[Tiaras Quest] "ein Erbe Myth Drannors"

  • Bericht der Harfe, dritter Mond im Jahr des neuen Blutes nach daynitischer Zeitrechnung


    Die Missionsziele konnten nur teilweise erfüllt werden. Den zugeteilten Agenten gelang es nicht die Dokumente zu bergen, welche die fälschliche Geschichte über die Herkunft elfischen Lebens auf Torîl erzählen, noch konnte ihr tatsächlicher Aufenthaltsort, noch ihr ursprünglicher Schreiber und Verteiler ausfindig gemacht werden..


    Die Priesterin Tiara Lea aus dem Hause Storm, ehemalige Nyame des Ostens, Übersetzerin und eine der Boten oben beschriebenen Dokumente und zur Zeit als Heilerin im Lazaretts in den heiligen Hallen von Lukranis tätig, konnte zwar lebend aus der Hand der Zelle gerettet werden, erlitt aber während ihrer Gefangenschaft schwerwiegende körperliche und seelische Verletzungen. Eine Heilung ist unwahrscheinlich, kann jedoch nicht zur Gänze ausgeschlossen werden. Die Befreite ist nicht ansprechbar, so dass zurzeit keine weiteren Informationen über den Verbleib der Dokumente eingeholt werden können.


    Tiara verweilt im Augenblick in der Fürsorge der hohen Dame, die sich persönlich um die Genesung der Priesterin kümmert.


    Jede Bemühung die Zelle zur Gänze aufzuspüren, blieb erfolglos, zwar konnte das Verließ zerstört werden aber weder konnte die Zelle vernichtet werden, noch ihr eigentliches Hauptquartier – sofern vorhanden - aufgespürt werden. Der mutmaßliche Anführer der Zelle wurde bei der Befreiungsaktion zwar gestellt und verletzt, konnte sich aber durch den Eingriff klerikaler Mächte einer Gefangennahme entziehen. Das Verließ wurde gereinigt und vom Eingriff der dunklen Göttin befreit.


    Die in dem Verlies gefundene etwa zwanzig Winter jungen Frau starb durch einen Genickbruch. Ihre Untersuchung zeigte weiterhin Anzeichen schwerwiegender Misshandlungen. Die Foltermale entsprechen bereits bekannten Merkmalen früherer Opfer und lassen so die Vermutung zu, dass die Frau, die als Miria, eine Hure und ehemalige Angestellte des Badehauses in der Schwanengasse in Kephram, identifiziert wurde, von der Zelle gefangengenommen wurde, gequält und schließlich gebrochen worden ist. Unseren Informationen ist Miria nachdem, sie für speziellere Dienste von einem Gast des Badehauses angefordert worden ist verschwunden. Der Name des Gastes ist nicht bekannt, allerdings befand sich zurzeit von Mirias Verschwinden ein Mann namens Taliska in der Nähe, der ebenfalls im Schwan angestellt ist.


    Auffällig ist das Aussehen von Miria, die mit ihren langen dunklen Haaren und grünen Augen einem gewissen Schema entspricht, näherer Bezug ist hier auf Bericht R. 365 Im Jahr des Falkenbündnisses zu nehmen.


    Drei der eingesetzten Agenten sind nach Faerûn zurückgekehrt. Ein Agent verbleibt verbleibt gemeinsam mit der hohen Dame in Kephram, bis die Mission abgeschlossen ist.


    K.

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  • Die Zeit verging.. wieviel war unklar. Das Gefühl eines doppelten Verlustes blieb, doch eingeschlossen in ihre innere Welt wechselten sich Phasen von Appathie mit Phasen hektischem Aktionismus ab. es gab keinen Sinn die kristallnen Splitter, die überall auf ihrer Insel zu finden waren einzusammeln doch aus irgend einem Grund tat sie es dennoch, ohne genau zu wissen, warum oder wie es weiter gehen würde.. die Wellen hatten sich beruhigt und trieben nur ab und an neue kristallne Splitter an den Strand der Insel.


    irgendwann kamen keine neuen Splitter mehr an und außer dem hin und her laufen an jenem Strand, von dem sie wuste, er war nicht real war das einzige, was ihr blieb...


    Es war frustrierend... rastlos und irgend etwas in ihr erinnerte sich daran, dass sie warten und nichts tun noch nie gekonnt hatte und so fing sie an im warmen sand sitzend die Kristallsplitter vor sich wie ein Puzzel aus zu breiten und zusammen zu fügen, von dem sie glaubte es würde zusammen gehören... Ohne zu wissen, wie das Bild am ende aussehen sollte!


    ***


    im Realen schien sie nicht viel wahr zu nehmen mechanisch kümmerte sie sich darum, dass der körper überlebte aber auch nicht mehr. Sie war rastlos und dann wieder unendlich träge - Schlaf lies sich nur dann kurz finden, wenn die Musik sie schützte...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Ganz unwillkürlich türmt sie Scherbe um Scherbe zu einem erst irrwitzigen Muster zusammen, das keine wirkliche Form hat, noch eine im Ansatz erkennen lässt. Große Teile kräftiger leuchtender Farben werden außen vor gelassen, sie erscheinen ihr zu schwer und unmöglich einzufügen…


    Irgendwann mit einem seltsamen Grinsen auf ihren Lippen ist das Kunstwerk fertig. Sie umrundet es… und bemerkt die Dunkelheit nicht, die über das Meer auf ihren schneeweißen Strand zukommt… vielleicht weil die dunklen Wolken lautlos über den Himmel ziehen.


    Wie Speerspitzen ragen einige Scherben aus dem chaotischen Konstrukt heraus, blutbefleckt von den zahllosen Schnitten, die sie sich auf ihren Händen zufügte, während das Blut an ihnen immer weiter rinnt, je weiter sie ihre Bahnen um das gebaute Objekt zieht. Das dunkle Rot bietet einen schönen Kontrast zu dem fast weißen Sandstrand.


    Sie wirkt zufrieden… irgendwo hört man den Schrei einer Eule und eine kleine Schar Flamingos geht ausdruckslos und im Gleichschritt unweit ihres Bauwerks vorbei.


    Wenn jemand hineinfällt und aufgespießt wird hat der Baum einen schönen Neujahrsschmuck. Vielleicht findet Tiara ja jemanden… wenn die Rache ein Kristall ist, muss er direkt durchs Herz… was für eine bildschöne Metapher auf rotem Hintergrund.


    Eine ihrer Hände schnellt nach vorn und gräbt sich tief in die rasiermesserscharfen Spitzen aus Glas… Haut reißt und Fleisch wird zerschnitten…


    Ob hinter der Tür Mutter wartet und weint sie um die Schönheit meines mitgebrachten Nichts…?

  • Mit Blut bezahlt - denn alles hat seinen Preis. Die aufgespießte Hand drückt gegen den Kristallsplitter und öffnet eine Türe, die wie ein Chamälion genau so aus sah, wie die kleine weiße Insel. Der Kreis aus Blut bildete eine Barriere so dass nichts, von jenseits der Türe auf die Insel treten konnte ... aus Irgend einem völlig verqueren Irrsinn heraus war ihr genau das bewusst. Die Bunten grellen Scherben lagen außerhalb dieses Kreises in einem eigenen Blutkreis... Und so waren Sie sicher, denn nur Tiara... wer auch immer das war ... konnte sich den Bunten Kristallen nun nähern!


    Sie hatte den Übergang durch diese Türe mit Blut bezahlt und die Neugier ließ sie sehen wollen, was sich dahinter verbarg...


    Sie öffnete die Türe noch weiter und sah einen Wald warm voller Vogelstimmen, Blüten und Schutz aber auch Dunkler Schatten... doch fehlte ihr völlig fdas Verständnis, dass sich dort eventuell eine Gefahr aufhalten könnte, denn diese Splitter lagen gut eingeschlossen auf der friedlichen ruhigen Insel...


    Neugierig zog sie die blutige Hand von dem Kristallsplitter. Irgend wie sah die Hand auf diese Weise interessant aus, wie so die Knochen und Muskeln unter der Abgeschnittenen Haut zu sehen wahren. fasziniert beobachtete sie einige augenblicke das Spiel der Sehnen und Muskeln, ehe sie sich den fremden Geräuschen und Gerüchen folgend verleiten ließ durch die Türe zu treten....

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


    ***


    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Kaum hinter der Türe, ein getreten in eine surreale Welt aus monomentalen Ruinen überwachsen von Farnen, Efeuranken und gewaltigen Wurzeln schließt sich die aus Glasscherben bestehende Türe und… verschwindet und völlig aus Tiaras Blickfeld entschwunden… küssen die drohenden dunklen Wolken außerhalb den weißen Sandstrand und verwandeln das träumerisch romantische Bild, begleitet von Naturgewalten in eine apokalyptische Wüste voller Feuer, Rauch und tiefer Abgründe… irgendwo auf einer abgebrochenen Spitze über einem gewaltigen von Sturmwinden gepeitschten Abgrund verweilt das Scherbengebilde… und in ihm spiegelt sich die Hölle.



    Tiara streift durch diese neue zerstörte Welt, in der die Wildnis alles überwuchert, in sich selbst mutiert ist und wie eine gefrässige Raupe die Zivilisation frisst... oder das was noch von ihr übrig ist.


    Die Mauern, welche gesprungen und zerbrosten von Farnen, Orchideen und Schlingkraut überwuchert erscheinen, kommen der Priesterin bekannt vor... es sind Orte aus ihrer Vergangenheit. Kullissen von Erinnerungen.

  • Sie verbindet nichts mehr mit diesen Orten. sie kommen ihr vor, wie Bilder aus einem Traum, den man beim Aufwachen nicht festhalten kann und die ein vages Gefühl von Déjà-Vu hinterlassen als sie an ihnen vorbei geht... die Ruine einer Festung, die aus einem Berg über viel Generationen heraus gemeißelt worden ist.... gleich neben der Ruine eines kleinen Fachwerkhauses, dass auf einem Hochplateau an die Felswand geschmiegt ist und von dem sie instinktiv weiß, dass sich hinter dem Haus ein weitläufiges Höhlensystem befindet...


    Aber woher eigentlich ist ihr das bewusst?


    Sie geht weiter so viele Häuser, Paläste, Burgen und Armenhütten bilden die gigantische Stadt, die hier von der Natur zurückerobert wird. Einige der Armenhütten haöten dem Gewirr der Pflanzen besser Stand als die Burgen und Paläste. eigentlich ein skurieles Bild, das unwirklicher kaum sein konnte, doch der Frau, die daran vorbei lief fiel an dem Bild nichts ungewöhnliches auf. sie erkundete den Wald und die Pflanzen - erkletterte einen Baum und begann wie selbstverständlich aus den Lianen und den Biegsamen Ästen eine Art Nest zu bauen und als sie Fertig war wob sie die Darüberliegenden Zweige zu einem provisorischen Dach


    sie wusste nicht, was sie tat sie tat es einfach... eine Eule flog vorbei und eine Feder fiel leise in das Nest... Braun nichts besonderes... sie steckte die Feder wie ein Schmuckstück in die innere nestwand und rollte sich erst einmal zum schlafen ein...


    ***


    Irgendwann erwachte sie wieder und streifte erneut auf der Suche durch die Landschaft ohne zu wissen wonach sie suchte... suchte sie.

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Nach einiger Zeit des Wanderns durch Orte ferner Gedanken, erscheint durch ein zerbrochenes Steintor, das links und rechts zwei sitzende Frauenkörper und dem Unterleib eines Löwen als Pfeiler hat. Vier prächtige Flügel recken sich in den Himmel, doch der Stein hat Wind und Wetter nur mäßig getrotzt, große Teile sind herab-gefallen und erscheinen als steinerne ausgerupfte Federn auf dem mit Moos bewachsenem Boden. Zwischen den Frauen erkennt Tiara eine Lichtung und inmitten dieser auf einem ebenmäßigen Findling hockt im Schneidersitz eine Gestalt.

  • neugierig und ohne Argwohn betritt Tiara die Lichtung - sie titt zu der sitzenden Gestalt und beobachtet diese wie ein Kind, dass neugierig seine Welt enddeckt scheint sie nicht zu bemerken,d ass es unhöflich ist jemanden auf diese Weise zu mustern... doch es ist keinerlei Wertung im Blick der Frau...

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

  • Der Mann gehüllt in eine dunkle Rüstung, schwarz wie die Nacht und von solcher Perfektion geschmiedet, dass er seinen kraftvollen Körper unter dem grauweißen Wappenrock betont. Zwei graublaue Augen sehen durch die Spitzen kurz geschnittenem aber dennoch eigenwillig gewachsenem dunklen Haar zu Tiara hinüber. Seine Hände hat er in den Schoß gelegt. Tiaras wird kurz von dem Geräusch abgelenkt, als ihre nackten Füße auf unzählige schwarze Gänsefedern treten, die wie ein Teppich um den Findling auf den Boden gefallen sind.


    "Wie schön euch zu sehen Tiara," Arkims Stimme ist leise aber in der inzwischen schon gewohnt erscheinenden Stille seltsam laut. Er lächelt jugendlich und hebt dann seinen Kopf, die Hände weiter im Schoß lassend, welche bedeckt mit Blut und Flaumenfedern seltsam grotesk ausehen.

  • Ich kenne Euch - oder?


    angesprochen zu werden - schien sie zu verstöhren. Da waren Geräusche in der friedlichen Stille aber warum? Es sollte doch eigentlich friedlich sein?! Doch die Worte schnitten durch etwas hindurch - sie konnte nicht sagen was zerschnitten wurde, irgendwie nahm sie es wahr.


    Dumpf aus weiter Ferne tauchte der Name des Mannes auf oder war es etwas anderes? nicht sein Name? Ihre Gedanken waren so unendlich zäh, während ihre Füße keine ruhe fanden, und Findling und Mann Runde um Runde umwanderten


    Arkim? Wer bin ich und wo bin ich? obwohl eigentlich war das doch unwichtig, solange es nur still war, doch warum blieb sie dann? Warum wusste sie, sie würde noch etwas verlieren, wenn sie sich abwenden würde?


    Selbst ihre eigene stimme zerschnitt die Stille und den Frieden dieses Ortes... sie wollte dinge erfahren und schreckte doch davor zurück die Fragen zu stellen...weil das die Stille zerschneiden würde!

    Wir, die Willigen, geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren!


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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!

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  • "Aber ja doch," antwortete Arkim leichthin und kam mit einer wendigen Bewegung aus dem Schneidersitz. Ein Sprung nach unten, brachte ihn auf die Erde und lässt den Findling hinter ihm. die blutigen flaumbedeckten Hände strecken sich in die Luft und er gähnte leicht.


    "Nicht sehr gut aber ja ihr kennt mich... somit haben wir die gleichen Voraussetzungen."


    Noch immer war seine Stimme von fast jugendlichem Leichtmut begleitet. Er wendet sich um, um seinen Blick über den Horizont der Lichtung zu schwenken und Tiara kann die blutigen Überreste von zwei Auswüchsen an seinem Rücken ausmachen, gerade dort, wo die schwarze Rüstung Löcher aufweißt und mit Absicht drum herum geschnürt worden war. Stumpfe an denen noch Federwerk, Fleischreste und Blut klebt. Er scheint es nicht wahrzunehmen.


    Leise knacken die großen dunklen Federn, als er über sie schreitet.


    " man sagt, dass der Geist flüchtet, wenn der Körper keine Herberge mehr ist. Manche gehen zum Herrn andere in die ewige Dunkelheit des Vergessens."



    Er hält kurz inne und scheint zu lauschen und aus weiter Ferne trägt der Wind für wenige Momente den Gesang einer klaren Frauenstimme heran.


    "Du bist keinen der beiden Wege gegangen, einerseits weil Elashim sein Tun nicht beenden konnte... zum anderen weil größere als du und ich... dafür sorgten, dass dein Körper nicht aufgegeben hat - nur... hat das deinen Geist nicht gestört, sich davon treiben zu lassen."

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  • Elashim? Ihre Gedanken waren so zähflüssig ihr fehlte so viel, vor allem etwas, woran sie sich festhalten konnte. Etwas, dass ihre innere Unruhe besänftigte


    Sie sah traurig auf die Flügelansätze auf Arkim's Rücken Wer hat dir das angetan? warum war er eigentlich hier? sie kannte ihn und er sah doch eigentlich irgendwie anders aus...


    Er sollte nicht hier sein! Dies war ihr ort... nicht seiner, aber was redete er von dem Herren und der Dunkelheit? Ich verstehe nicht! ohne ihr Zutun hatte der satz Form angenommen und war zu Sprache geworden.


    Sie hob einige der Federn auf... dann noch mehr wie sie es schon bei den kristallnen Splittern getan hatte sammelte sie nun die Federn auf...

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  • "Elashim... das ist die alte Sprache der Elfen von Myth Drannor und bedeutet dunkles Herz."


    Arkim lächelt und wandert unbesonnen weiter, ganz so, als würde er sich nicht daran stören, ob Tiara ihm folgt oder nicht.


    Die Sonne am Himmel färbte sich ein wenig dunkel, während die zuvor sanfte Corona einen violetten Schleier annimmt.


    Stille entsteht, selbst die Vögel verstummen einer nach dem anderen und der Wind legt sich und lässt das Rauschen der Blätter hinter sich.


    "Du hast... dir das angetan."


    Kaum waren diese Worte gesprochen, dreht sich Arkim um und von einem auf den anderen Moment verwischt sein schönes dunkles Gesicht zu einer schwarzen Maske undurchdringbarer Schatten, während sich sein ganzer Körper von den abgebrochenen Flügeln her mit einer schwarzen teerartigen Flüssigkeit bedeckt, die wie Blut aus den Wunden läuft und ihn einhüllt.

  • Wie vom Donner gerührt lässt sie die Federn fallen... Nein! Verdrängung oder Entsetzen was genau es war, war nicht deutlich genug um es wirklich zu fühlen... sie drehte sich einfach um und rannte in die Dunkelheit der Pflanzen... nicht mehr exponiert sein... nicht mehr ausgeliefert sein... eine der schwarzen Federn hatte sich in ihrem Haar verfangen ... sie bemerkte es nicht


    Sie lief einfach zurück in den Schutz der Pflanzen in Richtung ihres Nestes. Wie Wild, das man bei einer Treibjagd aufgescheucht hatte.

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  • Während sie rennt, vor Angst unfähig zurückzusehen, ob sie verfolgt wird, wendet die Sonne ihr Anglitz immer weiter, bis sie zu einer schwarzen Scheibe geworden ist, die sich mit einer violetten Corona schmückt. Dann beginnt das Beben.


    Der Boden rüttet sich auf, bricht und große Teile von Erdreich, Felsen, Bäumen und Mauern der unzähligen Ruinen stürzen in bodenlose Tiefen. Der eben noch tiefblaue Himmel wird zu einer brodelnden Masse aus Teer, jederzeit bereit auf Tiara hinunter zu stürzen, die nur mit Mühe und Not vorwärts kommt.


    Doch die Suche nach ihrem Nest... gestaltet sich schwierig, denn die Welt um sie herum versinkt in einem dunklen Chaos und scheint vor nichts halt zu machen. Jeder Baum sieht gleich aus und kaum ist er erreicht, so stürzt er auch schon ein einen neu aufgetanen Abgrund...


    Es gibt keine Sicherheit...


    Sicherheit ist Schwäche...


    Die Sonne wird zu einem unsichtbaren Auge, das Tiara schonungslos ansieht, in ihr Inneres dringt und sie beginnt zu verschlingen.

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  • Doch da war doch eben noch Sicherheit gewesen... wo war die Musik geblieben? Sie rannte reiter und suchte weiter ihr Nest... Im Nest würde sie alles finden, die Musik die Sicherheit und auch die notwendige Ruhe. Sie konnte nicht sagen, warum sie vor der teerartigen Dunkelheit floh - sie wusste nur, dass sie nicht von ihr verschlungen werden wollte... nicht ohne versucht zu haben sich bis zum letzten Augenblick dagegen zu wehren!


    Ein Instinkt? ein antrainierter Reflex? Sie wusste es nicht und es war auch egal... sie musste nur ihr Nest wiederfinden! Dort würde alles besser werden! Und noch etwas schlich sich in ihr Bewusstsein.... dies war ein Kampf, den sie schon lange führte und der sie bis an das Ende ihres Lebens begleiten würde... warum also gab sie nicht auf und beendete all das... sie war doch eigentlich so müde dieses Kampfes....


    [SIZE=7]Aber sie können faszinierende Dinge[/SIZE]


    Wer verdammt noch eins sagte diesen Satz immer und warum war es wichtig, was gerade er über sie dachte und warum um alles in der Welt würde er maßlos enttäuscht sein, wenn sie aufgab... und warum wusste sie, dass es Ihre Schuld war, würde sie aufgeben, wenn er ihr folgen würde und dabei auch von dieser teerartigen Dunkelheit gerschlungen würde? ...


    sie lief weiter für diese Fragen war später Zeit sie musste ihr Nest finden!


    Warum tat es eigentlich so weh Arkim so zu sehen? Hatte er ihr wirklich so viel bedeutet? Sie musste ihn aus dieser Dunkelheit heraus holen... doch wie? Wenn sie nicht einmal wusste wie sie sich selbst davor schützen sollte...


    War es richtig vor der Dunkelheit zu fliehen? Machte sie nicht vielleicht einen Fehler in dem sie davor floh?


    Ihre Füße trugen sie weiter zwischen den Pflanzen und Bäumen hindurch auf der suche nach ihrem Nest - nur jetzt gerade nicht denken! dafür ist gleich noch mehr als genug Zeit! Erst einmal das Nest wiederfinden...

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  • Kein Baum, kein Nest... verlaufen in der im Chaos versinkenden Hölle...


    Siehst du...
    Erst versucht du dich selbst zu retten...
    und erst dann irgendwann... verschwendest du einen Gedanken an den anderen, den du zurückgelassen hast, mit gebrochenen Flügeln.


    Ein Lachen echauffierte über den Horizont, dunkel und siegessicher. Dann blitzt in unendlich weiter Ferne ein Licht auf und ein gewaltiges Donnern wandert über den violett verfärbten Horizont.

  • Wenn es etwas brächte würde ich für ihn sterben


    in dem Moment da sie es aussprach wusste sie es war die Wahrheit. Sie wahr stehen geblieben um sie her brach alles zusammen wurde von Flammen und Teerartiger Finsterniss verschlungen.


    Doch würdest Du ihn wirklich unbeschadet gehen lassen? ich kenne dich - irgendwo her und ich glaube nicht, dass du es tun würdest. Ich vertraue Dir nicht!


    Außerdem wusste sie, dass er besser darin war gegen die Finsterniss zu kämpfen als sie selbst. Sie wollte daran glauben! Es war wieder ein Strohhalm in einem Meer aus Finsterniss.


    Sie würde nicht aufgeben und sie würde nicht länger weglaufen... irgend wo her fand sie den Mut sich um zu drehen und sich dem zu stellen, was sie gejagd hatte

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    ***


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  • Und eine mit Dunkelheit bewehrte Maske starrt zurück. Aufrecht stehend überragt er Tiara um gut anderhalb Köpfe. Die weite schwarze Kapuze tief in seine Züge geschlagen, der Umhang nur halb auf den in Hardleder gekleideten Schultern. Die Rüstung war enganliegend aber keineswes unauffällig. Schwarz mit violetten Applikationen... Nie war der Priester offensichtlicher anzusehen, angsteinflössender als jetzt und seine unmenschlichen, von Schattenschlieren verzerrten Bewegungen, als er seinen Kopf senkt und ihr näher kommt, erzählen von purer Angst. Seine dunkle tiefe Stimme ist nicht menschlich, sondern ein Bote alles verschlingender Dunkelheit.


    "Ich habe vor ihm viel Schaden anzutun."

  • Ich werde weder beiseite treten und zusehen, noch mich einfach von dir töten lassen!


    Er jagte ihr eine höllische Angst ein, doch sie wusste, dass sie nirgend wo hin fliehen könnte - es war alles zerstört - kein Nest mehr, kein Frieden und erst recht keine Ruhe. Ihr blieb nichts anderes als sich dem zu stellen, vor dem sie am liebsten geflohen wäre. Es half nichts! Wollte sie verhindern, dass durch ihre Schuld andere leiden, so musste sie nun Rückgrat beweisen.


    Er war so viel größer und mit sicherheit durchtrainierter und damit stärker als sie. Sie hatte nur ihren aus Angst um Andere geborenen Mut, Ihre tief in sich versteckte Liebe, die sie nie eingestanden hätte, wäre die Situation nicht so tödlich und ihre Bereitschaft alles was sie war zu opfern, solange es nur einen Sinn hatte, der diesem Opfer würdig war...


    Sie wünschte sich, sie hätte ihren Stab bei sich, um ihr Leben möglichst teuer zu verkaufen...

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    Wir haben so lange so viel mit so wenig erreicht, dass wir nun in der Lage sind alles mit nichts zu tun!