Faune und andere Katastrophen

  • Rosalie dreht sich um, als der kleine Junge im Zelteingang erscheint und er bekommt ein strahlendes, rotwangiges Hobbitlächeln zurück. "Aber Hallo. Wer bist du denn?" sie spricht in einer normalen Tonlage mit ihn, aber freundlich. "Kann es sein, dass du gerne ein paar Kekse hättest..?" sie grinst viel viel verschwörerischer als es Endúneath vermutlich getan hat.

  • Endúneath atmet einmal kurz durch. Die Schankmaid würde sich ohnehin nicht mit Herumdrucksen abspeisen lassen, und wo jetzt gerade eine ruhige Gelegenheit. "Ich würde dir ja etwas zum Sitzen anbieten, aber... um er kurz zu fassen: Bis auf dass Tear'asel sich im Wald fast umgebracht hat und mir damit gedroht wurde mich zurück nach Hîthundor zu versetzen läuft alles bestens."

  • Kassandra schaut ihn entgeistert an.
    "Was habt ihr angestellt?", entfährt es ihr. Und dann: "Ist Tear'asel in Ordnung?"


    "Ja, ich will einen Keks. Und Kakao. Ich heiße Ancale Damar", antwortet das Kind dem Hobbit höflich. "Und du?"

  • Schließlich erhebt sich Shaifëa. "Danke für den Tee, Rosalie."
    Mit einem Lächeln und einem Kopfneigen verabschiedet sie sich von der Hobbitköchin, bevor die das Zelt verläßt.
    "Sera Kassandra ..." Sie neigt leicht den Kopf, bevor ihr Blick Endúneath streift. *Später. Du weißt wo du mich findest.*
    "Einen ... schönen Abend noch."

    ... und verschwindet zwischen den Zelten.

  • "Ich denke schon... Sera Alanis sah zumindest recht zufrieden aus nach der Operation. Sie ist im Wald schwer gestürzt... Ansonsten muss ich leider gestehen bin ich gerade erst wieder dabei mir einen Überblick zu verschaffen." Er spricht leiser als sonst, mit gelegentlich gesenktem Blick.
    Shaifëa wird mit einem verstehenden Nicken bedacht bevor sie sich abwendet.

  • "Freut mich dich kennen zu lernen, Ancale Damar. Mein Name ist Rosalie Wacholdis. Und mit Keksen kann ich dir dienen. .. komm mal her." Sie nimmt das Tablett und hält es in seine Höhe "Nimm dir.. wegen dem Kakao werde ich gleich nachsehen, ob ich da noch etwas für dich habe.."

  • Ancale schließt mit ein paar Schritten zu Rosalie auf und greift nach dem Keks um ihn sofort in seinen Mund zu stecken.
    "Danke", fällt ihm nach kurzem kauen noch ein zu sagen.


    "Shaifea...", nickt Kassandra der Mondelbe zu, doch der Gruß ist eher abwesend. Zu sehr ist sie darauf konzentriert, aus dem wenigen, was Enduneath sagt einen Sinn zu entnehmen. Was ihr offensichtlich nicht ganz gelingen will.
    Hilflos schüttelt sie den Kopf. Einerseits würde sie das wirklich gerne verstehen, andererseits kann sie durchaus erkennen, daß Enduneath darunter leidet. Mitfühlend berührt sie seine Schulter.
    "Kann ich dir helfen?"

  • "Setz dich doch erstmal.." sie platziert die Kekse so, dass er sie erreichen kann und steht dann auf, um in einer kleinen Truhe nach etwas zu suchen. "Oh du hast aber ein Glück." verkündet sie nach einer kleinen Weile suchen. "Wenn du noch ein bisschen Geduld hast, bekommst du deinen Kakao."

    Wer die Hobbit nicht ehrt, ist der Kekse nicht wert.

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  • "Wächterdinge..." Sie seufzt.
    "Und du bist grade erst wieder dabei dir einen Überblick zu schaffen. Was heißt du weißt nicht genau wofür du einen Abriß bekommen hast?"
    Na, kein Wunder daß sie es nicht versteht, wenn er das selber nicht tut.
    "Aber wir sind komische Eichhorne, ja?"


    Ancale hüpft fast auf den ihm gewiesenen Sitz und nimmt sich noch einen Keks. Und fängt fast sofort wieder an zu fragen:
    "Rosalie, hast du einen großen Ofen?"

  • "Ja, seid ihr," besteht er auf einer seiner grundlegenden Erkenntnisse über die Menschen. "Ich weiß sehr wohl wofür ich einen... Abriss? bekommen habe." Das Wort scheint ihm nicht vertraut. "Aber nicht im Detail wie eine sinnvoll konsequente Reaktion darauf aussieht. Dazu brauche ich erst eine Übersicht über die Lage, meine Optionen... Klingt das so abwegig?"

  • "Dafür weiß ich zu wenig über... Wächterdinge", gibt Kassandra zu. "Und außerdem weiß ich immer noch nicht was genau du so schreckliches falsch gemacht hast."
    Irgendwie klingt sie auch als könne sie sich nicht vorstellen daß er überhaupt was falsch gemacht hat.

  • "Hier nicht. Zuhause schon. Aber der hier reicht für Kekse auch aus." erklärt sie ihm, während sie einen kleinen Topf sucht, um ihm darin die heiße Schokolade zu kochen. "Und gefällt es dir hier bei den Mondelben?" sie steht an der Feuerstelle und rührt in dem kleinen Topf, in der Nähe steht ein Becher, der wohl für den Kakao gedacht ist.

  • Der Wächter nickt. "Ja. Zudem sind diese... Wächterdinge auch noch etwas komplizierter. Wenn du den einen oder anderen Monat der Meditation widmen möchtest kann ich dir gerne einen Abriss des Kodex vermitteln lassen, dann wirst du verstehen..." Dass dieses Angebot kaum angenommen werden würde ist ihm durchaus bewusst und keineswegs unangenehm, würde sie eine solche Einsicht sicherlich gehörig desillusionieren.

  • "Ja", antwortet Ancale und es klingt recht gleichmütig. "Wo ist dein Zuhause?", fragt er dann während er genau verfolgt, was Rosalie mit dem Topf tut.


    "Im Gegensatz zu euch fehlt mir tatsächlich die Zeit monatelang zu meditieren", gibt Kassandra zu bedenken. "Trotzdem würde mich dieser ominöse Kodex schon interessieren."
    Vielleicht brächte das ja etwas Licht ins Dunkel, gerade die Dinge betreffend, die ihrem Gefühl nach so gar nicht passen und die anzusprechen sie eigentlich schon aufgegeben hat.

  • Sie hat als erstes Milch in den Topf gegeben, dann wirft sie ein dunkelbraunes Stück Schokolade hinterher und fügt jetzt noch ein paar Kleinigkeiten wie Honig und ein braunes Pulver, das Zimt sein könnte, dazu. "In Tivall. Das ist schon ein gutes Stück weg von hier." erzählt sie ihm. "Und du bist hier daheim?" ein rascher Seitenblick, ehe sie wieder die Milch bewacht, damit diese nicht etwa auf die dumme Idee kommt, überzukochen.

  • "In Amonlonde", nickt Ancale und schaut Rosalie weiter gebannt zu.
    "Wie weit ist Ti-vall weg? Ist das da schön?"


    "Ähm... lesen?", fragt Kassandra gedehnt. "Eher... nicht. Ancalima wollte mir das mal beibringen." Plötzlich muß sie grinsen. "Du weißt wie das ist mit der Zeit..." Und auch wenn ihn das erleichtern dürfte sieht sie jetzt etwas unfroh aus.

  • "Oh ja doch.. es ist ein ziemliches Stück von hier. Und ja.. es ist sehr schön dort." Ihr Lächeln lässt schließen, dass sie ihre Heimat mag. "Wer weiß, vielleicht besuchst du Tivall ja eines Tages, dann kannst du dich selbst davon überzeugen." sie rührt eifrig in der kleinen Pfanne. "Hast du Demetrios den Faun schon kennen gelernt?"