Tear'asels Zelt

  • An anderen Orten hätte die Elbe ihre Augen geschlossen und sich hingegeben, so war es schmerzloser, es würde zu keinem Kampf kommen aber das hier war anders und so reagierte sie auch anders.


    Ihre mentalen Kräfte aktivieren sich wie selbstverständlich und der Seelenmantel senkt sich. Betont langsam und deshalb um so schwerer zu kontrollieren. Er entstammte nicht ihr, auch wenn er von ihrer Lebenskraft, von ihrer Seele und ihrem Tau gespeist wurde...Silfâr war der Herr dieser Schöpfung und er konnte es mit Leichtigkeit mit jedem von ihnen hier aufnehmen.


    Tear'asel Konzentration spiegelt sich auf ihren Zügen wieder, doch es war wichtig, dass sich der Lachadith vortasten konnte, nur so konnte er Verständnis darüber gewinnen, wie es Bestand hatte... und schließlich...schließlich war er durch und ihm offenbarte sich...das ganze Spektrum, jenes zerstörten Geistes, den sie nun schon so viele Jahre in sich einschloß und der sie einzigartig aber auch kalt gemacht hatte...

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  • Der Mondelb betrachtet die Gebilde interessiert, aber doch seltsam teilnahmslos. Nach einer kurzen Zeit scheint sein Interesse an den Strukturen selbst zu schwinden.
    Stattdessen beginnt er gezielt Energie aus dem Perimeter abzuziehen und sie in Impulse umzuwandeln, die er aussendet um über die entsprechenden Reaktionen das Potential zu bestimmen.

  • Die ersten anfänglichen Impulse, werden so schnell aufgesaugt, dass es schwer ist ihren Gang überhaupt zu verfolgen. Andere stärkere Impulse werden durch das intuitive Vermächtnis über die Magie, ihre Strukturen und ihre Handhabung durch die mentalen Kräfte der Elbe, ebenfalls absobiert, umgewandelt und Teil ihrer selbst.


    Die Art und Weise, wie das geschieht, zeugt vom jahrelangen, konzentrierten Einsatz. Schließlich als die Impulse eine gewisse Machtansammlung überschreiten, beginnt sich in den Strömungen, welche die Elbe umgeben und mit ihr verschmelzen, erste Irritationen zu zeigen.


    Es ist nicht so, dass die Impulse schwerer aufgenommen werden, gar ein gewisses Potenzial erreicht ist, sondern im Aufnahmeprozess der arkanen Strukturen, beginnen silberne, schwarze und rote Schlieren zu wirbeln, die sich immer dann erst schwächer, dann stärker zeigen, wann immer ein stärkerer Impuls in eine gewisse Richtung ausgestoßen wird.


    Sie wirken impulsiv, tauchen im Gewebe auf, absobieren und verschwinden dann wieder. Die Kraft, mit der sie die Impulse in sich aufsaugen, scheinen sich mit jedem weiteren "Angriff" zu potenzieren und je schneller es geht, desto mehr zeigen sich auf Tear'asel äußerlicher Erscheinung, jene silbrigen Linien, die zur Vorsicht mahnen.

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  • Die Geschehnisse lösen eine gewisse Faszination bei dem Lachadith aus, auch wenn seine viele Jahrzehnte lange Erfahrung mit dieser Art der Untersuchungen ihn jegleiche Veränderungen mit Vorsicht betrachten lässt. Als das Wachstum der Resonanz zu extrem zu werden droht beginnt er daher die Impulse zu verändern. Zum einen werden sie schwächer, zum anderen... irgendwie flüchtiger, sodass sie aufzufangen zunehmend kompliziert wird.

  • Als die Impulse beginnen ihre Kontinuitiät zu verlieren, ist es fast so als würde einen eigene Intelligenz im Gefüge der aufnehmenden Struktur kurz verunsichert reagieren. Die ersten Bemühungen des Lachadiths zeigen Wirkung...dann passen sich die Schlieren langsam aber beständig an.


    Die Stärke des Impulses scheint den Schlieren im Gewebe wenig auszumachen, intuitiv scheint es die Magie zu spüren, zu verfolgen und zu absobieren.


    Dann geschieht es...binnen weniger Momente...intensivieren sich die Schlieren im Gewebe und nehmen es ein. Die arkanen Strukturen, die eindeutig Tear'asel zuzuordnen sind, treten in den Hintergrund und machen den dunklen Farben Platz, bis diese schließlich dominieren und fast ein Feld zu bilden scheinen, dass jeglichen Impuls auffangen möchte, das egal wie schnell und wie stark er an es herantritt. Die Dunkelheit, die sich bildet, wirkt wie ein schwarzer alles schluckender Schwamm...doch gleichzeitig beginnt die "Luft" um Tear'asel zu vibrieren und zu knistern und beiläufig beginnt sich um das schwarze Gefüge, eine arkane Strömumg zu manifestieren, die wie ein Zauber erscheint, und schnell wird ersichtlich dieser arkane Strom, verfestigt sich und bedeutet Gegenwehr.

  • Also denn.
    Ein Lächeln deutet sich auf den Lippen des Lachadith an. Die Strömungen die er dem Perimeter entnimmt nehmen an Stärke zu, allerdings werden zunächst keine Impulse mehr gesendet. Stattdessen baut der Mondelb selbst ein Feld um sich auf, wie einen Wall von komplexer Struktur die in sich ein unendlich feines, auf Stabilität bedachtes Gewebe zu bilden scheint, stets verbunden mit der entfernten, pulsierenden Struktur des Pylons.
    Die nächsten Impulse die er sendet sind von ähnlicher Struktur, erst schwach, dann rasant zunehmend stärker verwoben, Magie die andere Magie vor der Aufnahme schützt.

  • Es ist ein Elementarzauber, der dort Gestalt annimmt und von den schwarzen Schlieren mit Nahrung und damit der nötigen Kraft versorgt wird. Die arkanen Strukturen wandern in den Boden und scheinen im ersten Moment dort zu verfasern und zu verglühen, doch der erste Eindruck täuscht, als das Beben sich ankündigt und sich stetig verstärkt. Das Potenzial der arkanen Strömung ist um ein vielfaches stärker, als der eigentliche Zauber vermuten lässt...doch das ist nicht das einzige Problem des Lachadith...


    Unbewußt hat die Elbe ihre Hand ausgestreckt und die Finger gespreizt und ein jeder einzelner scheint sich wie eine Klaue in Richtung des Perimeters auszustrecken und dann beginnt sich ein Sog zu bilden. Einige schwarze Schlieren wandern an den Händen entlang und scheinen sich wie Fangarme auf den Kraftpool des Perimenters hinzubewegen, um das Mana zu fressen.

  • Zunächt beginnt der Strom des Perimeters sich immer weiter zu ihrer Hand und den davon ausgehenden Schlieren hinziehen zu lassen, als könne er gar nicht erwarten sie mit in sich aufzunehmen...
    Plötzlich schwingt er jedoch gewaltsam in seine ursprüngliche Position zurück, gibt einen letzten Energiestoß an den Mondelben ab und wechselt dann bedrohlich Farbe und Struktur, die immer mehr dem Feld ähnelt welches den Lachadith umgibt. Während der Strom sich abschirmt wie ein Tier das sich in seinen Panzer zurückzieht, baut sich im Pylon selbst immer weiter Ladung auf.
    Der Lachadith hat aufgehört weitere Impulse zu senden und scheint sich innerlich zurückzulehnen, umgeben von dem durch den Energiestoß gestärkten Schild und auf etwas Bestimmtes, in Kürze folgendes zu warten.

  • Ein kurzes Knurren entkommt der Elbe, als der Strom des Perimeters, sich nicht bändigen lässt - zu ihren Gunsten. Als sie bemerkt, dass er Gegenmaßnahmen ergreift, lässt sie augenblicklich von ihm ab und die schwarzen Schlieren wabbern zurück in ihre ursprüngliche Form, welche die Elbe umgibt und in sich in ihr vereint.


    Dann geht ein Ruck durch Tear'asels Körper und ihre zu Klauen verfomten Hände richten sich zielsicher auf den Boden unter ihr. Dann sind auch Worte zu hören, notwendige Komponente jedes Zaubers, machtvolle uralte Verse in der Sprache der Khel'Emrilil. Zünglein von geformter und vollendeter Hochelbenmagie lösen sich aus dem Boden, als wären sie eine Welle unendlicher Kraft und stoßen auf den Lachadith zu. Der Boden bebt unter der enormen Aufbringung von Energie und zeigt schließlich Risse. Alles beginnt zu wanken und sich schließlich aufzubäumen.

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  • Im Hintergrund und dennoch immer mehr bemerkbar nimmt die Spannung des Pylons bedrohliche Ausmaße auf - bis sie sich plötzlich in einer gewaltigen, gezielten Schockwelle in Richtung der beiden Elben entlädt.
    Die Verbindung zwischen beiden wird förmlich zerfetzt, doch während der Schild des Lachadith die Welle beinahe elegant abgleiten lässt - zweifelsohne war der Schutz genau auf ein solches Ereignis ausgelegt - wird Tear'asel nun im Zaubern von ihr erfasst.

  • Die Schockwelle trennt den bereits gesprochenen Zauber von seiner Konsequenz, nämlich der Wirkung. Die Khel'Greyh in Tear'asel knurrt auf, aber es ist die Khel'Anhor, die schließlich ihren Arm hebt und binnen kürzester Zeit einen Schutzmantel hochzieht, der sie vor physikalischen und magischen Angriffen schützt.


    Einen Teil der Schockwelle kann Tear'asel durch ihre Erfahrungen als Magierin abblocken, doch das Gewebe, dass sich als Schutzmauer, um sie bindet, ist noch nich annähernd in sich verfestigt, als das es Bestand haben könnte...Schließlich durchbricht die Energie des Pylon den schützenden Kreis, reisst ihn förmlich weg und erfasst dann ihren Körper.


    Die Energie geht erst durch sie hindurch, dann erfasst sie die Druckwelle. Der zierliche Körper der Elbe wird hochgehoben und nach hinten geschleudert. Zweimal überschlägt sie sich, dann kommt sie schließlich liegend auf dem Boden auf.


    Eine Rippe knackt und der sofortige Versuch wieder auf die Beine zu kommen scheitert schon im Ansatz. In Tear'asels Schläfen explodieren Sterne, dann sackt sie wieder zusammen.

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  • ~~~


    Es sind Fragmente von sanften Melodien, die sie während ihrer Phase der Bewusstlosigkeit begleiten, mal intensiver, mal schwächer. Schließlich verdichten sie sich zu einem Lied, das sie zurück zu rufen scheint...


    Als es schließlich soweit ist dass sie ihre Augen aufschlägt findet sie sich in ihrem Zelt wieder, erneut gekleidet in schlichte, graue Gewandung, auf einem Lager liegend. Die Melodie ist durchaus real, an der gegenüber liegenden Zeltwand sitzt Endúneath, die Augen geschlossen, und entlockt seiner Iovardasell eben jene Töne.

  • Mühevoll hebt sie ihre Lider, hin zu der sanften Melodie, die sie weckte und augenblicklich explodieren in ihrem Kopf tausende kleiner Schmerzmiraden.


    Das helle Blau ihrer Augen verschwindet wieder unter den schwarzen Wimpern und sie bemüht sich ruhig zu atmen. Sie war bewußtlos, soviel war sicher, doch wie lange...lange genug?


    Vorsichtig öffnet sie erneut ihre Augen und sieht zu dem Geigenspieler hinüber. Mit jeder verstreichenden Sekunde wird auch der Schmerz weniger...ja wie lange sie auch immer fort wahr, es war lange genug, für wenige Stunden.


    Stumm sieht sie zu Endúneath hinüber, mustert seine geschlossenen Augen und das vertiefte Spiel in seine Geige. Eine seltsame Ruhe überkommt sie...sie kennt sie bereits, wann immer sie ihm lauschte, war sie über ihr und floß durch sie hindurch. Um nichts in der Welt, trotz der fordernden Melodie seinerseits, würde Tear'asel ihn jetzt unterbrechen wollen.

  • Das Lied vollzieht noch eine weitere Schleife, bevor der Mondelb die Melodie sachte verklingen lässt. Einen Augenblick hält er noch inne, als müsse er die Restspannung der in dem kleinen Zelt rasch verklingenden Töne aufrecht erhalten, dann setzt er mit einem leisen Seufzer das Instrument ab und öffnet die Augen.
    Der prüfende Blick zu Tear'asel verwandet sich schlagartig in ein Lächeln als er bemerkt dass sie erwacht ist. Überhaupt sieht er freundlicher aus, gekleidet in deutlich bequemere, saubere und vor allem unübersehbar gehobene Gewandung. Kein Teil seiner Rüstung bedeckt seinen Körper, auch die martialischen Zwillingsklingen des Wächterordens sind nirgends zu sehen. Lediglich ein Kurzschwert das hinten quer an seinem leichten Gürtel befestigt ist lässt noch erahnen was sein eigentlicher Weg ist - oder war.
    "Willkommen zurück." Seine Stimme ist so warm wie es die Melodie zuvor war.

  • Sie ringt sich ein müdes Lächeln ab und dreht sich auf die Seite, Endúneath dabei kein einziges Mal aus den Augen lassend.


    "Geht es dir gut amin?", ihre Worte sind leise nicht mehr als ein müdes Flüstern. Sanft streckt sie ihm ihre Hand entgegen.

  • Nun muss er erst einmal leicht, aber herzhaft lachen. "Das fragt gerade die, die unsanften Kontakt mit dem Perimeter hatte." Damit legt er das Instrument zurück in den Kasten, legt seine Hand unter Tear'asels und umschließt sie sanft. "Ja, es geht mir gut. Magst du Tee? Während du mir berichtest wie es dir geht, selbstverständlich."

  • Sie nickt sachte, auf seine Frage nach Tee.


    "Wie lange war ich weg? Hast du Ärger meinentwegen gehabt? Geht es dem anderen Elben gut?"

  • Die Linke abwehrend hebend lässt er die Berührung kurz los um sich der Teekanne und den beiden Trinkgefäßen neben ihm zu widmen. "Eins nach dem anderen. Die Heilerin die sich deiner angenommen hat bestand darauf dich etwas länger schlafen zu lassen, damit sicher gestellt ist dass du keine Schäden davon trägst. Du lagst den ganzen Tag über hier... und ich habe versucht dir das ganze etwas angenehmer zu machen." Damit überreicht er ihr ihren Becher.

  • Sich etwas aufrichtend, nimmt sie den Becher dankend an und nippt an ihm.


    "Ich hatte Furcht, du würdest dich abwenden und nun überall anders sein wollend, als hier. Hannon le, dass dich mich irrte."


    Ihre Worte sind immer noch leise.


    "Wie lange bist du schon bei mir? Hast du nicht Dienst?"

  • Nun, solange die Perondae der Überzeugung ist dass du keine direkte Gefahr darstellst teile ich ihre Meinung." Er lächelt, wenn auch etwas nachdenklich. Dann wird seine Miene ernster. "Ich bin vorerst meiner Aufgaben enthoben, bis sera Nyareth meine Meisterin kontaktiert hat." Er blickt kurz zu Boden, dann wieder zu seinem Gegenüber. Doch erst nach einer Pause setzt er fort. "Ich habe darüber nachgedacht, was passiert ist. Ich habe getan was ich für richtig hielt, wenn ich die Situation falsch einschätzt habe bin ich bereit jegliche Konsequenzen zu tragen. Ob so etwas hier oder während einer Expedition passiert ist letztlich für das Urteil der Panonde nicht von Relevanz. Warum sollte ich mir also unnötige Gedanken machen, wenn alles was ich tun kann letztlich warten ist. Und mir war danach hier zu warten, seitdem ich hörte was passiert ist und die Heilerin mich zu dir ließ."