Meanors Haus 3

  • "Ja..gut"


    Moreta grinst, geht dann aber auch nicht weiter auf die Sache ein


    sie springt fast die Treppe herunter, räumt dann erstmal kurz das Geschirr vom gestrigen Tag beiseite und holt ein paar Teller und Besteck aus dem Schrank


    "Er schreibt schön...wenn auch sehr sachlich...aber die anderen Sachen zwischendrin...die für mich"


    sie seufzt, stützt das Kinn auf die Hände, die Ellenbogen rechts und links neben dem Geschirr,welches sie gerade rausgeholt hat.


    "Und er vermisst mich!"


    se lächelt versonnen

  • Alanis folgt Moreta, wenn auch natürlich ein wenig gesetzterer Stimmung. Während sich Moreta um das Geschirr kümmert, schaut Alanis in die Vorratskammer und fördert Brot, Tomaten, Schinken und ein paar Eier zutage. Sie schneidet einige Scheiben Brot ab und legt sie auf ein Brettchen, das sie auf den Esstisch stellt.


    "Dich hat's wirklich erwischt" , stellt Alanis lächelnd fest und wendet sich dann ab, um das Feuer anzufachen, das über Nacht bis zu Glut abgebrannt ist. Dann schiebt sie das Grillrost darüber, auf das sie eine gusseiserne Pfanne stellt. Ein Stückchen Schmalz wandert hinein, bis es zwischen geschmolzen ist, dann schlägt sie die Eier hinein, um Spiegeleier zu machen. "Aber für einen zurückhaltenden Mann wie Meanor ist ein solcher Brief wirklich eine große Sache. Ich hoffe Ihr beide werdet noch viel Zeit miteinander haben."


    Mit einem hölzernen Kochlöffel schubst sie die Spiegeleier durch die Pfanne.

  • Moreta wendet sich Alanis zu, trägt dann das Geschirr zum Tisch und deckt auf


    "Ja...wir mussten uns erst streiten und dann hat er erst gesagt, was er meint und na ja...fühlt"


    sie holt noch Becher aus der Küche und wärend meint ,wärend sie herumläuft


    "Aber ich war kurz davor wegzulaufen...komisch, daß man erst weiß was einem fehlt, wenn es dann weg ist!"

  • "Wenn man sein ganzes Leben lang von einem Ort zum anderen läuft, neigt man dazu, nicht zu sehen, was sich man verpasst, wenn man mal irgendwo bleibt."


    Sie hebt mit geübtem Griff die Pfanne vom Herd und lässt je zwei Spiegeleier auf die Teller gleiten.


    "Außerdem ist die Liebe nach einem Streit ziemlich gut." Sie grinst vor sich hin und stellt die Pfanne zurück auf das Rost, das sie wieder mit dem Schürhaken aus dem Herd schwenkt.

  • "Mori. Essen, nicht schmachten. Sonst bist Du nur noch Haut und Knochen, wenn Meanor wiederkommt." Alanis deutet mit mit ihrer Gabel auf das Essen, das vor Moreta liegt und reicht ihr noch eine Brotscheibe an. Dann schneidet sie noch für sie beide etwas Schinken auf. "Wir können gerne gleich mal den Platz, den ich mir ausgesucht habe, ansehen. Bei dem schönen Wetter wäre es doch schade, wenn wir nicht rausgehen."

  • Alanis stapelt Brot, Schinken und Ei aufeinander und macht sich hungrig darüber her. Am vergangenen Abend hat sie eine Vorläufige Zeichnung des Hauses, das sie gerne hätte, zusammengestümpert und darüber irgendwie die Zeit und das Essen vergessen.


    "Im Sommer können wir dann wieder Schwimmübungen im Raken machen - auch wenn's kalt ist."


    Alanis ist nun ihrerseits anzumerken, dass sie ein wenig vor sich hinträumt.

  • Alanis lächelt vor sich hin.


    "Ja, auf den Sommer freue ich mich auch. Kaum zu glauben, wieviele Dinge sich innerhalb eines Jahres verändern können."


    Sie hälftelt eine Tomate und legt eine Hälfte auf Moretas Teller.

  • Mori genoß das Frühstück, besser noch das Zusammensein mit Alanis.
    sie plauderten noch ein wenig beim Essen und nach dem Aufräumen machten sich die beidn Frauen auf den Weg, um Alanis`Grundstück anzuschauen


    Mori hüpfte und drehte sich beim Laufen durch die Gegend


    "Schau mal...schön, nicht?"


    sie zeigte auf einen Busch, der voller gelber Blüten stand

  • Die Frauen machen einen ausgedehnten Spaziergang von Meanors Haus durch die Unterstadt, bis sie schließlich das Waldgebiet ein wenig oberhalb der Unterstadt erreichen, in dem Alanis in den vergangenen Tagen ein wenig herumgestreift ist, um einen Platz für ein Haus zu finden. An einer kleinen Stichstraße, die direkt im Wald liegt, biegen sie ab und freuen sich an Sonne, guter Luft und relativer Ruhe - wenn man von Spechten und balzenden Elstern absieht.


    Alanis deutet auf einen Platz, der leicht hanganwärts liegt und sie bleiben eine Weile stehen, während sich die Priesterin wieder einmal daran zu gewöhnen versucht, was sie da eigentlich vorhat. Schließlich machen sich die beiden untergehakt und über Gott und die Welt plaudernd auf den Rückweg.


    Zurück in ihrem Zimmer zieht sich Alanis etwas Hochgeschlosseneres an, sucht sorgsam die Unterlagen zusammen, die sie ausgefüllt hat, ebenso die Skizze, die in einer langen Nacht entstanden ist, steckt eine größere Summe Geld ein und macht sich dann auf den Weg in die Präfektur.

  • Einige Zeit später kommt Alanis, die nach dem Gang in die Präfektur noch im 'Zaunkönig' war, wieder im Haus an und findet es leer vor. Sie beschließt, sich nach der sehr kurzen Nacht noch ein wenig hinzulegen und rollt sich alsbald auf ihrem Bett im Luftzimmer zusammen, eine Wolldecke über sich gezogen.

  • Der alte Kater war schon einige Zeit durch Renascân geschlendert und irgendwie langweilte er sich.
    Ein leichtes knurren machte sich in seinem Magen breit und da er sich erinnerte, dass diese Frau ihn damals gefüttert hatte schlenderte er gemütlich zu Meanors Haus um nachzusehen ob vielleicht wieder etwas für ihn da war.


    Leicht enttäuscht, da dem nicht so war inspizierte er das Haus. Da war doch ein Fenster offen.
    Mit wenigen Sätzen war er die Holzbalken hochgesprungen und erreichte das Fenster des Luftzimmers und schlich sich zur schlafenden Alanis hinein.


    So, drin war er aber was war das? Die Tür in das restliche Haus war verschlossen.
    Don sah sich um und beschloss, da es erst mal eh nichts zu essen gab könnte er auch eine Runde schlafen.
    Mit einem Satz sprang er auf das Fußende vom Bett und begann sich erst ausgiebig zu putzen, rollte sich zusammen und schloss die Augen.


    Ein Glück war er vor kurzem erst in ein heftigen Regenschauer gekommen, was sich durchaus positiv auf seinen Körpergeruch auswirkte.

  • Nach einem Mittagsschlaf erwacht Alanis und streckt sich erst einmal ausgiebig, sich aufsetzend. Erst als sie den Kater sieht und realisiert, dass das Gewicht, das sich an ihren Fuß gedrängt hat, nicht von der zerwühlten Decke stammt, zuckt sie kurz zusammen.


    "Schau an, Herr Flohteppich ist zu Besuch" , murmelt sie und beäugt den Kater misstrauisch. Hatte sie ihn nicht schon einmal im 'Zaunkönig' beim Küchenklau gesehen? Sich den Schlaf aus den Augen reibend, zieht sie sachte die Füße unter der Decke hervor und steht auf, den Kater im Augenwinkel behaltend.

  • Misstrauisch öffnet Messick ein Auge und beobachtet Alanis aus den Augenwinkeln. Immer bereit sofort aufzuspringen oder den Platz zu verteidigen, den er nun sein eigen nannte.
    Er war einfach zu alt um sich anfassen zu lassen und dann als Decke zu enden.

  • Alanis schlüpft in ihre Schuhe und zieht wieder ihr Kleid an. Dann öffnet sie die Tür und blickt den Kater an.


    "Hunger, Flohzirkus?"


    Dann geht sie die Treppe hinunter, dem Kater die Entscheidung überlassend, ob er ihr folgt oder nicht.

  • Noch bevor sie die Treppe erreicht hat wird Alanis von einem Fellblitz überholt.


    Geduldig wartet D' Messick in der Küche und wartet bis Alanis kommt. Immer darauf achtend, dass der Abstand zwischen ihnen niemals zu klein wird.

  • Entspannt geht Alanis hinunter in die Küche und facht dort das Feuer an. Sie kocht recht regelmäßig für sich und Moreta Eintopfgerichte, die zwei, drei Tage halten und immer wieder warm gemacht werden können. Also macht sie sich auf den Weg zur Speisekammer, um die Zutaten für einen Dinkeleintopf mit Mettenden herauszuholen, die sie am Vorabend auf dem Markt gekauft hat. Den Dinkel hat sie in einer abgedeckten Schüssel quellen lassen und gibt ihn erst einmal mit Wasser in den Topf, den sie über das Feuer schwenkt.


    Sie setzt sich an den Tisch, und beginnt, Gemüse und Pilze zu putzen. Die Mettenden hat sie noch eingeschlagen neben sich auf dem Tisch liegen, aber die Würste duften verführerisch.