Wolfspfade...

  • Einige Zeit später erscheinen zwei Gestallten aus der Nacht dieses mal konntest du sie schon recht früh hören da sie sich auch keiner leih mühe gaben ihre schritte leise zu setzen als sie in den Lichtkreis des Feuers betreten kannst du sehen das jetzt jeder mit einem Rucksack auf den dicke Decken geschnürt sind bepackt sind und der kleiner der beiden noch ein paar zusammengeklaubte dicke Stücke Holz unterm Arm trägt


    „wir sind zurück, darf ich dir Gabriel meinen Schüle vorstellen“


    Der erwähnte legt kurz das Holz sowie seinen Rucksack neben der Feuerstelle ab richtet sich auf und nickt dir dieses mal mit einem freundlichen lächeln auf den Lippen zu

    „Verzeiht bitte meine unpassende Anrede von vorhin, Cameron hat mich eben darüber aufgeklärt wer ihr seid“


    Auch Cameron hat seinen Rucksack neben dem Feuer abgestellt und beginnt seine Decken auszurollen

  • "Hat er das, ja?", gibt sie durchaus amüsiert zurück und ihre unnatürlich blauen Augen funkeln leicht. "Bene, ich bin Tear und eine Hexe, nur dem Schimpfwort ab und an nach."


    Dann geht sie an Gabriel vorbei und aktiviert die Alarmzauber rund um die Turmruine, in dem sie alle möglichen Eingänge absichert, nur einen schmalen Streifen lässt, falls die Menschen irgendwo in der Nacht ihre Notdurft verrichten mussten. Sie markiert die Stelle mit zwei mehr oder minder auffälligen Steinen und gibt den beiden Bescheid.


    Auf dem Rückweg, auf dem sie an Cameron vorbei zu ihrem Fell geht, flüstert sie zu dem auspackenden Mann hinunter.


    "Und ich weiß, dass er noch lebt... ich weiß es genau, wie ich weiß, was in dir vorgeht. Das ist die Art wie ich bin."


    Dann setzt sie sich im Schneidersitz auf ihr Fell und sieht den Krieger in einer Mischung aus Mürrigkeit und einem jugendlichen Trotz an, der ihren mehr als vierhhundert Jahren Lebenserfahrung kaum steht.

  • Ohne weiteren Kommentar richtet Gabriel seinen Schlafplatz her und rollt sich in seine Decken


    Cameron der sein Lager gerichtet hat und sich darauf nieder gelassen hat sieht ihr nach bis Tear auf ihrem Lager sitzt


    „woher nimmst du diese Sicherheit … du weist doch was geschehen ist wie sollte er das überleben…
    Ich teile deine Zuversicht leider nicht… ich weis er ist zäh und ausdauernd aber zumindest verlätzt und alleine in der Gegend“


    Schüttelt leicht den Kopf und senkt den Blick

    „ich kann es mir nicht vorstellen doch würde es mich freuen wen du recht hast und was mich angeht weist du vielleicht vieles oder denkst vieles zu wissen aber alles weist du nicht und wirst es nie wissen“

  • Über die Lippen der Elbe kommt ein leichtes Seufzen.


    "Ich weiß einfach, das er lebt...," erwidert sie noch einmal leise und mit einem gewissen Trotz in der Stimme. Wie sollte sie dem Ordenskrieger auch vermitteln über welche Mächte sie verfügt, die Cameron ohnehin überfordert hätten.


    Als der Krieger seinen Kopf senkt und nach seinen letzten Wochen, war sie einmal mehr davon überzeugt, das jeglicher Erklärung ihrerseits - nichts verändern würden. Menschen waren trotzig ging es um ihre Gedanken, Erinnerungen und Gefühle. Sie hüteten sie wie ein Drache seinen Schatz, doch der Glanz des Goldes war für die Elbe weit sichtbar.


    "Wenn ich alles über dich wüßte, was für ein langweiliges Lebewesen wärst du für mich Cameron... und eben weil dem nicht so ist, lerne ich von dir und lerne viel über dich. Wenn du mich lässt."

  • „vielleicht sollte ich mich von dir überzeugen lassen“


    sucht den Augenkontakt mit ihr


    „und der Hoffnung neuen Boden geben damit sie in mir wachsen kann und wenn du etwas über mich lernen willst sollten wir öfters und länger zusammen reisen und nicht nur in Luxburg sonder auch mal an anderen Orten… die vielleicht … die vielleicht etwas angenehmer sind.“


    Ein kurzer blick fällt auf seinen Schüler der ruhig unter seiner Decke zu schlafen scheint


    „doch zuerst muss ich mich auf jeden fall noch um ihn kümmern“

  • "Ich bin ein schwieriger Reisegefährte," Tear ringt sich ein Lächeln ab und Amüsement liegt in ihrer Stimme aber... keine Ablehnung seiner versteckten Frage. Sie folgt Camerons Blick zu seinem Schüler und hält ihn eine Weile auf sich leicht hebenden und senkenden Decken unter denen er ruhig atmet.


    "Ich will dich nicht überzeugen, ich bin nicht gut, in Hoffnung verbreiten. Ich fühle Dinge nur mehr als andere und ich sehe mehr als andere... deswegen auch der Spitzname Hexe, den ich tatsächlich nicht zum ersten Mal heute höre... aber... ich würde gerne eine Zeitlang mit dir reisen... wenn gleich nur... um herauszufinden, ob wir von einander lernen können."


    Sie nickt in Richtung von Camerons Schüler.
    "Wie kannst du ihm helfen? Und auf welcher Basis ist Hilfe nötig ihn betreffend?"

  • Legt den Kopf schief schaut dich mit einem verschmitzten Grinsen an

    "na ja …. kleine Hexe“


    zwinkert dir zu


    „ganz einfach bin ich auch nicht wie du vielleicht irgendwann feststellen wirst und vielleicht kannst du mir dann ja mal bei passender Gelegenheit erklären …. oder zeigen wie du gewisse Dinge siehst oder fühlst “


    atmet tief durch


    „und ob du noch was von mir lernen kannst …“


    zuckt mit den Schultern


    „wird man sehen. Jedoch bin ich der Meinung, dass man immer etwas lernen kann und wenn es nur ist das wir so unterschiedlich sind das wir nichts voneinander lernen. Was meinen Schüler angeht, möchte ich ihn in einer kleinen Abgelegenen Komturei bei einem Ordensbruder und Freund von mir lassen damit er, etwas ruhe findet nach, dem was er durch mich gesehen und erlebt hat. Bevor er mich dieses Mal wieder nach Luxburg begleiten soll was die Letzten Jahre nicht möglich war.“

  • Tear hört ihm aufmerksam zu und trinkt dabei wieder von ihrem Becher, aus dem es trotz der Kälte immer noch dampft. Vermutlich hält sie ihn immer wieder warm. Den Scherz über ihre Körpergröße übergeht sie verbal, schließlich war ihre Körpergröße ein absoluter Vorteil in so vielerlei Hinsicht. Nur ein leichtes Schmunzeln ist zu sehen.


    "Ich wollte dich nur vorwarnen, ich habe sehr rigorose Ansichten und nicht die diplomatischste Art sie rüberzubringen. Menschen reagieren oft verstimmt... sie kommen mit unverblühmter Wahrheit oft nicht zurecht ich habe das unschöne Talent meine Krallen in offene Wunden zu bohren."


    Sie winkt ab und zeigt damit, dass sie genug für sich gesprochen hat... es klang ja jetzt schon wie eine Rechtfertigung dafür, dass sie zwar zu den Guten gehörte aber nicht zu den Netten. Also konzentriert sie sich wieder auf Camerons Worte.


    "Nicht nur, was er durch dich gesehen und erlebt hat... sondern was er selbst auch getan hat Cam."


    Wie sie das sagt, kommt der Krieger wohl nicht umhin, als hätte sie die ganze Zeit daneben gestanden. Eigentlich weiß sie viel zu viel über diese Sache, was irritierend sein könnte.


    "Und das ist das schlimmste an der Sache. Ich weiß nicht, was er denkt...wie er ist aber ich spüre keine Reue seiner Tat und kein Innehalten davor. Er hat es getan, wie er anderes auch getan hat. Ich sah nur wie es dich quälte. Das kann noch böse Folgen haben."

  • „Danke für deine Warnung…. meine diplomatische Art kommt bei den meisten auch nicht so gut an deshalb gibt man mir auch kein militärisches Oberkommando in Luxburg mehr da man angst hat das ich die hälfte unserer Leute oder besser gesagt der Expedition selbst töten würde oder sie versuchen würden mich zu töten was am ende auf das Selbe raus kämme.“


    Legt leicht die Stirn in falten


    „aber, woher willst du wissen was er getan oder gefühlt hat ….“


    Weiterhin schaut er dich an, allerdings sieht er nicht aus als würde er dich wirklich anschauen eher etwas überlegend und abwesend


    „ du kennst ihn doch gar nicht und so weit ich mitbekommen habe, hast du keine Magie auf ihn gewirkt, er ist ein treuer und guter Schüler das was ich…. Wir getan haben wird sicher Auswirkungen haben… doch wenn ich dies alles richtig nutze wird er gestärkt daraus hervor gehen und einst besser vorbereitet sein als ich es war “


    schaut sie fragend an fährt aber ohne zögern fort


    „und wieso sahst du … ihn, nein uns.“


    Scharf saugt er die Luft in seine Lungen, richtet sich auf und fährt fort


    „War es eine dunkle Wolken verhangene Nacht als wir aus einem Talkessel stiegen?“

  • "Ich sage dir doch auch nicht, was du tun sollst oder wirst, ich habe dir nur gesagt, wie es auf mich gewirkt hat," erwidert sie ruhig auf seinen Einwand hin und sieht kurz zu Camerons Schüler hinüber. Als er sich erhebt sieht sie skeptisch in seine Richtung.


    "Wieso ich darüber Bescheid weiß? Das ist die Art, wie ich die Welt sehe. Was willst du hören? Das es hell war? Es war dunkel Cam, in deinem Herzen und in allem, was euch beide in dieser Nacht umgab. Ich sah das Schlachten und den Tod, ich fühlte den Schmerz und den Hass, das ...ist die Art, wie ich bin."


    Die letzten Worte sind merklich leiser und sanfter gesprochen. Sorgfältig beobachtet sie die Reaktion ihres Gegenübers, jedoch ohne selbst angespannt zu sein.

  • Fast verlegen schaut er ins Feuer


    „Na ja…. dann kennst du ja schon mal einen der dunkelsten Tage oder wohl eher Nächte in meinem Leben“


    Schnauft sehr vernehmbar


    „JA in dieser Nacht gingen reichlich neue Seelen zu ihren Schöpfern oder wie ich hoffe eher zum Archon des Todes Morohan damit sie gerettet werden. Den Schmerz und den Hass fühlte ich auch doch schien er mir auch irgendwie …. Richtig zu dieser Zeit und da war noch etwas anderes eine Ahnung aber nur für einen Wimpernschlag zu spüren.“


    Bei den letzten Worten sucht er wieder ihren Blick

  • Auf seine erste Aussage hin, lächelt sie nur müde und hebt dabei leicht die Schultern, eine Reaktion, die deutlich macht, dass sie kein Urteil über ihn fällt.


    "Ich habe dich nicht gesucht... du kamst zu mir in dieser blutigen Nacht. Daher ist es nur nachvollziehbar, dass du meine Anwesenheit gespürt hast. Nicht bewußt vielleicht aber gewissermaßen nachvollziehbar. Du warst dir - so glaube ich es zumindest - nicht so sicher, in dem was du tatest, ganz gleich, was deine Gefühle dir vorgaukelten."


    Sie schließt kurz ihre Augen und senkt ihren Kopf.


    "Der Geist und die Seele ist ein wilder Garten. Sie gehen oft seltsame Wege, nicht immer sind sie zu lenken. Vielleicht hast du nach jemandem gerufen... gerufen nach Absolution oder nach einem möglichen Richter - wer vermag das schon zu sagen. Es stellt sich die Frage, wieso ich es bin... wieso nicht jemand anderes?"


    Mit den letzten Worten sieht sie ihn wieder ruhig und abwartend zugleich an.

  • „ich kam zu dir …. Das mag sein aber aus welchem Grund ist eine gute Frage“


    hebt die Schultern und wiegt den Kopf hin und her


    „Das ist wirklich eine gute Frage. Bewusst habe ich dich weder gerufen, noch dich gespürt das da etwas war spürte ich kurz aber da wir uns nicht so vertraut sind konnte ich das nicht einordnen.“


    Zieht seinen Rucksack bei, kramt kurz darin herum und zieht ein Tuch heraus aus dem er einen Schinken wickelt schneidet eine Scheibe ab spiest sie auf die Messerspitze und hält sie Tear hin


    „ich kann nur vermuten, vielleicht warst du es … wegen dem Gespräch das wir in Luxburg hatten. Du warst die Letzte mit der ich über etwas…. bedeutendes gesprochen habe oder aber gerade vielleicht weil wir uns nicht so nahe sind und du die Dinge dadurch vielleicht klarer sehen kannst als jemand der mir sehr nahe steht“

  • Nur ein kurzer Blick auf den Schinken bringt die Entscheidung. Irgendwo aus dem Fellmantel hebt sich eine Hand, schnellt nach vorn und zieht das Fleisch von der Messerspitze. Ohne Zögern verschwindet ein Teil davon in ihrem Mund und sie reisst es mit den Zähnen entzwei, um darauf herumzukauen.


    "Ich denke nicht wirklich darüber nach, wie eins zum anderen kam," erklärt sie kauend und somit sind die Pausen zwischen den einzelnen Worten deutlich länger. Dann schluckt sie und hat die Zähne wieder frei.


    "Dinge passieren, ihnen einen tieferen Grund beizumessen, macht uns zu ewigen Suchenden nach unserem eigenen Ego." Sie grinst breit. "Ich für meinen Teil hatte einfach Lust dich zu fragen, was das Gemetzel sollte und ob es dich zu einem besseren Menschen, als dem macht, der Schmerz fühlen kann.... außerdem," fügt sie nach kurzer Pause hinzu, "werden wir in der Zukunft, öfter Seite an Seite stehen, da bot sich einfach an."

  • Schneidet sich auch eine Scheibe ab und beginnt zu essen, das kauen kann allerdings nicht ganz verhindern das sie Trauer in seinem Gesicht lesen kann


    „ Das Gemetzel ….macht mich bestimmt nicht zu einem wie ich glaube ich schon mal sagte macht es mich dem was ich verachte eher ähnlich…. Der, der seinen Schmerz einfach zeigen kann ist glücklich … ich konnte das noch nie so gut oder durfte es zu oft nicht um meinen Leuten gegenüber stärke zu zeigen“


    Kaut zwischendurch an seinem Schinken rum


    „und wenn wir öfters zusammen reisen werden, werde ich versuchen dir auch offen meine Meinung zu sagen auch wenn es dir das ein oder andere mal nicht passen mag“

  • "Nicht das ich das nicht sowieso gewöhnt bin," antwortet die Elbe beiläufig auf Camerons letzte Aussage.


    "Ich finde nicht, dass man seinen Schmerz auf der Zunge tragen sollte, nichts ist schlimmer als weinerliches Verhalten oder noch besser dieser fataslistische Grundgedanke, mit dem man bewußt oder unterbewußt bei anderen um Mitgefühl heischt. Zu fühlen ist wichtig. Es verleitet uns dazu Fehler zu machen aber auch wunderbares zu schaffen."


    Ein Lächeln geht über ihre Lippen, dann wirken ihre sonst oftmals so harten Züge weich. Dann scheint es als würden ihre eigenen Worte sie ablenken und an etwas denken lassen, denn ihre Augen bekommen den typischen glasigen Schein der Abwesenheit.

  • Richtet sich auf


    „Ich glaube da haben wir etwas aneinander vorbei geredet. Ich wollte damit ja auch nicht sagen, dass ich jammere oder dir meinen schmerz unter die Nase reibe …. nur wenn mir was nicht gefällt das du tust oder tun willst werde ich dir das ganz klar sagen. Was das Mitgefühl angehet kannst du es behalten das will ich nicht.“

  • Sie sieht ihn wieder an, aus ihren Gedanken gerissen und für einen Moment ein fast entschuldigenden Zug um die Lippen.


    "Mhh?" Dann winkt sie ab. "Viele behaupten ich hätte sowieso wenig davon." Ein Augenzwinkern folgt. "Beleidigen wollte ich dich nicht. Wenn du über etwas reden möchtest, werde ich dir zuhören."

  • „Ich bin nicht beleidigt und wenn es soweit ist das ich mit dir über etwas reden will, wirst du es erfahren “


    Streckt sich und gähnt herzhaft

    „wie sehen den deine weiteren Reisepläne aus“

  • Sie lächelt kurz auf seine ersten Worte, belässt es dann aber dabei. Man kann Dinge totreden... oder einfach wissen.


    Ein wenig überlegt sie... ja wohin... und warum...


    "Bald findet in Amonlonde eine Akademie statt... ich bin dort aus der Gewohnheit alte Freunde zu treffen und Probleme zu lösen und danach...," sie zögert einen Moment und antwortet dann erst, "reise ich nach Khel'Antharas um private Angelegenheiten zu klären."

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

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