Ein "Uiiiii!!" erklingt neben Argentums Bein.
Mytch sitzt auf dem Boden, schaut zu dem dunklen Mann hoch, strahlt ihn mit dem Lächeln einer bezaubernden Zweijährigen an.
Dann winkt sie ihm erst um danach die Arme in die Höhe zu strecken.
"Da!" quitscht die kleine........
*Oh, die Kleine mag mich. Hmm, sie will wohl auf den Arm genommen werden.... darin habe ich so gar keine Übung...*
"Du bist aber eine hübsche Kleine!"
Vorsichtig streckt er ihr die Arme entgegen und hebt sie vom Boden hoch.
*Hmm, und jetzt?*
Er nimmt sie an seine linke Seite und setzt sie auf seinem Arm. Mit der Rechten stützt er ihren Rücken.
*So haben es zumindest die Frauen auf dem Markt gemacht, hoffe ich...*
Er lächelt die Kleine an, während er ganz vorsichtig die Treppe hinuntergeht. Er tritt zweimal auf jede Stufe ein Stolpern auf jeden Fall zu verhindern.
Die kleine grinst vergnügt, greift mit ihren Patschehändchen in das Hemd rein und krallt sich daran fest.
Dann legt sie ihren Kopf auf Argentums Brust und lässt sich so tragen.
Tara schaut zu Jyla, und bevor sie noch etwas sagen kann ist die Elbin schon wieder aus der Tür verschwunden.
"Äh... ja...."
Wanjya reibt sich seinen Bauch, nickt und grinst dabei.
"Gut, dann werd ich eben Yael Bescheid sagen....."
Sie steht auf, öffnet die Tür und tritt hinaus auf den Flur, wo sie Argentum mit der Kleinen auf dem Arm entdeckt.
Amüsiert zieht sie eine Augenbraue hoch.
Als Mytch ihre Mama entdeckt winkt sie ihr mit einem lauten "DAAAAAAAAAA" und schon ist wieder dieses bezaubernde Kinderlachen zu hören.
"Oh,...äh....Tara, ich habe da oben etwas... Besser gesagt, die Kleine hat mich da oben gefunden.", sein Lächeln strahlt nicht wirklich Selbstbewusstsein aus.
"Ich glaube sie will zu dir."
Mit diesen Worten tritt er nahe an Tara heran.
Die Vermutung, dass er hofft, von seiner "Bürde" entbunden zu werden, wäre nicht weit hergeholt.
Aber so wie es scheint fühlt sich Mytch nicht wirklich unwohl bei dem großen fremden Mann zu fühlen. Ganz im Gegenteil, gähnt sie einmal herzhaft, kuschelt sich dann noch enger an Argentum und schließt die Augen.
"Meint ihr, ja?"
Tara muss dann nun jetzt doch breit grinsen.
"Ihr müsst es nur sagen, dann nehm ich sie Euch ab!"
Mit diesen Worten nimmt sie den Weg zur Küche, wo Yael mitlerweile alle Hände voll zu tun hat.
Er schaut Tara nach und dann auf das kleine Bündel auf seinem Arm.
"Dir gefällt es, hmm?", er brummt ganz sanft und leise um das Kind nicht zu wecken.
Sein Lächeln wird freundlicher und selbstbewusster.
"Na, dann wollen beiden Hübschen mal!", sprachs und trat hinter Tara in die Küche.
Als Tara in die Küche tritt, wird Liam so überrascht, dass er noch einmal alle Künste eines Jongleurs anwenden muß, um die Flaschen heil auf dem Tisch unterzubringen!
Tara nimmt Liam drei Flaschen ab, schaut aufs Etikett.
"Du wusstest wohl auch nicht, was Du mitbringen sollst, oder???"
Sie stellt die Flaschen auf den Tisch, überlegt kurz...
"Was wollte ich jetzt eigentlich hier????"
Sie schaut sich ihre Kinder an, die alle nur noch darauf warten endlich auf die Beerensträucher im Wald losgelassen zu werden...
"Ja.... Jyla.... viel Spaß dann.... äh.... ach ja, Yael, Wanjya isst mit!"
"Das hab ich mir schon gedacht." meint die ältere Dame, die gerade alle Hände mit dem Anrühren der Bratensauce zu tun hat.
So viel Trubel ist in der Küche, dass Argentum erst gar nicht auffällt.
Jyla muss lachen, als sie Liam mit den Flaschen jonglieren sieht, jedoch bevor sie ihm helfen kann, ist Tara zur Türe hereingetreten und hat ihm ein paar Flaschen abgenommen. Sie ist sich der Anwesenheit des Drow sehr wohl bewusst und so spricht sie ihn auch an:
" Werter Herr, wenn es Euch nichts ausmacht; ich denke, Yael braucht mit dem Essen noch etwas. Vielleicht wollt Ihr uns so lange begleiten, etwa als starker Schutz an der Flanke, wenn wir..."
sie zeigt auf die größeren Kinder und auf sich selbst,
"...nun in den Wald gehen um dort einige Beeren für den Nachtisch zu sammeln."
sie zögert kurz und fügt dann, etwas leiser hinzu:
"Im Wald ist es recht schattig... ähm, ... da wäre uns ein Begleiter doch ganz recht! Nicht wahr?!"
beim letzten Satz sieht sie lächelnd auf Mytch, die verträumt in Argentums Armen kuschelt.
"Ach ja, ich heisse Jyla. Jyla Windgeflyster."
... und mit diesem Satz scheucht sie die Kinder aus der Küche in Richtung Haustüre. Draussen hört man sie nach dem kleinen Schimmel rufen:
"Skoda!, komm her mein Junge!, komm, du hast genug gefressen! Trag die Kinder!"
"Ich danke für die Einladung, mein Name ist Argentum, Argentum do Draco!"
Zu Tara gewendet: "Nun würde ich schweren Herzens eure Einladung annehmen und euch die Kleine anvertrauen. Ich denke es ist besser, wenn sie während der Beerensuche in eurer Obhut bleibt."
Ganz vorsichtig, ohne sie zu wecken, löst er sanft ihren Kopf von seiner Brust und gibt sie behutsam in Taras Hände.
Tara grinst und nimmt die kleine an sich.
"Na dann viel Spaß... und verlauft Euch nicht in unseren Wäldern!"
Mit diesen Worten verlässt sie die Küche und geht hinüber zur Stube, wo sie das Mädchen auf einige Felle neben dem Kamin bettet.
Dann setzt sie sich wieder zu Wanjya.
Ein leichter Seufzer kommt Argentum von den Lippen, als er von seiner Bürde erleichtert wurde.
Dann geht er ebenfalls nach draussen.
Die Sonne blendet noch, daher senkte er seinen Blick zu Boden und tritt in den Schatten der nahen Bäume.
"Jyla, wenn ihr so gut wäret und mir den Weg weisen wollt. Ich kenne hier nicht die Ecken, in denen die besten Sträucher wachsen!"
Jyla nickt Argentum lächelnd zu, während sie einige Kinder auf den breiten Rücken des frisch aufgezäumten Hengstes setzt und Lexi schließlich die Zügel nach oben reicht.
"Du brauchst nicht feste zu ziehen, er wird ohnehin hauptsächlich hinter mir herlaufen. Wenn er versucht zu grasen, stubs ihn mit den Fersen an!"
Sie geht in Richtung Waldrand zu Argentum, das Pferd und der Honigbär trotten hinterher, Heuler wuselt um Jyla herum und Atlas ist ein Stück vorraus... Im Wald spricht Jyla Argentum an:
"Sagt Herr, wenn Ihr mir diese Frage erlauben wollt, wie habt ihr Bardin Tara kennengelernt?"
Wanjya sitzt immer noch und hat sich einen Moment zurück gelehnt und die Augen geschlossen. Als Tara sich wieder zu ihm setzt öffnet er die Augen und sieht sie an. Dann nimmt er den Eisbeutel fort und legt ihn neben sich auf den Boden. Er legt den Kopf schief und sieht sie wieder an. Langsam nimmt er sein Schreibheft.
Tara steht noch einmal kurz auf, schließt die Tür dann.
"Die anderen sind im wald unterwegs, Beeren sammeln. Nur Liam und Yael sind in der Küche, und bis zum Abendessen dauert es noch was. Es gibt Braten!"
Tara lächelt und setzt sich wieder hin, abwartend, was nun kommt.
Wanjya reibt sich über den Bauch leckt sich die Lippen und nickt fröhlich. Er schreibt: " Ich bleib dabei, die Orks müssen in ihre schrankn verwiesen werden, wenn sie nicht friedlich bleiben. Ich habe jetzt ein Auge auf sie. Es geht nicht an, das Unser volk in Angst vor Piraten von aussen und den orks zuhause hat!" Dann schiebt er das heft wieder rüber.
Tara nimmt das Heft und liest. Dann nickt sie.
"Ich denke es wird Zeit, dass sich jemand um diese Sache kümmert. Mlaglin ist ja viel zu sehr beschäftigt mit der Piratenhatz....."
Tara seufzt wieder.
"Und dann müssen wir das vor den gesammten Rat vorbringen....."
Draussen ist der Hufschlag eines galoppierenden Pferdes zu hören. Ein unmutiges Wiehern ist zu hören, als der Reiter vom Pferd springt, bevor es angehalten hat. Jyla klopft an die Tür.
"Yael? Yael!"
grinsend, aber ein wenig atemlos und mit glühenden Wangen vom schnellen Ritt wartet sie, dass Yael endlich die Tür aufmacht...
Dabei hat die Tür doch eine Klinke draußen!
Yael kommt angerannt, öffnet und schut Jyla verdutzt an....
"Was ist denn los? Ist irgendwas mit den Kindern passiert????
Jyla drängt ins Haus, während sie zu erzählen beginnt:
"Also wir sind im Wald und pflücken Beeren. Der Herr Argentum und ich haben uns unterhalten und plötzlich waren die Kinder weg... Naja, wir sind nach ihnen suchen gegangen, obwohl wirklich Angst um sie hatt' ich nicht, weil Beorn ja bei ihnen war und die Wölfe und man hat auch nichts verdächtiges gehört..."
sie wird von einem Lachanfall geschüttelt, während sie durch die Küche in Richtung Vorratskammer geht...
"... jedenfalls gehen der Herr Argentum und ich los und sehen einen umgestürzten Bienenstock..."
sie grinst von einem Ohr zum anderen
"...ohne Bienen!... und dann haben wir die Kinder gesehen, die standen um einen Tümpel herum und da saß der Beorn drin und versuchte die ... hahaha... die wütenden Bienen von sich abzuhalten... hahaha..."
Sie ist in der Vorratskammer angekommen und sieht jetzt, einigermaßen ernst, Yael an:
"Und ich bin schnell zurückgeritten um etwas zu holen, was die Bienen besänftigt und ich wollte dich fragen, ob ich etwas von dem Lindenblüten-Sirup haben kann?"
Sie hält Yael das Glas entgegen.