Auf dem Weg nach Luxburg (21. Tag im 11. Mond)
Ich habe seine Augen ganz anders in Erinnerung. Lebhafter… entschiedener. Jetzt sind sie von einem tiefen Schweigen angefüllt. Mit einer Wahrheit, die so sehr auf ihm lastet, dass sie diesen großen, starken Krieger klein macht…älter…verbraucht.
Die Stille, die von ihm ausgeht, drückt die Umgebung, sie rauscht in meinen Ohren und macht das Herz schwer. Irgendetwas war in ihm zerbrochen… irgendwas, von dem ich weiß, dass mein eigenes Land daran Schuld hat.
Eine Schuld… die tief genug geht, dass all das jahrelange Training des Ordenskrieger seinen Geist gegen Einflüsse zu schützen, die seine Seele und sein Herz erreichten… nichtig macht.
Seit langer Zeit wieder beherrscht ein sonderbares Gefühl mein Inneres… etwas, dass ich nur selten fühle und das ich keines Falls mag.
Furcht...