Die Taverne zu Gerund

  • Raven sah die Schankmaid an und konnte sich innerlich Luft holen hören.
    "Bitte bringt mir ein großes und kühles Bier und etwas zu Essen. Macht mir den Teller nur ordentlich voll, ich habe Hunger. Euer Anmblick wird mir Speis und Trank versüßen." Er lachte. Dann zogen einige Personen am Eingang seine Aufmerksamkeit auf sich. Freude wallte in ihm auf, denn er erkannte zwei von den dreien dort im Eingang sofort wieder; es waren Scrum und Darian. Raven musste sich beherrschen, damit er nicht sofort aufsprang und sich auf die beiden stürzte. Stattdessen zog er sich in den Schatten der Wand zurück und rief quer durch den Schankraum:"Heda, könnt ihr nicht ein wenig zurückhaltender auftreten. So kann einem ja das Bier aufstoßen."

  • Scrum sah erstaunt hinüber von wo aus die Stimme schallte. Sollte das nicht...


    Raven Tuliallan, brüllte Scrum quer durch den Schankraum.


    Er stürzte sich auf ihn drückte ihn fest an sich und schlug ihm dann mit beiden Händen auf die Schultern.


    Los, sag was Du für Nachrichten aus Yerodin bringst, Ich brenne vor Neugier.

  • Unbeachtet sagte die Schankmaid


    "Achso ihr kennt euch ... na dann..." Und begab sich in die Küche.


    Nach einiger Zeit kam sie wieder und brachte Raven sein Bier und einen großen Teller mit Kartoffeln, Gemüse und ein Stück Schweinshaxe.


    "Bitte sehr der Herr lasst es euch schmecken."


    Sie wartete noch ob die anderen was bestellen wollten und begab sich in die Küche.

  • Der Stallmeister kam in den Schankraum, er kam zu Scrum und fragte diesen


    "Verzeiht Herr, ich hörte ihr wolltet morgen zur früher Stunde mit den Anderen Aufbrechen, wieviele Pferde soll ich bereitstellen? Und wann mögt ihr aufbrechen?"

  • Aus dem Hof kommen


    "Ich weiss Tear das du diese Orte nicht schätzt, aber ...."


    Er nahm ihre HAnd und führte sie in einen flur. der in verschiedene Zimmer führte.


    In einem führte er sie rein und bat sie platz zu nehmen. Dann ging er raus und kam nach einiger Zeit wieder.
    Hinter ihm brachte ihm die Schankmaid einiges an Essenssachen, die ein jedes Elbenherz erfreuen mochte.


    "So bedien dich nimm so viel du kannst und magst. Die schönsten Dinge Montralurs für dich meine liebe."


    Dann nahm er neben ihr Platz.

  • Die Elbe war schon ein paar Mal in diesen Gewölben gewesen, mögen tat sie es dennoch nicht.


    Es waren ihre alten waldelbischen Instinkte, die hier ansprangen.


    Unter der Erde Tear`asel. Der Raum schien für den Moment kleiner zu werden. Sie riß sich allerdings zusammen, schüttelte den Schauer auf ihrem Rücken ab, zumindest innerlich und wartete was Talris tat nachdem beide eingetreten waren.


    Sie ließ sich in das Zimmer ziehen, das Talris ansteuerte, nahm Platz und staunte nicht schlecht, das die Schankfrau ihnen soviel zu essen brachte.


    "Das ist mehr als uns satt machen wird!"


    sagte sie und blickte ihn irritiert an.

  • "Das sieht aus, als wärst du halb verhungert iama!"


    meint sie trocken aber scherzend, während sie selbst eine Beere in den Mund nimmt und sie mit etwas Wein hinunterspült.

  • Sie sah skeptisch Richtung Gemüse...ihre Essgewohnheiten hatten ihn damals schon ein wenig verschreckt. Manche Dinge kann man trotz Zivilisation nicht ablegen.


    Was gäbe sie nicht für ein Stück Fleisch...tapfer kaute sie auf dem Gemüse herum und schluckte es runter...

  • "Und da ich dich kenne habe ich dir ohne gefallen daran zu finden das hier mit gebracht.
    Ein Stück der Schweinshaxe was der Wirt zu Tisch brachte am heutigen Tag."


    Er stellte den Teller auf den Tisch.


    "Ich habe dieses Tier nicht getötet und wenns nach mir ginge würde es auch noch leben."

  • Sie mußte lächeln, als sie Talris mißmutigen Blick sah, dem dieses Stück bereits gebratenes Fleisch zu Grunde lag...


    "Das ist sehr lieb von dir..."


    sie stand auf, nahm den Teller mit dem gebratenen Fleisch und verließ kurz den Raum, nur um ein paar Minunten später ohne den Teller und ohne das Fleisch wieder im Raum zu stehen.


    Irgendwo draußen in der Taverne freute sich ein armer Tagelöhner über ein Essen, mit dem er so gar nicht anhand seines Geldbeutels gerechnet hätte. Sie aber setzte sich ihm wieder gegenüber und sah ihn an.


    "Ich bin eine Khel`Anhor Talris..ich jage, was ich esse selbst, nur so gibt es Ausgleich..."


    Der Stolz ihres Blutes sprach aus ihren Worten aber sie meinte das ganze nicht belehrend, sondern als eine Tatsache ihres Volkes...unterließ es jedoch zu erwähnen, das sie wenn die meisten Dinge roh zu sich nahm.


    Sie lachte ihn an und nahm wieder von den Beeren und dem Gemüse...

  • "Ich wollte dir nur gutes, nicht dein Volk beleidigen, verzeih wenn ich dies getan haben sollte."
    Er wirkte beschämt und erleichter das sie es nicht vor ihm gegessen hat.


    Sie aßen noch eine Weile und Tranken und Talris sorgte dafür das nichts weggeworfen wurde sondern denjenigen die es nötig hatten zuteil wurde.


    Dann saßen sie noch eine Zeit lang da und Talris blickte aus dem Fenster, jedoch ohne einen Gedanken fassen zu könne.

  • "Du hast mich nicht beleidigt, du wußtest es nicht besser..."


    sie stand auf, umrundete den Tisch und lehnte sich an seinen Rücken, ihren Kopf an seine Schulter gelehnt...


    "Zwischen uns gibt es viele Mißverständnisse, nicht wahr?"


    Sie sah ihn dabei nicht an...


    "wir müssen uns die Zeit nehmen einander kennenzulernen, damit wir nicht im Streit enden, nur weil wir einander nicht verstehen..."

  • Talris schwieg.... Dann nahm er das Wort


    "Nun... ich würde so gerne alles über dich wissen und ebenso würde ich dir gerne alles von mir erzählen.... einen Teil kennst du ja schon.... jedoch habe ich Angst dich zu fragen.


    Bis jetzt war mir nie der Sinn danach zu wissen woher du kommst woher du kamst. Hauptsache du warst bei mir.


    Erzähl mir mehr von dir. Warum bist du so verschlossen und voller Hass gegen die Menschen?"


    Intressiert hörte er ihr zu. Nun empfand er es als würden sie sich besser kennenlernen wollen.


    "Und erzähl mir auch was du wissen willst. Vieleicht fangen wie hier an und wenn wir aufbrechen, erzählst du mir alles auf dem weg, vieleicht sogar auf dem Weg nach Daynon?"

  • Nachdem sich Scrum aus der Umarmung von Raven gelöst hatte, stand der Stallmeister neben ihm. Ein wenig mißmutig über die Störung sagte er zu ihm:


    Lasst mich kurz überlegen. Ich denke, dass wir sieben Pferde benötigen. Daher bereitet das Pferd des Fürsten sowie der Elben Tearasel und Ancalima vor. Des weiteren meinen Shiraz sowie das Pferd des Herzogs Connar Ayden. Dann benötigen wir noch ein Pferd für meinen Lehrling. Da dürfte ein Zelter ausreichend sein. Ich hoffe doch, dass er reiten kann. Wen habe ich vergessen? Ach ja, Aleyna. Auch für sie sollte ein Pferd zur Verfügung stehen.

  • Um nicht den Faden zu verlieren ging Scrum kurz vor die Taverne und suchte eine Wache.


    Heda Soldat, sorgt bitte dafür, dass der Fürst, der Herzog sowie die Elben Ancalima, Aleyna und Tearasel umgehend Nachricht darüber erhalten, dass es morgen früh auf die geplante Weiterreise geht. Sie sollen sich bereit halten. Die Pferde werden dann schon bereitstehen.


    Der Soldat salutierte und machte sich umgehend auf den Weg. Scrum ging zurück in die Taverne und freute sich auf einen zünftigen Schluck mit Darian und Raven.

  • Nachdem die Nacht hinfortgeflogen war und die Sonne schon hoch am Himmel stand, war Scrum erst bewußt, dass er den Schlaf zu einem späteren Zeitpunkt nachholen mußte. Er verabschiedete sich von Raven und Darian und ging hinüber zum Turm, um Yalandro aufzusuchen.


    Unterwegs traf er Talris und Tearasel. Er rief zu Ihnen herüber:


    Ich werde jetzt packen, habe mich ein wenig verquatscht. In zwei Stunden sollten wir aufbrechen.


    Sprachs und ging weiter zum Turm

  • Ein Diener Trat an Talris und Tearasels Tisch


    "Verzeiht, die anderen Warten draußen bei den Pferden, ich soll euch rufen kommen. "


    Talris und Tearsel beendeten ihr Mahl und gingen nach draußen zu den anderen, dort Standen sie.


    Weiter in der Blutigen Geschichte 3