Amadahys und Lerons Besuch

  • Auch Amadahy neigt den Kopf.


    "Man kann kein Vertrauen verlangen, wenn man selbiges nicht gibt." Antwortet sie, ihr Lächeln wird etwas breiter was ihr Fangzähne besser zum Vorschein bringt.


    Sie hört das klappern der Teeschale und sieht zu Leron, sein Gesicht spricht Bände und Amadahy erwidert seinen verstohlenen Blick voller Traurigkeit, bevor sie sich Siniathon widmet.


    "Suvari sind sehr naturverbunden, der Wald ist unser zuhause. Im Dunkel finden wir uns zur recht wie jede andere Katze auch, wenn wir möchten können wir keinen laut von uns geben, wenn wir durch die Wälder streifen und unser Geruchsinn wie Hörsinn sind auch sehr gut ausgeprägt." Erklärt sie und wirft nochmals einen kurzen traurigen Blick zu Leron, dann nimmt sie die Teeschale die immer noch unberührt vor ihr gestanden hat und nippt daran.


    "Das ist sehr guter Tee." Sagt sie anerkennend.

  • Leron rutscht unruhig hin und her. Auffällig reibt er sich die Hände. Dann wendet er sich an Amadahy mit einem Versuch des Lächelns im Gesicht. Man sieht ihm an das er um Worte ringt.


    "Werte Dame....ich...das ist..."


    Dann versagen ihm die Worte und er blickt unsicher umher, immer noch nach Worten ringend. Dann saugt er hörbar Luft ein und setzt erneut an.


    "Ich möchte mich für mein Verhalten entschuldigen. Das ist sicher nicht das Verhalten, welches man von einem Gardisten erwartet. Und schon gar nicht von jemandem in meiner Position. Wenn das der Tribun erfahren würde, wäre ich schneller nach Forlond abkommandiert als das ich das Wort "Met" aussprechen könnte. Eigentlich sollte ich nicht überrascht werden, aber wie der Herr Siniathon schon sagte, es ist das Neue und Unbekannte was die Menschen so verschreckt. Und ich habe heute schon soviel neues gesehen was mich überrascht. Aber nun.....es ist....ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass ihr eine andere Wesenheit sein könntet. Ich kenne Elben und Orks und andere Wesen. Aber unter all denen seid ihr scheinbar noch etwas besonderes, wobei ich euch keinesfalls mit einem Ork oder ähnlichen Wesen vergleichen wollte."


    Er macht eine kurze Pause.


    "Bitte verzeiht einem törichten Menschen wenn er nicht die richtigen Worte gefunden hat. Ich hoffe aber das ich sie zumindest teilweise richtig getroffen habe."


    Ein Versuch des Lächelns umspielt seine Züge.

  • Als Leron sie ansprichst wendet sie sich zum ihm und hört ihm zu, ihr Blick ist offen und freundlich. Sie läßt ihn ohne ihn zu unterbrechen ausreden und lächelt milde als er endet.


    "Decurio Leron, es gibt nichts zu verzeihen und um den Tribun braucht ihr euch keine Sorgen machen, ich werde darüber keine Silbe verlieren." Weiterhin lächelt sie milde.


    "Seid euch gewiss das ich euer Verhalten nicht für übel nehme. Ganz ehrlich nicht." Versucht sie ihn zu überzeugen.


    "Macht euch nicht so viele Gedanken, ihr habt nur das gesehen was andere auch sehen, ein unscheinbares Wesen das sich verschleiert." Sie täschelt ihm sachte den Arm und lächelt ihn nochmal an, dabei versucht sie ihre Fangzähne nicht so offensichtlich zuzeigen.


    "Nun kennt ihr mein Geheimnis und damit schenke ich euch genauso viel vertrauen wie den Mondelfen."

  • Siniathon schweigt sanft lächelnd, während Leron sich erklärt.
    "Sera Amadahy hat Recht und ich möchte mich dafür bedanken. Ohne Vertrauen zu geben, darf man keines erwarten."
    Er streckt seine Hände in einer offenen Geste, die Innenflächen nach oben gewandt, wieder ein Stück über den Tisch.
    "Und deswegen sind auch wir hier: Um euer Vertrauen zu erhalten in der Hoffnung, auch in euch Vertrauen setzen zu können."

  • Leron richtet sich auf. Sein Gesicht wird ernst. Er nickt leicht mit dem Kopf zu den Anwesenden bevor er spricht.


    "Werte Dame und werter Herr Siniathon. Ich denke ich spreche im Sinne des Tribun und der ganzen Garde, wenn ich sage, dass wir heute den Grundstein für ein gemeinschaftliches und freundliches Miteinander gelegt haben. Ihc bedanke mich schon jetzt für die offene und ehrliche Art eures Volkes, werter Herr Siniathon."


    Er wendet sich an Amadahy.


    "Und natürlich bei euch. Für das ihr mir soviel gezeigt habt und ich mehr gelernt habe als in all meinen anderen Jahren."


    Erschrocken über seine eigenen Gefühle und deren plötzliches Ausbrechen wird Leron leicht rot und blickt leicht lächelnd zu Boden.

  • Amadahy ist im ersten Moment doch recht erstaunt als sie die leichte Röte in Leron Gesicht sieht. Hatte sie doch mit Reaktion gerechnet, das sich Leron zwar fangen aber doch freundlich von ihr zurück ziehen würde. Was sie wiederrum daran erinnerte das Mensch nicht gleich Mensch ist.


    Ein feines Schmuzeln ist die Folge, da Leron zu Boden sieht neigt sie etwas den Kopf das sie ihn ansehen kann.


    "Ich habe zu danken." Sagt sie einfach ein warmes Lächeln zeigt sich in ihrem Gesicht, was nun doch ihre Fangzähne entblöst, dann richtet sie sich wieder auf.

  • Leron ist sichtlich erleichtert und wirkt befreit. Dann verzieht er grübelnd das Gesicht. Bevor er jedoch neu ansetzt, scheint er es sich jedoch anders überlegt zu haben und lehnt sich zurück. Lächelnd verfolgt er das weitere Geschehen.

  • "Habt ihr eine Frage, ser Leron?"
    Siniathon blickt ihn mit einem offenen Lächeln an, seine Hände liegen wieder auf seinen Beinen.
    "Stellt sie ruhig. Solange ich sie euch beantworten kann, möchte ich das gerne tun.."

  • Leron sammelt sich kurz und versucht seine Worte mit Bedacht zu wählen.


    "Nun, ich würde gerne, wenn es möglich ist, eine Weile bei Euch verbringen. Um einen besseren Einblick in euer Leben und eure Sitten zu bekommen. Natürlich müßte ich das erst mit dem Tribun abklären. Aber es würde mich reizen etwas mehr Zeit mit Euch zu verbringen."


    Leron richtet sich ein wenig auf, sichtlich erleichtert es ausgesprochen zu haben.

  • Siniathon neigt den Kopf zu einem Nicken.
    "Es soll nicht an uns scheitern. Ihr seid uns jederzeit willkommen, sofern eure Pflichten dies zulassen."
    Er sieht hinüber zu Amadahy.
    "Diese Einladung gilt auch euch. Verbringt, wenn ihr möchtet, einige Tage bei uns."

  • Die junge Suvari verneigt sich leicht.


    "Ich danke euch für diese Einladung, gerne nehme ich diese an." Ein dankbares Lächeln ist auf ihren Zügen zusehen.


    Amadahy sah kurz zu Leron, beinahe hätte sie unüberlegt losgeplapert das sein Vorhaben ja nun kein Problem mehr sei, war er doch eigens zu ihren Schutz abgestellt worden. Doch sie biss sich früh genug auf die Zunge, als sie dem Tribun erzählte was sie zuhause machte dachte sie nicht das deswegen so viel aufsehen gemacht würde. Sie lächelte leicht, auf der anderen Seite war sie froh das Leron sie begleitet, nun so schien es, hatte sie einen neuen Vertrauten gefunden und so etwas fand man nicht alle Tage.
    Schließlich sagte sie nur.


    "Ich begleitet euch in die Stadt, im Gasthaus sind noch einige Sachen die ich gerne bei mir hätte wenn wir einige Tage hier bleiben. Desweiteren wartet Jelka sicherlich auf mich, auch wenn ich weiß das sie sich wunderbar selbst versorgen kann hätte ich sie gern bei mir." Schnell sieht sie zum Mondelf.


    "Wenn es euch natürlich recht ist das ich meinen Mischling mitbringe?" Fragend sieht sie ihn an.

  • "Ein weiterer Gast soll keine Schwierigkeiten machen. Handle es sich dabei um Freund oder Haustier eurerseits."
    Siniathon lächelt.
    "So fern ihr es wünscht, schicke ich euch Begleitung mit um eure Habe hierher zu bringen."

  • Die junge Suvari lächelt Siniathon an.


    "Ich danke euch das ich sie mit bringen darf. Jelka ist für mich ein Freund, wir sind eng miteinander Verbunden auf eine Weise die schwierig zu erklären wäre. Für Fremde ist sie nur ein Haustier die ihren Herrn folgt." Erklärt sie.


    "Eure Angebot ist sehr zu vorkommend und ich danke euch nochmals. Doch reise ich mit kleinen Gepäck. Es ist also nicht nötig das ihr jemand dem wohlverdienten Schlaf raubt und ihm dem hellen Tageslicht aussetzt, um uns zu begleiten." Wieder verneigt sie sich leicht.