Kopfschüttelnd und etwas gelangweilt verschränkt Morgalis die Arme auf dem Rand des großen Fasses und blickt den breitschultrigen Seemann an.
Ts, ts, ts, ts...
Dich fragen sie aus, mein Guter, und mich lassen Sie nicht mal zu Wort kommen. Einige dieser Kinder könnten meine Söhne sein. Sowas von Respektlos. und schüttelt den Kopf abermals.
Mit einer Kopfbewegung nickt er in Richtung von zwei Gardehunden, die in der Nähe stehen und "unauffällig" herüberblicken.
Der Seemann schaut zunächst etwas verwirrt dann brummelt er etwas unverständliches in seinen Bart.
Ein leichtes Grinsen kräuselt Morgalis Lippen und wird langsam breiter.
Immer müssen solche Ordnungshüter sich in Dinge einmischen, die sie nichts angehen.
Was meinst Du, schaffen wir das Fass dahin, wo es hin soll?
Der Seemann zieht eine Augenbraue hoch.
Und danach gehen wir einen Trinken, wenn diese Gegend noch nicht völlig ausgetrocknet ist. Das Grinsen auf Morgalis Gesicht ist jetzt wirklich breit und der Seemann scheint ihm irgendwie zuzustimmen: Aber Du bezahlst! brummt er.
Hey, das ist unfair! beschwert sich Morgalis. Wo Krieg ist, sind die Preise immer viel höher.
Beide Männer spucken in die Hände und heben das Fass an. Mit vereinigter Kraft und vereinigten Stimmen scheuchen sie Leute und Soldaten aus dem Weg um das Fass seinem Bestimmungsort zuzuführen. Die beiden Männer schwanken gewaltig durch die Menge, und jeden Moment droht das Fass zu Fallen. Doch die bgeiden schaffen es das Fass im Gleichgewicht zu halten.
Letztendlich wird es an einem Schiffskran vertäut und auf das Schiff gehievt.
Morgalis reibt sich den Rücken und stöhnt leicht. Dann wischt er sich den Schweiß von der Stirn.
Beide setzen sich auf Kisten die noch verladen werden müssen und trinken einen Schluck Wasser.