Tötet DKWDDK das Lern/Lehr-Spiel ???

    Dieses Wochenende hat mir wieder bewiesen, warum ich lieber DKWDDK spiele und Darstellung immer vor Punkte geht. :.


    Aber....


    ich grummele gerade etwas darüber, dass anscheinend im DKWDDK-Gelehrtenumfeld quasi kaum mehr "Lehr/Lernspiel" stattfindet, und wenn, dann höchstens noch im Umfeld von Vorlesungen (die, wie ich an meinem Beispiel selbst sehe, häufig eher Selbstdarstellung des Dozenten und Diskussionsanstroß an die Zuhörer sind) oder eines dezidierten "Einlernens" neuer Charakterer.


    Weil es keine "festen" Fähigkeiten gibt, gibt es eben auch keinen Anreiz Spieler anzuspielen und zu bitten, einem etwas Bestimmtes beizubringen.


    Es ist eher so, dass jeder seine Konzepte im stillen Kämmerlein entwickelt, und man sich im Spiel eher gegenseitig Kniffe und Tricks abschaut und inspirationen holt.
    ich weis nicht wie das z.B. bei Alchimisten und ihren Rezepten ist


    Das kann am wachsenden Erfahrungsgrad der Larpszene und meinem Umfeld liegen, ich vermute das Problem ist aber grundlegender.


    Wie seht ihr das?


    "Auf den Glauben !
    Auf die Fünfe !
    Auf's Maul!
    Endergebnis der letzten dorlonisch-magonisch-Badaar-klerikalen Trickspruchfinderunde



    denkt dran: wir machen nur ein RollenSPIEL


    Zitat

    Original von Louie
    Weil es keine "festen" Fähigkeiten gibt, gibt es eben auch keinen Anreiz Spieler anzuspielen und zu bitten, einem etwas Bestimmtes beizubringen.


    Sehe ich nicht so. Im Gegenteil. Weil es keine festen Fähigkeiten gibt, kann man sich vom Repertoire der anderen Person überraschen lassen. Die Voraussetzung ist allerdings, dass man selbst aktiv wird.

    Hallo,


    ICh habe jetzt eigentlich noch nicht gemerkt, das das eine oder andere Regelwerk ein Lernspiel fördert oder eher abbremst.


    Allerdings muss ich sagen, das ein echtes Lerh und Lernspiel nur innerhalb von Akademieveranstaltungen wirklich zu finden ist, oder vielleicht bei einer festen Meister / Schüler Bildung.


    Bis auf wenige Ausnahmen (die ich an einer Hand abzählen kann) hatte ich ein solches Lehr-Spiel bisher nur an Akademien und wenn jemand seine Magie "neu entdeckt", und ich demjenigen die Grundzüge der Magietheorie beibringe.





    Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, das ich selber als Charakter mich auch nicht viel um Lernspiel auserhalb von Akademien bemüht hatte. Entweder war ich da einfach zu schüchtern, um die "großen" Magier darum zu bitten mir was beizubringen, oder ich habe vor lauter Plotjagt einfach nicht die Zeit gefunden / gesucht.



    Von daher die Antwort auf Deine Frage:
    Ich denke "Nein"!



    Gruß
    Luriel

    Die Frage ist auch, ob da überhaupt eine größere Nachfrage besteht.
    Ich habe mir mit großer Freude bestimmte Dinge mit realem Bezug beibringen lassen (Bsp.: Grundlegende Kniffe beim Schmieden), fand aber das Lernspiel um Magie herum immer ziemlich öde. Das mit der Inspiration sehe ich genau so. Bevor ich aber jemanden da aktiv anspreche muss ich ihn erst mal selbst im Spiel erlebt haben. Wenn er/sie etwas verdammt gut darstellt, dann lass ich mir das auch gerne mal näher zeigen, sofern ich gerade Zeit und Muße habe.

    Dass man dem theoretisch entgehen kann, heißt noch lange nicht, dass man es in erhöhtem Maße tut. Wer unter Regelwerken Spaß am Lehrspiel hatte, dem wird es auch bei DKWDDK Spaß machen, oder? Er wirds also suchen.


    Mir persönlich hats noch nie gesteigerten Spaß gemacht und ich suche mir auch meine Wege, dem größtenteils zu entgehen. Das hat aber wenig zu tun mit DragonSys 128 oder DKWDDK sondern damit, dass das Lehrerschülerspiel mich einfach furchtbar anödet ;) Für mich ist - so leid es mir tut - in der Vorlesung sitzen, still zuhören und mitschreiben Alltag und damit fürs WE und die Entspannung verlorene Zeit. Es ist alles Geschmackssache.


    Das Lehrspiel wird nur schwieriger in dem Punkt, den bereits Alanis genannt hat. Früher gab es einen festen Kanon an Fähigkeiten, die man laut Regelwerk haben konnte. Drüber hinaus gabs nichts. Heute gibts diverse Hürden, die zu nehmen sind: Die größte ist wohl das Konzept, das zumindest kompatibel sein sollte, um vom anderen lernen zu können.

    Ich sehe keinen regelwerksbedingten Unterschied. Mein Heilerwissen wurde mir im Wesentlichen per DKWDDK beigeibracht und so gebe ich es auch weiter (wenn Bedarf besteht).


    Um Regelwerke mache ich mir überhaupt keinen Kopf mehr, mir völlig wurscht (solange man mir nicht auf die Rübe schlagen darf).