Amadahys Zimmer im Herschaftsbaum

  • Das Zimmer von Amadahy ist eher zweckmässig als elegant eingerichtet. Ein niedriges Bett, das mit weichen Pelzen ausgelegt ist, eine Decke und mehrere Kissen. Eine Komode,mit zwei kleinen Schränken und einigen Schubladen und einem Tisch mit zwei Stühlen. Zwei Fenster erhellen den Raum und Lassen ihn so etwas luftiger erscheinen. Einige Bilder hängen an der Wand, die Landschaften Montralurs zeigen, manche scheint man zu kennen, doch eines will nicht so recht reinpassen in das Montralurische Bild, mit seinen fremden Bäumen und Gestalten ......

  • Der Heiler machte gerade die Türe hinter sich zu als Amadahy mit schmerzverzerrtem Gesicht aufstand und zum Fenster ging. Die Rippen hatte er ihr nocheinmal brechen müßen da sie sich nicht wieder so zusammen gesetzt hatten wie sie sollten. Er hatte sie streng angesehen und ihr einen Vortrag darüber gehalten, das Reisen nicht gerade gut für solche Brüche wäre, als ob sie das nicht selber wüßte, ging es ihr durch den Kopf. Nun trug sie eine enge Bandage die ihr nochmehr den Atem nahm. Völlige Ruhe, das war die Anweisung, er würde jemanden zu ihr Schicken damit sie dies auch tat, hatte er grimmig hinzu gefügt als sie ihm nicht antworten wollte wer sie den so zu gerichtet hatte. Traurig blickte sie über die Stadt.....

  • Sie seufzte, was sie aufzucken ließ. Dann nahm sie sich ihre Schreibutensilien und einige Blätter und fing an zu schreiben.


    Es klopfte an die Türe und ein junge Herr trat schüttern in die Kammer, er verbeugte sich tief und sah etwas geschockt aus als er die violetten Kreise in ihrem Gesicht sah die sich zu einem riesigen zu verschmelzen versuchten. Sie lächelte matt und bat ihn einen Boten für sie zu besorgen mit schnellen Pferd.


    Der junge Mann nach dessen Name sie nicht einmal gefragt hat, verschwand mit einem Nicken.


    Sie faltet gerade das Papier, was garnicht so leicht ging da ihre Wunden an den Händen nicht ganz abgeheilt waren. Als der junge Herr wieder eintratt und einen älteren Boten bei sich hatte.


    Amadahy versiegelte das Schreiben und sah den Boten an.


    "Ich möchte das ihr dies zu Turak Anar Geisterklaue bringt und nur zu ihm. Pass bitte auf das er dies liest und bitte ihn um eine Antwort. Sollte er sich weigern, lies es ihm vor, doch vorsicht er hat einen harten Schlag." Ein grimmiges Lächeln folgt, der Bote nickte war er doch so erfahren das er den Wink verstand und sie etwas mitleidig ansah, als er den Raum verließ.


    Amadahy hatte sich schon wieder zum Fenster begeben und sah weiter hinaus, ihr Blick war nicht wirklich zu deuten.

  • Der junge Herr der auf Amadahy acht geben sollte sah sich genauer im Zimmer um, als er merkte das die junge Suvari kein wirklich interesse an ihm zeigte und ihn einfach zu ignorieren schien. Die Bilder fand er sehr geschmackvoll, eines zeigte einen Teil des Kristallsee mit einem farbenfrohen Abendhimmel. Ein anderes ein Waldgebiet im Nebel, als er zu dem nächsten ging stutze er ein wenig und betrachtet es eingehend. Das schien nicht Montralur zusein, er räusperte sich kurz.


    "In welchen Land ist dies hier gemalt worden?" Fragte er die Suvari.


    Amadahy wendete kurz den Blick von dem Fenster ab sie sah sich das Bild an, dann den jungen Herr. Sie lächelte traurig.


    "In keinem." War ihre Antwort darauf, es klopfte an ihre Türe, der junge Herr hechtete zur Tür und machte sie auf.


    Der Bote kam herein und verbeugte sich.


    "Werhte Dame, ich soll euch von Turak Anar Geisterklaue ausrichten das er zu der Herrschaftstadt reist um euch aufzusuchen."

    Amadahy sah ihn eine Weile an, dann nickte sie.


    "Ich danke euch." Sie ging zu ihrer Tasche nahm ein Säckchen heraus und bezahlte großzugig den Boten. Dieser bedanke sich verbeugte sich nochmal und verabschiedet sich. Amadahy sah ihm hinterher als dieser die Türe schloss.


    Nun jetzt hieß es wohl warten, dachte sie sich....


    Der junge Herr zog es vor kurz nach dem Boten den Raum zu verlassen, als er wieder kam zeigten sich Sorgenfalten auf seinem Gesicht.


    "Ihr wollt ihn doch nicht wirklich empfangen." Sagte er etwas vorwurfsvoll, Amadahy sah ihn eine Weile an, sagte aber nichts dazu sondern sah weiter aus dem Fenster auf die Stadt hinaus.

  • Der Heiler ging gerade aus der Türe als Amadahy sah das Wachposten an ihrer Türe standen. Der junge Herr nickte dem Heiler zu als er an ihm vorbei wieder hinein ging. Der fragende Blick der Suvari war ihm nicht entgangen.


    "Ihr glaubt doch nicht wirklich das ich diesen Herrn Geisterklaue in eure Nähe lasse ohne das ich dafür sorge das ihr geschützt seit." Er schanubte abfällig.


    Amadahy zog eine Augenbraue hoch, keine gute Idee wie sie dann feststellte.


    "Hat ihr euch eigentlich schon mal angesehen?" Fragte er etwas hitzig.


    "Selbst der Bote meinte das es einem Wunder gleich kommt, das ihr hier steht und ich habe keinem Grund ihm keinen Glauben zu schenken, dazu ist er zu Erfahren."


    Ein trauriges Lächeln zeigte sich auf dem Gesicht der Suvari mit den violetten Flecken und den langsam verheilenden Platzwunden an Augen und Mundwinckeln war es wirklich kein schöner Anblick, befand er.


    "Ich habe meine Befehle, dieser Mann gehört wegsperrt wenn ihr mich fragt und die Wache weiß bescheid, ich werde nämlich nicht zulassen das er euch nochmals zu nahe kommt nicht in diesem Zustand. Ihr habt eine großes Pflicht gegenüber dem Land auch wenn ihr das vergessen zuhaben scheint"


    Nun war es die Suvari die ihn zornentbrannt ansah. Ihre Stimme war leise aber ein gefährlich unterton schwang in ihrem Worten mit.


    "Ihr sollte niemanden verurteilen wenn ihr den ganzen Sachverhalt nicht kennt und seid unbesorgt meiner Pflicht bin ich mir sehr bewußt. Doch manchmal gibt es Situation da muß man handekn egal wie hoch der Preis ist." Sie ließ ihren Blick nochmal über die Stadt wandern.


    "Nun werde ich euch etwas sagen, sollte dem Herrn irgendein Leid angetan werden, werde ich persöhnlich dafür sorgen das ihr eurer Lebtag nicht mehr froh sein werdet. Ich hoffe wir verstehen uns." Nun sah sie ihn wieder eindrinlich an, dieser schnaubte nochmal wütend.


    "Ihr wißt schon das es Gesetzte gibt die zum einhalten ich verpflichtet bin." Gab er zurück.


    "Ja, ich kenne die Gesetze doch ist hier keins gebrochen wurden. Ihr solltet euch aus Dingen herraus halten die ihr nicht kennt und versteht." Gab sie ruhig zu Antwort.


    "Seht in den Spiegel und dann sagt es mir noch einmal, das hier kein Gestzt gebrochen wurde." Sagte er hitzig und schüttelte ungläubig seinen Kopf.


    "Ich weiß nicht warum ihr ihn schütz, doch werde ich ihm in Auge behalten und sollte ich einen Anhaltspunkt finden dann werde ich handeln und davon wird mich auch nicht eure Drohung abhalten." Er verbeugt sich knapp nach diesen Worten und verschwand aus dem Zimmer.


    Amadahy hörte nur wie er die Tür zornig schloss, sie seufzte was sie zusammen zuckten ließ und vorsichtig strich sie mit ihrer Hand über den bandagierten Brustkorb.

  • Jetzt wo sie allein war ließ sie die ganzen Gedanken die sie nicht in ruhe ließen noch einmal Revue passieren. Da war erst die Wut auf ihn, dann diese Lüge mit der er sie provoziert hatte und sie mußte glaube das dies eine Lüge war sonst würde sie mit der Schuld nicht leben können. Ja, sie hatte sich vergessen, in blinder Wut hatte sie in angeriffen und auch verletzt. Das war an sich ein Vertrauensbruch.


    Sie schüttelte leicht den Kopf, zu viel stand zwischen ihnen. Dann die Schlacht in dem er sie, den Göttern sei dank, daran gehindert hatte jemanden in Gouldars Namen zu richten. Die Aussprache wo man sich wieder ein wenig näher kam und dann hatte sie ihm wieder ein Schlag ins Gesicht gegeben als sie sich an ihn gekettet.


    Aber niemand anders war dazu bereit gewesen und trotzallem was zwischen ihnen stand tat sie es. Vollkommen verrückt wie sie sich jetzt dachte, dabei war es ihr nicht einmal in den Sinn gekommen ihn damit allein zulassen. Statt ihn einfach seinem Schicksal zu überlassen, hatte sie sich ihre Prügel für ein ganzes Leben abgeholt und auf einer Seite hatte ihr Aufpasshündchen schon recht. Sie hatte Glück das er sich nicht in seinen Bären verwandelt hatte. Gegen seine Klauen hätte sie nicht ausrichten können. Wieder schüttelte sie den Kopf.


    Sie mußte zugeben das sie ein flaues Gefühl in der Magengegend bekam, wenn sie daran dachte das er sich auf dem Weg zur Herrschaftstadt machte. Warum er dies machte war ihr auch ein völliges Rätsel, schließlich wußte sie das sie vor einigen Tage mehr als einmal seinen Hass auf sich gezogen hatte. Das brauchte er nicht mehr zusagen, vielleicht hatte das Aufpasshündchen doch recht und er wollte nur beenden was er angefangen hatte, da würde sie ihm aber eine Strich durch die Rechnung machen kampflos würde sie nicht sterben.


    Sich jetzt mit wilden Therorien zu beschäftigen war auch nicht des Rätsels lösung sie mußte sich wohl in Geduld üben.....

  • Seufzend legte Amadahy das Buch zur Seite und gleitet mit ihren Fingerspitzen über ihren Nasenrücken. Auf ihren Tisch stand ein Sammelsorium von Töpfen, Flaschen, Kräutern und Notizen.


    Langsam stand sie auf, ging hinüber zu ihrem Fenster, durch den Kerzenschein konnte sie ihr Spiegelbild im Fenster sehen. Die Flecken waren fast verschwunden nur zwei kleine Narben erinnerten an diesen einen Abend. Sie machte das Fenster auf und ließ die laue Abendluft hinein. Bevor sie sich wieder vorsichtig an ihren Tisch setzte und das Buch wieder nahm.

  • **** Nach dem Fest der Drachen****


    Fast träge stieg der Wasserdampf aus ihrer Tasse empor. Amadahy legte einen Beutel hinein, zoppte ihn zwei mal und ließ den Tee ziehen.


    Wie die anderen gesagt hatten war sie wieder dort aufgewacht wo sie ihre Reise begonnen hatte. Doch war sie nicht mehr die selbe, diese Drachenlande hatte sie verändert. Sie hatte sich über Wanagi Willen gesetzt, etwas das sie nie für möglich gehalten hatte. Sie rächte sich am Chaos für das was sie Wanagi und Wijakawe angetan hatten, dabei hatte sie ein Feuer gespürt wie nie zuvor. Sie hatte Seiten an sich entdeckt die sie nicht an sich kannte und um ehrlich zusein wußte sie nicht mal ob diese gut oder schlecht für sie waren. Sie schüttelte leicht den Kopf als sie wütende den abgeschlagen Kopf vor sich ansah. Sie mußte sie noch überlegen was dsie damit tuen sollte. Was die Orks wohl mit ihrem Kopf gemacht hatten. Dieser Gedanke brachte wieder dieses heiße Feuer mit das durch ihrem Adern brannte.
    Tod allen.... ging es ihre durch den Kopf und dieser Gedanke war erschreckend und köstlich zugleich.


    Seufzend stand sie auf und ging zu ihrem Fenster, um sich abzulenken dachte sie über die anderen vielen Dinge nach die geschehen waren. Zum Beispiel Turak wie er für sie die Knochen gelegt hatte. Er war doch noch mehr mit ihr verbunden wie sie vorher gedacht hatte und es bestätigte sie ihren Glauben das sie beide noch eine Aufgabe zusammen hatten. Sie lächelte wieder grimmig als sie an den anderen Schamanen dachte der ihr einen schmerzhaften Tod vorraus gesagt hatte und dieser am nächsten Abend dann eintraff. Sie hatte nichts tuen können drei waren einfach zuviele gewesen, sie faste sich an den Hals.

    Unruhig ging sie wieder zum Tisch, sie entfernte den Teebeutel und trank einen schluck. Dann legte sie den stinkenden Orkkopf in eine Kiste. Einen Kopf für den ihren... doch spürte sie das diese Trophäe ihren Durst nicht stillen konnte und auch dies war erschreckend. Sie ließ den Deckel der Kiste zufallen und setzt sich wieder an den Tisch nahm ihre Tasse auf. Dies war nicht die Art der Suvari, doch hatte ein Suvari schon das erlebt was sie erlebt hatte. Wieder schüttelte sie den Kopf, ihre Geschichte war einzigartig. Sie schaute sich in ihrem Zimmer um ihr kam es schrecklich klein vor, immer wieder lagen ihre Augen auf der Kiste hier konnte sie keine Ruhe finden. Kurz entschlossen legte sie ihren Turban an. Ein wenig frische Luft, ein Spaziergang durch die Stadt würden ihr sicher gut tuen.... Ihr vielleicht auch einen klaren Kopf verschaffen. So macht sie sich auf .......