Die Blutige Zeichnung 2

  • "Nun ein schreiben ist eingetroffen aus einem fernen Land. Ich wollte es ihm überbringen. Nun denn dann muss ich halt zu einer anderen Stunde wiederkommen.


    Verzeiht my Lady ihr seit in gedanken gewesen und ich wollte euch nicht stören. Fehlt euch vieleicht was kann ich etwas für euch tun?


    Ich bin zwar nur ein Bote aber ich kann dafür sorgen das es euch an nichts fehlt. Ausserdem solltet ihr nicht alleine hier sitzen es ist spät und ihr solltet schlafen...." Er dachte kurz nach...Er musterte sie kurz und sagte


    "Ach stimmt ihr seit eine Elbin. Ihr Elben braucht ja keinen schlaf hab ich mal gehört. "

  • Connar blickte sie an. Sie war das verführerischste Wesen, das er je erlebt hatte.
    "Ich habe überhaupt nichts gegen Frauen, die kämpfen können. Sie müssen es nur können. und ich bringe dir gerne bei, wie man kämpft. Die anderen Mittel kannst du gerne einsetzen, ich bin dir eh verfallen." Er grinste und nahm sie in die Arme. Sein übermut kannte gerade keine Grenzen, er wirbelte sie herum und zog sie an sich heran um sie lange zu küssen.

  • Seine Worte erfreuten sie...und sie genoß seinen Kuß,doch fast rügend sagte sie dann:
    "Ayden...bedenkt bei all eurer Freude ..ich bin eine Elbin, das was ihr grade tatet sind Dinge die für mich zu hektisch sind" *sie fühlte sich leicht benommen nach der freudigen hastigen Umarmung Connars*"soetwas empfinde ich als rase gerade die Welt an mir vorüber..."
    Im gleichen Augenblick schämte sie sich dafür ihn so zu tadeln...


    Sie stockte...
    "Bitte versteht mich nicht falsch..ich ...ich..."

  • Connar spürte ihre Unsicherheit.
    "Jetzt tadel nicht, weder mich noch dich. Wir beide schaffen es schon, die Kluft zwischen unseren Völkern zu überwinden. Wenn zwei, die sich so lieben das nicht schaffen, wer bitte schön dann?!" Damit küsst er sie wieder und lachte vor Glück.

  • Sie war angetan von der Freundlichkeit der Wache..
    "Nun... *sie überlegte kurz*...den Schlaf der Menschen vollzieht ein Elb nicht, er lässt seinen Geist ruhen damit sein Körper Stärkung erlangt, aber ihr könntet mir wahrlich einen Gefallen erbringen...ich hörte oft Geschichten die von einem Drachen sprachen...gab es einst Drachen hier auf Montralur? Vielleicht könnt ihr mir Klärung verschaffen?"

  • Die Wache schaute sie fragend an. Überlegte dann kurz und sprach:
    "Nun..... es heisst es gab mal Drachen auf Montralur, jedoch ist dies lange her. Jemand fand einmal ein Ei im Norden, jedoch kann ich euch nicht sagen ob es nun Gerüchte oder Wahrheit sind.


    Verzeiht meine Neugier doch warum wollt ihr das wissen? Dies ist eine seltsame Frage die ihr mir stellt."

  • Sie gab sich seiner Umarmung hin und war glücklich das er ihr aus dieser Lage geholfen hatte....
    "es wird ein schwerer Weg sein , aber mit euch will ich ihn gern bestreiten"
    Sie blickte ihm voll Liebe in die Augen und flüsterte sanft:


    "Ael meleth le"


    Lange hatten diese Worte ihr Herz nicht mehr verlassen, fast fremd klangen sie ihr und doch spürte sie ihre Liebe mit jedem Herzschlag wachsen"

  • Sie lächelte und blickte versonnen über den Tisch...
    "Ich hörte diese Geschichte von einem amonlondischen Bürger in einer Taverne die ich mit eurem Truchseß einst besuchte..doch niemand weiß so recht was diese Geschichte birgt...nun denn wir werden es wohl nie erfahren...Geschichten sind Geschichten...sie entstehen und vergehen, wenn man sie nicht pflegt..."

  • Es vergingen wenige Stunden, die sie frei schwebend im Himmel oder so tief mit der Erde verbunden zubrachte, das sich ihre Seele und ihr Herz wie Puzzelteile zu einem ruhenden Bild vereinten.


    Als sie sich erfrischt und gestärkt genug fühlte, wünschte sie sich langsam zurück in ihren eigenen Körper. Ein letztes Mal streichelte sie dem grauen Silberwolf an ihrer Seite über den Kopf und küsste seine Schnauze. Dann streifte sie mit ihren Fingerspitzen über das erste frische Frühlingsgras und ihre Hände wandelten sich zurück. Sie sprang erneut ab und schloss die Augen, bald würde sie ihr Körper wieder in Empfang nehmen und die war ausgeruht und gestärkt...


    *...Du bist unachtsam Schwesterherz...*
    Für den Augenblick schrak Tear`asel innerlich zusammen, sie wähnte sich allein an diesem Ort, doch als sie ihre Augen aufmachte und hinunter zum Baum sah, das erkannte sie alsbald, das dem ganzen überhaupt nicht so wahr.


    Sie blieb in der Luft schweben, der Wolf neben ihr knurrte leise...


    *Reicht es nicht, das du mich in meinen Träumen heimsuchst, verschwinde!*


    Sie spürte kurz ihre Anwesenheit, sah ihre dunkle Haut und die silbernen Adern, doch sie stob sie weg wie frischer Wind verwelkte Blätter...


    Der Wolf streifte ein letztes Mal um ihre Beine und verband sich mit ihr. Sie spürte seine Anwesenheit durch ihre Seele und seuzte, dann fuhr sie in ihren Körper ein und öffnete in der wirklichen Welt ihre Augen.

  • Als sie aufwachte war es schon einige Zeit hell.


    Sie hörte von weitem die Schritte eines Pferdes nahen.


    Als es näher kam sah sie erneut den Stallmeister wie er auf sie zu ritt.
    "My Lady! es ist hell geworden und seit nicht zurückgekommen. Ich machte mir sorgen und folgte euch gleich wieder. Geht es euch gut?


    Ohje Mein Herr ist auch noch nicht zurück. Nicht das ihm was passiert ist."



    ......................................................................................



    Während dessen ritt Talris immernoch hinter Angis und fragte sich wo sie hinreiten wollten.
    Dann hielt er an und sagte zu Angis "Egal wo ihr mit mir hinwollt, es muss warten. Ich danke euch für euer rasches Handeln, jedoch warten Aufgaben in Gerund die ich nicht warten lassen kann."


    Er schaute Angis an.


    "Ich kann nciht immer davon laufen Angis. Hättet ihr die Güte mit mir zurückzureiten?"

  • Obwohl sie ihn hatte nicht kommen hören, wanderten ihre nun geöffneten Augen fast automatisch zu seiner Gestalt hinüber. Sie bemerkte die Steife ihrer Knochen. Noch immer saß sie im Schneidersitz, das Haar offen und vom Wind hin und her geweht, die Handinnenflächen zum Himmel gestreckt, ihre Hände als solche auf ihren Knien abgelegt...


    "Was bedeutet es sich gut zu fühlen?"


    erwiderte sie flüsternd seine Frage mit einer Gegenfrage, auf die sie jedoch keine Antwort wollte. Sie konnte nur hoffen, das es Talris gut ging, wo immer er hingeflüchtet war...


    Geh wieder fort Mensch, sagte sie dem Stallmeister stumm mit ihren Augen, geh wieder fort bis ich weiß, wohin ich gehen will...


    dann schloß sie wieder ihre Augen...

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  • Kaum, das er sein Pferd gewendet hatte öffnete sie ihre Augen wieder und sah ihm aus den Augenwinkeln nach, als er am Horizont verschwunden war senkte sie ihren Blick wieder auf den Boden, zog ihre Beine an und umschlang sie mit ihren Armen.


    Den Kopf auf ihre Knie stützend blickte sie ihre Umgebung an, einen kleinen Käfer hier, eine hastige Spinne dort...


    plötzlich machte sich ihr Magen bemerkbar, das Knurren würde alles Tiere der Insel anlocken, schimpfte sie sich. Dennoch unterdrückte Tear`asel das Gefühl etwas essen zu müssen, stand dann auf und erklomm einen niedrig hängenden Ast des Baumes auf dem sie sich mit dem Rücken zum Stamm gelehnt niederließ und darüber nachdachte was Talris in diesem Augenblick wohl tat...


    Agolas graste in einiger Entfernung und schien seine Freiheit zu genießen...

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  • Angis ritt noch einige Schritt weiter blieb dann stehen zeigte auf den Boden und Sprach, "nun es ist nicht nötig weiter zu reiten wir sind da".


    Auf dem Boden lag ein Vogel welcher wohl erst vor kurzem verendet war, dieser Hielt einen Zweig mit einigen Blättern mit Trauben im Schnabel.


    "Ich habe weder einen solchen Vogel noch eine Solche Blühte jemals auf Montralur gesehen. Es könnte sein das er den Weg aus der alten Welt gefunden hat und nun hier sein leben ausgehaucht hat. Talris ihr kennt euch dort besser aus als ich, wisst aus welchem Land dieser Vogel und diese Blühte stammen könnte?"

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Talris stieg von Endoras ab und ging vorsichtig zu dem Vogel.
    Er hob ihn auf und ein Hauch von Trauer überkam ihn. Das Tier schien zwar unverletzt zu sein, sein Tod aber lag wahrscheinlich an seinem hohen Alter.


    Er musterte die Blüte in seinem Schnabel, konnte sie aber nicht einordnen.


    "Armes Geschöpf dessen Zeit nun vorüber ist." Er schaute Angis wieder an "..Nein verzeiht. Weder der Vogel noch die Blätter Rufen eine Erinnerung in mir auf. Jedoch erkenne ich Züge einer herlichen Landschaft. Die Blüten sind noch frisch obwohl der Vogel von weit hergekommen zu sein scheint.


    Jedoch von welcher alten Welt denkt ihr kommt er? "

  • Angis nahm einen Beutel Stieg vom Pferd ab und hielt Talris den Beutel geöffnet entgegen.


    "Legt ihn hier hinein, ich werde ihn mitholen und genauer Untersuchen."


    Als Talris den Vogel und den Zweig in den Beutel legte sagte Anigs


    "Ich spreche von der Welt ausserhalb von Montralur, auch wenn die Länder noch nicht so lange bestehen mögen wie Montralur so sind die Kontinente doch um einiges Älter. Immerhin sind die Götter damals von der alten Welt hier hin gekommen und sind auch dorthin wieder gegangen. Doch nun kommt, lasst uns zu Gerund zurück reiten, dort erwartet euch noch einiges."


    Er lächelte, stieg auf sein Pferd und Ritt los.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Er war nicht sonderlich begeistert von Anigs Vorschlag den Vogel in den Beutel zu legen. Doch nachdem Angis ihm vergewissert hat gut für seinen Leichnam zu sorgen, gab Talris ihn raus, nicht ohne ihm ein letztes Gedenken mit auf den Weg zu geben.


    Sie ritten beide Richtung Gerund. Unterwegs dachte Talris noch einmal viel über die geschehnisse nach. Seine Gedanken waren bei seiner Schwester im Geiste Ancalima und Tearasel.


    *mae meleth in cen - Gen milin -Nan úye sére indo-ninyan símen, ullume*

    Dort angekommen stieg er von seinem Pferd und ging Richtung Zelt. Er begrüßte Ancalima wieder und erhielt sofort einen Brief von der Wache.


    "Habt dank. Ihr könnt gehen falls ihr kein Anliegen mehr habt." sagte er zu der Wache.


    "Verzeiht Ancalima, ich lese kurz den Brief einen Moment" Der Brief war von jemandem Namens Vengolar der im Auftrag von Sardos von Arakur nach Montralur gekommen war.


    "Ich muss wohl doch zuerst antworten. Verzeiht habt ihr einen Moment Zeit? Ich werde diesen Brief schnell beantworten."


    Er begab sich zu einem Tisch auf dem Tinte und eine Feder war. Dann schrieb er einige Zeilen auf Pergament und gab diese der Wache vor der Tür mit der Anweisung ihn sofort zu ihm in den Hafen zu bringen.


    Dann wandte er sich Ancalima zu.


    "Verzeiht mein rasches verschwinden. Ich fühlte mich nicht ganz wohl. Mein Geist hatte keinen Frieden und ich sprach wirre Sachen.


    Er ist immernoch nicht voller Ruhe, jedoch würde ich nun gerne für die Vorbereitungen gewappnet sein.


    Erzählt mir wo ist Tearasel? Und wie fühlt ihr euch? ich hoffe euch nicht verschreckt zu haben."

  • "Nun denn," *sagte sie zu der Wache*" wollen wir hoffen das sich irgendwann jemand findet der mir von ihm berichten kann... Ich denke ihr müßt euren Diensten nachgehen, habt Dank für eure Freundlichkeit"


    Sie folgte der Wache aus dem Zelt um zu sehen wen sie auf dem Burghof antreffen würde...


    Ihr Geist schien ruhig und gelassen aber dennoch wachsam...
    *Ich hoffe das es Talris ebenso ergehen wird*


    und kaum hatte sie dies gedacht stand er auch schon vor ihr...sie wirkte fast erschreckt...aber man sah ihr die Freude an das er wohlbehalten zurückgekehrt war. Sie wartete kurz auf dem Hof bis er seine Arbeiten erledigt hatte und antwortete ihm:


    "Mich kann so leicht nichts erschrecken gwanur, es sei denn es ist von böser Natur..ich hoffe das ihr bald wieder zu eurer inneren Ruhe findet...lasst euch Zeit eure Gedanken zu ordnen, dies kann nur von Vorteil sein bei dem was euch bevorsteht, Montralur braucht einen starken Geist. Ich freue mich schon euch mit euren Insignien zu sehen und ich hoffe das es für euch ebenso eine Freude ist sie zu erhalten, eine große Bürde wird euch somit auferlegt, jedoch ich denke das ihr der richtige Mann für diese Aufgabe seid...
    Sie dachte kurz nach, ich sah die Elbin am gestrigen Abend das letzte mal, sie sprach davon sich mit den Sternen befassen zu wollen..ist sie nicht hier auf der Burg?"