Auf der Reise von der Insel Atvia

  • Hani wurde unter dem schmuzelnden Blick der Brdin immer nervöser bis ihre Finger einfach nicht mehr das tun wollten, was Hani wollte.
    Leicht zerknirscht nahm sie einen Schluck von dem kalten Schwarzwurzelsaft vor sich, zündete sich ein Rauchkraut an und versuchte sich erstmal wieder etwas zu beruhigen....


    Ich sollte Euch ja noch was vorsingen...nicht wahr?


    In ihrer Stimme war eine eigenartige Mischung aus Vorfreude aber auch panischer Angst zu hören.... Sie Hani...einer Bardin die SO ein Ritual geleitet hatte etwas vorsingen...
    Die Reaktion der Bardin abwartend, ob die es wirklich hören wollte,
    zog Hani nervös an ihrem Rauchkraut und sagte sich selber im Stillen immer wieder
    ... Ich-bin-eine-Hexe-Hexen-könne-alles-es-ist-alles-nur-eine-Frage-der-Psykolgie-Ich-bin-eine-Hexe-Hexen-könne-alles-es-ist-alles-nur-eine-Frage-der-Psykolgie-Ich-bin-eine-Hexe-Hexen-könne-alles-es-ist-alles-nur-eine-Frage-der-Psykolgie-Ich-bin-eine-Hexe-Hexen-könne-alles-es-ist-alles-nur-eine-Frage-der-....

  • Bellaria hatte das Nervöserwerden bemerkt. Sie zog sich die weiße Spitzenhaube vom Kopf und ihre Haare fielen die Schultern hinunter. Sie wuschelte sich durchs Haar und sah Hana freundlich lächelnd an.


    Das passiert selbst den besten Barden hin und wieder...


    entgegnete sie auf den Verspieler hin und ihre Gedanken schwiffen ab zu ihren Bardenfreunden, die sie in Aarun wieder sehen würde. Erst Hanis Frage riss sie aus ihren Tagträumen.



    Ja, ich würde dich sehr gerne singen hören, Hani.

  • Die Augen der jungen Hexe wurden groß...


    EEECHT? Also im Ernst? also wirklich? kein Scherz? Das war erst gemeint gestern?...pppuuhhhh...was nehm ich denn da....also ...erm...ja....welches Lied nur....also...hmmm


    Abgesehen davon das Hinauszögern durch Blödstellen eine ihrer beliebtesten Taktiken war...verhext udn zugenäht welches LIed sollte sie nur nehmen.... Schließlich entschied sie sich für eins, dass sie in einem sehr patetischen Moment mal selber geschrieben hatte....


    *Räusperräusper*
    mimimimiiiiiii...lalalalaaaaaa
    *hust


    Na dann....


    etwas unsicher begann sie leise eine traurige Melodie zu zupfen...und stimmte dann mit ein....


    When you walk through the forest
    Listen to your heart
    Can you hear the voices of the old?
    Can you feel the tree’power hold?


    Tears of the trees whispering in the night
    Silent their song blowing to the moon
    Living a dream, dreaming alone
    Looking to the stars shine so bright


    The wise people once they knew
    The sound of willow moist with dew
    The beech rustle twang in the autum wind
    While foliage gets a fire tint


    Tears of the trees whispering in the night
    Silent their song blowing to the moon
    Living a dream, dreaming alone
    Looking to the stars shine so bright


    But peoples fate is oblivion
    Forgoten the Old folks dream
    The bond was dead the love was gone
    The song of the trees, an unheard beam


    Tears of the trees whispering in the night
    Silent their song blowing to the moon
    Living a dream, dreaming alone
    Looking to the stars shine so bright


    Look deep into your soul and listen to your heart
    The tie was never broken, we are just a part
    And some are children of men and wood
    To renew the bond to understood



    Hin und wieder wurde die Luft ihr knapp und man hörte ihrer Stimme die Nervösität an...aber sie legte Gefühl hinein, und man hörte - als sie geendet hatte - den Wirt hinter dem Tresen vernehmlich schniefen

  • Bellaria hatte die Augen geschlossen. Sie konzentrierte sich nicht nur auf den Klang, sondern auch auf die Gefühle, die bei dem Lied mitschwangen. Nachdem Hani das Lied beendet hatte, schwieg sie noch eine Weile, um dem Lied nachzuhören und -spüren. Dann öffnete sie die Augen und sprach


    Du hast eine sehr schöne runde volle Stimme, Hani. Du könntest viel aus ihr machen. Du singst mit dem Herzen und mit der Seele; das ist eine Gabe, die nicht Vielen gegeben ist. Dein Luftproblem und das mit der Nervosität sind auch in den Griff zu bekommen.
    Und eine wunderschöne Melodie... woher stammt dieses Lied?

  • Hanis Wangen brachten sich chamelionartig auf den Stand ihrer roten Haare...


    erm...also...najaaaaa....da war so eine traurige Waldelfe mal bei uns...und...naja...*hust*...


    das Rot gewann noch etwas an Intensität...


    ...also es ist von mir. Sie war so traurig....das war richtig ansteckend....und als sie weg war musste ich das irgendwie los werden...ich musste ja noch arbeiten und Oma mag es garnicht, wenn ich beim Wischen rumheule....


    verlegen befreite sie ihre Fingernägel von etwas schmutz und betrachete ihren Rock...

  • Hani kramte in ihrem Rucksack und holte ein gut hundert Seiten dickes Buch hervor...


    Ja...so ein oder zwei oder..naja...das Buch halt. Oma hat es irgedwann mal angefangen ....darum sind da auch dieses Igellied und solche Sachen drin...und ich hab es irgendwann requiriert und ein bischen weiter gesammelt.


    Langsam verzog sich die Röte wieder aus ihrem Gesicht...


    Es ist halt nicht so dick wie Dein Buch, aber abgesehen von meinem Hut, meinem Besen....dabei fällt mir ein ich muss dringend diese Räuber finden und mir beides zurück holen...und dem Zauberbuch das Omi mir gegeben hat mein größter Schatz.

  • Nein habe ich nicht...nur ein paar...und sicher darfst Du


    Sie schob der Bardein das in dünnes Holz geschlagene Buch über den Tisch.


    Es ist halt so eine Sache mit meiner Oma...sie singt selber so gerne und mag es auch wenn ich singe, aber als ich das EINE Mal erwähnte, dass ich mir gern eine der Vorlesungen von Frau Silberklang...das ist die Lehrstuhlinhaberin für Barden in Steinsberg...anschauen wollte ist sie fuchteufelswild geworden. Ich solle nicht so viel an diese Akademie hängen, Hexen bräuchten keinen Lehrstuhl, Hexen wären perse Barden undundund----was ich mir da alles anhören dürfte.... Ich denke mal, wenn ich jemals wirklich mehr aus der Musik machen will, werde ich mir jemanden suchen müssen der mir Dinge ausserhalb der Steinsberger Akademie beibringt. Ist nur blöd, weil es wie gesagt in Steinsberg kaum Barden gibt....


    All das sagte sie ohne einen Hinweis auf Hintergedanken in der Stimme, lediglich ein wenig entäuscht

  • Weiterhin zuhörend blätterte Bellaria die Sammlung durch. Einige Lieder waren in ihrem eigenen Liederbuch - andere kannte sie überhaupt nicht. Als sie fertig war, reichte sie das Buch zurück.


    Nette Sammlung, in der Tat.
    Aber es gibt noch viiiel mehr Lieder da draußen.
    Schade, dass du mich nicht nach Airikas Traum begleiten kannst.

  • Hani seuftze schwer...


    Ja..wirklich schade...aber Oma erwartet mich in ein paar Wochen in Steinsberg und wenn ich zu spät komme gibt das mächtig Mecker...und ich mag keine alten Hexen sauer auf mich machen...aber komm doch zur Jahreswende nach Steinsberg.


    Hanis Augen leuchteten auf und nun schien sie irgendwas im Schilde zu führen


    Dieses Jahr fällt das Fest auf die Sternenkonstellation des betrunkenen Wächters. Das wird sicher luschtig....und vielleicht kommen ja noch ein paar Barden von der Akademie mit Dir mit....und vielleicht....naja...also ich würde mich schrecklich freuen.
    Oder Du kommst mich mal so besuchen oder ich Dich oder so.


    Sie wirkte richtig eifrig und Bellaria wurde den Eindruck nicht los, dass die junge HExe wirklich sehr gern mehr als nur Hexenwerk lernen würde.


    Bei Akademie fällt mir ein...wir wollten den Wirt doch noch fragen wo wir sind....

  • Schade, dass du nicht mit kannst.
    Ich kann dir auch leider nicht versprechen, an der Jahreswende in Steinsberg sein zu können. Ich werde auf jeden Fall überlegen und vielleicht lässt es sich ja einrichten. Bis dahin ist es aber auch noch eine ganze Weile...


    In Renascân kannst du mich immer gern besuchen kommen. Ich wohne mit meinem Schüler Ignatzio in einem kleinen Häuschen. Aber für Besuch ist immer genug Platz. In nächster Zeit werde ich nur viel unterwegs sein. Aber nach meiner Reise nach Merseberg werde ich erst einmal wieder nach Hause zurück kehren. Bis ich zum Fest der Drachen reisen werde und nach Mitraspera. Und auf die Insel Atvia wollte ich auch noch mal dieses Jahr. Vielleicht sehen wir uns ja da wieder. Oder du besuchst mich einfach.



    Als Hani Bellaria ins Gedächntis rief, dass sie ihren Aufenthaltsort immer noch nicht wussten, erschrak sie etwas.


    Du hast Recht!


    Sogleich sprang sie auf, immer noch im Nachtgewand, und ging zum Wirt an den Tresen.


    Sagt, Herr Wirt, in welchen Landen befinden wir uns hier? Wir sind vom Weg abgekommen und sind uns nun gar nicht darüber bewusst, wo wir gelandet sind.

  • Der Wirt musterte kurz und deutlich schmunzeld Bellarias Aufzug...


    Sicherlich junge Dame...wir sind im Lande Aarun, etwa eine halbe Tagesreise von so einer Bardenakademie entfernt. Hier sind in den letzten Tagen schon einige wie Sie und ihre Freudnin durhgekommen. Scheint wohl wieder dieses Fest in der Akademie zu sein, was? Aber der Letzte mit Laute auf dem Rücken...das ist auch schon zwei Tage her. Ihr seid ziemlich spät dran.


    Grinsend wendete er sich wieder dem Polieren seiner Krüge zu, eine gute Angewohnheit wie Hani fand. Sie hatte das Gespräch unweigerlich mitgehört und wußte nicht so rceht, ob die sich für die Bardin freuen sollte, dass sie ihrem Ziel so nahe war, oder sich selber ärgern sollte, dass sie sie nicht noch weiter zu Bardendingen ausfragen konnte. Denn nun würde ich ihr Weg schon bald wieder trennen. Hani verstaute ihr LIederbuch wieder im Rucksack, verpackte die Gitarre wieder sorgfälltig und stand auf.


    Nun...dann sollten wir uns auf den Weg machen...Sagt Wirt. Wo gehts denn hier Richtung Steinsberg?


    Der Wirt schaute kurz nachdenklich...


    Nun junge...erm...Frau..


    Ihr wolltet sicher Hexe sagen nicht wahr?


    Hanis Blick wurde ungewohnt hexisch


    Jaja Sicher....also ich denke einfach nach westen....dann müsstet Ihr schon hin finden...


    Hani wendete sich Bellaria zu und wartete grinsend, dass Diese sich was anderes anziehen ging

  • Da haben wir ja Glück gehabt!
    Herr Wirt, ich würde dann gerne noch vor der Abreise in euren Zuber hüpfen.


    Der Wirt nickte und eilte davon, um alles vorzubereiten.


    Inzwischen wach und mit sichtlich guter Laune lief Bellaria zurück zu dem Tisch, wo sie die Reste des Frühstücks genoss. Währenddessen unterhielt sie sich noch ein bisschen mit der Junghexe. Sie würde Hani vermissen, auch wenn sie sie noch gar nicht lang kannte.

  • Nachdem Bellaria ihr Frühstück beendet und den Zuber ausgenutzt hatte, machten sich die Beiden wieder uaf den Weg. Hani wollte Bellaria noch begleiten bis eine Wegabzweigung nach Westen kam, die sie dann - ob sie wollte oder nicht - nehmen würde. So wanderten sie eine Weile durch den Wald als plötzlich, und beglietet von einem panischen Aufquietschen der jungen Hexe, ein Bär auf den Pfad stapfte.....


    B...BBB...BBBBBeee!!!!!


    stammelte Hani leise...ob es mal BE-llaria oder BÄ-r werden sollte konnte man beinm besten Willen nicht sagen

  • QUWÄÄÄÄÄÄÄ.....!!!!


    Panisch macht Hani einen Hüpfer vorwärts, packte Bellaria am Umhang und ließ sich mit allem ihr zur verfügung stehenden Gewicht nach hinten plumpsen.


    DAdadadada...!!!


    Sie zeigte auf den Bären, der den Beiden bisher keine Aufmerksamkeit geschenkt hatte nun aber langsam dem Kopf drehte.

  • WIESOIMMERICH? Dachte Hani und kramte in ihrem Kopf nach eine Rat ihrer Oma, wie in dieser Situation zu verfahren wäre...Ja moment...Oma hatte mal gesagt : Hani wenn Du einem Bären begegnest erinner Dich immer daran, dass die genauso verfressen sind wie Du. Missmutig verzog Hani das Gesicht...ich bin nicht verfressen, dachte sie


    Erm....Bellaria....hast Du den Topf Honig und den Kanten Brot die der Wirt Dir mitgegeben hat.

  • Topf? Honig?


    Sie war wohl doch noch müder, als sie geglaubt hatte zu sein. Sie kramte in ihrer Tasche und fand tatsächlich einen Kanten Brot und einen Topf Honig.


    Der gute Honig!


    Was Hani bloß damit vorhatte? Sie wollte doch nicht etwa...
    Schweren Herzens reichte sie ihr den Honigtopf.