Tear'asels Zelt

  • ...
    *Sie wird sich dafür verantworten. Jetzt. Hier.*
    *Nein. Nicht jetzt. Es ist unter Kontrolle, lasst es unter Kontrolle.*
    Sein Senden lässt keine Zweifel an seiner Bestimmtheit aufkommen.
    *Du kennt den Kodex, Cýrondae. Und die Konsequenzen. Oder sollte ich beginnen Zweifel daran zu haben? Oder... setzt du dich gar darüber hinweg?*
    Endúneath läuft ein kalter und zugleich heißer Schauer zugleich den Rücken herunter. Er zögert, unsicher. Nyareth würde auch das mitbekommen.
    *Ich bitte Euch, überlasst dies mir bis es vorbei ist. Danach tut was auch immer nötig ist.*
    *Nun gut.*
    Diese beiden Worte fühlen sich schlimmer an als alles was zuvor gesendet wurde. Unheilvoll. *Du trägst die Verantwortung ab hier. Und wir werden darüber sprechen, Cýrondae, ganz ausführlich.*


    ~~~


    "Was ich bin liegt in deinen Händen, Tear'asel. Tu was du musst." Endúneaths Stimme klingt aufs Extremste angespannt.


    ~~~


    Vor Shaifëa spielt sich derweil eine groteske Szene ab.
    In strammem Schritt treten einige Wächter, angeführt von Perondae Nyareth Cyrchanyon höchst selbst nebst zwei Magierinnen des Hauses Seraine und einem Lachadith heran. Die Meisterin der Wache hat ihre Zwillingsklingen gezogen und blickt konzentriert auf ihr Ziel - das Zelt. In ihren kalten Augen lässt sich vor allem eines ablesen: Die Bereitschaft bis zum Äußersten zu gehen.
    Doch plötzlich gibt sie der Truppe den Befehl anzuhalten, wenige Schritt vor dem Zelt. Weiterhin wachsam beobachten die Neuankömmlinge was im Zelt vor sich geht.

  • Beim Anblick der Perondae nimmt Shaifëa augenblicklich Haltung an. Äußerlich ist ihr ihre Verwunderung nicht mehr anzumerken - nicht, daß sie auch nur davon träumen könnte, Nyareth etwas vorzumachen. Den Blick auf die Perondae gerichtet, erwartet sie Anweisungen.

  • Sie lässt die Stille über sich ergehen und ihr Herzschlag nimmt sich die Zeit ruhiger zu werden. Ihr Geist zählt die Leben vor dem Zelt. Das einzige Leben, dass für sie überhaupt relevant ist, ist das neben ihr.


    "...Sie übertreibt."


    Dann wendet sich ihr Blick zurück zu Endúenath.


    "Es liegt oft in meinen Händen," doch ob sie dabei genau Endúenaths Leben meint, bleibt ungewiss."Du könntest dem Schmerz ein Ende machen, du wärst einer der jenigen, gegen die ich mich nicht wehren würde."


    Sie streckt ihm ihre Hände entgegen.

  • Entscheidungen. Wendepunkte. Wie sehr und wie lange hatte er bereits früher darüber nachgedacht. Malglins Worte, dass große Dinge oft von einer einzelnen Entscheidung eines einzelnen Wesens abhingen, Worte die er nicht zum ersten Mal in seinem Leben gehört hatte. Oftmals hatte er sich damit beruhigen können dass dies nur für wirklich wichtige Personen relevant wäre, und doch hatte er sich irgendwann eingestehen müssen dass jede wichtige Person wiederum wichtige Entscheidungen getroffen haben musste bevor sie letztlich ihren Grad an Relevanz erreicht hatte.
    Was wäre wohl passiert wenn seine Meisterin, Am'Anethra früher andere Entscheidungen getroffen hätte? Mal davon abgesehen dass er selbst dann so tot wäre wie nur irgend möglich.
    Viel mehr hatte ihn jedoch die Frage beschäftigt wie es wohl wäre selbst an einem solch entscheidenden Punkt zu stehen, im Bewusstsein dass sich nicht nur das eigene sondern theoretisch das Leben von tausenden binnen wenigen Augenblicken ändern konnte, ohne dass dem Entscheidenden Zeit zur Meditation oder langen Nachdenkens bliebe.


    All dies, zusammen mit der einschlagenden Erkenntnis seiner aktuellen Situation ruft ihn endgültig zurück
    Während sie spricht rappelt Endúneath sich wieder auf, seine Gedanken fokussieren sich.
    "Sie? Und den Schmerz beenden? Wie sollte ich..." Plötzlich weicht er mit entsetztem Blick zurück. "Denke nicht einmal daran!" Auch wenn ihm bewusst ist dass sie das selbstverständlich schon getan hat...

  • Blaue Schlieren fasern durch ihre schwarze Pupillen, sie senkt ihre Hände wieder auf ihren Schoß.


    "Immer und immer wieder finden sich Begründungen... ich bin zu stark, um es selbst zu beenden. Ich wurde ausgebildet zu überleben... es liegt an meinem Blut aber ich kann es nicht heilen. Ich lehre dich und kann mich nicht selbst lehren. Ich wache über andere aber kann nicht selbst über mich wachen."


    Ihr Blick gleitet zu Boden.


    "Jeden neuen Tag versucht es sich durch den Seelenmantel zu fressen, es wartet auf die Momente, die ich in meinem Egoismus ersehne, damit ich irgendwas fühlen kann. Das was mich ausmacht, ist mein Feind geworden. Das ist kein Leben mehr."

  • Endúneath blickt eine quälend lange Weile schweigend durch sie hindurch. Dann atmet er einmal ruhig durch, bevor er, erstaunlich wenig bewegt, beginnt:
    "Du bist also mit... etwas geboren, du hast gelernt damit zu leben. Du bist zerrissen worden, doch auch das hast du überlebt, hast gelernt damit zu leben. Nun fürchtest du die Kontrolle zu verlieren?" Er schüttelt, ein verzweifeltes Lächeln auf den Lippen, den Kopf.
    "Du kannst dich nicht heilen, sagst du, kannst dich nichts lehren. Du beklagst, dir nicht selbst helfen zu können, weder auf die eine noch auf die andere Weise." Mischt sich da in seinen Blick ein Hauch der Verachtung? "Und so bittest du mich, dich auf die eine Weise von deiner Qual zu erlösen, die einfache, die falsche, die mich letzlich mit in den Abgrund reißen wird? Einen Faun werde ich tun.
    Wenn du meine Hilfe erflehst, warum dann diesen Weg? Warum nicht den richtigen? Weil er schwierig ist?
    " Sein Blick wird wieder sanfter. "Was auch immer dich zu dieser Ansicht getrieben hat... Du bist nicht allein. Du musst dich nicht alles selbst lehren, auch nicht selbst heilen. Es gibt für alles einen Weg, und wenn du ihn nicht allein findest, so lass dir um des Sternenlichts Willen helfen!"


    ~~~


    Draußen nickt Nyareth derweil Shaifëa zu sich heran. "Einreihen und bereit machen, wie auch immer das da drin ausgeht, dem Lager wird sonst kein Leid geschehen."

  • "Ich bettle nicht."


    Wenigstens empfindet sie Wut, denn diese tritt für einen Augenblick deutlich in ihre Züge, doch die Emotion verschwindet, spürbar langsam und machen einem anderen Gefühl Platz...Einsicht...Verständnis.


    "Es war dumm von mir, dir eine Bürde aufzuerlegen, die ich nicht selbst mutig genug bin zu tragen, das ist verachtenswert."


    Unruhig kommt sie auf die Beine und blickt in den hinteren Teil des Zeltes, Endúenath den Rücken zu drehend.


    "Du denkst es gibt einen Weg? Niemand überlebt diese Wunde...sie ist tiefer, tiefer noch als jene Risse, die durch den Tod eines Seelengefährten hervorgerufen werden. Es ist nicht einfach gerissen Endúenath, nicht Gevatter Tod hat die Sense geschwungen, es war der egoistische Wille eines unseres eigenen Volkes. Er hat es im vollen Bewußtsein zerschnitten und ist einfach gegangen. Wer könnte so etwas heilen?"

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  • "Das ist..." es fallen ihm keine Worte dazu ein. Stattdessen senkt er kurz den Blick, bevor er wieder aufsieht:
    "Aber du hast überlebt. Bis heute, und das allein. Ich kann dir nicht versprechen Heilung zu finden oder all deine Probleme einfach so wegzuwischen. Aber es muss doch möglich sein zu helfen, den Schmerz zu lindern, es muss doch einen Weg geben..." Er bricht den Satz ab.
    ...ein neues Seelenband? Doch er spricht es nicht aus, viel zu wenig kann er sich vorstellen was er selbst nie erlebt hat. Und ob es wirklich helfen würde?
    "Du sagst es gab immer Gründe. Das sagt für mich doch schon genug aus, ich beneide dich nicht um deinen Weg, dennoch ist ihn abzubrechen unter keinen Umständen die richtige Lösung. Vielleicht..." er zögert, doch dann streckt er ihr die rechte Hand entgegen, "Vielleicht ist es an der Zeit, dass ich dir einmal etwas zeige."

  • Sie hört seine Worte, sie wirken auf ihre Weise und sie wird ruhiger, mit jeder Silbe, die er spricht.


    ...doch ist es immer nur ein winziges Fehl, eine einzige Unachtsamkeit, Unkonzentriertheit und die Maskerade bricht, weil ich nicht weiß, was noch richtig ist...in mir...


    Zögerlich wendet sie sich um, die Hand, die sich ihm entgegen neigt, wirkt zittrig. Man merkt ihr an, wie sehr sie sich bemüht, die Dunkelheit in sich zu bannen, zu verstecken, damit er ihr nicht anheim fällt. Ruhe kehrt in ihre Züge ein, doch sie werden nicht kalt - nicht dieses Mal, dann berühren ihre Fingerkuppen die seinen.

  • Es ist nicht nur Dunkelheit, es ist Schwärze, ideale Schwärze. Keine Konturen, keine Schatten, keine Silhouetten. Keine Farben, keine Formen, keine Bewegungen, die das Auge ablenken würden, einfach nur reine Schwärze. Doch nichts Bedrohliches liegt darin, lediglich die Möglichkeit sich völlig auf andere Wahrnehmungen zu konzentrieren. Und so ist es, zunächst leise, eine Melodie die Tear'asel wahrnimmt. Je mehr sie sich darauf konzentriert, desto mehr Feinheiten erkennt sie, desto intensiver werden die Eindrücke.
    Zunächst besticht das Lied durch eine schlichte Schönheit, bevor es allmählich verspielter wird, immer neue, interessante Klangmuster bildet. Auf diese Art entwickelt sie sich immer weiter fort, bis der Elbin plötzlich etwas Merkwürdiges auffällt. Zunächst selten, dann immer öfter, tauchen seltsame, zunehmend gar falsche Töne und Klänge auf, was offensichtlich mit der immer größer werdenden Komplexität einher geht. Es ist als würde das Lied sich in sich selbst verfangen und nicht mehr frei kommen, jedoch anstelle sich zur Schlichtheit zurück zu besinnen werden die Dissonanzen immer stärker.
    Bevor das Ganze aber in sich zusammen bricht geschieht etwas Unerwartetes. Tear'asel nimmt plötzlich eine zweite Melodie wahr, sehr viel schlichter, kaum mehr als es die erste zu Anfang war. Wie auch immer das geschehen mag, je intensiver die zweite Melodie wird, desto mehr stabilisiert sich die erste, ohne an Komplexität zu verlieren.
    Es folgt eine wunderschöne Weile des Zusammenwirkens der Klänge, schlicht auf der einen, verspielt auf der anderen Seite, bis die Musik immer leiser wird und schließlich abebbt.
    Und mit ihr zusammen auch die Schwärze.

  • Stumm befolgt Shaifëa den Befehl, insgeheim dankbar für die Möglichkeit, sich dem was im Zelt vor sich geht zu entziehen, und sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren ... nicht darüber nachzudenken was sie mitbekommen hat und was es bedeuten könnte.

  • Da es noch immer in ihr schmerzt, weit stärker als ein Wort es zu beschreiben vermag, benötigt gerade die Berührung von Endúneaths Hand mehr als alles andere Selbstbeherrschung, denn ihr Schüler, auch wenn er weit mehr für Tear war, war für ihre dunklere Seite ein zerbrechliches Gut, das... jederzeit auch zerbrochen werden durfte.


    Vorsichtig wandern ihre Finger auf Endúenaths Hand hinauf, bis sich die ihre, völllig in seine schließen kann. Selbst die wenige Magie in ihm, spürte sie durch seine Adern fließen. Diese süße Bitterkeit...ist fast nicht zu ertragen.


    Das Türkis ihrer Pupillen verschwindet unter den Lidern und sie atmet aus, konzentriert sich auf die Berührung, nicht, was daraus erwachsen könnte. Einen kleinen Schritt noch, als die Dunkelheit schon von Endúneath in sie übergeht, näher an ihren Schüler heran und sie lässt sich fallen.


    Sie lauscht und sie fühlt, denn in der Dunkelheit gibt es keine Ablenkung. Sie erinnert an die Welt der Träume, in der es kein Verstecken im idealen Versteck der Schwärze gibt. Die Melodie erinnert sie, auch die Dissonanzen, gerade sie. Das zweite Lied, gibt Interpretationsspielraum, doch sie versteht das Prinzip, die Aussage hinter dem sich vereinigenden Duett.


    Als es abfflaut, fühlt sie ihm nach. Nur zögerlich gelingt es ihr, sich zu besinnen, doch sie wagt nicht ihre Augen zu öffnen, weil vor ihren Lidern, die Realität wartet.

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  • Es ist eine Art Erleichterung die ihn überkommt dass nichts weiteres vorgefallen ist. Und doch stellt sich die Frage ob er etwas bewirken konnte, zudem meldet sich jetzt auch seine Neugier zu Wort. Was auch immer er weiterhin erreichen wollte, es würde unabdingbar sein mehr über diese... andere Seite zu erfahren.
    Sachte löst er seinen Griff und seufzt innerlich. Weder will er etwas überstürzen, noch würde Nyareth ihm noch allzu viel Zeit einräumen...

  • Es tut nur kurz weh...ein intensiver tiefer Schmerz, der so schnell geht, wie er kommt.


    Als Endúenath seinen Hand zurückzieht, öffnet sie die Augen und packt mit der Schnelligkeit eines zuschlagenden Wolfes nach seinem Handgelenk.


    Die schwarzen Augen, durchdringen von silbrigen Linien wirken kalt. Llieblos sehen ihm entgegen.


    "Glaubst du allen Ernstes...Menschenfreund...das es so einfach wäre?"


    Ihre dunkle Stimme vibriert und fast ist ein Echo zu vernehmen.

  • Überrascht von der plötzlichen Aktion weicht er instinktiv ein Stück zurück. Ein Hauch von Panik kommt auf, doch bringt er sich fast sofort wieder unter Kontrolle. Er atmet einmal mit geschlossenen Augen durch, bevor er sie wieder öffnet, den Kopf ein wenig zur Seite legt, leicht mit den Schultern zuckt und mit überraschend ruhiger Stimme antwortet: "Was weiß ich schon? Was ich jedoch weiß ist dass Dinge meist einfacher sind als sie im Moment der Verzweiflung erscheinen. Es sei denn natürlich es gibt... störende Elemente. Aber sag mir doch, was wäre dein Vorschlag diese Situation zu verbessern? Mir scheint du bist erstaunlich unberührt."

  • Ihr kühles Lachen erfüllt den Raum.


    "Anders als deine kleine Freundin finde ich mich mit der Situation ab. Sie ist...," Tear'asel oder was immer gerade aus ihr spricht, neigt den Kopf ein wenig zur Seite, wie ein lauerndes Raubtier, "mit so schrecklich sentimentalen Regungen ausgestattet...Liebe, moralische Einordnungen in Gut und Böse...ich bin über derartige Kleinigkeiten erhaben. Ich bin im Gegensatz zu ihr nicht verzweifelt...ich bin nur ein wenig ungeduldig geworden... dieses ewige Hin und Her, das Verstecken...dabei bin ich ihre Schöpfung und sie ist die Meine aber anstatt ihr Werk zu akzeptieren...ist sie so bemüht es in sich zu verstecken, nur...damit dir kein Leid geschieht."

  • Seine Augen schlitzen sich, er verschränkt die Arme vor der Brust. "Nun, hat sie denn Grund zur Annahme dass es Leid gibt vor dem ich beschützt werden müsste? Und wenn wir einmal diese Kleinigkeiten außen vor lassen, wie steht es mit Leben und Tod? Du weißt was in ihrem... in eurem? Zustand auf dem Spiel steht und mir scheint nicht so dass du ohne sie existieren könntest, oder täusche ich mich da?"

  • "Zwei Saiten ein und der selben Medaille, wenn man so will, Endúneath," im Aussprechen seines Namen steckt mitnichten die gleiche Sanftheit, wie sonst. "Und ja du irrst dich über alle Maßen, sie könnte verschwinden, einfach so, du würdest ihre blauen ach so blauen Augen nie wieder sehen und ich würde bleiben. Ein Maximum an Effizenz, ein geborener Jäger...keine Bedenken, keine Grenzen...ich könnte dich soviel mehr lehren als sie...schnell, effektiv ohne jede Hemmung."


    Sie wendet sich von ihm ab und sieht in Richtung des Zeltausganges.


    "Sie ist so schwach, so verletztlich in all ihrer sogenannten Stärke, nur wegen dieser Emotionen. " Die letzten beiden Worte speit sie fast aus. "Denk darüber nach...sie lässt mich hinaus, in eure Welt, hier an diesem Ort, jetzt, da das Zelt umstellt ist mit so vielen - deren Gedanken so laut sind, dass einem fast schwindlig werden könnte - nur weil sie denkt, ich mache einen Fehler, der uns beiden das Leben kosten wird. Schwache kleine Khel'Anhor."

  • Ihm schaudert. Vieles was sie sagt überschneidet sich damit was in jenem, einen Steinwurf entfernt in seinem Zelt liegenden Buch steht, niedergeschrieben von Am'Anethra selbst. Doch irgendetwas ist falsch, fatal falsch... Ist es die spezielle Wahl der Worte, der Klang der Stimme?
    "Bedaure, ich wage zu bezweifeln dass die Panondae diesen Teil der Medaille in dieser Funktion zulassen würde."
    Mit einer sachten Handbewegung krault er sich mit der linken Hand nachdenklich den Kinnbart. "Vielleicht hast du Recht, vielleicht ist sie schwach, aber ich glaube nicht dass sie dich mit dieser Absicht... herauslässt. Sie dürfte dich besser kennen als ich, und sogar mir ist klar dass du nicht den Tod suchst. Was mich allerdings wieder zu ersterer Frage von eben zurück führt, die du mir noch nicht beantwortet hast."

  • Ihr Kopf wendet sich und es scheint als würde die Luft im Innern des Zeltes für einen Moment zu knistern beginnen.


    "Als ob ich jemanden wie...dir...eine Erklärung schuldig wäre aber... Nun, hat sie denn Grund zur Annahme, dass es Leid gibt vor dem du beschützt werden müsstest?", wiederholt sie seine Worte von eben, wendet sich wieder zu ihm und tritt auf ihn zu.


    "Was findet sie nur an dir...du bist so...zerbrechlich."


    Ihre Hände öffnen sich ein wenig, ganz so als würde sie beginnen einen Zauber vorzubereiten.


    "Man wächst mit seinen Aufgaben...wenn ich dich erledige...verliert sie das einzige Wesen, dass sie seit so vielen Jahren an sich herangelassen hat, den einzigen, der wirklich etwas bedeutet...ich nehme dein Leben und somit ihre Daseinsberechtigung."

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