Nach der Akademie

  • Zweifelnd runzelt er die Stirn.
    "Ich kann sera Thondiels Gesichtsfarbe nicht verändern wie es mir beliebt.."


    Und schließlich war es die Formerin, welche die erschöpfte Blässe zu verlieren begonnen hat um zu ihrer normalen Bleichheit zurückzukehren.

  • "Oh"


    ein kurzer enttäuschender Blick, der eine gewisse Anklage untermalt, dann sieht der Elementar den Wächter erneut an. Soviel ist sicher - sie hat sich gerade eingesschossen.


    "Und was kannst du so? Abgesehen von -dem Blick-"

  • Zuerst winkt er Blattspiel aus der Schlafstätte heraus, damit Thondiel ihre Ruhe finden kann. Draußen angekommen meint er dann:
    "Ich bin ein einfacher Wächter des Hauses Cyrchanyon. Meine Aufgabe ist es, die hier in der Botschaftssiedlung Anwesenden vor Bedrohungen zu schützen."

  • "Mhh, mhh... und von welchen Personen reden wir...Dämonen, Untote, Kreaturen des Abyss und den Niederhöllen, Wehrwesen, Geister..."


    sie beginnt aufzuzählen...und hört ersteinmal eine Weile nicht mehr auf...erstaunlich, was sie alles aufzuzählen vermag

  • Genau das erstaunt den Wächter ebenfalls, der sich insgeheim fragt woher dieses Elementar nur einen solch großes Wissen über all diese Wesenheiten angesammelt hat.


    "Wir Wächter schützen die Siedlung vor allem, dass Aggression gegen uns hegt oder auf andere Weise eine Gefahr darstellt."

  • Blattspiel grinst.


    "Na ja...Amonlonde...ein paar Trolle und ein paar Schaben und ab und zu ein paar Kultisten...und die macht Mutter kaputt, wenn man nicht mit ihnen reden kann und die Freunde von Mutter"

  • "Tear'asel."


    fietscht Blattspiel kurz vergnügt und spaziert dann ein wenig weiter.


    "Zumindest früher... aber jetzt schlafen die Trolle und die Schaben auch. Deshalb werden die Wächter nicht mehr gebraucht aber wenn Schwester Frühling Bruder Winter hinter sich lässt... dann muss sie wieder wandern und ich sage ihr dann, ob die Schaben reden wollen oder die Trolle. Was mit den Kultisten ist weiß ich aber nicht, das habe ich noch nicht verstanden... nur was die mit der Zeit machen, das ist nicht in Ordnung."

  • Blattspiel bleibt dennoch stehen, wohl aus dem Effekt heraus, dass sie die Unsicherheit ihres Begleiters spürt, auch wenn sie es nicht einordnen kann.


    "Hab ich vergessen."


    gesteht sie murmelnd ein, nachdem sie hin und herschaute und sich vermutlich daran erinnern will. Dann sieht sie den Wächter ebenso mißtrauisch an und es scheint als hätte sie ein lustiges Spiel darin gesehen, seinen Blick nachzuahmen.


    "Jetzt kuckst du schon wieder wie ein Eichelhär, der gleich Krach macht!"

  • "Puh."


    Angstrengt überlegt Blattspiel, das scheint zu dauern und sorgt zusätzlich dafür, dass weitere kleine Knopsen auf ihrem Astschopf aufplatzen und kleine grüne Blätter offenbaren.


    "Keine Ahnung...es ging...um...es...war...und dann war die Elbe und der mürrische Baum und die ganzen Stimmen... ich glaub nun bekomme ich Ärger"


    Sie lässt geknickt ein paar Blätter hängen.


    "Mutter ist manchmal ...ziemlich streng."

  • Blattspiel verfolgt die Bewegungen des Wächters, bis sie sich beide in die Augen schauen können und wirkt weiter angestrengt...


    "Wegbringen...Herbringen... abgeben...Baumformerin..."


    Plötzlich funkeln ihre großen braunen Rehaugen auf.


    "Herbringen...Gekritzel...ganz furchtbar wichtige Sachen...es ist wegen den ganzen großartigem Gefühl... und damit es keinen Ärger gibt... wo ist es... ah... ich sollte was herbringen..."
    Sie beginnt an ihren Ästen und Blättern herumzusuchen, bis sie schließlich aus dem Zweigewirr eine Pergamentrolle zieht.


    "Ha!"


    Triumphierend wedelt sie mit dem Pergament in ihrer Hand.


    "Das ist für den Elben mit den großen traurigen Augen...das ist ganz furchtbar wichtig, weil Mutter ein furchtbar ernstes und wichtiges Gesicht gemacht hatte...puh, da bin ich aber froh, dass hätte gewiss ganz viel Ärger gegeben...sie ist sowieso ganz fürchterlich zerknittert wegen der Sachen. Wilde Melodien und so," ... gut es ist nicht abzusehen, wann ihr Geplapper enden wird.

  • Mit innerlicher Erleichterung doch eine vernünftige Information aus dem Wesen heraus bekommen zu haben nickt er. Aber wen bei allen brennenden Abgründen meint es bloß mit der Beschreibung?


    Ah.. Endúneath...
    Ein kurzes innerliches Kopfschütteln.
    Das hätte ich mir auch wirklich denken können.


    Das Blattspiel seine Gedanken eventuell lesen könnte kommt ihm nicht in den Sinn.


    "Gut, dann gib mir das Pergament und ich gebe es weiter."

  • Sein Unbewußtsein wird jedoch sofort korrigiert...mit erhobenen zweigleichem Zeigefinger, tippt der Elementar auf...bzw. in die Schulter des Wächters...bis eine gewisse schmerzhafte Intensität zu spüren ist.


    "Das?"


    Das Pergament denkt mitnichten daran in die Hand des Wächters zu geraten, stolz und sich seiner wieder bewußt behält Blattspiel es in der Hand.

  • Heftig die Stirn runzelnd widersteht er der Versuchung die Wurzelfinger einfach weg zu schlagen. Es wäre unhöflich. Er hat ein Wesen der Natur vor sich.
    "Das Pergament. Gibst du es mir, damit ich es weitergeben kann?"

  • "Äh...nein?"


    Sie hört alleine damit auf. Kurz nachdem ein kurzes warmes Gefühl von ihrem Finger auf seine Schulter übergegangen ist, erst einmal als wäre es das natürlichste auf der Welt und zweitens spürt er die Unschuld, die von dieser sanften Kraft ausgeht.


    Dann sieht sie den Wächter nachdenklich an.


    "Das ist nicht das erste Mal...,"


    murmelt es dann leise.