Frühling mit Schnee

  • "Ja..." Echuir lächelt scheu und schaut ebenfalls zu dem Faun.
    "Er heißt Demetrios", stellt sie ihn vor.
    "Und das da ist Schnee...", erinnert sie sich an die Windlingdame. "Sie hat mich hergebracht."

  • Silia dreht sich zu Schnee um und legt leicht den Kopf schief als würde sie lauschen.


    "Soso, ein Windling und das hier, wie ungewöhnlich. Aber hab dank, dass du Echuir geholfen hast."
    wirklich erstaunt scheint die Elbe aber nicht zu sein.


    Dann wendet sie sich wieder Echuir zu.
    "Was mache ich nun mit dir?"

  • Schnee hat gerade ihren x-ten Keks im Mund als die Elbe sich ihr zuwendet.


    Unfähig etwas zu erwiedern will sie erst gestikulieren, sieht dann aber die schwarzen, blinden Augen und winkt nur hilflos und nickt ob der Danksagung.


    Kurz erstarrt der sonst hyperaktive Windling und starrt die Elbe missmutig an, dann dreht sie sich weg und inspiziert die verbliebenen Kekse.
    So ein Mist... sie war einfach zu satt um die auch noch zu essen.

  • Der ist auch ausnahmsweise mal still und verfolgt aufmerksam das Gespräch zwischen den beiden. Nur bei den letzten Worten der Elfe springt er auf.


    "Mit Verlaub, ohne unhöflich sein zu wollen, aber erst einmal macht ihr am besten gar nichts mit ihr. Sie bleibt wohl erst einmal hier, bis sie sich ein wenig erholt hat." meint er während einer Verbeugung. "Sie ist momentan unter der Obhut von... Umiel, und _die_ ist im Küchenzelt." Es lassen sich also doch Vorteile für einen Faun aus dieser Mondelfenorganisation ziehen, wie es scheint.

  • Lirathon, der zuvor Schnee gemustert hat wendet seine Aufmerksamkeit jetzt dem Faun zu. Als dieser aufgesprungen ist, ist seine Hand zu seinem Schwert gefahren und er macht Anstalten sich zwischen den Faun und Silia zu stellen.


    "Law!" hält Silia ihn auf und er geht wieder einen Schritt zurück, die Augen jedoch streng auf den Faun gerichtet.


    Als Demetrios wieder still ist sagt Silia erst einmal nichts, dann lacht sie leise.
    "Einen Beschützer hast du also schon." sagt sie dann mit einem Lächeln zu Echuir und wendet sich dann Demetrios zu.


    "Und du glaubst, dass sie hier in Umiels Obhut besser aufgehoben ist als in meiner?

  • Jetzt verschränkt er die Arme vor der Brust, lächelt aber mindestens ebenso freundlich zu Echuir zurück.


    "Ich glaube, dass es dabei nicht um die 'Hände' geht. Ich bin allerdings überzeugt, dass sie auf jeden Fall erst einmal Ruhe braucht und da ist ein Mondelfenlager vielleicht erst einmal nicht der aller schlechteste Ort. Und ich weiß, dass das am besten sie selbst entscheidet."

  • Die Elbe schüttelt erstaunt den Kopf. Die Nymphe etwas selbst entscheiden lassen? In ihrer derzeitigen Situation wohl kaum das richtige.


    "Kann ich mich darauf verlassen, dass du sie beschützen wirst, Demetrios?"

  • "Ich gebe ihr mein Wort, dass ich sie mit Leib und Leben beschützen werde und nicht zulasse, dass ihr irgend etwas geschieht." entgegnet der Faun, eher an die Nymphe als an die Elfe gerichtet.


    "Und solange ich bei ihr bin, soll ihr auch niemand etwas tun. Entschuldigt mein Misstrauen, aber es ist nicht gegen euch als Person gerichtet."

  • Die Elbe sieht etwas verwirrt aus und fragt dann spöttisch
    "Du gibst Echuir das Wort?"


    Dann tritt sie von der Nymphe zurück und legt ihr dann noch mal eine Hand an die Wange.
    "Bleib bei Demetrios, ich werde einmal mit Umiel reden, ob du vielleicht eine Weile hier bleiben kannst."

  • "Ja, ich gebe Echuir dafür mein Wort!" erwiedert Demetrios dafür umso ernster. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass es wohl das beste ist, wenn sie sich ein wenig ausruhen kann und nicht von einem Ort zum anderen mitgezogen wird.


    Und das Verhalten der Elfe gegenüber wirkt ihm doch etwas zu arg unterwürfig, als dass er es gut heißen könnte.

  • "Nun gut, dann achte gut auf sie"


    mit diesen Worten wendet sich Silia ab und Lirathon führt sie aus dem Zelt. Nachdem er kurz nachgefragt hat geleitet er die Elbe zum Küchenzelt.


    Als sie eintgetreten sind zieht er sich sofort an den Ausgang zurück
    "Sied gegrüßt"

  • Umiel, nach wie vor stehend, blickt Silia an und neigt den Kopf verbeugend. Sofort ist der Frau anzumerken, dass sie selber eine hohe Position inne haben muss. Etikette ist für sie kein Fremdwort, doch ist sie auch nicht unterwürfig.
    "Suilannani, bereth Silia," grüßt sie recht förmlich und stellt ihre Teeschale zur Seite.
    "Ich nehme an, ihr wollt mit mir über die Nymphe Echuir sprechen."

  • Die Elbe neigt den Kopf zur Begrüßung
    "Ja, in der Tat.
    Zunächst möchte ich Euch danken, dass ihr euch um sie gekümmert habt, nachdem sie ... abhanden gekommen ist.


    Demetrios hat mich belehrt, dass es für Echuir nicht gut wäre, wenn sie so schnell aus dieser ruhigen und beschützenden Umgebung gerissen wird."
    führt sie mit einem warmen Lächeln aus.
    "Es würde mir viel bedeuten, wenn sie in der Tat eine Weile hier bei Euch im Lager bleiben könnte, da ich mich zur Zeit leider nicht in der Lage sehe eine angemessene Umgebung für sie zu bieten."

  • "Ja, Bereth", hat Echuir auf Silias Anweisung geantwortet. Als die Elbe das Zelt verlassen hat wendet sie sich Demetrios zu, sie hüpft fast auf ihn zu, strahlt ihn an.
    "Das war... sehr großmütig von dir", sagt sie. "Danke..."
    Schüchtern will sie nach seiner Hand greifen.

  • Umiel kann Silia tatsächlich in die Augen blicken, was bisher bei den Hên Meneldû ein eher seltener Zustand war. Nicht etwa aus Angst vor der Elbe, sondern vielmehr wegen der Körpergröße.
    "Wir sind euch gerne von Hilfe."
    Sie neigt den Kopf zu einem Nicken.
    Sie bleibt bei der menschlichen Gemeinsprache, aus Höflichkeit der anwesenden Hobbitdame gegenüber.
    "Allerdings sehe ich mich zur Zeit nicht in der Lage, Echuir weitere medizinische Versorgung zukommen zu lassen. Anders als die in unserer Heimat bekannten Nymphen ist sie wohl an ein Stück Land gebunden. Sie hat eine schwere Verletzung am Rücken, die ich aufgrund der Zerstörung dieses Bereiches nicht zusammenfügen kann."

  • Im Gegenzug schließt Demetrios dann aber auch seine beiden großen Hände um die schlanken der Nymphe. "Das ist doch selbstverständlich... du wirkst einfach so, als würde dir Ruhe mal wirklich gut tun." Er führt sie zurück zu der Liege und bedeutet ihr, sich wieder zu setzen.


    "Brauchst du denn noch irgendwas? Oder kann ich sonst etwas für dich tun?" Was auch immer sie hat, an Pflege dürfte es ihr wohl in der nächsten Zeit nicht mangeln.

  • Auch ihm weicht sie aus, sollte er beim Führen zufällig ihren Rücken berühren.
    "Ach!", seufzt sie. "Ich würde gerne mit dir über die Wiesen laufen. Aber das geht grade nicht..."
    Sie wendet den Blick wieder ab, hält seine Hand jedoch weiter fest.

  • "Aber wir können sicherlich ein wenig durch das Lager spazieren, das ist vielleicht besser als hier im Zelt zu sitzen..." Immerhin ist draußen ja schon der Frühling in vollen Zügen ausgebrochen.


    Er bietet ihr seinen Arm an, damit sie sich ein wenig stützen kann, Lalaith ist schon wieder auf seine Schulter gehuscht.