Die Wälder von Renascân (2)

  • Ja es kommt selten vor, doch Gerion wusste keine Worte zu finden. Ab und dann wenn sich die Blcike der beiden trafen, öffnete er den Mund um etwas zu sagen, doch es kam nichts heraus.


    Es war merkwürdig, er ging oft in die Wälder hinaus um das angenehme Gefühl zu bekommen, allein zu sein, einfach allein ohne Leute die sich in sein Leben einmischten, ohne darauf achten zu müssen, was man sagt oder tut. Doch jetzts stellte sich diese innerliche Zufriedenheit ein, obwohl er mit Mira im Wald war, also nicht wirklich allein.
    Es kam ihm so vor, als gehöre die Welt in diesem Momment nur ihnen und jedes Wort das ihm einfiel würde den ganzen Moment einfach zerstören, so dachte er.

  • So liefen sie schweigend nebeneinander her. Sie merkte, dass Gerion was sagen wollte, aber auch, dass er nicht wusste was.
    Mira lauschte den Geräuschen im Wald und ihren dumpfen Schritten auf dem federnden Waldboden.


    Auch Mira wusste nicht was sie sagen sollte. Es interessierte sie, was Gerion dachte, aber sie traute sich nicht etwas zu sagen, aus Angst, den Moment zu zerstören.


    Als sie eine kleine Lichtung überquerten, gab sich Mira einen Ruck.


    "An was denkst du?", fragte sie in leise.

  • Gerion lies Miras Hand los und brachte einige Schritt zwischen sich und sie.


    "Ich denke gerade darüber nach, warum wir hier sind."


    Es war zwar nihct genau das woran er dachte, aber im Grunde war es genau diese Frage die ihn beschäftigte.


    "Also jetzt nicht wir im Sinne von Magonier, sondern wir zwei. Is ja wohl kaum so, als würde ich gerade mit einem normalen Freund hier durch den Wald laufen."


    Gerion klang weder verbittert noch kamen ihn die Worte leicht über die Lippen, er sprach mit einer eher ruhigen und leisen Stimme.

  • Mira blieb stehen und shüttelte lächelnd den Kopf.


    "Nein, ein normaler Freund wohl eher nicht."


    Sie schaute ihn direkt an und dachte einen Moment über seine Frage nach.


    "Warum ist dir das so wichtig, die Frage warum wir hier sind?"

  • "Weil ich das, was ich gerade mit dir teilen will und jetzt auch schon teile,"


    Gerion blieb nach zwei Schritten ebenso stehen und breitete die Arme aus.


    "weder jemanden erzählt geschweige denn gezeigt habe."


    Ein gewisser Glanz kam in Gerions Augen, das es eher die Aufregung als Tränen war, davon war auszugehen, doch sicher konnte man nicht sein, was man aber sehen konnte, war das Gerion gerade äußerst unsicher war.


    "Und wenn ich es geteilt habe, in gedanken meine ich, dann immer nur mit der einen Unbekannten, deren Gesicht ich nie sehen konnte."


    Er erinnerte sich erst daran, ihr davon erzählt zu haben, als er es schon gesagt hatte, gerade trug Gerion seine Herz auf der Zunge.

  • Gerions Verhalten verunsicherte Mira. Ihr war nicht so ganz klar, was Gerion meinte.


    Sie machte einen Schritt auf ihn zu, blieb dann aber erneut stehen.


    "Ich kann dir auch nicht sagen, warum wir hier sind.", meinte sie zu ihm, wobei eine gewisse Hilflosigkeit in ihrer Stimme mitschwang.

  • "Alle Fünf noch eins."


    Gerion lies sich auf den Hosenboden fallen. Legte die Fußsohlen aneinander und schaut betröpfelte in das Dreieck, das nun seine Beine bildeten.


    "Was ich wohl eher damit fragen will ist, was passiert da mit uns ? Wir ..."


    Gerion schüttelte den Kopf.


    "Seit dem ich wieder hier bin, denk ich daran, was wir auf dieser Insel erlebt haben, aber weder dieser Dämon noch das andere Zeug was da alles war, beschäftigen mich. Auf dem Schiff, hab ich dich eines Nachts an Deck gesehen, ich saß auf einen der Quermasten über dir, mir ist fast die Brust zersprungen, aber ich war zu feige runter zu komme."


    Diese schnelle Aufzählung war zwar auf dem ersten Blick zusammenhangslos doch für gerin schien das miteinander zu tun zu haben.
    Langsam blickte er zu ihr hinauf.


    "Seit ich hier bin, mach ich einen Bogen um die Gebäude in denen ich dich vermute, ohne es zu merken. Aus Angst, dass das was ich da in Erinnerung habe, etwas ist was jenseits dieser Insel nicht überlben oder existieren könnte."


    Das letzte kam Gerion nur langsam über die Lippen, denn er gab sich geschlagen, er lies den Gefühlen die er Stunden , Tage und Wochen in sich hatte freien Lauf. und solangsam dämmerte ihm, das Mira einen Platz eingenommen hatte, den er schon ganz vergessen hatte, das dort ein Mensch Platz fand.


    In seinem Herzen.

  • Miras Blick wurde weich, als er zu ihr hinauf schaute. Sie setzt sich neben ihn ins Gras.


    "Wir hatten doch daüber auf der Insel gesprochen. Denk doch mal an die letzte Nacht auf der Insel. Wir haben uns diese Frage doch bereits dort gestellt. Und waren wir uns nicht einig darüber, dass es nicht die Insel allein gewesen sein kann, dass wir vorher schon eine Ahnung hatten?"


    Sie legte ihre Hand auf sein Knie.


    "Ich kann dir nicht sagen, was da mit uns passiert, nur dass ich es schön finde."

  • Gerion legte ien verlegenes Lächeln auf und schaute zur seite weg.


    "Das was wir an dem Abend gesagt haben, war für mich eine Erinnerung die so flüchtig war wie ein Kitz im Frühjahr. Entweder man gibt sich mit dem gedanekn zufreiden, zu wissen das es da sein könnte, oder man verschreckt es, wenn man sich ihm nähert."


    Gerion biss sich auf die Unterlippe und schaute Mira an.


    "Ich hatte einfach angst, dass es vielelicht doch nur ein Hirngespinst von mir war."


    Unmerklich für ihn rückte er etwas näher, als er kurz seiner rastlosigkeit nachgab und aufstehen wollte, sich dann aber hat wieder sinken lassen.


    Dann heftete er wieder den Blick auf sie und schaute einen hauch zu langsam, von ihrem Hals aufwärts über ihren Mund bis zu der Stelle zwischen ihren Augen.
    Dabei hob er langsam seine Hand und näherte sich mit seinem Handrücken langsam Miras Wange, immer sofort bereit sie wegzuziehen, sollte sie auch nur den kleinsten verdacht erwecken es sei ihr unangenehm.

  • Mira erstarrte, als sie Gerions Handbewegung wahrnahm. Allerdings keines Wegs, weil es ihr unangenehm wäre, vielmehr aus der Befürchtung heraus, er könnte seine Hand durch eine Bewegung ihrerseits wieder zurückziehen. So zeigte ihr Gesicht auch keinerlei Anzeichen, dass es ihr unangenehm sein könnte.


    "Ich habe auch Angst", hauchte sie, während sie ihr Herz heftiger schlagen spürte.

  • Seine Hamd berührte ihre Wange und es war wunderbar, wie sich die Wärme ihrer weichen Haut anfühlte.
    Wie damals am Feuer begann er tief Luft zu hohlen und schloß die Augen, er mochte es wie sie roch und wollte sich jetzt davon überzeugen, dass es immernoch so war.


    Als er die Augen wieder öffnete war sein Gesicht nur noch eine Daumenlänge von ihrem entfernt.

  • Mira spürte Gerions Hand auf ihrer Wange und ein Schaudern lief ihr über den Rücken.


    Sie schloss die Augen und spürte Gerions Atem im Gesicht. Sie ließ die Augen fest geschlossen, es fühlte sich alles wie ein Traum an, der vorüber ist, sobald man die Augen öffnet.

  • Gerion war sich nicht sicher was er da gerade tat, aber es passierte und er lies es passieren.


    Seine Hand führ von Miras Wange herab zu ihrem Hals, dann legte sie sich um ihr Genick. Die andere Hand hob sich auf Miras linke Schulter und Gerion führte Mira an diesen beiden Stellen langsam zu Boden.


    Kurz bevor er sie ablegte beugte er sich tief über sie und führte sachte seine Lippen auf ihren Mund.


    Die Hand im Genick spürte wie sehr Miras Puls raste und in dem kurzen Moment, wurde dem jungen Späher bewusst wie heftig das seine schlug.

  • Als Gerion Mira hinlegte, hatte sie einen Momant das Gefühl, ihr Herz würde aussetzen nur um anschließend um so heftiger zu schlagen.


    Dann berührten seine Lippen ihre. In dem Moment ließ sie sich innerlich völlig fallen. Ein unglaubliches Gefühl von Ruhe und Geborgenheit überkam sie und die Angst war völlig verschwunden.


    Anschließend schien die Zeit still zu stehen, während ihre Hand langsam über seinen Kopf strich.

  • Zunächst genoss Gerion den moment in vollen Zügen, doch dann begann in ihm ein Kampf. Der Kampf war zwischen dem Gefühl diesen Moment ewig zu erhalten und dem Verlangen, dieses liebliche Geschöpf ganz in Besitz zu nehmen. Es zerte regelrecht in ihm, dass er alles an ihr mit seinen Lippen erkunden sollte und noch viel mehr.


    Doch Gerion bekam regelrecht angst vor dem was sich gerade in seinem Körper abspielte, er spürte wie sich seine Armmuskeln anspannten um seinen Besitzanspruch gelten zu machen. Aber zuletzt siegte seine Vernunft, seine Erziehung, vielleicht auch einfach die Scharm vor dem, nach was es ihm gerade verlangte.


    Um der Lage und seinen Sinnen wieder Herr zu werden, streichelte er nun mit beiden Händen ihr Gesicht und hob seine Lippen von den ihren, verwelte nur eine handbreit über ihrem Kopf und schaute ihr tief in die Augen.
    Er suchte nach anhaltspunkten, was sie wohl gerade dachte und ob sie von seinem inneren Kampf etwsa mitbekommen hatte.


    Er atmete schwer, doch ihm wurde mit jedem Atemzug bewusst, dass sie gerade zu seinen Füßen lag und so wich alle Verwunderung, einem herzlichen und warmen Lächeln von seinen Zügen.

  • Mira lag im Gras, völlig berauscht von dem Moment und so bemerkte sie nichts von Gerions Kampf. Sie fühlte seine Lippen auf ihren und wusste nicht wie lange sie so lagen.


    Als seine Hände ihr Gesicht streichelten erwachte sie aus einner Art Trance. Und als sich seine Lippen von ihren lösten, öffnete sie ihre Augen. Sehnsuchtsvoll schaute sie Gerion an, um sofort in seinen Augen und seinem Lächeln zu versinken und die Sehnsucht wich einem unbeschreiblichen Gefühl des Glücks.

  • Er war unednlich in sie verliebt, dass war ihm nun klar. Warum und weshalb, das konnte er nicht sagen, doch das konnte niemals jemand genau sagen. Mira war in seinen Augen hinreißend, liebenswürdig und in jeder hinsicht eine Freau wie er si sich ersehnte. Außerdem war sie bei dr Garde und er konnte sich sichersein, dass sie wusste warauf sie sich einlässt, wenn sie sich an den Späher binden würde.


    "Ich glaube .... die barden haben recht."


    Gerion schluckte langsam aber merklich.


    "Ein Kuss sagt wirklich mehr als tausend Worte."


    Gerion neigte den Kopf zur seite und senkte den Kopf langsam zu ihrm Hals, dort vergrub er sich regelrecht in ihrem Haar und küsste sachte die zarte Haut dort.


    Als er sei velangen nach Nähe wieder etwas gestillt hatte hob er wieder den Kopf und schaute sie an, wartend, was sie wohl sagen würde.

  • Sein Blick in den Augen und sein Kuss ließen ihr Herz erneut schneller schlagen.


    Sie war völlig hin und weg von ihm und wusste kaum was sie sagen sollte. Sie hob ihre Hand und fuhr langsam über seine Wange.


    "Was sagt er denn?", fragte sie ihn mit leicht belegter Stimme.

  • Ehe er antwortete und die Berührung auf seiner Wange in vollsten Zügen ergründet und genossen hatte, nahm er ihre Hand in die seine, führte sie an seinen Mund und Küsste sie.
    Dabei schloss er die Augen und sog tief die Luft ein.


    "Das du, Alles bist für mich."


    Er hauchte die Worte nur, denn sie war die einzige auf der Welt die das hören sollte.

  • In dem Moment als sie seine Worte hörte, war es endgültig um Mira geschehen. Sie suchte verzweifelt nach Worten um ihm ihre Zuneigung begreiflich zu machen, aber sie konnte ihre Gefühle einfach nicht in Worte fassen, sie fand keine Worte, die passend gewesen wären.


    Stattdessen strich sie mit ihrer rechten Hand abermals über seine Wange hin zu seinem Kopf und legte die andere Hand dazu. Dann zog sie ihn sanft zu sich um ihn ermeut zu küssen.