Er nickt bestätigend. "Ja, und genau das denke ich auch, aber auch ein privates Gespräch kann Diplomatie stark beeinträchtigen. Dir ist ja bekannt welche Art von einfacher Schankmaid sie ist..."
Nach dem Zwischenfall im Singenden Wald
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"Sie ist mir weniger bekannt als dir. Ich maße es mir nicht an, nach so kurzer Zeit ein Urteil über eine Person zu treffen. Auch wenn es ein Kurzlebiger ist und sie deutlich intensiver leben als wir."
Sie schüttelt abermals den Kopf kurz und kehrt tatsächlich ganz ins Hier und Jetzt zurück.
"Hoffentlich wird es sich auf simplem Wege klären lassen. Niemand will die Konsequenzen tragen, die sich daraus ergeben könnten. Wahrscheinlich wundern sich nun schon einige, ob wir nicht gleich flüchten. Als ob wir Aktinien wären."
Ein leises Aufseufzen. All diese Worte sind ohne Wut gesprochen, eher nachdenklich. -
Er senkt den Blick für einen Moment nachdenklich.
"Es ist hierfür weniger von Belang sie als Person zu kennen. Aber sie ist nunmal die Gefährtin des Katschmarek und ob sie es sich eingestehen möchte oder nicht, sie ist damit Bestandteil des politischen Gefüges Amonlondes. Daher ist hierbei mit der nötigen Vorsicht vorzugehen." Mit dem letzten Satz klingt er schon fast ein wenig wie Shinoriel selbst. -
Genau deswegen huscht ein kurzes Schmunzeln über ihre Lippen. Das darauf folgende Aufseufzen lässt nur allzu gut erkennen, was sie wohl gerade denkt:
Häuser..
"Du hast Recht. Es erschwert den Zusammenhang natürlich umso mehr. Aber sera Shinoriel wird es mit ihrer gewinnenden Art mit Sicherheit auf Gesprächsbasis klären können."Ein weiterer Moment des Schweigens tritt ein. Die Fischerin sieht zur Seite weg und runzelt abermals die Stirn.
*Hat er noch etwas anderes gesagt? Weshalb er so rasend war?* -
"Davon gehe ich aus," bestätigt er mit einem Hauch von Irritation ihres Seufzers wegen.
*Bis auf einige Offenbarungen des Unmuts über meinen Weg und den unseres Volkes nichts. Wobei sich mir die Frage stellt auf welches Wissen er seine Einschätzungen überhaupt baut.* -
Die Verwunderung ist deutlich in ihrem Senden wahr zu nehmen.
*Das frage ich mich nun allerdings auch. Was weiß er schon über uns?*
Eine kurze Überlegung, sie blickt nachdenklich zu Boden.
*Wollte er dich vielleicht schlichtweg provozieren?* -
*Ich habe nicht die geringste Ahnung. Ich meine... wer bin ich dass er es nötig hätte mich zu provozieren? Und ich denke die Machtverhältnisse hat er recht deutlich klar gestellt. Vielleicht bereitet es seiner Art so etwas wie... Freude?*
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Eine kurze ruhige Geste mit der rechten Hand deutet an, dass sie sich auf den Themenbereich nicht zu tief einlassen möchte.
*Wir sollten nicht zu viele Theorien verfassen, ansonsten sorgen diese Gedanken nur für mehr Verwirrung und Vorurteil.*
Die Hand legt sich wieder auf ihr Knie zurück und sie sieht zu ihm auf.
*So wie er sich präsentiert hat, stellt er eine Gefahr dar. Ich habe ihn gesehen, als er den Speicherkristall füllte. Seine Kraft ist dunkel. Aber das sie so dunkel ist, hätte ich niemals erahnt.* -
Er nickt bedächtig.
*Da hast du vermutlich recht. Aber was mich dennoch stutzig macht... Wieso konnten die Lathradith keine astrale Signatur bei ihm feststellen?* -
Dazu schüttelt sie unwissend den Kopf.
*Mein erster Gedanke wäre, dass es eine gute Tarnung ist. Der zweite, dass er sich perfekt in den Astralraum einfügt. Aber das wäre mir nach all meinen Erfahrungen zu eigenartig. Jedes Wesen das die Fähigkeit besitzt Kräfte frei zu setzen - und selbst die, die es nicht können - stellen einen Knotenpunkt dar. Also müsste man zumindestens diese Struktur erkennen.*
Wieder erfolgt ein kurzes Schulternheben.
*Ich weiß nicht, was andere Theorien darüber sagen. Die der Menschen, die anderer magienutzender Völker.*
Kurz versucht sie sich zu entsinnen ob bei ihrem Besuch der Akademiebibliothek etwas zu entdecken war, das in diese Richtung geht und weiter helfen könnte.
*Gegebenenfalls könnte man Cordobayan unverbindlich fragen. Er ist ein kluger Kopf. Allerdings würde ich ihn nicht mit allen Details belasten wollen. Ich glaube, je weniger über den Vorfall wissen, desto eher wird die Ruhe bewahrt, die Amonlonde sicher braucht.* -
Er nickt. *Ich glaube das ist keine schlechte Idee. Zumal er uns ohnehin zu sich eingeladen hat. Auch das sollten wir mit sera Shinoriel absprechen, aber ich sehe keinen Grund warum sie uns abhalten sollte.* Er zögert einen Moment. *Da er meines Erachtens nach explizit uns drei angesprochen hat, wäre es wohl am sinnvollsten wenn Shaifëa, du und ich es dann auch sind, die diesen Besuch abstatten.*
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Da sie das für einen durchaus sinnvollen Plan hält, nickt sie.
*Dann sollten wir das in den nächsten Tagen in Angriff nehmen.*
Der grüblerische Unterton will sich aber nicht verlieren.
*Etwas an dieser Sache ist trotz allem faul. Es muss einen Grund für diese Handlung geben. Selbst Dämonen, wenn er das ist, handeln nicht ohne Grund.* -
*Das sehe ich genauso. Nur sind die wahren Intentionen solcher Entitäten selten offensichtlich... Es wird sich zeigen ob sie sich uns erschließen.*
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*Ich mache mir auf Grund der Ungewissheit allerdings auch ein wenig Sorgen. Vor allen wegen Kassandras Kindern. Was auch immer er ist, er hat es nicht unter Kontrolle. Und das stellt eine Gefahr für Ancale und seine Schwester dar.*
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Sein Blick bleibt eine Weile in dem Kristallgeflecht vor sich hängen, bevor er antwortet. *Ich denke Malglin wird sich hinreichend damit befassen. Er hat Erfahrung mit solchen Dingen.*
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*Gut zu wissen.*
Ein langsames Nicken.
*Und wie geht es dir ?* -
*Ich könnte sagen er hat meinen Stolz verletzt, aber Stolz ist eine Schwäche. Was mir am meisten Sorgen macht ist... Tear'asel.* Sein Zögern war unnötig, wusste sie das doch vermutlich schon vorher.
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Die Fischerin nickt verstehend.
*Wie verlief euer Gespräch auf der Akademie?* -
*Sie hat meine Unsicherheit zur Kenntnis genommen und erstaunlich gelassen reagiert. Sie war ohnehin viel mehr mit dem beschäftigt was du ihr über den Orden berichtet hast... und sie hat kein gutes Haar daran gelassen und hat sich auch nicht von meinen Ansichten überzeugen lassen.* Er klingt zunehmend betrübt. *Sie hat mir die Meisterschaft aufgekündigt weil sie nicht dazu beitragen möchte dass ich diesen Weg gehe.*
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*Als ich mit ihr sprach, schien sie sehr aufgebracht . Ich bin mir nicht sicher, ob sie es richtig verstanden hat.*
Es klingt durchaus Sorge mit.