Nach der Akademie

  • Und so erreicht ihre Kraft auch das kleine Elementar. Offensichtlich versucht diese, die Grenzen verschwimmen zu lassen zwischen ihr und Blattspiel, zwischen Elfe und Naturwesen, doch geschieht es nicht aus einem Bewusstsein heraus, sondern aus einem tiefen innerlichen Sehnen, dessen nachfolgende Emotionen sie überrollt haben wie eine riesenhafte Welle ein kleines Atoll.

  • und ohne Pathos, ohne festere Umarmung oder ein Wort, rein aus dem Instinkt und der Intuition das richtige zu tun...passiert es...ohne Schranke, ohne Furcht.

  • So viele gemischte Gefühle in der Elfe.
    Furcht, denn das was sie tut ist unhöflich. Sie dringt in ein anderes Wesen ein mit dem Wunsch, eins mit ihm zu werden und zu bleiben.
    Freude, denn es gelingt ohne Zwang, mit Einverständnis und Bereitwilligkeit.
    Sehnsucht, die sie dabei voran treibt.
    Erstaunen, dass sie es erfahren darf.. und damit zusammen auch Dankbarkeit und langsam eintretende Ruhe.


    Ihre Wange hat sich auf den Kopf des Wesens gelegt und die Tränen rinnen hinab, entstehend aus dieser Mischung die ihr Herz im Moment heftig gegen ihre Brust schlagen lässt. Aber dieser Klang wird wieder ruhiger, langsamer, gleicht sich dem der Erde wieder an.


    Und so kommt die Ruhe, während sie frei schwebend das Bewusstsein des Elementares erfahren darf.

  • Jetzt schenkt Blattspiel der Elbe doch eine Berührung und zwar gleitet ihre Hand auf die der Elbe, welche die Blüte hält. Sanft umgreift sie sie...es finden sich keine Worte nur die Gewissheit...probiere es...

  • Irgendwann ist ihre Hand wieder zu der an ihr haftenden Blüte zurück geglitten. Die Berührung sorgt für ein flüchtiges Zusammenzucken, das nur auf astraler Ebene stattfindet. Und die Aufforderung verstärkt sie den Fluss der Magie zu dieser Blüte hin umso mehr. Grenzen sollen aufgebrochen werden, die Grenzen zwischen der zarten Blume und ihrer selbst, um fortan gemeinsam zu existieren.

  • und es gelingt ohne viel Kraftanstrengung...die Blüte ist Blattspiel und Blattspiel ist der Herzschlag der Elbe, somit ist alles eins...das Herz ist auf das Ziel gerichtet und wählt wie selbstverständlich den Rhyhtmus und so langsam wie es eben sein muss, im Takt von Mutter Erde, beginnt die Blüte sich zu wandeln und in der Hand der Elbe treibt der dünne Zweig der sie hält Wurzeln, ohne Schmerz in harmonischer Symbiose gleitet eins zu anderen über und verbindet sich.

  • Der nahe den beiden stehende Wächter hat sich aus Pietät zurückgezogen. Er möchte die beiden nicht in diesem Moment der Intimität stören, es erscheint ihm unschicklich.


    Immer mehr Ruhe findet sich in Thondiels Herzen ein. Die Sehnsucht weicht sanfter Freude über diesen Glücksmoment. Vorsichtig betrachtet sie sich, Blattspiel und sie beide als gemeinsames Wesen. Nur zu gerne würde sie in Ewigkeit so verharren.

  • Interessant...diese hier trägt sehr große Hoffnung in sich...eine gute...Arbeit...vilay.


    nur kurz aber nicht verschwinden streift Thondiel eine präsenz, die weder mit Magie noch mit Verstand zu erklären ist...sie bewegt sich ein paar Oktaven tiefer...klar und alt...und ist obgleich urteilend gerade zu...ein weiterer Inbegriff von Liebe und Natur...nur viel älter.


    Blattspiel scheint davon nichts mitbezubekommen oder will es nicht...vorsichtig öffnet sie die Hand der Elbe und offenbart das Wunder...die Blüte ist zu einem Kranz geworden, der kleine Blüten in sich trägt und sich wie ein Band um ihren Arm gelegt hat. Ein mit ihr verbundenes Schmuckstück aus lebendigem Holz, von ihr genährt und durch sie mit Schönheit gesegnet.

  • Noch nimmt sie es nicht wahr, denn ihre Augen sind geschlossen.
    Langsam versiegen die Tränen, denn die überwältigende Glückseligkeit ist stärker als alles andere.
    Aber gleichzeitig ist zu bemerken, dass sie ihre Kraft langsam verlässt. Sie hat einiges davon, doch eben ist viel in die Umgebung geflossen.

  • Tatsächlich beginnt es nach und nach langsamer zu schlagen, allerdings vor allem wegen der Erschöpfung und der aus ihr weichenden Kraft. Trotzdem bleibt die Umarmung sanft und schützend, zumindest vor physischen Angriffen.


    Flirrend öffnen und schließen sich Thondiels Lider einmal, dann bleiben sie zu. Ihr Atem wird langsamer.

  • Der nun leicht in der Blüte stehende Elementar krabbelt etwas umständlich um die Elbe herum, ohne jedoch völllig den Körperkontakt zu der Formerin zu verlieren, bis es sich schließlich an deren Kopfende gemütlich gemacht hat und Thondiels Kopf auf ihren knorrigen Schoß bettet.


    Die braunen Knopfaugen wandert mit der Zufriedenheit eines satten Kindes durch die Gegend... nur in einiger Entfernung just als ihr Blick ein paar Zelte trifft, stockt er...und tief aus ihrer Kehle kommt ein leichtes Grollen...


    Dann aber beginnt sie das Haar der Formerin zu streicheln...


    Mutter hat auch so schöne Haare

  • Bereitwillig da schwach und langsam das Bewusstsein verlierend lässt Thondiel ihren Kopf auf den Schoß des Wesens sinken.
    Das Grollen lässt sie noch einmal ihre Augen zu einem winzigen Spalt öffnen, eine Frage schwebt unformuliert dazu durch ihren Geist. Ihre rechte Hand streckt sich langsam suchend hinauf zu den Sternen. Sie wird es nicht schaffen nach diesen zu greifen. Und so sinkt sie wieder zurück auf ihren Bauch.
    Ihr Gesicht ist blass und erschöpft und so dreht sie es zur Seite um den erdigen Geruch Blattspiels in sich aufnehmen zu können, wie eine letzte Erinnerung, bevor sie dann tatsächlich ohnmächtig wird.

  • Blattspiel wartet und schaut und blickt dann irgendwann wieder hinunter zu der Formerin, ihrem Atem lauschend.


    Mhh


    Ein nachdenkliches Brummen folgt, der Elemntar wiegt seinen Kopf hin und her, ein wenig Schnee pudert zu Boden.


    Dann lauscht es in die Erde, auf der es sitzt...und verwandelt sich. Die zierlichen Kinderarme werden kräftiger bis sie dickeren Ästen ähnlich. Der zierliche Körper beginnt sich zu verändern und auch wenn Blattspiel das kindliche Gesicht beibehält, vermag man es nur noch ansatzweise zu erkennen, zu sehr erinnert die Gestalt des Elementars nun an einen Ent, auch wenn die Defintion ihm sicherlich nicht gerecht wird.


    Mit der Verwandlung hebt Blattspiel, die ohnmächtig gewordene Elbe einfach auf und bettet ihren Kopf an ihre knorrige Brust. Dann sieht es sich um, biss es irgendwo einen Wächter entdeckt hat, der sich noch immer in stummer Zurückhaltung wiegt.


    HE du...Eichelhär...das Kolibriherz hat Blumen gegossen und jetzt will es schlafen...gibt es eine moosige Stelle oder knurrt die mich dann auch an?


    Blattspiel denkt gar nicht daran in die Sprache der Elben zu wechseln und planzt ihre Gedanken direkt weiter.

  • Der Wächter ist bereits wieder auf dem Weg hierher gewesen, einerseits wegen seiner Patrouillenrunde, andererseits auch weil Thondiel nicht auf sein überprüfendes Senden reagiert hatte.
    Nun, da er Blattspiel urplötzlich so verändert sieht, weiten sich seine Augen doch überrascht. Und sein Erstaunen wird von den plötzlich in ihm auftauchenden Gedanken verstärkt. Er nickt rasch, schweigt aber und weist den Weg zu einer Schlafstätte, die eindeutig nicht mehr als Zelt zu erkennen ist.
    Man fühlt sich viel mehr an eine Wurzelhöhle erinnert, die sich aus vielen kleinen eben dieser gebildet hat. Die Zeltstangen sind noch rudimentär zu erkennen, doch überall winden sich dickere und dünnere Stränge, die bei Betreten des Ganzen einen angenehmen Geruch nach Erde und eine gewisse Wärme erzeugen.
    Im Raum finden sich zwei Erdkuhlen, die nicht in den Boden hinein sondern darauf aufgebaut wurden. Sie sind mit Decken und Fellen ausgelegt. Eine solche weist er mit einer Geste und sorgenvollem Blick als Schlafstätte der Echadith aus, die friedlich und vollkommen erschöpft in den Armen des Elementars liegt.

  • Blattspiel muss über den Blick des Wächters schmunzeln, dann aber folgt sie ihm still. Die nun massiver wirkenden Beine graben sich bei jedem Schritt in den Erdboden und schlagen leichte Wurzeln, die sich schon beim nächsten Schritt wieder lösen. Ein Romantiker hätte jetzt vielleicht erwartet, dass der Elementar hinter sich einen Blumen- oder Moosteppich hinterlassen hätte, aber Blattspiel wollte schlicht nicht übertreiben - auch wenn es durchaus möglich gewesen wäre.


    Vorsichtig legt der Elementar die vilay in eine der Kuhlen ab und deckt sie sachte zu. Die Hand, die sich mit der Ranke verbunden hat legt sie fürsorglich darauf, so dass Thondiel nach dem Wecken direkt darauf gestoßen wird.


    Dann schaut sie zu dem Wächter und verwandelt sich mit einigem Knarren und Knarzen wieder in das liebenswert kindliche Wesen zurück.


    SO...Und was machen wir jetzt?


    Das hört sich nach einem "Mitgefangen, mitgehangen" an.

  • Der Wächter sieht nach wie vor sorgenvoll zu der Formerin. Erst die Aussage des Elementares lässt ihn ruckartig zu eben diesem sehen. Gelinde gesagt: Erschrocken.
    Warum ich? scheint er sich gedanklich zu fragen und seufzt innerlich auf.


    "Ich fürchte, ich bin nicht so qualifiziert um mit euch zu kommunizieren wie sera Thondiel es ist."



    Diese holt in ihrem Zustand nur einmal tief Luft, atmet langsam wieder aus und gewinnt auch langsam wieder an Farbe zurück.

  • "Wahnsinn!"
    Sie schaut den Wächter mit neugierig und großgewordenen braunen Augen an. Die völlige Fazination darin ist fast spürbar.


    "Mach das nochmal"