Tear'asels Zelt II

  • Sie erwidert seinen Blick nach einiger Zeit aus den Augenwinkeln.


    "So schwer war es doch gar nicht, mae?", lächelt sie kurz.


    *Außerdem gibt es da noch mehr Gründe, das letzte Mal hatte der Waldkrug erhebliche Probleme, ein paar Wegelagerer haben Richmodis, eine ehemalige Wölfin versucht zu erpressen und ich denke, diese Geschichte ist noch nicht ausgestanden.*


    Dann dreht sie sich doch wieder auf die Seite und streicht ihm eine lange braune Strähne aus dem Haar.

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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  • *also war es doch nicht nur mein umwerfender Charme...*
    Er schafft es tatsächlich, dem Gedanken eine derart übertrieben enttäuschte Färbung zu verleihen, daß niemand ihn wirklich ernt nehmen würde.
    "Nein, war es nicht. Hätte ich gewußt daß du es mir so leicht machst wäre ich vielleicht früher gekommen um dich zurückzuholen..." Er grinst wieder und fängt ihre Hand, um sie an seine Wange zu legen.

  • Seine Berührung löst ein leichtes Zögern aus aber sie zieht ihre Hand nicht zurück.


    *Ich werde nicht entgültig zurückkommen, noch ist mein Weg hier nicht zu Ende. Ich habe hier Freunde, die mir sehr nah sind und ich habe mich schon vor langer Zeit entschieden, dass ich hier über sie wache, bis dies nicht mehr von Nöten ist*

  • *und ich werde die Zeit, die ich habe genießen*


    Sie lächelt und richtet sich dann auf. Dann schweifen ihre Gedanken kurz ab und etwas weiter entfernt, treffen sie auf die Präsenz des Mondelben.


    *amin, würdest du mit der gewohnten Eskorte, noch einmal nach Daynon begleiten? Kein Auftrag, einfach ein Besuch?*

  • Endúneath scheint sich gerade in einer sehr ruhigen Phase zu befinden, seine Antwort kommt etwas verspätet und wirkt ein wenig... verschlafen.
    *Wenn wir den Besuch als Auftrag anerkannt bekommen... aber nach den letzten Ereignissen dort sollte das ein Leichtes sein.*

  • Unwillkürlich muss sie schmunzeln.


    *Hannon le, ich werde es mit Nyareth besprechen, Ruhe sanft... und es tut mir leid, dich geweckt zu haben*


    Mit dem Senden erreicht ihn der Gedanke einer friedvollen Umgebung, ähnlich der Gedanken, die Eryn eben mit ihr teilte und ihn wieder in die Meditation leiten könnte, dann bricht sie den Kontakt vorsichtig ab und sieht wieder zu Eryn hinüber.

  • "Er wird mitkommen?", fragt der.
    Den Inhalt ihres Sendens hat er nicht mitbekommen, wohl aber, daß sie jemanden kontaktiert hat. Und wen, das ist nicht schwer zu erraten. Daß sie ihren Schüler hierläßt, zumal sie ihm solche Gefühle entgegenbringt, hält er auch für eher unwahrscheinlich.

  • "Mae. Ich gehe selten, ohne ihn fort," antwortet sie mit sachtem Nicken auf seine Frage. Dann gilt ihr Interesse und ihre Gedanken wieder einzig ihm.


    *Kannst du dich noch an Mareks Tolpatschigkeit erinnern? Als du mir Bilder von unserem Lieblingsplatz gesendet hast...weißt du wie oft er immer wieder über die gleiche Wurzel gestolpert ist. Wir zweifelten an seiner Lernfähigkeit*

  • "Marek... wir hatten eine Zeitlang erwogen ihm Stege in den Wald zu bauen damit er nicht ständig fällt..." Er lacht, doch die Erinnerung an den Gehörnten ist nicht ungetrübt. Wissen sie doch beide, daß er nicht mehr unter ihnen weilt.

  • Schnell versucht sie ihn mit weiteren eher positiven Gedanken, von dem Trübsaal abzubringen, nicht ohne sich zu wundern, dass dies sonst nicht seine Art ist.


    *Als ich ihn das erste Mal gesehen habe, diskutierte er wild mit ein paar Osttrollen, er schien verwundert darüber zu sein, dass sie ihm einfach nicht zu hören wollten*

  • *Es war für uns alle ein großer Verlust...*


    Sie sieht ihn einige Moment wieder stumm an. Ihre Haut ist nun wieder vollends mit dem silbrigen Schein bedeckt.


    *Was gegangen, kehrt nicht wieder zurück... ich bemühe mich nicht daran zu denken, was aus seinem Tod hervorgegangen ist, sondern was er bewirkte, als er noch gelebt hat*

  • *Wer sich auf Menschen einläßt akzeptiert die Tatsache daß sie schneller vergehen als Wolfspuren im Regen*, wiederholt er den Satz, den er ihr vor zehn Jahren schon nahegelegt hatte.
    *seine Taten werden nicht vergessen werden*
    Das silbrige Schimmern ihrer Haut verfolgt er interessiert.

  • *Aber auch von den Menschen bleibt viel übrig... das ist eine Bardin hier in Amonlonde eine sha unseres Volkes... ihre Lieder werden die Zeitalter überdauern, genau wie Jarens Taten, die Jahrhunderte überdauerten*

  • Sie muss lächeln.


    *Schwer nachzuvollziehen, avaraen.*


    Sich etwas aufrichtend, lehnt sie sich an die einzige Lehne der Ottomane.


    *Aber mich jetzt zu rechtfertigen liefe darauf hinaus, das was du mir über die Menschen beigebracht hast, zu wiederholen und du kennst deine Gedanken*


    Dennoch sendet sie ihm einige Erinnerungen... Erinnerungen an Menschen, die sie kennenlernte und die ihre Meinung über das sterbliche Volk grundsätzlich veränderten, trotz der Geschichte des Volkes von Khel'Antharas.

  • "Er lohnt sich immer," antwortet sie ihm flüsternd und vereint Melancholie und Stolz zu gleichen Teilen in ihrer Stimme.


    "Jene von uns, die sich auf diese Welt einlassen, werden wie diese Welt. Ich habe mich eine Zeitlang dagegen gewehrt und hatte viele schlechte Lehrer dabei aber ich entschied mich hinter die Masken zu blicken und lernte die manchmal eigenartige und rauhe Schönheit kennen, hier in diesen Gefilden"


    ... wie auch die Schatten, die sie mit sich brachte.