Am Meerhafen

  • Ein großes Handelsschiff hatte vor kurzen im Hafen nähe Amonlonde-Stadt angelegt. Endlich war die Planke bereit. Mit wenig Gepäck und der Laute auf dem Rücken verließ Tara das Schiff und schaute sich erst einmal um.

  • ein kleines Schiff,unbedeutend für Handel und Ähnlichem, macht am Steg fest. Nur kurz wird die Anlegerampe hinaus auf den Steg gelegt,denn nur eine Person verlässt das Schiff. Sie schwankt,als sie wieder festen Boden unter den Füßen hat und murmelt vor sich hin...irgendwas von.."Fliegen ...Drachen...besser!"
    dann geht sie weiter und fragt sich durch bis zu Kassandras Heim...

  • Eine kleine Handelsschaluppe aus Renascân legt im Hafen an. Schon von Ferne war das blau-schwarze Banner zu sehen.
    Die Matrosen beginnen einfrig das Schiff zu entladen. Auf dem Deck steht eine schlanke, große Gestalt und sieht nicht so aus, als würde sie sich wohl fühlen in ihrer Haut.


    Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend streicht sie ihr langes Haar hinters Ohr und nimmt ihr Bündel auf. Als sie auf den Steg tritt, hat sie das Gefühl den letzten Rest Magoniens hinter sich zu lassen, an dem sie noch hatte festhalten können.


    In Renascân hatte es sich noch so einfach angehört, aber der Mut war sehr schnell gesunken, als es ernst wurde und sie das Schiff nach Amonlonde bestiegen hatte.


    Beherzt schluckte sie alle unguten Gefühle herunter und setzte ihre Füße zum ersten Mal auf fremden Boden. Amonlondischen Boden. Sie wusste ja, dass die Amonlonder und Magonier gute Beziehungen teilten, was es ihr aber keineswegs leichter machte ihren Weg zu gehen. Sie hätte ja auch einfach was anderes werden können. Sie hätte bei Mutter Esme lernen können oder vielleicht bei der Krämerei.. aber nein, jetzt wars zu spät.


    Jetzt stand sie da am Hafen und schaute sich recht hilflos um. Wie kam sie nun zum Brennenden Tisch? Sie könnte einfach jemanden fragen.. aber nein, die waren alle so beschäftigt..

  • Um sie herum geht jeder seiner Beschäftigung nach, die Amonlonder wissen schon seit langem, daß man beim herumsitzen kein Geld verdient.
    Waren werden von Schiffen auf Ochsenkarren geladen. Leute laufen geschäftig umher. Jeder scheint ein Ziel zu haben
    Und über allem hängt der Geruch von Algen, Bilgenwasser und fauligem Fisch.


    Etwas weiter entfernt unterhalten sich zwei Matrosen:
    "... endlich meine Heuer gekriegt. Also, wie siehts aus? Gehen wir jetzt endlich in den brennenden Tisch?"
    "Nein, geht nicht. Wir laufen morgen früh aus, bis dahin sind wir grade mal auf der Hochebene. Was müssen die Amonlonder ihre Stadt auch so weit weg vom Hafen bauen?!" Das klingt ärgerlich.

  • * hjaldir und zwei seiner büttel erscheinen am hafen. mißtrauisch läßt hjaldir den blick über die menschenmenge und den hafen schweifen. kopfschüttelnd begibt er sich an die pier und atmet tief durch, während seevögel über ihm ihre bahnen ziehen. einen augenblick der erholung und ruhe. mehr braucht er nicht. *

  • Morgen früh erst die Hochebene erreicht? Hieß das etwa, das hier war gar nicht Amonlonde Stadt? Ihr Mut sank wieder in den Keller. Nicht nur allein sondern womöglich auch noch meilenweit entfernt von ihrem Ziel.


    Da gab es nur eine Möglichkeit. Beherzt machte sie ein paar Schritte auf die beiden Matrosen zu, deren Gespräch sie gehört hatte.


    Die Fünfe mit Euch, ihr Herren. Ohne böse Absicht habe ich soeben einige Eurer Worte gehört. Ist es denn wahr, dass Amonlonde Stadt so weit entfernt liegt? Könnt Ihr mir vielleicht sagen, wie man dort hin kommt? Oder ob es womöglich einen Händler oder dergleichen gibt, der demnächst dorthin aufbricht?


    Sie stockte kurz. Der Gedanke sich allein auf den Weg zu machen war ihr nicht geheuer. Sie wußte durchaus, dass Dunkelheit nicht schlimm war und fürchtete sich auch nicht vor einem dunklen Wald, doch in einem fremden Land wollte sie sich nicht allein auf den Weg machen. Wahrlich nicht. Mit einer fahrigen Geste strich sie sich den Rock glatt und suchte dann wieder den Blick der Matrosen.

  • Die beiden drehen sich zu ihr um und mustern sie mit sichtlichem Wohlgefallen.
    "Richtig, das hier ist nur die Hafensiedlung", antwortet einer dann auf ihre Frage. "Aber wenn ihr nicht auf die Hochebene laufen wollt dann fragt doch einen der Fuhrleute, die hochfahren ob sie euch mitnehmen. Meistens machen sie das gerne, vor allem wenn noch etwas Kupfer dabei für sie rausspringt."

  • Im nächsten Moment kam einer der Furmänner mit seinem Ochsenkarren zum Schiff mit der Renascân'schen Flagge vor dem die gerade gelöschte Ladung fein säuberlich aufgestapelt war. Der Fuhrmann schaut sich um als würde er einen Ansprechpartner oder Kapitän dieses Schiffes suchen.


    Muß das alles in die Stadt Amonlonde oder wird das nur auf ein anderes Schiff umgeladen?

  • Kurze Zeit später wurden am Horizont wieder Segel gesichtet. Oberhalb der Segel wurden schnell ein Amonlondisches, ein Thurrianisches und ein Magonisches Wappen erkennbar. Das Schiff nähert sich zügig dem Hafen.

  • Habt Dank, ich .... werde mich umhören.


    Gerade als sie sich abwandte, gröhlte der Fuhrmann über den halben Platz. Die Fünfe mussten wohl bei ihr sein, dass sie gerade jetzt jemanden vor sich stehen hatte, der ganz offensichtlich nach Amonlonde Stadt reiste. Wieder seufzte sie und nahm ihr Bündel auf um zu dem Händler gehen, der dort bei seinem Fuhrwerk stand.


    Die Fünfe mit Euch, Herr, ich suche...


    Etwas irritiert blieben ihre Augen an den Wappen des Schiffes hängen, was sich gerade dem Hafen näherte. In Renascan hatten sie ihr doch gesagt, dass das Schiff mit dem sie gekommen war das letzte sein sollte für die nächsten Tage? Seltsam. Dann wurde sie sich bewusst dass sie so stockte und wandte sich wieder dem Händler zu und lächelte entschuldigend.


    Ich möchte nach Amonlonde Stadt. Und zufällig hörte ich, dass Ihr auf dem Weg dort hin seid. Kann ich Euch vielleicht begleiten? Ich kann.. ich kann ein wenig kochen...


    bot sie dem Händler etwas verschämt an, da sie sich der wenigen Kupfer in ihrem Säckel durchaus bewusst war. Aber was nutzte es?


    ... oder vielleicht ein paar Kupfer kann ich Euch bieten? Als Entlohnung für die sichere Reise und die Gesellschaft.

  • *ein hadelsschiff des Handelshaus Rothfeder läuft in den Hafen ein. Cornelius steht tief den Duft der HEimat einatmend an de Reling und verläßt, nachdem das Schiff angeklegt hat, mit leichten Gepäck das Schiff*


    "Ist das schön, wieder daheim zu sein" meint er mehr zu sich selbst, schultert sein Bündel und geht forschen Schritts den Pier entlang


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Ihm folgen Kassandra und Malglin, der die Nesatzung anweist, das Gepäck hinauf in die Stadt bringen zu lassen.
    Die beiden haben es recht eilig so bald wie möglich nach Hause zu kommen, wissen sie doch, daß sie sehnlichst erwartet werden.

  • Nun, ich kann Eure Ladung in die Stadt bringen und wenn Ihr es denn wünscht, dann auch Euch selbst. Oder bleibt die Ladung hier?


    Er schaut in die Richtung in die sie so gespann hinstarrte und sah auch das Schiff mit den 3 Flaggen herannahen.


    Ach, der Elb traut sich auch mal wieder nach Hause. brummelt er vor sich hin


    Zu Akluto rufend: Willkommen daheim Akluto, auch eine mitfahrgelegenheit in die Stadt von Nöten

  • "Da sage ich nicht nein, wann fährst du los?"


    *Akluto nähert sich zügig dem Gespann*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Derzeit legt das Schiff mit den 3 Wappen am Hafen an und Maglor springt von Deck.
    Das nenn ich mal Planung, alle fast gleichzeitig im Hafen anwesend?
    Hallo Kassi, Malglin und Akluto. Kommt ihr oder wolltet ihr verreisen?

  • "Das ist ja absehbar. Will die Dame zu dir auf den Bock oder ist das Platz für einen alter Heiler?"


    *Akluto grinst und schaut zu der Dame hinüber*


    wer die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, kann auch klug scheissen


    Amerika - der Weg von der Barberei zur Dekadenz ohne den Umweg über die Kultur


    Immer wieder lesenswert: Artikel 231 des VV von `19

  • Kassandra schaut sich nach der Dame um bis ihr auffällt, daß der Mann ja sie meinen könnte.
    "Wenn du noch so viel Zeit hast dann würde ich die Truhe gerne mitnehmen", antwortet sie -etwas verspätet.