Die Reise von Amonlonde zurück nach Magonien

  • "Darüber habe ich mir auch schon lange Gedanken gemacht, aber ich bin mir sicher das die Fünfe besser als du und ich wissen, das es noch andere mächtige Wesen gibt, abgesehen von ihnen selbst."


    Er verzog das Gesicht zu einer Grimasse, welche er jedoch schnell wieder vertrieb.


    "Und ich werde mich nicht von meinem rechten Weg abbringen lassen, das ist was zählt."

  • "Das wird sie sicherlich nicht schaffen, wobei ich mir sicher bin das sie das nicht einmal versuchen würde."


    Dann dreht er seinen Oberkörper so das er Ashaba in die Augen blicken kann.


    "Drohe ihr nicht, das ist eine Sache zwischenAlanis und mir, das sage ich dir als Freund, nicht als Gardist. Wenn du ein Problem damit hast, komme zu mir."

  • "Ich drohe ihr nicht. Mir ist egal, an wen oder was sie glaubt. Was ihr tut, ist mir auch egal. Wenn sie versucht, dich von deinem Weg abzubringen, ist mir das nicht egal. Und das sage ich dir als Freund."


    Sie seufzte.


    "Tut, was ihr für richtig haltet. Sieh nur zu, dass es dir am Ende nicht an den Kragen geht. Wegen was auch immer. Und dass sie dich von deinem Weg abbringen könnte, ist das einzige Problem, was ich damit habe."

  • "Dann brauchst du dir keine Sorgen darum zu machen."


    Dabei nickte er ihr zu, behielt aber ihr Gesicht im Blick um eine eventuelle Reaktion nicht zu verpassen.


    "Ich wollte nur das du bescheid weisst, immerhin hast du dir wegen ihr die Nase brechen lassen."


    Damorg schmunzelte.

  • "Scheiße, man, ja."


    grinste sie nun wieder und rieb sich über die Nasenwurzel.


    "Ist aber gut wieder verheilt. Die Rippen haben fast mehr weh getan. Im Grunde hast du wahrscheinlich eine gute Wahl getroffen, soweit ich das beurteilen kann. Und wenn du sagst, dass sie das wert war, dann möchte ich dir doch mal vertrauen."


    Eine schwierige Situation, in der Damorg sich da befand. Früher oder später würde man es herausfinden. Und möglicherweise war es dann noch schlimmer, als hätten sie es gleich öffentlich gemacht. Sie wollte Damorg nichts Böses, ganz im Gegenteil. Und Alanis hatte etwas an sich, was sie zumindest interessant machte. Nachdem man sich nun einmal mit ihr länger unterhalten hatte. Beide hatten es nicht verdient. Nachdenklich nahm sie noch einen Schluck von ihrem Tee, der inzwischen ordentlich abgekühlt war.

  • "Noch einmal vertrauen? Habe ich dich bereits einmal enttäuscht?"


    Damorgs Grinsen war verschwunden, nur noch ein leicht scherzender Unterton war inder Stimme zu vernehmen. Den Kopf legte er leicht schief.


    "Nun weißt du ja wie ich die Tage in Amonlonde verbracht habe."

  • "DOCH mal vertrauen, Damorg. Nicht NOCH mal. Doch mal im Sinne von so ganz spontan." meinte sie mit starker Betonung auf dem doch.


    "Aber wenn du derart deine Zeit verbracht hast..."


    sie kräuselte die Nase.


    "... dann hattest du zumindest mehr Spaß als ich. Meine Güte, war das langweilig. Aber diesen Bäcker, den die dort haben..."


    genießerisch verdrehte sie die Augen.


    "Den hätte ich mir ja fast eingepackt. Und seinen Mehlschlepper dazu. Das Gebäck war unglaublich."


    Mit etwas Wehmut gedachte sie der Honigspeisen und der Kehrseite, die so dekorativ bei der Herstellung der Honigspeisen geholfen hatte.

  • "Ja das kann ich mir gut vorstellen, das Amonlonde sonst nicht sehr spannend ist."


    Er verzog das Gesicht.


    "So so der Bäcker. Bist du mit dem bei uns in Renascan nicht zufrieden?"


    Fragte er mit einem Grinsen.

  • "Ach doch. Aber der kann nur Brot backen. Und diese Honigkuchen waren nahezu göttlich."


    schwärmte sie.


    "Hey, ich hatte mehr als genug Zeit sie eingehend zu untersuchen und zu testen. Vielleicht habe ich nur die falschen Plätze aufgesucht."


    seufzte sie dann und grinste dann verschlagen


    "Vielleicht sollte ich mir auch ein Betthäschen anschaffen."


    Eilig winkte sie ab um mögliches Aufbrausen direkt zu verhindern.


    "Jaja, ich weiß. Alanis kein Betthäschen. Aber Abwechslung hat sie dir gebracht."

  • "Ich wollte schon sagen..."


    Seine kurzzeitig angespannte Haltung wich einem Grinsen auf seinem Gesicht.


    "Betthäschen, ts ts. Und ja die Abwechslung ist ein netter Beigeschmack einer Frau."


    Damorg rutschte in seinen Gedanken kurz ab, einiger Erinnerungen an die letzten Tage gingen erneut durch seinen Kopf.

  • Aus dem Netz, das an der Decke hing, fischte Ashaba ein Beutelchen, in dem Kekse zum Vorschein kamen. Sie nahm sich einen und streckte es dann Damorg hin.


    "Keksch?" fragte sie mit vollem Mund.


    "Bisher war ich immer der Ansicht, dass solche Geschichten mehr Ärger bringen als alles andere. Also hab ich mich stets davon fern gehalten. Ärger kann ich mir auch anders machen. Darin bin ich richtig gut."

  • Er nahm sich einen Keks aus dem Beutel.


    "Du und Ärger? Bis auf die Sachen mit den den Hunden finde ich hast du ein beneidenswertes Leben, soweit ich weiß. Nicht das ich klagen möchte. Aber du bist eine Frau die in Renascan und anderen Orts viel Ansehen genießt."


    Dann steckte er sich die Hälfte des Kekses in den Mund, welche er zuvor abgebrochen hatte, Die Krümmel die zwischen seinen Beinen auf die Liege rieselten bemerkte er nicht.

  • Theatralisch verdrehte sie die Augen.


    "Ich habe einen Hang dazu Dinge zu tun und Leuten zu begegnen, die... seltsam erscheinen."


    Sie seufzte tief.


    "Nimm Iserin zum Beispiel. Ich frage mich noch heute, wie ich es geschafft habe ihre... ihr Interesse zu wecken. Und das zog einen unglaublichen Rattenschwanz nach sich. Es ist ja nun nicht so, dass ich mich beschweren würde. Aber es wäre einiges nicht geschehen, wenn das nicht passiert wäre."


    Ashaba schaute von ihrem Becher auf und stellte selbigen auf die Kiste, wo er drohte ob es Seegangs hin und her zu rutschen - im besten Falle.


    "Du siehst: Ärger. Oder zumindest Schwierigkeiten. Seltsame Dinge."


    Dann verschränkte sie die Arme.


    "Und es ist ein Hund. Keine HundE."

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Homunkulus (~835 - 902)

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  • "Siehe es doch einfach als deine Aufgabe an, eine Herausforderung. Und ich findes du bestreitest sie bis jetzt sehr gut."


    Seine Stimme klang ernst, seine Meinung unterstützte er mit einem langsamen Nicken.


    "Und ich meinte Hunde. Auf Moclin bin ich nämlich auch nicht neidisch."


    Für einen Augenblick war der Ernst dem Schalk gewichen.

  • Draußen polterte es


    "HIMMELARSCH!!! Überall steht hier was im Weg, verdammte DRECKSSCH...ist mir schlecht...", dann hörte man schlurfende Schritte in Richtung des Bereichs, wo man die Gardisten untergebracht hatte. Offenbar war Thersites auf dem Weg zu seiner Liege, denn der Seegang hatte gerade etwas nachgelassen.

  • Sie grinste ihn schief an.


    "Danke. Man tut was man kann. Und ja, eine Herausforderung ist es wohl und vor ihr wegzurennen nutzt gar nichts, denn sie holt mich ja doch wieder ein."


    Dann kräuselte sie die Nase.


    "Den Köter würde ich auch nicht wieder hergeben. Ist eigentlich ein ganz netter. Und es ist nachts nicht ganz so ruhig. Ich hätte nie gedacht, dass ich die Geräusche mal vermissen würde. Aber wenn man jahrelang mit etlichen anderen in einem Raum geschlafen hat, dann ist die Stille irgendwie bedrückend. Auch wenn ich oft genug auf den Flohsack schimpfe, ich hab ihn doch gern."

  • Damorg musste lachen als Ashaba über Moclin sprach. Irgendwie konnte er sie ja verstehen, dennoch war er froh sein eigenes kleines Zimmer im Tempel zu haben. Auf den Hund war er auch nicht neidisch, egal was sie erzählte, vielleicht wollte sie ihm den Kötter ja sogar aufschwätzen. Flaxte er innerlich.


    "Dann danke ich dir für das Gespräch und wünsche dir noch eine gute Besserung, nicht das die Garde auf dich verzichten muss, weil wegen Krankheits ausfällst."


    Er stand langsam auf, was ihm wegen des wankenden Schiffes schwerer fiel als erwartet.

  • "Ach, ich bin hart im Nehmen." brachte sie heraus und nieste dann.


    "Naja, vielleicht sollte ich doch ein wenig schlafen." setzte sie dann hinzu und grinste etwas schief.


    "Viel Spaß mit Thersites."