[Tiaras Quest] "ein Erbe Myth Drannors"

  • Der Thron enthielt nichts Verwertbares also wandte sie sich noch einmal dem Graben zu - angeblich wäre alles, was sie zum überleben benötigen würde in diesem Raum unter der Voraussetzung der Bastard hätte nicht gelogen, was wahrscheinlich war.. Dennoch sah sie nach, ob zwischen all den zersplitterten Phiolen nicht doch noch eine intakte Phiole war...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Diese Mammutaufgabe - angesichts der hunderten von Scherben, die vielleicht alle einmal eine Phiole waren - kein leichtes Unterfangen. Jede Scherbe bot eine potenzielle Verletzungsgefahr und könnte ihre Hände zerschneiden. Die Sichtkontrolle hatte ein, dann ein zweites Mal zur Folge dass sie einen intakten Flaschenhals sah, aber während die erste schon nach dem zweiten Blick einen zerstörten Bauch preisgab, war die andere mit ihrem Flaschenhals zu sehr eingeklemmt und lag etwa in der Mitte des Grabens, als das Tiara sich sicher sein konnte, dass diese Phiole vielleicht noch ganz war.

  • Seufzend und sich selbst verfluchend, dass sie sich auf dieses Spiel mit ihrer Hoffnung eingelassen hatte, dass sie nicht belogen worden sei... begann sie mit den Händen eine sichere Trittfläche für ihre beiden Füße zu schaffen. um die Phiole ausgraben zu können...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Und das geht erneut nicht gut. Kaum hat Tiara zwei Schritte in die unsichere Grube getan, bohrt sich erneut eine Scherbe in ihren Fuss und als sie der Schmerz schnell ausweichen lassen will, wäre sie fast gestolpert und eine weitere Scherbe bohrt sich in den anderen Fuss. Der Schmerz ist fast unerträglich und so dauert es einen Moment bis sie ihre Sinne wieder zusammen hat und auf den intakt wirkenden Flaschenhals zusteuert. Es gelingt ihr sogar sich einigermaßen sicher in die Hocke zu begeben, als ihr Herzschlag sich erneut beschleunigt und ihr die Sinne vernebelt.

  • Sie beißt die Zähne zusammen und versucht die Phiole aus zu graben das alles sollte nicht umsonst sein!

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  • Auch hier schneidet sie sich mehrmals und hält schließlich die blutige Phiole in ihren Händen. Bedauerlicherweise ist der Bauch unterhalb zerbrochen und die Flüssigkeit, die in ihr einst enthalten war schon lange auf dem Boden der Grube versickert.

  • Tiara atmete tief durch schaute sich dann um und nahm eine Scherbe mit auf der sich noch ein Rest des Inhaltes in getrocknetem Zustand befand.

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  • Einzelne Scherben auf denen noch Flüssigkeit in welcher Form auch immer zu finden waren gab es nicht, zumindest nicht sichtbar im Umfeld der Phiole. Sollte Tiara also diesen Plan weiter verfolgen wollen, wäre es nur möglich in dem sie die halb zerbrochene Phiole in ihrer Hand mit sich nahm.

  • Frustriert trat sie vorsichtig mit der halb zerbrochenen Phiole den Rückweg an

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  • Wie der sicher angekommen zog sie die Neuerlichen Scherben aus den Füßen ... blutige Fußabdrüße hinterlassend ging sie zu dem Thron und schlitzte den Stoff und das Polstermaterial auf um beim Verbinden dieses mal nicht wieder ihr spätliches Untergewandt weiter kürzen zu müssen... Mit dem so gewonnenen Poster- und Verbandsmaterial versorgte sie die Schnitte an Füßen und Händen.

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  • Es war umständlich mit dem einzig zur Verfügung stehenden Schneidewerkzeug nämlich der zerbrochenen Phiole so viele und genügend große Verbandsmaterialen aus dem Brokatstoff zu schneiden aber zumindest hatte sie wenn auch sehr provisorisch zumindest die tiefen Schnitte einigermaßen verbunden.


    Nun bleibt zu hoffen, dass sie sich keinen Wundbrand zuzieht, denn es war auch durch das Licht nicht zu sehen, ob der Sitz und die Lehne, die sie zerschnitt sauber genug waren, um sie auf offene Wunden zu legen, hinzukam, dass auch die Scherben, in die sie in der Grube getreten war, alles andere als sauber waren.


    Der schöne Stuhl war nun nicht mehr als eine hölzerne Ruine, an dem jede Menge Stofffetzen und Füllmaterial.

  • Sie musste hier raus... zum einen würde sie wegen des Giftes fremde hilfe benötigen und zum anderen musste sie die Wunden Säubern, bevor sie zu eitern begannen...Ihre Verbände waren eben schon nur Provisorien gewesen und sie wurden nicht besser...


    Sie ging mit der kaputten Phiole in Händen auf die Tür des Raumes zu

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  • Dies geschieht eher langsam und war immer wieder von Innehalten begleitet, weil trotz, dass die Wunden notdürftig verbunden waren, ein immenser Schmerz bei jedem Schritt durch ihre Beine pflügt. Sie war sicher, sie würde sich keines Falls schnell bewegen können, sollte das eine Flucht erfordern. Mehr oder minder war sie eine Gefangene ihres eigenen Körpers und der erlittenen Wunden geworden.


    Die Türe war noch immer geschlossen und von vortrefflicher MAchart. Schwers Eichenholz, dem des Stuhls gar nicht unähnlich, geschwärzt und mit Eisenbeschlägen verstärkt, bot den typischen Eindruck einer Kerkertüre. Doch war kein Sichtfenster angebracht. Sie hatte von innen keine Klinke.

  • Sie suchte die Türe ab... Türangeln auf ihrer Seite des Raumes. Spalten zwischen Tür und Rahmen... ein Luftzug der von draußen in den Raum drang oder von drinnen nach außen?

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  • Es gibt keine Türangeln auf ihrer Seite. Die Tür war eine Maßanfertigung. Sie gehört in diesem Raum und ist fest mit ihm verankert. Kein Luftzug. Die spalte die man notgedrungen sah waren bis auf den kleinsten Milimeter perfekt in den Rahmen eingepasst.

  • frustriert rutschte sie an der Wand neben der Tür zu Boden. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich auf ihre Atmung und überlegte, was ihr für Optionen blieben...


    ...Die Augenblicke vergingen, während Tiara zu dem Schluss kam, dass sie die Situation besser analysieren musste...


    Zumindest war das Gift nicht so hinterhältig, wie sie befürchtet hatte... Da die Blutgerinnung funktionierte würde sie nicht verbluten weder durch die Schnitte noch durch innere Verletzungen, welcher art auch immer. Sie fühlte ihren Puls und die normalen Vitalzeichen an sich selbst ab. Während sie in die Ruhe der Heilerin hinüberglitt, die nur die Aufgabe sah und den Rest bei Seite schob... sollte sich der Puls eigentlich beruhigen und damit das Gift in ihrem System nicht mehr gar so rasch verteilen, mal ganz davon abgesehen, dass sie ohnehin lang genug dafür gesorgt hatte, dass es alle Orte Ihres Körper's erreicht hatte.


    ...


    Sie würde bald Wasser brauchen. Auf Nahrung konnte sie eine ganze Weile verzichten, aber Wasser würde sie innerhalb von 3 Tagen dringend benötigen.


    ...


    Sie Riss noch ein Stück von ihrem Untergewand ab befeuchtete ein Stück mit den Tränen der Wut, die bereits wieder stumm liefen und spannte das Feuchte Stück straff über die Nase einige Atemzüge lang atmete sie durch den feuchten Stoff. Sollte sich etwas in der Luft befinden würde sie vielleicht Glück haben und es würde in dem feuchten Stoff hängen bleiben und Ihr so zumindest Gewissheit verschaffen... Auch wenn sie ohne alchemistisches Labor recht wenig über die Substanz sonst würde herausfinden können.

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  • Nicht das ihre Tränen genügend Feuchtigkeit beschert hätten, damit das getränkte Tuch ihr die Gewissheit, welche sie benötigte gab... aber letztlich, als sie schon wieder Ruhe findet und die letzten Tränen herauspresst, hat sie genügend Flüssigkeit in das Tuch gegeben, um ihren Plan in die Tat umzusetzen.


    Die Luft jedoch scheint farblos, nichts was an dem Tuch hängenbleibt, nachdem sie es sich umgebunden und Atem geholt hatte, verriet einen Schwebstoff, der sich von der Luft um sie herum abhob. Der violette Schein, der diesen Kerker einlullt, kam wohl nicht von einem giftigen Nebel.


    Währenddessen kontrolliert sie immer wieder ihren Körper, der Herzschlag blieb unregelmäßig und das in einer Art, die ihr als Heilerin die Gewissheit gab, große körperliche Anstrengungen würde einen negativen Effekt erzielen, genau wie eben. Vermutlich sogar zum Tod führen, es sei denn ihr wurde geholfen oder sie erlangt wieder eine Phiole, die zumindest temporär, dass, was durch ihre Adern tobte verlangsamte.

  • Frustriert rannen Ihr stumme Tränen über das Gesicht. Die Erkenntniss, dass Ihre Möglichkeiten derart eingeschränkt waren, traf sie viel härter als sie selbst erwartet hatte. Ihr Zustand schloss eine Flucht aus, ebenso wie einen Kampf, selbst, wenn sie gezwungen sein sollte sich nur zu verteidigen würde Ihr Körper sie umbringen. Sie würde es nicht einmal schaffen den Thron weiter zu zerlegen um den Graben sicherer Überqueren zu können.


    Und was das Schlimmste war, dieser Bastard hatte sie abhängig gemacht von dem Gegenmittel, zumindest bis sie eine Möglichkeit fand diese unfreiwillige Sucht zu beseitigen!


    Mühsam rappelte sie sich hoch um den Thron noch einmal genauer in Augenschein zu nehmen... Wenn sich die Sitzfläche lösen lassen würde könnte sie sich darauf stellen und anfangen die Scherben im Graben zu durchsuchen auf weiter Phiolen... sie konnte einfach nicht nichts tun.... Sie musste sich selbst beschäftigen um den Verstand nicht zu verlieren!

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  • Sie muss einige Kraft aufbringen, um den Thron soweit auseinanderzunehmen, damit seine Holzflächeln ihr einen Stand auf dem gefährlichen Scherbenhaufen geben können, damit sie ohne sich weiter in die Füsse zu schneiden am Grabenboden suchen kann.


    Der Preis, den sie dafür zahlt ist eine nun andauernde und nur schwer zu kontrollierende Übelkeit, die mit zunehmendem Schwindel, immer wieder die recht ergebnislose Suche nach weiteren Phiolen verhindert.


    Mit Mühe und Not hat sie die Holzteile nebeneinandergelegt und war wieder hinab in den Graben gestiegen, um dort in den messerscharfen Scherben nach etwas zu suchen, dass sie trinken oder ablecken kann.


    Es scheppert und klirrt und immer wieder ist das unangenehme Geräusch zu hören, wenn ungeschliffenes Glas aufeinanderreibt. Eine Stimme lenkt sie ab.


    "Das ist ziemlich jämmerlich."


    Die dunkelhaarige Frau mit den grünen Katzenaugen saß im Schneidersitz einen halben Meter vom Rand entfernt, den Tiara benutzt hat, um hinabzusteigen.

  • Tiara blickte kurz auf und macht sich dann wieder über die Scherben im Graben her. Weiß der Herr, der deine Kette hält, wo sich sein Hündchen herumtreibt?

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