Meanors Haus 3

  • Na toll, hat super geklappt und nun?
    Willst du ihr sagen, dass du zu sehr angst hast jemanden zu verlieren, der dir was bedeutet als das du ihm zeigst wie viel er dir bedeutet?
    Aber genau das ist doch jetzt der Fall oder?
    Wie kam er aus der Sache wieder heil raus und vor allem nicht alleine.


    Ja gebrantes Kind. Zumindest versuch ich mich nicht einfach so davonzuschleichen.
    Öl aufs Feuer gießen, ganz tolle Sache. Herr Wasserpriester. Feuer ist einfach nicht dein Element oder?
    Wahh, er könnte sich die Haare raufen.
    Ganz leise und so dass es Moreta wahrschleich nicht hören konnte fügte er leise hinzu.
    [SIZE=7]Du würdest mir sehr fehlen.[/SIZE]

  • Meanor hatte ebenfalls die Stimme erhoben. Für mich sah das aber ganz anders aus und... er hielt kurz inne. Hatte Mori es doch gehört?
    Er sah sie mit großen Augen an und in schon fast normalem Ton wenn auch etwas leiser Ich sagte nur du würdest mir fehlen.


    Aber wenn du meinst mich verlassen zu müssen geh halt. Mich verlassen soweiso immer alle und dann sind sie nicht mal bereit mir dabei ins Gesicht zu schauen. Man hätte schwören können trauer lag in seiner Stimme. Er drehte sich um, lies Moreta einfach stehen und ging ins Schlafzimmer zurück um stumm das Bett zu machen.
    Eine winzige Träne rann seine Wange entlang, fiel herunter um im Flug zu gefrieren und auf der Decke zu landen, wo sie sofort wieder schmolz und einen feuchten Fleck hinterließ.

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  • Völlig verdattert schaute sie ihm hinterher, dann wurde sie noch wütender


    "Und du meinst, wenn irgendsone Tusse dich mal verlassen hat, dann machens alle? oder wie?"


    sie ging ihm hinterher und drehte ihn etwas grob und und schüttelte ihn an den Schultern


    "Seid wann bin ich wie alle und warum kommst du nich aus den Puschen und sagst mal was...."

  • Meanor sah von oben auf Moreta herab.
    Was willst du denn noch? Muss ich denn unbedingt erst sagen, dass du wahrscheinlich der einzige Grund bist, wieso ich noch Gefühle habe? Muss ich unbedingt erst sagen, dass du für mit das wertvollste bist was ich habe?
    Wenn du genau hinsiehst ist das doch wohl mehr als offensichtlich, aber wenn du weiter blind durch die Gegend laufen willst dann tu dies, aber mach mich dafür dann nicht verantwortlich.

    Wenn Mori wolte dass er wieder die Stimme anheben sollte, genau dass hatte sie geschafft.
    Und nun sah er sie mit großen Augen an und wartete darauf, dass sie entlich anfing ihn zu begreifen.

  • Moreta sah ihn sprachlos an. Sie fing an zu zittern. Das hatte sie nicht erwartet...dieser stoisch ruhige, viel zu ruhige , Mann wurde laut und erzählte ihr von seinen Gefühlen und dann noch von solchen Gefühlen.


    Sie war völlig überrumpelt worden.
    Sie hatte gedacht, sie wäre ihm egal, na ja....Spaß gut und schön, aber dies brachte sie völlig aus der Fassung.
    Sie wusste nicht, was sie machen sollte
    Er hatte immer so erschrocken und ablehnend reagiert, wenn sie irgendwas von Gefühlen gesagt hatte....


    Ihre Gedanken rasten
    Vorsichtig griff sie nach seiner Hand, biss sich auf die Lippe, Angst etwas Falsches zu machen


    "Tut mir leid"
    sagte sie leise
    mehr fiel ihr nicht ein

  • Moreta, ich weiß ja, dass du mich bis jetzt nur im Kreis meiner Freunde gesehen hast, aber glaub mir, neben Sonea bin ich wahrscheinlich das gefährlichste was in Renascân rumläuft.
    Er machte eine Pause bis er glaubte Moreta hätte verstanden was er gerade gesagt hatte.
    Ich war dabei mich immer mehr und mehr dem Wasser anzunähern, still, gefühllos und friedlich doch im anderen Moment aufbrausend und gnadenlos.
    Der Priester schloss die Faust um das Bettlaken das er in der Hand hielt und drehte es mit der anderen Hand, um seine Worte zu unterstreichen.
    Wenn ich die Kontrolle verlieren sollte, dann Gnade der Elemente für denjenigen der Grund dafür.
    In seinen Augen blitzte es für einen Moment auf und für einen Hauch eines Augenblicks hätte man glauben können ein grimmiges Lächeln auf seinen Lippen zu sehen.


    Durch dich geht dieser Prozess nicht weiter aber wenn du nun gehst, glaub ja nicht mich würde dies kalt lassen.
    Und genausowenig lässt mich kalt, dass dir Dinge auf dem Herzen liegen und du sie mir nicht sagst. Statt etwas zu sagen giftest du mich an, damit du es nicht sagen musst.

    Meanor hatte die Decke auf das Bett zurückgeworfen und nahm Moretas hand in die seine.

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  • Moreta wurde ganz komisch zumute und sie wusste das Ganze,was er sagte und wie er es sagte nicht wirklich einzuordnen.
    Sie versuchte die Gedanken, die wie wild im Kopf herumrasten zu ordnen.
    Sie schluckte schwer


    "wenn du möchtest das ich bleiben soll, dann bleibe ich!"


    fiel ihr in diesem Moment nur ein.
    Sie strich mit dem Daumen über seinen Handrücken


    und da es ihr in diesem Moment irgendwie plötzlich zu schwermütig wurde, meinte sie dann mit einem Blitzen in den Augen


    "Aber wehe du kniest jetzt nieder und machst mir einen Heiratsantrag!"


    sie musste sich zurückhalten, um nicht loszukichern, was aber eher eine Reaktion auf die Anspannung und Nervösität war

  • Meanor sah Moreta an und zog eine Augenbraue nach oben.
    Bei allen Elementen nein, du wirst von mir nicht Gelegenheit bekommen dabei nein zu sagen.
    Er sah seine Freundin ganz entgeistert an. Und wie sagte er es ihr am besten ohne falsch verstanden zu werden.


    Moreta, wenn du gehen willst, dann kannst du jederzeit gehen. Es würde mir nur viel bedeuten, wenn du nicht zu lange brauchst, bis du wieder zurück bist.

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  • Moreta grinste, ließ ihr Bündel erstmal Bündel sein, umarmte Meanor und flüsterte im ins Ohr.


    "Im Moment möchte ich bleiben"


    Ihr Daumen strich über die Haare in seinem Nacken


    Sie war froh, daß er überhaupt Zuneigung bekannt hatte und sie war froh, daß er ihre Freiheit respektierte. Dennoch wollte sie bei ihm sein.Sie hatte nur zuviel Angst, daß er ihrer überdrüssig werden könnte.

  • Aus dem innigen Kuss wurde wildes verlangen und kurze Zeit später hörte man Geräusche der Lust aus dem Zimmer...


    ...viel Zeit später lagen beide leicht außer Atem aber glücklich im Bett ineinandergekuschelt.


    Moreta, irgendwie will ich dich nicht verlassen, aber mein Schiff das mich in den Hafen nach Mitraspera bringt legt bald ab.
    Er küsste sie auf die Stirn.
    Aber ich versprech dir sobald als möglich wiederzukommen und in einem Stück.

  • Mir wird schon nichts passieren. Und wenn doch werde ich immer bei dir sein und für dich leuchten, auch wenn du mich nur Nachts sehen wirst.
    Auch wenn es spielerisch klang meinte es Meanor ernst.


    Mithraspera, der Ort seiner Verfehlung und doch freute er sich auf die Reise, wieder die Ferne sehen auch wenn er genau wusste, dass es keine Vergnügungstour werden sollte.
    Von all seinen Schülern würde er diesmal nur mit Niro reisen, da sich dieser dort einen Namen gemacht hatte.


    Wie er so über Mitraspera dachte begann es wieder das pochen in seinem Kopf und er spürte die Vibration beim Auftreten des Xerikans zu dem er eine Verbindung hielt.
    Inzwischen war es nichts neues mehr und er wurde nicht mehr so überrascht wie zu Anfang.



    Na komm, lass uns Frühstücken aber zuerst hier im Bett.
    Als die Sonne schon hoch am Himmel stand verließen zwei glückliche Menschen das Bett und verschwanden im Badezimmer...


    ...
    Nach dem eigentlich schon Mittagessen verabschiedete sich Meanor, holte Niro in dessen Räumen ab und ging dann zur Anlegestelle.

  • Moreta stand in der Türe und die Sonne schien eigentlich zu schön für einen Abschied.
    Das sie wusste, daß er wiederkommen würde, machte den Abschied aber nicht leichter für sie. Doch sie zeigte es nicht, sondern winkte ihm fröhlich hinterher.


    Als er schon lange nicht mehr zu sehen war, stand sie immer noch da und ließ sich mit geschlossenen Augen die Frühlingssonne ins Gesicht scheinen.


    "Welche Götter auch immer dafür zuständig sind...passt bloß auf ihn auf...!"