Taras Haus 8

  • Tara lächelt und schaut Wanjya hinterher, bis er an seiner Kutsche angelangt und mit dieser den Weg hinuter zur Siedlung verschwunden ist. Bald schon ist das Quiken der Schweine nicht mehr zu hören.
    Sie dreht sich um, schließt die Tür und begibt sich in die Küche, wo sie mit Yael zusammen den Tisch deckt.


    Der Duft von Braten steigt durchd as ganze Haus.


    "Eigentlich könnten Jyla, Argentum und die Kinder langsam mal wieder zurück kommen, es fängt auch schon an zu dämmern!"


    "Ach, die müssen doch erst Beorn vor einigen Bienen retten" meint Yael nur, und grinst dabei....


    "Ah so..." Tara verdreht die Augen.
    "Dieser Bär... sag mal, wo ist Liam eigentlich?"

  • "Iff ha..e ..ur ..och ei.. ..aar Haschen au.. ..em ..eller ..e..olt!", es klingt so komisch, weil Liam den Korken der vierten Flasche mit seinen Zähnen umschließt, damit sie nicht herunterfällt.


    "Ohh, ohh, ..as is.. ..as ..enn?"
    Man hört ein dumpfes Galoppieren von draußen und ein sehr ungemütliches Jaulen.

  • Beorn nähert sich inzwischen der Tür... Die Wölfe (At hat einen kleinen Vorsprung vor Heuler, der wegen seiner noch kurzen Beine ein bisschen benachteiligt ist) kommen den Weg heraufgerannt... Der mit den Kindern beladene Hengst, der vorsichtig vor Argentum und Jyla vorausgetrabt ist, befindet sich auch schon in Sichtweite des Hauses... Man kann die Kinder schon lachen hören, die versuchen, sowenig wie möglich von der Beerenausbeute bei den Trabhüpfern zu verlieren...

  • Tara schaut zum Fenster hinaus und seufzt.


    "Was für ein Bild, kann es nicht immer so friedlich sein?"


    Doch schon rumpelt es an der Küchentür, die ins Freie führt. Beorn kratzt an dieser und macht Anstalten hinein zu stürmen.


    Yael stellt sich, bewaffnet mit einem Nudelholz, in die Tür.


    "So wie DU stinkts kommst Du hier nicht rein!" meint die Hausherrin, doch schon schüttelt sich der Bär direkt vor ihr.


    Yael beginnt zu quiken und zu zetern und rennt mit erhobenem Nudelholz hinter Beorn her, der sofort das Weite sucht und ängstlich quikt.


    Tara beginnt herzhaft zu lachen....

  • Nachdem Liam die Flaschen in Sicherheit gebracht hat, nimmt er ein Handtuch, macht es naß und geht zur Tür.
    "Irgendwie riecht es hier streng!"

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  • "Habt ihr das gehört? Ich glaube Beorn ist schon am Haus angekommen. hhmmm, hhmm, hhhmmmm..."
    Es fällt Argentum nicht leicht das Lachen zu unterdrücken!

  • Tara schaut sich zu Liam um?


    "Wie jetzt, ich rieche streng????"


    Draußen sieht man Beorn rennen, der immer noch von der Haushälterin mit dem Nudelholz verfolgt wird.


    Kurze Zeit später taucht der Bär, immer noch quikend vor dem Haupteingang des Hauses auf und prescht an Argentum, Jyla und den Kindern vorbei. Noch etwas später hört man auch schon Yael, die immer noch zeternd und hoch erhobenen Nudelholzes rennt. Sichtlich außer Atem, nass und schmuddelig und mit etwas grün auf dem Kopf, bleibt sie bei der kleinen gruppe stehen.


    "Dieser Bär..... wehe wenn der mir in die Finger kommt...." prustet sie und versucht dabei Luft zu bekommen, was aber gar nicht so einfach scheint.

  • Jyla lacht Yael herzlich an. Gemeinsam mit der Haushälterin gehen sie das letzte Stück bis zum Haus. Jyla hebt Lexi und die anderen beiden vom Rücken des Hengstes, der mit großen Augen hinter Beorn und Yael hergeguckt hat. Sie nimmt die Trense ab und entlässt das Pferd mit einem letzten freundlichen Klaps auf die Wiese:
    "Bleib in der Nähe! Und friss Taras Blumen nicht!"
    Der Schimmel entfernt sich ein Stück, um zu grasen. Natürlich ist sich Jyla im klaren darüber, dass er die Blumen nur solange nicht anknabbern wird, solange er genügend 'ordentliches' Futter findet.
    Zusammen mit den anderen betritt sie, die Trense über der Schulter, eine Schale mit Beeren in der Hand, das Haus...

  • Als Jyla Liams Worte hört, klatscht sie sich die Hand vor den Mund um nicht loszuprusten. Sie zieht den Kopf ein, in Erwartung eines entsprechend ungehaltenen Kommentars von Seiten Yaels. Grinsend stellt sie rasch ihre Schale mit Beeren auf den Tisch, dann läuft sie die Treppen hoch, um die Trense aufzuhängen und sich etwas frisches zum Essen an zu ziehen.


    Während sie in ein neues blaues Gewand schlüpft, schweift ihr Blick durch das (ihr!) Zimmer und ein warmes, sehr glückliches Lächeln zeichnet sich auf ihr Gesicht. Wie sehr ist sie in der kurzen Zeit, die sie erst hier ist, heimisch geworden... wie sehr hat sich ihr Leben doch in letzter Zeit verändert. Frieden vor Verfolgung und Erniedrigung, ein Heim, Freunde, Ruhe. OK, nicht immer Ruhe, aber jegliche Unruhe in diesen Wänden, seien es nun Kinder, ein lebensfroher (Post-)Bote oder ein unerwarteter Drow, der das Zimmer neben ihr bezieht, jegliche Unruhe in diesen Wänden ist eine freudige Unruhe. Sie verbreitet Leben, nicht seelischen und körperlichen Aufruhr...


    Jylas Blick gleitet über das Mobiliar, der kleine Tisch (auf dem ein Buch über Heilpflanzen liegt), der Schrank (in den Jyla ihre spärliche Kleidung gelegt hat), das Bett (bedeckt mit einer gewebten Tagesdecke von Herba), der Stuhl (über dessen Lehne jetzt die Trense hängt) und über die kleinen Dinge, die anzeigen, dass hier ein Wesen lebt.


    Glücklich wendet sie sich um und geht wieder die Treppen herunter in Richtung Küche.

    Lauf Skoda, Lauf!
    Jyla ist auf dem Weg von den Dracheninseln nach Amonlonde verschollen...

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  • Tara huscht ins Badeimmer, als sie Yael so nass und verdreckt zieht und kümmert sich sofort um ein heißes Bad.


    Die Haushälterin während dessen straft Liam mit einem giftigen Blick, der Steine hätte erweichen lassen können, dreht sich um und stapft, immer wieder mal zeternd, die Treppe herauf.
    Oben hört man eine Tür knallen.

  • Jyla schaut Yael erstaunt hinterher, nachdem sie sich auf der Treppe so schmal wie möglich gemacht hat, um der Haushälterin in deren Wut nicht im Wege zu stehen. Als Yael oben die Tür knallt, zuckt Jyla, die gerade an der Küchentür angekommen ist, zusammen.
    Sie geht in die Küche und sieht Tara durch die Tür im Badezimmer. Sie geht zu ihr, um zu helfen.
    "Magst du was von meinem Kiefern-Öl haben? Das riecht gut und..."
    sie beginnt breit zu grinsen:
    "...beruhigt."
    Sie kramt in einem der Schränkchen und fördert eine kleine Flasche zu Tage, die mit einem dunkelgrünen Bändchen um den Hals geschmückt ist. Jyla hält sie Tara hin...

  • Argentum hat sich die Szenerie von draußen angeschaut und geht nun zu Liam, der ganz alleine in der Küche steht.
    Er legt ihm den Arm um die Schulter und sagt:"Die Frauen haben es lieber, wenn man nicht ganz so direkt ist!"

  • Tara schaut Jyla an und grinst leicht, dann antwortet sie flüsternd:
    "Ich glaube das ist gar keine so schlechte Idee, tuts mal ins Wasser rein....."


    Die Treppe knarrt verächtlich.


    Tara schubst die Halbelbe mit dem Ellenbogen vorsichtig an.


    "Ich glaube wir sollten sie jetzt in Ruhe lassen, ich hab sie so noch nie erlebt...."


    Die Bardin versucht ernst zu gucken, doch scheitert das an einem breiten Lächeln.


    "Komm, wir sollten sehen, dass wir den Tisch gedeckt bekommen, damit sie heute nichts mehr zu tun hat....."


    Tara verlässt schnellen Schrittes das Bad in Richtung Küche.

  • Jyla tropft ein wenig vom Inhalt der Flasche in den Zuber und stellt sie dann wieder zurück in das Schränkchen. Dann folgt sie Tara in die Küche und hilft ihr, den Tisch zu decken und das Abendessen aufzutragen.

  • Schon bald ist der Tisch in der Küche gedeckt, einige Kerzen stehen dort, Teller, Becher, eine Kanne mit Wasser, eine mit Saft und eine mit Met. Die Kinder, Jyla, Argentum und Liam sitzen schon am Tisch.
    Tara ist gerade damit beschäftigt den Braten aufzuschneiden, als Yael endlich das Bad verlässt. Sie sieht immer noch griesgrämig aus, doch als sie die Küche betritt erhellt sich ein wenig ihr Blick.
    Mhin springt auf und stellt sich hinter Yaels Stuhl, der sonst beim Essen immer leer bleibt.


    "Aber, ich muss mich doch um das essen kümmern!" entweicht es Yael. Ihre Stimme klingt dabei verwundert aber auch entsetzt, denn sie ist es nunmal nicht gewohnt mit den Anwesenden zu essen.


    Tara winkt ab und schaut in die Runde.


    "Ach Yael, auch Du hast es mal verdient bediehnt zu werden!" Und schon hat die Haushälterin einen Teller mit Braten und Gemüse vor sich stehen, während sich Lexi mit dem Metkrug abmüht und erst mit Liras HIlfe es schafft ihren Becher zu füllen.


    Die Frau läuft rot an....

  • Jyla lächelt Yael freundlich zu.


    "Ganz genau!"


    Sie sieht zu der Bardin:


    "Tara, nun setz dich aber auch! Du hast jetzt alle bedient, es wird Zeit, dass du auch was isst!"


    Sie nimmt das Glas von Taras Platz:


    "Welchen Wein hättest du gerne? Oder möchtest du lieber auch Met?"


    Sie zwinkert Liam zu, vor dessen Nase die verschiedenen Flaschen stehen, so dass er nur sehr wenig Platz für sein Essen hat...

  • Tara grinst, als sie zu Liam hinüber schielt.


    "Äh, ich nehm Met!"


    Sie setzt sich an den Tisch.


    Draußen kratzt es an der Tür und eine dicke Bärennase macht sich an der Scheibe platt.


    Yael fährt herum und kneift die Augen wütend zusammen....


    Draußen härt man nur ein tief grollendes
    "Bin saauuubääääääär, war im Baaach......."


    Tara und die Kinder fangen herzhaft an zu lachen.

  • Jyla springt lachend vom Stuhl auf und holt rasch ein altes Tuch, dass sie vor die Tür legt. Sie öffnet diese und weist auf den Lumpen:


    "So Herr Bär, dann aber bitte Füße trockenputzen! Und denk' dir am besten schon mal was aus, womit du Yael's Laune wieder aufmuntern kannst!"


    Grinsend, mit einem Augenzwinkern zu Tara, lässt sie den Honigbären herein...