Tear'asels Zelt II

  • "Ich habe meine Aufgaben... sie füllen meine Zeit aus..."


    Er nimmt unvermittelt ihr Gesicht in seine schlanken, kräftigen Hände, sie spürt die Schwielen vom häufigen Gebrauch des Bogens an ihrer Wange. Mit dem Daumen streicht er über ihre Stirn als wolle er die Maske fortwischen.
    *du willst es mir nicht erzählen?*

  • Der durchdringende Blick bleibt auf ihr Gesicht gerichtet.
    *wenn du es mir wirklich nicht sagen willst dann flüchte dich nicht in Oberflächlichkeiten. Sage mir daß es mich nichts angeht und ich werde nicht mehr fragen*

  • Sie will ihm sagen, dass es ihn nichts angeht aber dann wären die vielen Jahre gemeinsamer Zeit und die Nähe ihrer Verbindung nur eine Farce gewesen. Also atmet sie tief durch und schließt ihre Augen und Eryn erfährt die Geschichte, welche die Jahre in der Welt der Menschen auf ihrer Seele geschrieben hat... und die Narben, die ihr eigenes Volk auf ihr hinterlassen hat.

  • Was er sieht verschlägt ihm zunächst schlicht die Sprache, sowohl verbal als auch mental.
    Dann branden in rascher Folge Emotionen auf. Entsetzen. Trauer. Wut. Scham.
    Immerhin ist er es gewesen, der sie in diese Welt hinaus entlassen hat.
    Mit einem Ruck zieht er sie in seine Arme, also wolle er sie jetzt im Nachhinein noch vor dem beschützen was mit ihr geschehen ist.

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • ...aber das kann er nicht...


    Dennoch nimmt sie seine Umarmung auf, niemand hat ihr diese Geste gegenüber gebracht, wenn sie ihre Geschichte erzählt hat. Niemand hat ihr Nähe darüber geschenkt. Sie wischt den Gedanken nach dem Warum hinfort, denn ihr Inneres reagiert bitter auf diese Erinnerung.


    *Erzähl mir bitte nie wieder etwas über Preise*

  • Ernst und freundlich erwidert er ihren sorgenvollen Blick.
    "Unter diesen Umständen ist das verständlich. Aber Tear'asel, du wärest nicht gerufen worden... trotz all diesem gerufen worden, wenn es nicht an der Zeit wäre."
    Tröstend streicht er über ihre Wange.
    "Sie ruft niemanden, der nicht bereit ist."

    Das Problem ist nicht der Druck! Das Problem sind die Apachen!!

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  • Seufzend lässt sie sich wieder in die Ottomane fallen und scheint für wenige Augenblick weit jünger, als sie eigentlich ist.


    "Du bist der erste, der so reagiert... liegt es an dir oder habe ich einfach nur vergessen, wie es ist, ohne Rückhalt offen zu sein?"

  • "Nach dem was du erlebt hast wundert es mich nicht, wenn du vergessen hast offen zu sein."
    Die Reaktion auf seine Direktheit von vorhin läßt ihn leicht schmunzeln.
    "Andererseits kann ich mir auch vorstellen, daß eine solche Eröffnung Entsetzen und vielleicht auch Ablehnung hervorruft."

  • *Vergiss nicht die Furcht und die Unsicherheit* sendet sie halbherzig spottend. Sie lächelt betrübt, ehe ihre Miene wieder offener wird.


    "Du verurteilst mich nicht, weil ich so bin wie ich bin?"

  • "Ich kann mich nicht hassen, wenn der Mantel oben ist und wenn ich umgeben von jenen bin, für die ich so etwas wie Liebe empfinde, ist es auch einfacher."


    Sie lächelt ihn aufmunternd an.


    "Nicht jeder Pfeil trifft sein Ziel"

  • "Noch immer der alte Angeber aber ich vermag deine Worte kaum zu widerlegen, du warst stets ein besserer Schütze als ich," dann deutet sie auf ihre Schwerter.


    "Ich bevorzuge den Nahkampf. Klingen aus Elanor...Adamentstahl...die großen Elbenschmiede haben sie mir gemacht."