Die Blutige Zeichnung 2

  • Er grinste sie an und ehe der stock herunterfiel, sprang er davor, packte es und zog es über den Kopf und hielt kruz vor Ancalimas Gesicht damit an.
    Der Stock war nun vor ihrer Nase.
    "Nun ich fürchte diesmal werde ich es euch nicht so leicht machen." Er grinste sie an.
    "Jedoch ist dies der falsche Ort denk ich." Er rief eine Wache zu sich und sagte ihr sie solle am Zelt warten und teilte ihr mit wohin sie zu gehen gedenkten.


    "Falls irgendwer fragen sollte, schickt ihn dort hin..."
    Die wache nickte.


    "Vieleicht können wir unseren Kopf frei machen und an etwas anderes Denken. Ihr habt Recht. Eine gute Idee. Kommt lasst uns gehen."

  • ---weiter aus der Taverne----


    Sein Pferd hinter sich herführend kommt der durchnäßte Drogurim an dem ihm beschriebenen Zelt an.
    Im gebührenden Abstand bleibt er vor der Zeltwache stehen, damit kein falscher Verdacht aufkommt.


    "Seid gegrüßt, ich suche den Truchseß mit einer Botschaft meines Herren, dem stellbertretenden Stadthalter von Arakur."


    Abwartend schaut er ihn an.

  • Die Zeltwache antwortete: "Seid gegrüßt, ihr sucht Talris nehm ich an. Schaut dort hinten in der Trainigshalle nach. Er sagte er wolle dahingehen."




    Während dessen trainierten Talris und Ancalima mit den Stangenwaffen. Ancalima schien sicherer mit dieser Waffe umzugehen als mit einem Schwert. Talris emfand große Freude als er mit ihr trainierte und erfolge auf beiden seiten sah.


    Plötzlich blieb er stehen und bat Ancalima das Training einzustellen.
    "Wartet... bitte... meine Gefühle gehen grade mit mir durch. Irgendwas geschieht. Vieles geschieht, das ich in meinem Koipf nicht zu sortieren vermag. Viele Bilder seh ich, bekannte und unbekannte."


    Er spürte die Auren 2er Personen. Die eine nah, die andere weiter weg.

  • Er schloß kurz die Augen und hielt einen Moment inne.


    Nach kurzer Zeit öffnete er seine Augen und sah sie an


    "Seit mir nicht böse mit dem Training meine Schwester.... gern würde ich weiter trainieren doch ich spüre seltsame Auren in der nähe.... Eine davon ist eine mir bekannte... ihr kennst sie auch... Tearasels, ein seltsames Geschick da ich schon lange nichts mehr von ihr hörte.


    Hier und da schickt sie mir Nachrichten, doch vor einiger Zeit verspürte ich ihre Aura gar nicht mehr. Und nun, wie soll ich sagen, überkommt mich eine Nachricht mit einer Vision in der es ihr gut geht.


    Ich weiss nicht wem und was ich trauen kann, jedoch hoffe ich auf Aufklärung in kurzer Zeit.


    Dann ist da noch eine Gestalt die ich sehe... nun weiss ich aber nicht welche wem zu zuordnen ist. Die eine ist hier auf der Burg die andere ist weiter ausserhalb. Nun mache ich mir sorgen das Tearasel schon auf der Burg ist und etwas schlimmes naht.


    Versteht bitte meine Sorge. Sagt aber kein Wort zu niemandem. "

  • Sie wußte nicht was sie denken sollte...*einerseits freute sie sich für ihn das er wieder Kontakt zu der Frau die sein Herz berührte zu haben schien, doch andererseits betrübte es sie denn sie spürte das er sie selbst immer dann gänzlich vergaß, sobald er an sie dachte...selbst bei dem Beben war es ihm wichtiger gewesen diese Taube heil aus dem Geschehen zu bringen als lieber acht auf seine Gefährten zu geben. Diese Liebe nimmt ihn sehr ein, ich muß ihm helfen indem ich immer dann die Augen für ihn offen halte wenn er die seinen gerade in seinem Herzen verloren hat.*


    sie versuchte zu lächeln :


    "Gwanur, sucht nach was ihr finden wollt, das was euch gesendet wird erwartet eure Antwort. Ich werde für euch die Augen und Ohren offen halten damit nichts schlechtes in Gerund Einzug halten kann. Ich werde mich ein wenig zurückziehen, meine Gedanken beginnen voreilige und unüberdachte Schlüsse zu ziehen, ich muß sie für mich ordnen damit ich wieder des klaren denkens im Stande bin..."
    Sie drehte sich um und verließ die Halle....



    Langsam schritt sie grübelnd die Treppe zur Burgmauer empor...*was bedeutete nur dieses zweischneidige denken* oben angekommen lehnte sie sich mit Blick auf das Land an die kühle Mauer...

  • Als sie das sagte und verschwand, war Talris betrübt. Wieso verursachten seine Gefühle nur soviel Kummer bei ihr? Schließlich sollte eine Schwester ihres Bruders Gefühle doch am besten deuten können.


    Sein Herz verbarg ihm auch die antwort auf seine Frage.


    Nun raffte er sich auf und schnallte sich seine Kleidung an. Das Schwert lag locker im Schaft.


    *Egal was kommt ich werde es erwarten, sei es gut oder böse.*


    Er wusste das beide Ereignisse noch nicht mal schlecht sein mussten, jedoch fühlte er sich unwohl beim Gedanken die Bilder nicht einordnen zu können.


    Er trat raus und wartete, stillschweigend und nach Westen blikend.


    Seine Gewandnung wehte unruhig im Wind und sein Blick war eisig.

  • Als Ancalima dort oben stand, hörte sie Plötzlich eine Stimme welche hinter ihr erklang.


    "Versucht ihr in der Landschaft eine Antwort zu finden oder traut Ihr euch nur nicht in euer Herz zu blicken?"


    Angis stand hinter ihr, die Arme verschränkt aber mit einem warmen lächeln auf seinen Lippen. Er trat neben sie und blickte neben ihr stumm ins Land.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Connar trat aus seinem Zelt und legte sein Schwert an die Seite. Dann machte er sich daran, mit seinen beiden Äxten die Bewegungen zu üben, die Braemar ihm gezeigt hatte. Schon bald war er schweißgebadet.

  • Aleyna fand Ayden auch bald er war in seinen Übungen vertieft..sie schlich sich von hinten an und griff von hinten sanft um seine Brust, sie drückte sich liebevoll an ihn und flüsterte ihm ins Ohr:


    "in eurer Gegenwart brauche ich wohl keine Angst vor Angreifern zu haben, melethron-nya"

  • Connar hielt inne und genoß die Berührung Aleyna's. Er wischte sich den Schweiß aus den Augen und sah sie an.
    "Ich würde mein Leben für dich geben!"

  • Sie hatte die Schritte schon auf der Treppe vernommen, hatte aber geglaubt das eine der Wachen vorübergehen würde...sie blickte sich nach der gestellten Frage um und sah Angis freundlich lächelnd neben ihr stehen....es fiel ihr schwer freundlich zu wirken, wohl eher grübelnd...nach Antwort suchend...und doch versuchte sie sein Lächeln zu erwiedern


    "Angis, übt ihr euch jetzt im Gedankenlesen? Ihr scheint gut darin...."


    *sie blickte wieder über die weiten Felder *


    "Seltsame Dinge geschehen in diesem Land und seltsame Dinge geschehen mit mir...ich mache mir Sorgen um Talris..oder um mich??!! ... wegen dieser Frau die er liebt...ich kann nicht sagen weshalb es so ist aber es schmerzt mich wenn er von ihr spricht oder wenn ich bemerke das er wegen ihr alles um sich herum vergisst...aber warum ist es so...ich liebe ihn nicht... höchstens wie eine Schwester ihren Bruder liebt...aber das gibt mir kein Recht so über ihn zu urteilen...ich verstehe nicht was hier mit mir geschieht.."


    Sie wirkte verwirrt und melancholisch

  • "Das wäre Verschwändung mein Liebster, denn dann wäre das meine auch verwirkt..." sie küsste ihn sanft...am liebsten würde sie ihn nie wieder loslassen müssen.... sie genoß den männlichen Geruch der an ihm haftete und wäre am liebsten sofort wieder mit ihm zum Zelt zurück gegangen...aber er hatte auch noch andere Pflichten... Wollt ihr ein Bad nehmen und dann mit mir zusammen essen?

  • Er legte sanft eine Hand auf ihre Schulter,


    "Nun Gedankenlesen", er lächelte Stumm, "sagen wir so, ich habe ein recht gutes Gespühr und liege damit sehr oft Richtig. Ich weis nicht woran es liegt, aber es ist so, hier auf Montralur ist es schwer vor mir etwas zu verbergen."


    Er drehte sich zu ihr und fixierte sie mit seinem Blick,


    "Nun ich kann mir vorstellen das ihr zur Zeit ein wenig überrumpelt werdet von den Ereignissen, jemanden kennen zu lernen den Ihr sehr in euer Herz schließt, in dann noch näher an euer Herz hinan zu lassen und dann merkt das ihr ihn gleich wieder Teilen müsst."


    Er wurde ein wenig ernster


    "Doch bedenkt ihm geht es nicht anders. Eine Frau an seiner Seite die er liebt aber seine Schwester ist und eine andere welche Ihn liebt wie eine Partnerin, als Schwester müsst ihr hinter ihm stehen und auch wenn es nötig ist einen Schritt zurück zu treten, wenn ihr das nicht könnt, solltet ihr überlegen ob ihr die Liebe einer Schwester nicht nur vorschiebt weil ihr euch selbst eine andere Liebe nicht gestehen könnt."

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

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  • Er nickte.
    "Ja, bevor ich mit dir esse, sollte ich mich baden. Ich würde auch gerne etwas mit dir besprechen. Wir haben uns füreinander entschieden und du musst wissen, worauf du dich eingelassen hast. ich werde immer ehrlich zu dir sein!" Dann musste er lachen. "Ich befürchte, du würdest sowieso jedwede Unehrlichkeit bei mir bemerken."
    Damit ließ er sich von ihr ins Badehaus begleiten.

  • "Habt ihr je gehört das Elben in der Lage sind zu lügen" sie würgte fast bei diesem Wort. " Ich wüsste zudem keinen Grund dafür, ich liebe euch, aber sagt was wollt ihr mir denn sagen?" Sie folgte ihm ...

  • Sie dachte über Angis Worte nach...


    "ich denke ihr habt ungefähr das getroffen was mein Verstand meinem Herz gerade versucht klar zu machen. Ich werde immer hinter ihm stehen egal was geschieht...nur...die Empfindungen eines Elben sind oft mit seinem Seelenheil verbunden" *sie versuchte ihm zu erklären* " ist die Liebe, egal welcher Art, krank, so wird auch der Elb krank, stirbt die Liebe so kann es auch sein das der Elb dahinsiecht, Elben sind zwar unsterblich..aber das einzige was sie schnell umbringen kann ist wenn ihnen die Liebe entzogen wird, oder von Unheil bedroht wird, ihre Seele stirbt und mit ihnen ihr Körper, es ist schwer das zu beschreiben. Ich muß lernen ihn zu teilen, zu akzeptieren das sein Herz nicht mir allein Zuwendung bringt...."

  • Angis legte seine Hände auf Ihre Wangen, so das ihr Kopf fest in seinen Händen lag, dann blickte er ihr noch Tiefer in die Augen und Sprach.
    "Nun Ancalima, sagt mir was für eine Liebe zu Talris ihr euch Wünscht, lasst euer Herz sprechen ohne an Teilung zu denken, mögt ihr ihn Lieben als Weib oder als Schwester"

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Sie spürte angenehm seine Hände in ihrem Gesicht jedoch sein direkter Blick und seine Frage lösten eine Lawine der Gefühle in ihr los, Tränen stiegen in ihre Augen, sie wollte gepeinigt wegschauen aber sie konnte seinem Blick nicht ausweichen...


    "Ich... ich...*sie fand keine Worte* ich kann meine Gefühle nicht deuten...da sie so neu für mich sind...ich liebe Talinor...doch er ist weit fort..und ich weiß nicht ob ich ihn überhaupt nocheinmal wiedersehen werde...und ich liebe Talris...aber weniger als ihn, mehr als Bruder und doch auch wieder anders...ich fühle mich gekränkt wenn er an sie denkt, aber dazu habe ich kein Recht...er liebt sie so sehr...ich kann es euch nicht sagen denn ich finde keine Worte hierfür, was geschieht nur mit mir?"


    Sie wirkte unendlich gequält als wolle sie aus ihrem Körper fahren um den Schmerzen die dieser Zustand auslöste zu entgehen, sie hielt sich an Angis Armen fest und Tränen flossen über ihre Wangen.