Nach dem Zwischenfall im Singenden Wald

  • ~ Während dem Chaos in der Nähe des Lagers und im Singenden Wald ~



    Unruhe wäre ein zu gelindes Wort um zu beschreiben, was Ivoreth just empfindet. Es war eigenartig gewesen, es kam ihr seltsam vertraut vor. Aber da ihre Pflichten sie hier in der Botschaftssiedlung gehalten haben, war sie nicht mitgegangen.
    Nun erwartet sie die Rückkehr der anderen. Es ist alles vorbereitet um Verletzte versorgen zu können, doch bisher hat sie keine weiteren Anweisungen von sera Umiel erhalten.
    Just betritt sie das Küchenzelt der Hobbit, die sie gemeinsam mit dem Faun gepackt und dort hinein geschafft hatte, als die Aufregung los brach. Das letzte was die Botschaftssiedlung nun gebraucht hätte wäre ein Faun und eine Halblingsdame, die mitten in diesem Zwischenfall stehen und nicht wohin mit ihren Hufen und Füßen wissen.


    "Rosalie, Demetrios. Ist bei euch alles in Ordnung?"
    Sie klingt nicht besorgt, eher routiniert. Aber Demetrios wird dieser äußerst nachdenkliche Blick höchst wahrscheinlich auffallen.

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • Wie immer riecht es im Küchenzelt nach Tee, das scheint bei Rosalie schon zum mondelbischen Standardpaket zu gehören. Sie sitzt auf einem Hocker und hat die Hände im Schoß gefaltet, sieht auf als Ivoreth eintritt. "Ja. Alles in Ordnung."Sie wirkt doch ein bisschen aufgescheuchter und angespannter als sonst, hat sie doch die Unruhe deutlich zu spüren bekommen. Und bisher haben der Faun und sie nur Vermutungen anstellen können.

  • "Was war denn los? ....wenn ich fragen darf." Sie hat sich kurz die Hände auf die Lippen gelegt, als hätte sie etwas Unangebrachtes oder Unanständiges gefragt. Sie scheint eine gewisse Grundneugier zu haben, die hie und da mit ihr durchgeht und die ihr dann gleich ein wenig unangenehm ist.

  • Aus seinem wohlverdienten Nickerchen gerissen und ins Küchenzelt verfrachtet wusste Demetrios erst einmal nicht so recht, was er von der ganzen Sache halten soll.
    Aber statt sich zu beschweren, dass er ja schon wieder eingesperrt würde, bleibt er eher etwas kleinlaut. Und wirklich von einsperren kann man ja auch nicht sprechen, schließlich ist es das Küchenzelt und er ist auch nicht alleine, noch dazu wohl mit der fähigsten Person, die in einem solchen Zelt sich überhaupt aufhalten kann.
    Also hat er sich in sein Schicksal ergeben, Rosalie nach Kräften geholfen wo er nur konnte und vielleicht ein bis zwei Kekse für eine gewisse Eichhorndame abgezweigt, die in seiner Tasche in heller Aufregung zu sein scheint.
    Momentan ist der Faun ganz froh um die Leine, die Ivoreth gemacht hat.


    Als letztere das Zelt betritt sieht er unschlüssig fragend zu ihr hin, vermutlich auch mit einem Quäntchen Angst im Blick. "Ivy?" fragt er nur.

  • Die Fischerin tritt auf die beiden zu, greift nach der Hand des Faunes und drückt diese kurz, genau wie Rosalies Schulter.
    "Für euch besteht vorerst keine Gefahr mehr. Was das auch immer war ist vorerst verschwunden."
    Sie lässt die beiden wieder los.
    "Rosalie, gibst du mir bitte etwas Tee?"
    Ihre Hände sind kalt und nun braucht sie etwas zum Wärmen.
    Stirnrunzelnd setzt sie sich erst einmal auf eine der Kisten.

  • "Da draußen war etwas?!" fragt sie die Fischerin doch mit einer Spur Entsetzen. "Was ist es denn gewesen?" dann blinzelt sie und schüttelt kurz den Kopf, richtet ihre Haube ein wenig "Oh ja natürlich.." murmelt sie, etwas fassungslos und dreht sich abrupt um, um Ivoreth eine Schale Tee einzugießen, welche sie ihr gleich drauf reicht. Heute scheint es Pfefferminz zu sein.

  • Jetzt doch schon ein Stück erleichtert seufzt der Faun ein wenig und es scheint auch, als wäre seine Tasche inklusive darin befindlicher Nager jetzt nicht mehr so sehr im Aufruhr.


    "Es war nicht gut..." murmelt er in sich hinein und sieht dann ein wenig in Gedanken Rosalie hinterher, wie sie Ivoreth die Schale mit Tee reicht.
    Aber so langsam kommt wieder Leben in ihn und so greift er nach der Schüssel mit den Keksen und streckt sie der Mondelbe hin.


    "Du siehst wirklich so aus, als könntest du einen Keks gebrauchen." dann stockt er kurz und sieht Rosalie ein wenig musternd an. "Du aber auch. Und setz dich am besten."

  • Den Keks lehnt sie dankend mit einer kurzen Geste und einem Kopfschütteln ab.
    Rosalie nickt sie kurz zu und trinkt den Tee dann in raschen Zügen leer. Sie stellt die Schale bei Seite.
    "Eigentlich wollte ich euch beiden in den nächsten Tagen einmal die Stadt zeigen. Das schieben wir nun besser noch etwas nach hinten."

  • "Oh nein danke, keine Kekse erstmal. " Sie sieht viel zu aufgeregt aus, um jetzt ihre eigenen Kekse essen zu wollen. Oder einfach leicht besorgt. "Wenn du das sagst... war es denn so brenzlig?" sie neigt den Kopf etwas. "Noch einmal Tee?"

  • "Bitte."
    Die Fischerin nickt und hält ihre Schale erneut zu der Hobbit.
    Auf die Frage nach dem brenzlig runzelt sie die Stirn.
    "Das wird sich erst zeigen. Die Trupps sind noch unterwegs."

  • Demetrios schnappt ihr der Einfachheit halber die Schale aus der Hand und befüllt sie selbst, so kann er wenigstens irgend etwas tun und das hilft ihm meistens, wenn Dinge in seinem Kopf herum spuken, die dort eigentlich gar nicht hin gehören.


    Er reicht ihr die wieder befüllte Schale und setzt sich nun seinerseits, natürlich in die Nähe der Kekse, die seiner Meinung nach ausgezeichnet dazu geeignet sind jemanden zu beruhigen, vor allem wenn dieser jemand ein Faun ist und Demetrios heißt.


    "Hmmm... Schade, aber dann eher ein andermal..." brummelt er.

  • "Oh oh... besser nicht. Demetrios wir bleiben hier und ich zeige dir, wie man Pfannkuchen macht." Bestimmt sie. "Das du mir bloß nicht in den Wald gehst!" sie hebt einmal drohend den Zeigefinger. "Du kannst natürlich auch gerne beim Pfannkuchen machen dabei sein." bietet sie Ivy mit einem breiten Lächeln an.

  • Ein kurzes Stirnrunzeln, dann ein Kopfschütteln.
    "Lieber keine Pfannkuchen."


    Auch die zweite Schale Tee wird getrunken. Dieses Mal langsamer und mit nachfolgendem Schweigen verbunden.

  • Der Faun sieht so aus, als würde er gleich auf die Knie fallen oder etwas anderes derartig impulsives tun.


    "Pfannkuchen?" Er schluckt und braucht einen Moment, um sich wieder zu fangen, dann blinzelt er die Hobbit freudig an.
    "Ooooooooooooooh Rosie! Heißt das, dass du mir beibringst wie... wie man kocht?!"


    Das scheint ziemlich kolossales Ereignis zu sein, was sämtliche anderen Dinge, die ihn vielleicht hätten ablenken oder bedrücken können, aus seinem Kopf fegt, so das man sich wundert sie nicht aus seinen Ohren purzeln zu sehen.

  • Kurz ist sie etwas verwirrt und knetet ein Tuch, mit dem sie vorhin vielleicht etwas gewischt hat. "Oh ja.. du kannst mir dann ja auch helfen... " sie nickt kurz etwas und faltet das Tuch zusammen. "Was passiert denn, wenn es wirklich gefährlich wird?" fragt sie dann Ivy doch etwas beunruhigt.

  • Mit Zweifel im Blick verfolgt sie Demetrios Aufregung. Im Moment gehen ihr andere Dinge durch den Kopf als sich mit ihm über Kochlehreinheiten zu freuen.
    Auf die Frage der Halblingsdame hin hebt sie den Blick zu ihr.
    "Dazu kann ich zu diesem Zeitpunkt keine Aussage treffen. Hier seid ihr allerdings sicher."

  • "Und wenn es wirklich gefährlich werden sollte, dann... dann beschütz ich dich eben!" erklärt Demetrios mit ernster Miene und stellt sich ein wenig vor die Hobbitdame.
    Wie genau er das ansstellen will, wird sich wohl erst im Ernstfall zeigen, aber an der Ehrlichkeit dieser Aussage ist kaum zu zweifeln.


    "Außerdem würde niemand es wagen ein Küchenzelt anzugreifen, noch dazu eine Hobbitdame!"

  • "Wie beruhigend." Meint sie sowohl zu Ivys als auch Demetrios Aussage. Ein Lächeln stiehlt sich auf ihre Lippen. Sie wirkt doch ein wenig beunruhigt, auch weil Ivoreth einen ernsteren Eindruck als sonst auf sie macht und Mondelben sind _nie_ ohne Grund beunruhigt oder in Aufruhr - für ihre Verhältnisse war das heute gewiss ein Aufruhr. "Und leider bin ich mir da nicht so sicher, Demetrios." meint sie etwas zweifelnd. "Ich bin sicherlich nicht wichtig genug, aber ob es jemand wagen würde... da bin ich mir fast sicher. So viel kann ich jemandem jetzt wirklich nicht entgegensetzen!"