk. Wir haben uns vor vielen Jahrhunderten zurückgezogen von einer Welt, die nicht mehr die war, die wir kennen wollten.
    Als ich das erste Mal wieder hier her kam ... war es seltsam, anders und erschreckend und dennoch... scheine ich mich eher hier zurecht zu finden als sie.


    Scheine ich mehr mit mir im reinen als sie..."


    Sie legt den Kopf zurück.


    "Das erschreckende für mich ist, Baul, ich verstehe sie einfach nicht."

  • "In meinem Land, sind die Alba oder Alben eine Legende. Es heißt sie sind Jalas Kinder, des Guten und der Schönheit und die 'natürlichen' Feinde der Drow. Ihre Aufgabe ist die das Leben zu schützen. Doch Kamas Kinder, die Drow, überlisteten sie, denn die Alben sind ohne Arglist geboren. Luana, Mutter des Draug, gebar die Menschen aus ihrer Verbindung mit Kamalos, Sohn der Kama, also des Bösen. Daher sind die Menschen in der Lage sich zu entscheiden zwischen Gut und Böse. Meine Art stammt von Draug. Dem Erstgeborenen von Gut und Böse. Er erschuf uns, da die Alben vernichtet und die Menschen, seine Brüder und Schwestern. schutzlos waren. Soweit die Legende. Ich habe viel gelernt. Du weißt über die wahre Natur meines 'Gottes' " er speit dieses Wort geradezu aus, "und ich komme in diese Lande, wo die Alba noch immer unter der Sonne wandeln und ich finde keine die voller Güte und Fürsorge sind, nur voller Überheblichkeit und einer Angst vor allem das sich ihnen widersetzt. Die ersten Elben die ich traf mußte ich töten. Sie stellten sich zwischen mich und die Lösung eines Problems, das einen ganzen Landstrich unter die Knute eines Nekromanten gezwungen hätte. Hast du also eine Vorstellung von meiner Meinung über Elben und über mein Verständnis ihrer Art?"
    Die sachliche Wortwahl scheint aussagen zu wollen, dass er Silia nicht zu 'Jenen' zählt

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  • Die Seherin lauscht Bauls Worten und wiedersteht dem Drang es mit einem anderen Teil ihrer selbst auch zu tun.


    Bei seiner Frage muss sie Lächeln.
    "Ja, das kann ich mir vorstellen und ich kann es dir nicht verübeln."
    Erinnerungen an ihre erste Begegnung mit Baul und auch mit anderen hier in Amonlonde oder auf dieser Welt kommen ihr in den Kopf.
    "Vorurteile hat jeder. Das ist nun einmal so. Was ich schlimm finde ist, dass manche sie nicht überwinden können."
    Sie seufzt.


    "Es ist so absurd. Wenn ich mit manchen Elben hier zu tun habe sind sie so... " sie schaudert und setzt erneut an
    "Es ist manchmal als würde ich verzogenen und bockigen Kindern ehrwürdiger Eltern begegnen, die die Welt von oben herab betrachten und einfach noch nicht mit der Realität konfrontiert wurden.
    Und manchmal würde ich gerne etwas tun, was ich noch nie gemacht habe... ich würde sie gerne einfach übers Knie legen und ihnen den Hintern versohlen bis sie Verstand annehmen.
    "
    Sie lacht trocken auf.
    "Bitte verzeih meine Worte."


    Sie lehnt sich nach vorne und stützt den Kopf in die Hände.
    "Sie werden es alleine lernen müssen oder brechen, Baul. Es ist nicht mehr ihre Welt und vielleicht war sie es auch nie. Sie sind nicht besser oder schlechter als die Menschen oder anderen Wesen. Sie sind ein TEIL und sie sollten sich auch so benehmen.
    Aber so steif wie sie sind werden sie untergehen. So wie mein Volk fast untgergegangen ist und es vielleicht noch tun wird.


    Unsere Überheblichkeit hat dazu geführt, dass etwas das unsere Vorfahren vor langer Zeit erschaffen hatten beinahe nichtig geworden wäre. Und nur große Opfer und viele Tote haben es verhindern können. Und dennoch hat es uns verändert. Doch im Gegensatz zu manchen anderen werden wir leben damit zu lernen... Oder bei dem Versuch damit zu leben untergehen, aber wir werden nicht wie versteinert da stehen und ..."


    Erinnerungern blitzen in Silias Gedanken auf und sie ist zu schwach um sie zu unterdrücken. Mit der Kraft einer Flutwelle stürzen Erinnerungen, Ereignisse und Visionen des Kampfes von Teranbar auf sie herein.
    Ein Zittern durchläuft sie und sie verbirgt ihren Kopf in ihren Händen.
    Dumpf ist zu hören das sie etwas murmelt, dass dem elbischen ähnelt.

  • Mit einer fast pervers anmutenden Neugier und Faszination beobachtet Baul ihren Kampf mit der Vision. Seine linke Braue hebt sich leicht.


    "Warum wirst du so gequält, obwohl du viel zu schwach dafür bist." murmelt er. Lauter sagt er: "Silia, bist du in Ordnung? Nein natürlich nicht, ich weiß, kann ich helfen?"

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  • Es dauert eine Weile bis die Elbe reagiert.
    "Ich habe die Wahl, Baul, diese Dinge zu ertragen oder sie abzuschotten wie andere es tun. Ich habe vor langer Zeit den Weg gewählt sie zu ertragen."
    sagt sie mit rauer Stimme.


    "Ich habe mich die letzten Monate darum bemüht weg zu schauen. Doch meine Unterredung mit den Mondelben bezüglich Tear'asel haben meine Mauern geschwächt."
    Sie hat den Kopf immer noch in ihren Händen und ihre Stimmte ist leise, doch sie vertraut darauf das Baul sie hört.


    "Etwas zu trinken wäre jetzt gut."

  • Er steht auf und geht zu dem Tisch hinüber, auf dem Daphne Speisen und Getränke abgestellt hat. Er füllt einen Pokal mit Wasser und bringt ihn zu Silia hinüber. Kurz steht er vor ihr. Sieht von oben auf sie herab. Dann hockt er sich plötzlich ab und gibt ihr das Gefäss in die Hand.

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  • "Ich wüßte nicht was ich dir zu sagen hätte. Die meißten Dinge, die mich im Augenblick 'beschäftigen' sind eintweder politischer Natur und damit nicht interessant für dich, oder du weißt bereits bescheid. Also, was sollte ich mit dir zu besprechen haben? Gibt es irgentetwas, das du wissen willst?" die letzte Frage stellt er mit einem gewissen kecken Unterton.

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  • Sie legt den Kopf etwas schief und lächelt.


    "Mir schien nur als würdest du mir etwas sagen wollen."


    Sie nippt noch einmal an dem Wasser


    "Es tut mir leid, dass ich dich mit ..."
    sie zuckt mit den Schultern
    "Ich bin im Moment nicht sehr widerstandsfähig gegen Visionen. Diese Mondelben sind anstrengend.


    Falls du meine Hilfe brauchen kannst, wenn du mit ihnen ... diese Dinge besprichst... dann sage mir das bitte."


    Ihr Gesicht verschließt sich ein wenig und sie fügt leise hinzu
    "Doch auch ich habe eine Bitte an dich... es ist...
    schwierig für mich.
    Ich werde versuchen es dir zu erklären.


    Mein Volk ist damals aus dieser Welt geflohen. Es ging zu einer Zeit als Kriege herrschten. Die Menschen waren noch jung und ungestüm und einige der Elben ließen sich dazu hin reißen der Überheblichkeit zu folgen. Es kam zu Kriegen nicht nur zwischen den Menschen und den Elben, sondern auch zwischen Elben selbst.


    Mein Volk war jedoch friedliebend und wollte daran keinen Teil haben. Also nahmen sie ihr Land und entfernten es von dieser Welt. Sie lösten es und ließen es in den Nebeln verschwinden.


    Zu dieser Zeit wurde ein mächtiger magischer Pakt geschlossen, welcher unser Land... mein Land... schützen sollte. Der Vater meines Ehemannes und Königs jedoch brach diesen Pakt. Es führt zu viel übel und es bedurfte vieler Opfer bis unser Land wieder geschützt war und weiter in den Nebeln bleiben konnte. Denn inzwischen hat sich diese Welt so sehr verändert, dass es hier nicht mehr hin zurück kehren kann.


    Was wir nicht wussten war, dass ein Teil des Paktes beinhaltete, dass Zorn und Wut kaum noch Teil von uns waren. Als ich das erste Mal hier her kam kannte ich diese Gefühle nicht... ich wusste nicht was sie waren, sie waren einfach kein Teil von mir.


    Doch diesen Teil des Paktes konnten wir nicht erneuern. Konnte ich nicht erneuern..."


    Sie stockt und sammelt sich ein wenig bevor sie fort fährt...
    "Ich habe keine Ahnung wie ich damit umgehen soll, Baul. Ich bin so alt geworden ohne mich damit auseinandersetzen zu müssen oder zu können.


    Derzeit halte ich diese Gefühle unter Verschluss, vergraben und verborgen tief in mir, doch dies kann keine Lösung sein..."