Schreibstube von Leo Kirsch

  • Leo gießt Tara nach.


    " Na, das ist doch was. Hab ich mir's doch gedacht. Für dumme Scherze sind die Kerle immer zu haben. Aber wer ist dieser Selim?"

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Selim ist der Händler mit dem seltsamen Akzent, der, der Leute für eine Orgie gesucht hat." Tara grinst nun breit.


    "Er verkauft öfter seltsame Dinge, nun, aber was es war kann ich nun mal nicht genau sagen. Außerdem trifft ihn ja auch keine Schuld, denn so wie ich es mitbekommen habe hat einer der Orks den Zauber ausgelöst, nur wer, dass weiß ich leider nicht."

  • "Naja, vielleicht sollte ich die Sache auch nicht so ernst nehmen. Wenn sich einer der Orks einen Spass erlaubt hat - mir sind dise magischen Dinge immer nur etwas suspekt. So lange das nicht öfter passiert und es keine Spätfolgen gibt, würde ich euch bitten, dass nicht weiter zu verfolgen.


    Es ist gut, dass wir Bescheid wissen, aber man muss es auch nicht übertreiben. Habt vielen Dank für eure Mühe und ich hoffe, dass dieser magische Schabernack nicht überhand nimmt."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Die Bardin lächelt wieder.
    "Nun, was ihr aber dennoch vielleicht wissen solltet... Gromph meinte ihr habt Euch über die Orks lustig gemacht und deswegen kam es zu diesem Zwischenfall... ich weiß nicht was passiert ist, was Ihr gesagt haben sollt und es ist auch nicht meine Aufgabe dieses heraus zu finden, aber vielleicht wisst ihr ja nun, warum das ganze passiert ist....."

  • "Hmm, ich kann mich beim besten Willen, nicht erinnern, etwas Negatives über die Orks gesagt zu haben, aber es kann auch mit meinem Gedächtnis zu tun haben. Außerdem sind die Orks ja schnell beleidigt. Ich hab nichts gegen sie und normalerweise sollte man das mit einem Scar'vac klären können. Wir werden sehen."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Wie gesagt, ich weiß nicht was da vorgefallen ist. Kann auch sein, dass sie nur auf eine solche Gelegenheit gewartet haben um ihr magisches Spielzeug auszuprrobieren..... ich hoffe ich hab die Aufgabe zu Eurer vollen Zufriedenheit gelöst!?!"


    Tara nimmt einen Großen Schluck vom Wein.

  • "Auf jeden Fall. Habt Dank. Es ist gut, zu sehen, dass unser Rat würdige und fähige Leute in die richtigen Ämter gehoben hat.


    Habt ihr eigentlich schon meinen Verfassungsentwurf gelesen. Seit ich ihn vor einigen Tagen beim Rat eingereicht habe, habe ich nichts mehr davon gehört. Ansonsten würde ich euch ein Exemplar mitgeben. Ich habe noch zwei Abschriften, ..., irgendwo."


    Er beginnt zu kramen, sortiert eine Papierstapel nach rechts, dann den von vorne nach hinten und den von rechts wieder nach links, wobei er nur knapp den Weinbecher daran hindert umzufallen und das gesamte Papier mit Rotwein zu tränken.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Tara nimmt auch Leos Becher vorsichtshalber an sich.


    "Nein, hab ich nicht bekommen. Ich bin aber auch sehr beschäftigt und hab den Katschmarek seit einigen Tagen schon nicht mehr gesehen. Wenn ihr noch einen Entwurf findet wäre das toll......."


    Sie zieht eine Augenbraue hoch, weiß sie doch selber wie schwer es ist Ordnung auf einem Schreibtisch zu halten!

  • "Ahh, tatsächlich." Endlich kramt er einen kleinen Stapel dicht beschriebener Blätter hervor und gibt ihn Tara.


    "Der dritte Teil ist noch nicht ganz vollständig, aber da es sich eh nur um Formalitäten handelt, hab ich beschlossen ihn schon einmal so einzureichen. "


    (OT: Entwurf steht unter Rat/Anträge)


    "Es wird dringend Zeit, dass wir die neue Drücktechnik mal näher untersuchen, mit der die Goblins ihre Zeitung herstellen. Ich war vorgestern im Pilzwald und hab sie mir mal angesehen - die Goblins und die Maschine. Sehr interessant. Man legt Buchstaben aus Metall in eine Kiste und lässt dann irgendwie Papier und Tinte drüberlaufen und dann kommen am Ende viele Exemplare raus. Ich hab zwar nicht verstanden, wie es funktioniert, aber zumindest muss niemand mehr langwierig die Texte abschreiben."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Hm, damit würdet ihr sehr wahrscheinlich unsere Schreiber arbeitslos machen....."


    Tara nimmt das Schriftstück entgegen, reicht Leo dann seinen Becher wieder herüber. Sie überfliegt die ersten Zeilen, runzelt die Stirn.


    "Oh, ich denke, dass ich mir die Wesensrechte in aller Ruhe durchlesen muss!"


    Sie überlegt einen Moment.


    "Ihr wart im Pilzwald? Wie ist es denn da so?"

  • "Grün, hauptsächlich grün, manchmal hellgrün und dann auch wieder dunkelgrün, aber auch ziemlich buntgrün. Nein, im Ernst. Eigentlich wollte ich nur schnell Skratschnik meine Gegendarstellung zu diesem unverschämten Artikel über die Wahlfälschungsvorwürfe mitgeben, als er mich unerwarteterweise zum Essen eingeladen hat. ..."


    Leo erzählt die ganze Geschichte (siehe 'Am Rande des Pilzwaldes') und dass er seine Meinung über die Goblins ein wenig geändert hat.


    "Erst war ich ja sauer, wegen des Artikels, aber nach einem so netten Nachmittag mit Pilzbier und Pilzragout, oder was es war, habe ich gemerkt, dass sie auch ganz nett sein können und dass viele Probleme nur auf Missverständnissen beruhen."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


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  • "Ja, aber Missverständnisse, die aus Halbwahrheiten resultieren. Anstatt mal irgendwo tiefgreifende Nachforschungen zu machen setzen sie Dinge in die Welt, die nur teilweise, oder sogar gar nicht stimmen. Skratschnik wollte mir doch tatsächlich erzählen, er hätte Probleme in die Bibliothek und in die Akademie zu kommen!?! Dabei war er doch zu Sylvester drei Tage lang dort! Hach, es gibt so viele Dinge, die einfach nicht stimmen! Auf Edinor haben sich die Mitglieder vom Rat bei der Zeremonie vorgestellt, die da waren. Gromph, Garluk, Arkana und ich waren die ganze Zeit hier, und hätten angesprochen werden können. Keela war am Samstag da. Jetzt kommt aber das Gerücht auf, dass der Rat schwer zu erreichen sei......."


    Tara seufz
    "Ich habe so das Gefühl, dass sie die Bevölkerung gegen den Rat aufhetzen wollen........"

  • "Natürlich haben die Goblins ihre eigenen Interessen und die tun sie vielleicht manchmal auf seltsame Weise kund. Aber ich glaube auch, dass die Goblins anders denken, als wir Menschen, konkreter, direkter. Viele Dinge, die wir sagen sind ihnen zu abstrakt oder unverständlich, auch wenn sie uns vollkommen logisch und eindeutig erscheinen.


    Ich denke, man muss mit Goblins wenige und klare Worte wechseln, dann verstehen sie uns auch besser. Abstrakta wie Geld z.B. beginnen sie gerade erst zu entdecken. Ich habe z.B. den Streit um die Anzeige mitangehört, die Lili angeblich für 10 Silber in die Zeitung setzen wollte. Das Missverständnis lag darin, dass den Goblins nicht klar war, dass das vollkommen überzogen ist, weil ihnen irgendein Zwerg erzählt hatte, man könnte ruhig erstmal so viel verlangen und dann handeln. Ich bin sicher, mit deinen Kindern erlebst du ähnliche Situationen."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


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  • Tara grinst.


    "Meine Kinder fragen nach wenn etwas unklar ist, und zwar so lange bis sie es vollkommen verstanden haben. Ich denke nicht, dass man es mit der Denkeweise der Goblins vergleichen kann..... nun ja, wie dem auch sei. Ich werde Skratschnik im Auge behalten und sollte ich mitbekommen, dass er weiter Lügen verbreitet, dann wird das Konsequenzen geben......."


    Tara trinkt ihren Becher leer und stellt ihn auf den Schreibtisch.


    "Wann werden wir das Stück denn zu sehen bekommen???" fragt sie noch, allerdings sieht es so aus, als ob sie aufbrechen wollte.

  • "Nun ja, das ist noch nicht so ganz klar, ich brauche erstmal Schauspieler und die Finanzierung steht auch noch nicht ganz, aber da hab ich schon so ein paar Ideen. Es wird, es wird.


    Was mich dran erinnert, dass ich dringend mit Malglin über die Nutzung des Amphitheaters sprechen muss, oder wer ist da zuständig?"

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  • "Malglin ist dafür zuständig. Aber wenn ihr wollt könnten wir einen Aushang in der Taverne, Bibliothek und Akademie machen. Und wenn ihr Lust habt könnten wir das Theater spielen als Lehrstuhl innerhalb der schönen Künste anbieten. So würdet ihr dann ein Mitglied in der Akademie werden und könntet Euch noch nebenher etwas Geld verdienen....."


    Tara lächelt Leo aufmunternd an.

  • "Eine hervorragende Idee, vom bankrotten Theaterunternehmer zum Akademiker der freien Künste."


    Er sieht, dass sie sich erhoben hat, und gehen will.


    "Das müssen wir bei Gelegenheit genauer besprechen. Aber nun will ich euch nicht länger aufhalten. Habt noch einmal Dank für die Aufklärung dieses peinlichen Zwischenfalls. Ich werde sehen, ob Gras über die Sache wächst. Ich werde jetzt mal in Richtung des Pilzwaldes aufbrechen, es steht noch eine Einladung zum Abendessen aus. Mal sehen, was die Goblins so vor haben."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


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  • "Nun gut, also wenn ihr Lust und Zeit habt kommt mich doch einfach in der Akademie besuchen und dann besprechen wir die Akademieangelegenheit in aller Ruhe...."


    Tara nickt Leo zum Abschied zu.


    "Einen angenehmen Abend wünsch ich Euch noch!"


    Mit diesen Worten geht sie zur Tür und verlässt die Schreibstube.

  • "Werde ich tun. Euch auch einen schönen Abend."


    Er schließt hinter ihr die Tür, nur um sie, nachdem er seinen Mantel umgeworfen hat, wieder zu öffnen. Kurz zögert er, dann setzt er sich noch einmal an den Schreibtisch, nimmt ein frisches Blatt, öffnet das Tintenfass und schreibt mit breiter Feder: Schauspieler gesucht ... .


    Als er den Text beendet hat, nimmt er wieder seinem Mantel und das Blatt und macht sich auf den Weg in den Pilzwald.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Nach einem wundervollen Vormittag in den Armen des niedlichsten Wesens, dass er sich vorstellen kann, betritt Leo wieder seine Schreibstube. Da sein erwarteter Besuch noch nicht da ist, widmet er sich kurz seinem Stück. Dann bringt sich sein Magen mit einem Knurren in Erinnerung. Irgendwie hat er das Frühstück einfach vergessen. Aber jetzt nochmal zu Lilli zurück zu gehen, nein, das wäre albern. Deshalb steigt er kurz hinab in die Taverne und kehrt einige Zeit später mit einem Stück Brot und Käse und natürlich einer frischen Flasche Rotwein in sein Zimmer zurück.


    "Allmählich wäre es reif für die ersten Proben. Aber Schauspieler habe ich immer noch keine. Naja, ich hoffe die Anzeige wird helfen. Außerdem wollte ich ja noch Kurt treffen, der ist doch bestimmt für ein gutes Stück zu haben."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


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