Das Botschaftsgelände: Ankunft und Erkundungen

  • Tatsächlich kommt die Hauslose nachdem sie im Zelt ein oder zwei Dinge weg geräumt hat wieder aus dem Zelt und setzt sich an das Feuer. Sie hat sich einen längeren Stock gegriffen und stubst einzelne Holzstücke wieder tiefer in die Glut.

  • Ivoreth nickt kurz, meint aber:
    "Ihr habt euch bereits bedankt."
    Die Sache scheint für sie damit - wortwörtlich - gegessen zu sein.


    Inzwischen ist es dunkel geworden. Das Feuer wirft einen erträglich hellen Schein auf die beiden Mondelbenweibchen.

  • "Ich sehe dafür keinen Grund, sera Shaifëa Indoryst" ,erwidert sie mit einer Betonung auf den Hausnamen. Kein Spott liegt darin, aber man merkt, dass es eine Sache des Prinzips ist.

  • "Es bedeutet den Häusern etwas. Und ich bin nur eine Hauslose, die sich diesen selbst für unsere Verhältnisse lang gehalten habenden Regeln zu beugen hat."


    Die Antwort klingt nicht auswendig gelernt. Aber so ist es doch nun einmal.. die Häuser entscheiden, die Hauslosen folgen.

  • Shaifëa lehnt sich ein Stück nach vorne, die Ellbogen auf den Knien abgestützt und die Hände zusammengelegt. "Möglich. Aber seltsamerweise scheint es mir hier den anwesenden Vertretern der Häuser deutlich weniger zu bedeuten als dir", entgegnet sie. "Du weißt woher ich komme, du könntest wissen daß ich auch einen Teil deiner Seite kenne. Meine Bitte könnte dir zeigen, daß es mir nicht wichtig ist. Der Einzige, der sich wenn wir auf Reisen sind anmaßen kann, Regeln aufzustellen und Befehle zu erteilen, ist Endúneath ... und auch ihn müßte ich schon sehr schlecht kennen wenn er in einer nicht missionsbezogenen Situation auf einem Rangunterschied beharren würde. So gesehen bist du die Einzige, der es so viel bedeutet daß sie darauf besteht - mehr noch, jedes Entgegenkommen unsererseits ablehnt."
    Der Blick, der Ivoreth trifft, ist prüfend, aber nicht im negativen Sinne.

  • Noch während Shaifëa spricht, beginnt die Hauslose zu schmunzeln. Ais sie geendet hat, lacht sie auf, herzlich, schüttelt dann den Kopf.
    Ihre Gedanken verschweigt sie und so sieht sie die andere Elbe nur mit einem Auffunkeln in den Augen an.

  • Der prüfende Blick bleibt weiterhin auf Ivoreth gerichtet, nur wandert eine Augenbraue noch weiter nach oben.
    Innerlich kämpfen zwei gegensätzliche Impulse um die Vorherrschaft, auch wenn davon an der Oberfläche zunächst nichts zu merken ist.

  • Ivoreth lächelt die Elbe an.
    "Entschuldigt."


    Dann räuspert sie sich einmal, da ihre Stimme ein wenig belegt klingt vom Lachen.
    "Wie dem auch sei: Wahrscheinlich ist es besser wir behalten es so bei. Bevor mir das bei einer offiziellen Veranstaltung passiert.. und auch wenn ihr damit kein Problem habt, so werden es vielleicht andere sein, die sich daran stoßen."

  • Eine Spur Skepsis ist zu erahnen, verschwindet aber schnell wieder.
    "Wenn du es so halten möchtest, die Wahl liegt bei dir."
    Es wird deutlich genug daß sie die getroffene Wahl nicht gutheißt, aus welchen Gründen auch immer.

  • Ein paar Tage darauf wandert eine Schankmaid ins Lager, mit der Laute auf dem Rücken und einem Säugling im Tragetuch.
    Kassandra hat sich Zeit gelassen und wie immer auf dem Weg zur Botschaft der Mondelben einen Abstecher in den singenden Wald gemacht.
    Die Sonne steht tief als sie den mittlerweile vertrauten Weg durch den Wald sucht, sich hin und wieder mit dem quietschenden Etwas im Tragetuch unterhaltend.
    Wo sie die elbischen Wächter erkennt grüßt sie sie, diejenigen, die sie mit Namen kennt auch mit Namen.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Die Wächterin schüttelt den Kopf. "Bis auf Eure Anwesenheit nichts, nein. Nun, wenn Ihr ser Indoryst sucht wird Euch meine Begleiterin dort hinführen." Damit weist sie zu der Wächterin neben sich. "Dann wünsche ich Euch einen... erfolgreichen Aufenthalt." Kurz hat sie Kassandras Instrument gemustert und verneigt sich nun erneut leicht.

  • Die zweite Wächterin verneigt sich ebenfalls. Kassandra kennt sie vom sehen, sie gehört zur Wächterbelegschaft der Siedlung, hat selbige aber bisher anscheinend wenig oder gar nicht verlassen - jedenfalls nicht in die Richtung, in der die Menschen leben.
    Als der Blick der Wächterin auf die Laute fällt blitzt kurz etwas in ihren Augen auf, verschwindet aber sofort wieder. Sie nickt ihrer wahrscheinlich Vorgesetzten zu und wendet sich dann an Kassandra.
    "Dort entlang." Mit einer Geste weist die Wächterin in die Richtung, in der sich Endúneaths Quartier befindet.

  • Die Mondelbin schmunzelt ein wenig, als das Bündel ein Geräusch von sich gibt. Sie weiß, was - beziehungsweise wer - sich darin befindet.
    Obwohl Kassandra den Weg kennt, begleitet die Wächterin sie. Schon am Rand der Siedlung ist es im dichten Wald stockfinster.
    "Benötigt Ihr Licht?"