Die Blutige Zeichnung 2

  • Angis Atmete Tief ein, dann spitzte er die Lippen und blies, ein Schmaler dünner Lufthauch Trocknete Ancalimas Tränen.


    Als die Tränen getrocknet waren, nahm er wieder Tief Luft und blies erneut durch seine Spitzen Lippen, Ancalima roch frisches freuchtes Gras, den Geruch von Bäumen welche Blühten und von Blumen, dieser Geruch setzte sich in ihrer Nase fest sie Tauchte ab und sah nicht mehr was um sie herum geschah. Sie vernahm nur noch Angis Worte welcher sie immer noch hielt und zu ihr Sprach. Seine Stimme hörte sich weit weg an und doch als ob er neben ihr Stand.


    "Höret Ancalima, Elbe und neue Bewohnerin Montralurs, ihr Seit die Schwester des Landesführers, ihr seit die Schwester Talris dem Elben. Schüttelt eifersucht und Pein ab, denn ab nun habt ihr nicht nur einen Bruder sondern auch ein Kind das ihr in euch tragt. Es ist kein Kind das jemals das Licht der Sonne erblicken wird, eurer Kind heißt Montralur. Das Land wird in euch Leben, immer wenn ihr zweifel habt was eurere Gefühle euch zu sagen versuchen wird euer Kind sich bei euch melden. Ihr seit Talris Schwester und steht so zu ihm, wenn eure Liebe nicht mehr die einer schwester ist und die seine sich auch ändert so werdet ihr dies gesagt bekommen. Oftmals wird die Liebe einer Schwester nicht erkannt und oftmals wird sie zurückgewiesen, doch sie wird niemals vergessen. Hegt keinen Groll gegen jene welchen Talris Liebe zollt, denn sie sind Teil euer Beides Lebens. Bewahrt ihn vor Fehlern in der Liebe aber steht ihm dabei nicht im Wege. Nun kommt und seht euer Kind."


    Es war als ob der Boden unter ihren Füssen nicht mehr da wäre, sie sah wie im Fluge wie sie über das Land flog, sie sah Seen und Wälder, Flüsse und Gebirge Sie sah Montralur. Dann kam ein Greller Schein sie war nicht in der Lage die Augen offen zu halten. Als sie die Augen wieder öffnete Sah sie den Elben Wohnbaum in seiner vollen Pracht. Dann hörete sie wieder die Stimme


    "Dies ist mein Geschenk an euch, jederzeit könnt ihr euch hierhin in euren Gedanken zurück ziehen. Dieser Ort wird immer für euch da sein."


    Dann brachen die Worte ab, Ancalima öffnete die Augen wieder, immernoch hatte sie diesen Geruch in der Nase, sie stand wieder auf dem Turm. Angis lag regungslos auf dem Boden.

    Talschrok Montralurs
    Mitglied des Rats der Talscharok
    Berater des Fürsten Talris in Montralurischen Angelegenheiten

  • Sie wusste nicht was genau mit ihr geschah...nur das ein Gefühl unendlichen Glücks und Wohlgefühls sich in ihr ausbreitete, sie hörte die Worte, spürte wie der Atem Montralurs in sie floss, als sie den Elbenbaum sah sprang ihr Herz vor Freude....sie war wieder zu Hause, zu Hause in Montralur...sie dachte an Talris, er war ihr Bruder...und sie freute sich über die Liebe die er der fremden Elbin gegenüber brachte. Sie war stolz auf ihn, stolz seine Schwester sein zu dürfen. Ihre Gedanken waren wieder klar, sie wußte was ihr Herz wollte. Als sie wieder den Boden unter den Füßen spürte war ihr als würde etwas warmes in ihr liegen, es war als könne sie das Kind Montralurs in sich fühlen, in ihrer Seele, ihrem Herz.
    Sie sah Angis auf dem Boden liegen, beugte sich über ihn und küsste sanft seine Stirn
    "Habt Dank, großer Meister Montralurs, ihr machtet mir das größte Geschenk meines Lebens"


    Sie rief die Wachen und hieß sie ihn in sein Zelt zu tragen und zu versorgen, er brauchte jetzt Ruhe.


    Sie eilte beschwingt die Stufen hinunter und stieß in ihrer überschwänglichen Eile fast mit Talris zusammen, sie sagte lachend:
    "Gwanur, schaut nicht so ernst...bei euerm Blick wird noch die Milch in den Töpfen sauer. Freut euch lieber auf die die bald eintreffen wird..." sie grinste ihn an und man sah das ihre Freude ehrlich war...sie nahm sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, zog sein Gesicht zu sich hinunter und gab ihm einen für Elben doch sehr hastigen Kuß auf die Wange, dann grinste sie ihn kurz an und schritt in Richtung Taverne.

  • Nachdem Connar gebadet und mit Aleyna gegessen hatte, sah er sie ernst an. Sie erwiederte seinen Blick.
    "Meine Liebste, zunächst einmal," er lächelte jetzt, "ich habe für unsere Konversation die persönliche Art der Anrede gewählt, in der Hoffnung, dass du diese ebenfalls erwählen wirst. Ich werde dir von meinem Leben erzählen und von den Dingen, die mir noch bevor stehen. Einiges habe ich dir schon erzählt. Du weißt von meinem Land, davon, dass viele meines Volkes auf der Flucht sind und das es mein Schicksal ist, dieses Land und dieses Volk zu befreien und ihm wieder zu dem zu verhelfen, was es einmal war. Ich bin der letzte Überlebende des Herrscherhauses von Yerodin. Ich werde nicht immer durch die Welt ziehen können und das Leben eines Abenteurers führen können. Ich bin auf der Spur der Hexe, die meinen Vater auf dem Gewissen hat und die meine Familie verflucht hat. Diese Hexe hat irgendeine Verbindung zu Montralur, sie wurde bemerkt. Ich werde sie töten! Inzwischen versammelt Raven Tuliallan, einer meiner treuesten Männer den Rabenflug, während die erste Kriegerin des Landes nach meinen Seedrachen sucht, um mit ihnen Schiffe zu bauen. Wir werden bereit sein. Die Göttin wird meinen Feldzug unterstützen, davon bin ich überzeugt, denn sie hat meinen Urahn dereinst nach Yerodin geführt. Das Land wird wieder mein und das Volk wird wieder frei sein. ich habe seit meiner Flucht von Yerodin viel Blut vergossen, aber das hat mir viele Verbündete beschert, deren Hilfe ich brauchen werde. Sie werden mir beistehen, so wie ich ihnen beigestanden habe. Montralur gehört auch dazu.
    Aber, und jetzt kommst du ins Spiel, ich werde wieder auf dem Thron von Yerodin sitzen. Ich werde in Mauern aus Stein wohnen und ich werde die Aufgabe erfüllen, mein Volk zu regieren und zu leiten, so wie es meine Ahnen getan haben.
    Kannst du dir vorstellen, dies mit mir zu teilen, nicht mehr so häufig in den Wäldern zu sein, höfische Aufgaben und Pflichten zu erfüllen ...? " Connar brach ab, er hatte jetzt das Gefühl, er würde ihr das Ganze madig reden, aber dann sagte er doch noch etwas.
    "Für mich wäre es das wunderbarste aller Geschenke, wenn du bei mir bliebest. Du wärest eine Bereicherung, sowohl für das Land wie auch für das Volk und die Große Göttin würde die Hand über uns halten. Aber du dürftest nicht zu viel aufgeben oder das Gefühl haben, ein zu großes Opfer zu bringen. Das könnte ich nicht ertragen, dafür liebe ich dich zu sehr!" Jetzt war er fertig und wartete darauf, das Aleyna etwas sagen würde.

  • Talris sah unten eine Person auf einem Pferd die Burg betretend.
    Er schaute ihr lange nach. Die Person schien nach etwas ausschau zu halten.


    "Vorsicht meine Liebe" rief er Ancalima nach *was ist wohl mit ihr geschehen? So Glücklich hab ich sie lange nicht gesehen*

  • von einem Weg nach Montralur kommend:


    Sie ritt durch das Tor und ihr Blick war konzentriert, denn dort standen ein paar Wachen und sie wußte nicht wie sie auf die halb vermummte Reiterin reagieren würden. Doch sie konnte passieren, ohne das man sie ansprach oder ihr Einhalt gebot.


    Ihr langer Mantel bedeckte den Rücken und die Flanke des Pferdes. Die weite Fellkapuze nahm vielen die Möglichkeit in ihr Antlitz zu sehen. Dies war ein Ort der Menschen nicht der Elben kam ihr in den Sinn als sie durch die Häuserfluchten ritt, langsam und bedächtig...


    Schließlich sah sie ihn noch bevor er sie sah, weit entfernt mit wehendem Umhang stand er auf vor einer geräumigen Halle unweit ihres eigenen Weges. Sie ritt nicht bis ganz heran, zügelte und drehte ihr Pferd in einiger Entfernung und sah zu ihm hinauf...



    Der gleiche ruhige und junge Blick wie damals. Sie lächelte und beruhigte das unruhig gewordene Pferd, das auf der Straße leicht zu tänzeln begonnen hatte.

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  • Die Person hielt in einiger Entfernung an und schien ihn anzuschauen.


    Ein kalter Schauer lief seinen Rücken herunter. Wer war die Person und warum hielt sie dort an.


    Als das Pferd zu tänzeln begann, ging er vorichtig auf ´das Pferd zu, seinen Blick immer auf den Kopf der Person gerichtet.


    Der Wind nahm zu. Sein Mantel wehte nun unruhiger im Wind. Er konnte das Gesicht nicht erkennen und die Neugier packte ihn. *wer war die Person*


    "Braucht ihr hilfe? " fragte er sie schliesslich. Mehr vermochte er nicht zu sagen.

  • Sie sah ihn die Treppenstufen hinab steigen und auf ihr Pferd zu kommen...
    Das Pferd wurde sofort etwas ruhiger. Sie lächelte. Er hatte schon immer eine besondere Aura auf diese Tiere ausgestrahlt. Als er sie musterte scheinbar ohne sie zu erkennen, verfinsterte sich Tear`asels Blick ein wenig, nicht weil sie beleidigt war, sondern weil sie es als traurig empfand, das der Elb seine Sinne und seine Seele nicht so benutzen konnte, das ihm die inneren Dinge offenbar werden würden...


    Sie nahm beide Zügel des Halfters in eine Hand und blickte Talris an. Auch deshalb war sie hier, dies war ein Ort der Menschen und ihrer Gewohnheiten und Gefühle, sie würde sein Schild werden in den Wirren, die sein Amt bereit hielten, wenn er denn wollte.


    "Warum beantwortet IHR mir diese Frage nicht?"


    klangvoll und ruhend kamen ihr diese Worte über die Lippen und sie zog ihre Kapuze nach hinten, so das Talris ihr Gesicht entdecken konnte. Ein vorsichtiges Schmunzeln lag auf ihren Zügen.

  • Verzaubert und mit großen Augen, wie wenn ein Kind ein Geschenk von seinem Vater erhält.


    "Tearasel?!..." klang es leise aus seinen Lippen.


    Sofort lief er ihr entgegen um sie in Empfang zu nehmen.


    "Ihr? Hier? .... Hat euch meine Karte und mein Brief erreicht?"


    Sprachlos war er, keine Worte fand er ihr entgegen zu bringen, nur diese verstümmelten Wörter.
    Ihr Haar war immernoch so wunderschön und dunkel wie an jenem Tag als er sie verlassen hat.
    Sie saß dort oben wie eine Königin und die gratzie mit der sie dort oben saß ließ ihn verstummen. Ihre wundervollen Augen die ihn ansahen und im Sternenschein glänzten.


    "Mae govannen... meinen Liebe... " Ein lächeln voller Freude überkam sein Gesicht.

  • Noch während er sprach stieg sie gewandt vom Pferd und nahm die Zügel seitlich, das sie das Pferd neben sich her führen konnte. Sie lächelt ihn sanft an...und legte ihren Kopf wie ein Tier leicht schräg.


    "Ich hatte es euch doch versprochen!"


    Das Pferd hob seinen Kopf wieherte leise und schüttelte sich den Staub aus dem Fell...

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  • Talris lief sie an und nahm sie sanft in den Arm.
    "Egal was auch passiert ich würde am liebsten bei euch bleiben."


    So viel hatte er ihr zu sagen und vermochte es nicht an diesem Augenblick zu tun. Einfach so da stehen und abzuwarten bis das ende der Zeit eintrifft und sie entzweit war sein Gedanke.


    Dann drückte er sie leicht vor sich und schaute ihr in ihre von den sternen leuchtenden Augen...


    "Ihr seit es wahrhaftig und keiner Elben, Menschen oder andere Sprache vermag auszudrücken wie ich mich nun fühle. Doch...


    Ihr müsst geritten sein wie der Teufel wenn ich eure Augen so ansehe.


    Kommt mit ich bringe euch in Mein Zelt wo ihr euch Aufwärmen und Stärken könnt.


    Wache?.... " rief er jemandem zu der auch schleunigst zu ihm kam... "... sorgt für das Pferd als wäre es meins."


    Er drehte sich kurz zu ihrem Pferd und legte seine Wange auf den Kopf des PFerdes. Dann gab er ihm einen Kuss auf die Stirn.


    "natürlich nur wenn ihr nichts dagegen habt meine Liebe" sagte er zu Tearasel, bevor sie in sein Zelt gingen.

  • Sie erwiderte seine Umarmung und drückte ihn fest an sich...


    "Ich bin sehr froh Euch wieder lebendig und vor allem gesund zu sehen!"


    sagte sie dann, löste sich von ihm hielt aber beide seiner Hände in den ihren.


    "Ich benötige keinen Schlaf, wohl aber das Pferd, danke das Ihr euch um Alagos * kümmert, wir reiten seit zwei Tagen, er hat Ruhe dringend nötig!"


    Erst jetzt lies sie ihn los,legte dem Pferd eine Hand auf den Hals und schmiegte ihr Haupt an sein kurzes geschmeidiges, wenn auch vom Ritt noch leicht feuchtes Fell. Der Rappe drehte seinen Kopf und schnaufte in Tear`asel Richtung.


    Ein Lächeln Richtung Pferd, dann fixierten ihre Augen wieder den Elben und ihre Gedanken drangen für einen Moment in die seinen ein.


    *Ich weiß, was Ihr fühlt, so müsst ihr keine Worte gebrauchen!*


    Dann blickte sie in die Richtung, in die auch Talris eben gesehen hatte, als er ihr den Weg zu seinem Zelt vorschlug.


    *Agalos = sindarin für Windsturm

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  • Sie gingen rechts am Turm vorbei und eine kleine Wendeltreppe hoch zum nächsten Stockwerk.
    Dort stand sein Zelt das nun auch Tearasel erblickte. Talris trat an die Wache die noch dort stand und schickte sie fort
    "Ihr könnt nun gehen ich bin wieder da..."
    "Ja Herr, hat euch euer BEsuch gefunden?" antwortete sie.


    "Wie ihr seht ja, aber woher wusstet ihr von ihrer Anreise?"


    Die Wache schaute verblüfft hinter seinen Rücken. " Nein Herr nicht diese Person hat euch gesucht eine in schwarz gekleidete. Sie wollte euch in der Traningshalle besuchen. Es scheint als hätte sie euch dann nicht gefunden."


    Talris schaute verblüfft. "Wenn ihr die Güte hättet nach ihr zu suchen und zu mir zu bringen."


    "Gewiss, mein Herr." und sie ging fort.


    Talris führte Tearasel ins Zelt und bat ihr Platz zu nehmen. "Ich meinte eben auch nicht den Schlaf sondern die stärkung die ich euch anbieten möchte."
    Er zeigte auf den Tisch, der reich bedeckt mit essen und frischem Quellwasser war.


    "Stärkt euch sofern ihr geschwächt seit und an nichts soll es euch fehlen."


    Viele Fragen schossen ihm durch den Kopf, warum er ihre Aura nicht mehr gespürt hatte und was ihr sonst so wiederfahren war.
    Sein Blick blieb starr in ihrem Gesicht. Ihre Augen die ihn anschauten so herrlich wie die sterne.


    "Nehmt was von dem Köstlichen Quellwassser...." Er reichte es ihr rüber.

  • Sie nickte dankbar und nahm das Wasser das er ihr reichte an. Die Früchte ließ sie in Ruhe, nahm nur ein paar Bissen von einen kleinen Stück Brot, obwohl sie Hunger verspürte. Sie trank ein paar Schlucke und stellte dann den Becher auf den reich gedeckten Tisch...


    Sie trug andere Kleidung, ein rotes Untergewand mit langen weiten schwingenden Ärmeln kam zum Vorschein über dem sie in langes schwarzes Kleid trug, das zwar edel zu sein schien, jedoch wesentliche Vorzüge wie Beinfreiheit zum kämpfen hatte...Nur der Fellmantel und die Schwerthalterung auf ihrem Rücken waren dieselben geblieben. Beides legte sie auf dem Bett ab.


    Dann sah sie sich wortlos und neugierig in Talris Zelt um, ging ein paar Schritte hin und her bis sie ihre Besichtigung beendet hatte und sah ihn dann von der Seite an. Ihr langes Haar war offen und fiel lang über ihren Rücken, nur ein paar Haare aus ihrer Stirn waren zurück geflochten, so das ihr schwarzes langes Haar im Gesicht nicht störend wirkte.


    "Dies ist also das Lager des Truchsess von Montralur..."


    stellte sie fast nüchtern fest und ihr Blick schien uneinschätzbar.

  • "Dies ist mein Lager, Talris Lager, für wahr.
    Schon seit 2 Jahren steht es hier. Gewiss, ihr habt sicherlich große schöne Räume mit zahlreichen Wandteppichen und treppen mit geländern aus Gold erwartet, doch.....
    Wie ihr wisst geb ich mich mit allem zufrieden, sofern ich die leute dich ich liebe in sicherheit weiss.
    Ich würde mich eingeschlossen fühlen und danke den Göttern das ich mich hier aufhalten kann."


    Sein Blick senkte sich.
    "Auch wenn ich euch gerne mit solchen Räumen beglücken würde, hoffe ich doch das ihr hiermit zufrieden seit."


    Immernoch war sein Blick erstarrt und wich nicht von ihrer Seite.


    "Erzählt was führt euch nach Montralur?"
    Kein Wort verlor er über seine Gefühle an jenen Tagen. Zumindest nicht zu dieser Stunde. Er würde es sich aufheben bis sie ihre antwort beendet hatte.


    "Schämt euch nicht wenn ihr hunger habt. Ich könnte auch einen kleinen Bissen zu mir nehmen."
    Und er nahm etwas Obst und Brot und etwas vom Salat der dort stand.

  • Sie lachte ihn an...


    "Dieses Lager ist mir recht..."


    Das Talris sie musterte schien sie zwar zu bemerken, denn ein Lächeln glitt über ihr Gesicht, dennoch schwieg sie. Erst als er sie fragte was sie hier in Montralur wollte reagierte sie...mit einem entrüstetem Gesichtsausdruck, wandte sie sich vollends zu Talris um und ihre blauen Augen funkelten kurz auf...


    "Was soll diese Frage?"
    "Benötige ich Gründe um euch zu sehen?"


    fragte sie provozierend und die Wildheit in ihren Augen sprühte gerade zu auf.

  • "Nur einen..... doch den habt ihr bereits erfüllt in dem ihr sagtet ihr wolltet mich besuchen." er lächelte freundlich.


    Er stand auf und ging ihr entgegen. Als er vor ihr stand sah er ihr noch einmal tief in die Augen.


    "Tearasel nuya wyn...." Er nahm sie erneut in den Arm und drückte sie fest an sich.
    "ich wünschte ihr würdet bei mir bleiben. Kommt nun wo ihr hier seit will ich euch auch einen Teil von Montralur zeigen... Auch wenn es nur Gerund eine alte Burg ist. Vieleicht bleibt ihr eine kurze Zeit dann könnt ihr vieleicht mit uns reiten. Wenn scrum, der Magier, seinen Schüler aufgenommen hat, werden wir bestimmt weiter reisen und ich könnte euch einiges vom Land zeigen.


    Ancalima und die anderen würden sich bestimmt freuen, wenn ihr bleibt... nein.... " er schwieg kurz und schaute zum Boden.


    "Ich würde mich freuen wenn ihr bleiben würdet." Sein Blick hob sich wieder und traf ihre Augen.

  • "Bitte nennt mich Tear..."


    sie löste sich aus seiner Umarmung und sah ihn an...Ihren vollen Namen zu hören war fast unangehm. Sie kannte das Gefühl, dieser Name war alt, er gehörte einer fernen Zeit an die es schon lange nicht mehr gab.


    "Ich werde fürs erste bleiben, deshalb bin ich gekommen!"


    Ihre Worte waren entschlossen, dann lächelte sie wieder und zog ihren Mantel wieder über.


    Zwei oder dreimal verzog sie dabei ihr Gesicht als würde sie Schmerzen empfinden...


    "Dann kommt Talris, zeigt mir die alte Burg, die einem Truchsess ein Zelt vorziehen lässt, als ein erwürdige Gemäuer...."


    Sie streckte ihm eine ihrer Hände aus und Talris konnte auf ihnen bäuliche Verfärbungen feststellen.

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  • Er stand auf und umfasste ihre Hände sanft. er bemerkte ihre blauen Flecken, sagte aber nichts.
    Er schaute ihr ins Gesicht und zog eine Seite seiner Lippe nach oben. *Nocht ist nicht die Zeit...* sagte er sich selber und seine ernste Miene verzog sich zu einem lieblichen lächeln.


    "Dann kommt, vieleicht treffen wir noch einen der anderen, die ich euch vorstellen kann."


    Sie traten aus dem Zelt und prompt stand wieder eine Wache daneben. Diesmal eine andere als eben. "Passt bitte auf fals ich verlangt werde. Ich bin auf Gerund und führe meinen Gast ein wenig rum. Sollte wer nach mir fragen sucht nach mir oder bittet ihn auf mich zu warten."


    Die Wache antwortete mit einem kurzen nicken und Talris führte Tear vom Zelt weg.


    Es war schon Abend und der Mond ging auf. Klar und rund war er in jener Nacht und die Sterne schienen über das Land, dass im Sternenschein hell erleuchtet wurde.
    Sie stiegen auf die Burgmauer und gingen bis zu einer erhöhung, von der man über das ganze Land sehen konnte.
    Er zeigte ihr den alten Baum westlich von Montralur. Den Wald im osten dessen Baumkronen im Licht tänzelten. Die Nacht war unruhig, jedoch schön anzusehen.


    Der wind blies ihnen durchs Gesicht, was ihnen jedoch nicht unangenehm erschien.
    "Dort hinten im Norden geht es zu den Wasa... Ihr werdet sie sicherlich noch kennenlernen. Doch dies sollte uns heute nicht interessieren. Morgen werden einige Leute zu uns stoßen von denen ihr sicher mehr erfahren könnt."


    schließlich spazierten sie noch was in Gerund. Er hielt ihre Hand sanft fest.


    Plötzlich schoss es ihm wie einen Geistesblitz. "Ich vergaß euch die Neuigkeit zu erzählen. Ihr kennt sicherlich noch Ancalima... sie ist ebenfalls hier und wir haben seltsame Dinge herausgefunden. Uns einen einige Gefühle die wir nicht verstehen. Wir spüren einander Freud und Leid und versuchen grade eine gemeinsamkeit unserer Herkunft heraus zufinden. Seltsam mag es sich anhören aber ich glaube wir sind einander verwandt."

  • Sie trank in der Taverne einen Tee und ging dann wieder hinaus in den Hof...sie erblickte Talris und die fremde Elbe die sie einst in der Taverne zu Amonlonde gesehen hatte...Tear war ihr Name daran konnte sie sich noch schwach erinnern. Sie schaute den beiden zu wie sie glücklich Hand in Hand in Richtung Burgmauer schritten, sie freute sich für Talris *er scheint wirklich sehr von ihr angetan zu sein* sie spürte seine Liebe zu ihr, ihre Seele streicheln..*welch wundervolles Gefühl*
    Plötzlich wurde sie traurig...ihr Herz füllte sich nach dieser Berührung mit Sehnsucht...*Talinor, ob ich ihn je wiedersehen werde...er wußte ja nichteinmal das sie hier war* leider konnte sie IHN nicht über ihre Gedanken erreichen, es schmerzte in ihr, als wolle etwas ihr Herz zerquetschen....*war er wirklich die Richtige Wahl, wenn sie ihn doch nie sah und er scheinbar auch nicht das Interesse hatte sie zu sehen..oder war mit ihm etwas Geschehen...nein DAS hätte sie gespürt...oder doch nicht....* Sie schritt zu Talris Zelt,da sie die beiden in ihrer Vertrautheit nich tstören wollte,er würde sicher nichts dagegen haben wenn sie sich dorthin zur Ruhe begäbe... Die Wachen ließen sie ohne ein Wort durch und sie sagte zu ihnen:
    "Wenn mein Bruder hierher kommt sagt ihm das ich hier bin"


    Im Zelt fand sie den Rest seines Mahls, sie trank einen Schluck Wein und machte es sich auf den Fellen und Kissen bequem, setzte sich in den Schneidersitz und verschränkte die Arme unter der Brust, sie schloß die Augen und glitt langsam in den Grund ihrer Seele...ein plötzliches Bild entstand in ihr und es war als ließe sie ihren Körper zurück um in neuer Gestalt vor einen riesigen Baum zu treten...es war der Elbenbaum...Angis hatte also recht....sie durfte ihn erkunden wann immer ihr danach war und ihr Geist es verlangte....sie schritt leichtfüssig durch die weiten Hallen und Räume des Baumes...ein weites fließendes Gewand umspielte ihren Körper das durch jeden Lufthauch zart in Bewegung geriet, ihre Hand strich sanft über die ihr scheinbar so vertrauten Wände..alles war ins sanftes Licht getaucht...es roch süß nach dem Duft der Blüten die den Baum umsäumten....es war ihr als schwebte sie erfüllt von unsagbarem Glück und Frieden..... sie summte eine Melodie die sie aus alten Tagen kannte vor sich hin und betrachtete jede Einzelheit die sich ihr bot...alles war wie in jenen Tagen als sie noch Kind war...vor vielen Jahrzehnten...sie atmete tief ein und aus...

  • Aleyna hörte dem Herzog aufmerksam zu...bei der Stelle mit der Hexe durchfuhr sie ein Schauer, sie wußte nicht warum aber tief in ihr war ihr unbehaglich bei dem Gedanken an sie... Als er ihr sein Herz ausgeschüttet hatte sprach sie ernst und aber nicht ungehalten:
    " Ayden..mir fällt es unendlich schwer euch so intim anzusprechen, ich weiß das es bei den Menschen so üblich ist, jedoch in meiner Sippe ist es nur erlaubt sich vertraulich anzusprechen wenn das Band der tiefsten Vertrautheit geknüpft wurde...ich glaube ihr nennt das bei euch Heiraten...ich weiß nicht ob ich in der Lage bin diese Sitte zu brechen. Sie machte eine kurze Pause, faltete ihre Hände und legte die beiden gestreckten Zeigefinger an ihre Lippen, sie ging langsam auf und ab ...
    "Wißt ihr Ayden, mit euren Worten macht ihr mich unendlich glücklich und doch unsicher zugleich...wie kann ich an eurer Seite ein Land regieren wenn ich kaum Ahnung von diesen Dingen habe...und werden eure Untertanen eine Elbin neben ihrem Herrn dulden, ihr wißt wir sind unter den Menschen nicht die beliebteste Rasse. Und diese Hexe...*ihre Nackenhaare stellten sich leicht auf, sie schüttelte sich kurz*...was ist wenn sie unser aller verderben sein wird?? Ich weiß zu wenig von alledem, aber... *sie setzte sich auf seinen Schoß und legte die Arme um seinen Hals* ich weiß auch das ich nie wieder einen Atemzug tun will ohne die Gewissheit eurer Liebe, nie will ich einen anderen Mann lieben als euch und nie an einem anderem Ort sein wo ihr nicht auch verweilt...Ihr seid mein Leben, das Glück das man sucht und irgendwann dann findet wenn das Herz am wenigsten damit rechnet. Wenn ihr mich verlasst ist mein Leben ohne Sinn und Wert. Ich will und werde immer euch zur Seite stehen..doch bedenkt...ich werde nicht altern wie ihr...ich werde noch jung und schön sein während ihr bereits dem Tod grüßend die Hand gebt...ich werde diese Bürde auf mich nehmen, weil ich euch Liebe..aber könnt ihr das auch? Wenn ihr euch all dem bewußt seid und es wollt, so werde ich mit euch bis zum Ende der Welt und wieder zurück gehen ...