Die wenigen Tage, die sie noch in Amonlonde verweilen sollten, waren vergangen. Die drei Gardisten hatten wieder ihr Säckel gepackt und machten sich auf gen Heimat. Die im Gegensatz zum Rest recht kurze Strecke von Amonlonde Stadt zu Hafen war schnell hinter ihnen.
Das Schiff legte bald darauf ab und segelte in Richtung Magonien.
Ashaba hatte sich in Amonlonde eine leichte Erkältung zugezogen, weswegen sie die meiste Zeit in der Kabine verbrachte um sich dem rauhen Wetter der herbstlichen See nicht auszusetzen. Der Schiffsmedicus hatte nicht mehr für sie tun können, als ihr einige Kräuter zu geben zum Tee aufbrühen. Also saß sie in eine Decke gewickelt auf ihrer Koje, hielt einen Becher dampfenden Tee in der Hand und hoffte, dass ihr Fieber nicht schlimmer werden würde. Ab und an schniefte sie. Wurde der Wellengang gemeiner, wurden das auch ihre Kopfschmerzen.
Mit finsterem Gesicht starrte sie vor sich hin und langweilte sich halb zu Tode.