Die Blutige Zeichnung 8

  • Granit betrachtete die Sandrose, schloss kurz die Augen, öffnete sie wieder und schien dann zu lächeln, sein Blick richtete sich dann wieder auf Scrum.


    "Ein wahrlich schöner Anblick, selten sah Ich einen Menschen, der sich derart um Steine sorgte. Die Verkörperung des Erzes, die euch diesen Einblick in unser Element gewährte, muss wahrlich ... intensiv... darüber nachgedacht haben. Hütet nur weiter die Sandrose, vielleicht wird sie euch eines Tages in Stunden der Not beistehen..."


    Er lächelte Ihn - scheinbar freundlich - an.

  • Scrum verneigte sich leicht vor Granit.


    Bitte entschuldigt, aber wir Menschen sind immer so hektisch. Ich muss leider meine Sachen einpacken, da ich kurz vor der Abreise stehe. In einigen Tagen werde ich zurückkehren und dann hoffe ich, dass wir noch ein wenig Zeit miteinander verbringen können.
    Ich würde gerne mehr über Euch erfahren.

  • Granit nickte.


    "Ich werde euch gerne weiter helfen. Bis dahin wünsche Ich Euch eine gute Reise, solltet ihr mich später suchen, so werdet ihr mich - wenn es niemandem etwas ausmacht - wieder heir antreffen können. Auf bald"


    Er wartete, bis Scrum gegangen war (ot: falls er geht) und betrachtete erneut eingehend die Umgebung.

  • Die Elbenfrau zog eine Augenbraue nach oben. Nur weil er einen Wappenrock trug war er noch lange kein wichtiges Wesen, jedenfalls nicht für sie.


    "Nur weil ihr einen Wappenrock des Fürsten tragt heisst das nicht das ihr ohne Anstand und Respekt mit mir sprechen dürft, also zügelt eure Stimme Wache, ich rede auch in einem angebrachten Ton mit euch.. "


    Sie sah ihm tief in die Augen, ein Mensch, las in ihnen, erkannte, und wandte ihren inneren Blick wieder ab, wirkte freundlicher.


    "Mein Anliegen an diesen Menschen hier besah, das er die zu Unrecht ihrer Freiheit beraubten Vögel wieder in den Himmel entlässt. Man darf das Leid anderer nicht als Grundlage nehmen, Profit zu erzielen."


    sie wartete auf eine Reaktion der WAche, das der Händler sich fast übergab um seine Stimme wiederzufinden, ignorierte sie.

  • Scrum verabschiedete sich noch einmal und ging dann Richtung Turm, jedoch nicht ohne sich vorher noch einmal umzudrehen. Er konnte seinen Blick kaum von diesem beeindruckenden Wesen lassen.
    Mit einem Lächeln schritt er die Treppe zum Turm herauf und verschwand in diesem.

  • Er musste grinsen. Eine schlagfertige Frau.


    Nun, nichts einfacher als das. Werdet Euch mit ihm über einen Preis einig und dann wird er die Vögel schon fliegen lassen.


    Vorausgesetzt er findet seine Stimme wieder, sagte er zu ihr und kniff ein Auge zu.


    Dann packte er seine Lanze etwas fester und ging seines Weges. Nach einigen Schritten drehte er sich noch einmal um und rief zu der Elbenfrau herüber:


    Und nicht, dass ich klagen höre.

  • Sie sah ihm nach indem sie ihren Kopf ein wenig nach hinten und zur Seite neigte, bewegte sich aber nicht...


    ...Wenn sie den Vogelhändler jetzt bezahlte, was sie nicht konnte, würde er von dem Geld bessere und gefährlichere Fallen besorgen, um noch mehr Vögel zu fangen und sie wegzusperren....


    ...Er würde für seine Untaten auch noch belohnt werden, von wegen...


    Als die Wache ausser Reichweite war, drehte sie sich wieder zu dem Händler herum und sah ihm tief in die Augen...


    "Wir werden keine Klagen machen, nicht wahr?"


    Ein abschätziges Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Der Händler noch immer schweigend, blieb verdutzt in seiner Bewegung stehen und blickte die Elbe halt erschrocken, halb erwartungsvoll an, was denn jetzt kommen würde.

  • "Nein Granit ihr missversteht... Diese Mauern waren selbst als ich hier hin kam. Sie wuden von Menschen erbaut. Die Natur wird nicht missbraucht nicht heute und in allen Zeiten nicht. Dafür werde ich sorgen.


    Ich hoffe ihr leistet uns Gesellschaft. Bitte seit mein Gast. Ich werde in kürze ebenfalls eine Reise antreten werde aber schnellstmöglich zurück sein. Ich hoffe euchd dann wieder hier anzutreffen. Es soll euch an nichts fehlen."


    Dann sah Talris wie scrum in den Turm verschwand. Er rief eine Wache und wies sie an für Granit alles bereitzustellen was er erwünschte.

  • Granit betrachtete die Wache etwas verwundert und wandte dann wieder den Blick zu Talris.


    "Ich danke euch für eure Gastwirtschaft, Talris, falls ich im Gegenzug etwas für euch tun kann, so lasst es mich wissen.

  • Talris schmunzelte. "Mit euren Geschichten bereitet ihr bereits wahrlich große Freude." Er nickte ihm freundlich zu.


    "Verzeiht ich muss jemanden suchen. Ich verpsprach der Person sie abzuholen. Ich komme schnellstmöglich wieder zurück." Er verabschiedete sich und ging Tear auf dem Marktplatz suchen wo er sie das letzte Mal sah.


    Er muss nicht weit gehen als ihn eine Wache auf das vorbereitete was an einem Händlerstand los war.
    Talris begab sich sofort dorthin und bemerkte von wetem was dort geschah.

  • "Ich werde dir jetzt zwei Dinge verraten Mensch, "


    sie beugte sich ein wenig nach vorne und ging so in den Stand hinein, das sie nicht mehr offensichtlich auf dem Markt zu sehen war, ihre Augen hatten die ihres Gegenübers fest fixiert...


    "Wenn man ein Raubtier wütend macht, wird es meist nicht flüchten, sondern angreifen, greift es an und man versucht sich seiner zu erwehren, wird man meist zerfleischt! Habt ihr das verstanden? Zum anderen denke ich, tut es deinem Geschäft nicht sehr gut, wenn ihr schweigend herumsteht und eure Ware nicht anbieten könnt. Nicht wahr?"


    Der Händler nickte zwar, aber seine Augenbrauen zeigten, das er nicht so recht etwas mit diesen Informationen anzufangen wußte. Schon wieder machte sich ein Funken Wut in ihm breit. TEar`asel setzte ihren Vortrag fort, ohne sich weiter darum zu kümmern. Für einen sichtbaren Moment, der ganz genau abgepasst war, wandelte sich ihre Augen von dem zarten unschuldigen Blau in ein gefährilches Bernstein, sie schloß nur kurz ihre Lider einen Augenblick waren sie wieder normal.


    "Also abgesehen davon, das du mich wütend gemacht hast, mit deiner herzlosen Art mit der Natur und ihren Kindern umzugehen und ich dich dafür töten könnte, werde ich dir deine Stimme erst dann wiedergeben, wenn du jeden dieser Vögel eigenhändig aus dem Käfigen befreit hast."


    Natürlich war die erste Geste des Händlers, dramatisches Kopfschütteln, gefolgt von einem weitern stummen Versuch seine Wut in eniem Tobsuchtanfall zu entladen, aber Tear`asel ließ sich nicht beirrten.


    "Du wirst die Tiere freilassen, oder für immer stumm bleiben, so das wenn ich dich verfolge und meine Zähne in dein Fleisch schlagen werde nicht einmal um Hilfe betteln kannst, damit jemand kommt und dein elendiges Leben retten kann."


    Diese Drohung zog, der Händler wurde wieder still und begann nach nur wenigem Zögern die Käfig Türen zu öffnen und bald erhob sich ein kleiner Schwarm Vögel über den Marktplatz.


    Tear`asel lächelte zufrieden und ging ihres Weges, nicht ohne den Händler und auch den Vogel, der sich nur kurze Zeit später auf dem Stand niederließ noch einmal anzusehen und mit ein paar Worten und einer gelassenen Handbewegung den Zauber aufzuhalten.


    Dann ging sie ihres Weges. Ein fairer HAndel, die Freiheit einiger Vögel gegen die Stimme eines MEnschen.


    Die auch schon wenige Minuten zeternd über alle unsterblichen Geschöpfe Tasmias hereinbrach.


    Viele Menschen hassten Elben, dieser hier aber hatte tatsächlich einen Grund dafür.


    Sie lächelte....Er würde sich sicher beim Fürsten über sie beschweren und Talris würde ihr zwar rechtgeben aber die Art und Weise ihers Handels kritisieren, aber das war ihr es alle mal wert...

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  • Granit zuckte mit den Schultern und ging dann langsam zu einem Schiesschacht, betrachtete kurz die Aussicht, setzte sich dann mit seinem Blick in die Ferne gerichtet hin und verweilte dort.
    Für einen Aussenstehenden hätte er zweifelsohne nicht mehr als eine Statue dargestellt.

  • Maeriel sah den Schwarm der Vögel auffliegen und lachte fröhlich auf, da sie beim Gang über den Hof gesehen hatte, dass Tear'asel vor dem Wagen mit den zahlreichen Vogelbauern gestanden hatte. Es lag nahe, dass die Elbin mit diesem Vorfall zu tun hatte.


    Versonnen blickte Maeriel einer Schwalbe hinterher und ließ ihren Zeichenstift über das Pergament fliegen.

  • Der Händler lief auf Talris zu und erzählte ihm was vorgefallen war. Talris verzog kurz das Gesicht und sah dem Händler in die Augen. "Wirst du weiterhin Tiere jagen um sie zu verkaufen?" fragte er.


    "Nein herr aber meine Familie.... Was sollte ich nur tun? Ich habe nichts anderes gelernt."
    Talris sah ihn an und dachte kurz nach. Dann rief er eine Wache zu sich und wies sie an den Händler einen angemessenen Preis, nicht für die Tiere, sondern den Preis in Lebensmittel und Werkzeug zu geben. Der Händler freute sich und schwor besserung. Mit dem Werkzeug würde er einen Handwerklichen Beruf erlernen schwor er.


    Dann setzte er seinen Weg fort. Ehe sie sich versah stand er hinter ihr.
    "Ist dies die Art wie du dich den Menschen auf ewig geben möchtest? Sie beleidigen sie beschimpfen..... ihnen drohen..... Zwar gebe ich dir Recht für deine edle Tat die Tiere zu befreien, aber war dies der Richtige Weg? Der Mann hat sein Leben lang nur das eine gemacht, auch wenn es verkehrt war.... haben wir nicht auch schonmal etwas verkehrtes gemacht in unserem Leben das wir bereuen?


    Zügle dich wie du mit ihnen redest, ich bitte dich darum. Nicht immer werde ich da sein um dir zu helfen und was geschieht wenn sie es auf dich absehen?
    Du weisst ich hasse diese Art von Gewalt und diese Art der Unterhaltung."

  • Sie seufzte nur...


    "Du weißt nicht wie er mit mir sprach, noch wie ihm antworte, dein Abwesenheit bei diesem Unterfangen, sollte dich in deiner Kritik zurückhalten."


    meinte sie nur gelassen und lachte innerlich, als sie sich dachte wie der zeternde Händler vor Talris ruhender und beobachtender Gestalt hin und hergesprungen ist.


    "Und du solltest an deiner Menschenkenntnis arbeiten Talris, dieser Mann ist kein armer bedauernswerter Dümmling, der nichts anderes kann als Vögel zu fangen und sie in Käfige zu sperren um sich eine reiche Nase zu verdienen."


    Sie blieb stehen und betrachtete jedoch eher desinteressiert einen olivgrünen Seidenschal.


    "Hast du den südländischen Papageien bemerkt, der kurz nach seiner Freilassung wieder über seinem Stand zurückgeflogen kam, und weißt du auch warum er dies getan hat?"


    Sie ließ ihn nicht antworten...


    "er hat diesen Vogel abgerichtet, er preist ihn reichen Adelsdamen als gelehrig, wunderschön und lernfähig an, mit der Kunst zu sprechen und zahm zu sein. In Wirklichkeit ist er ein gelehriger Dieb, der seine Frauchen bestiehlt und Schmuck und Edelsteine zu ihm bringt."

  • Ohne ein Wort zu erwiedern und mit unveränderter Mimik drehte sich Talris um und ging zurück in Richtung Händler.
    Er sah ihn von oben bis unten an.
    Sah den Papagei den er auf seinen Arm nahm. Er flüsterte dem Tier was ins ohr worauf es wegflog.
    Der Händler senkte seinen Kopf und sah ihn wehleidig an.
    Reue stand in seinen Augen.


    Dann sah Talris in Richtung Tear. Sein Blick harrte kurze Zeit auf Tear, dann drehte er sich um und ging zurück zum Vorplatz.

  • Sie folgte ihm, konnte seinen Blick jedoch nicht deuten. Aber sie würde ihn jetzt auch nicht fragen. SChweigend an seiner Seite betraten sie den Vorplatz.

  • Sie betraten den Vorplatz Tear hinter Talris hergehend. Er hatte einen ungewöhlich schnellen gang für ihn und für einen Elben.
    Kurz nach dem Sie im Hof standen, sah sich talris um und schien etwas zu suchen. Als er vergebens gesucht hat, ging er langsam an den Brunnen in mitten des Platzes und trank einen Schlug vom Quellwasser das er mit dem Eimer heraufhollte.

  • Sie hob den Blick, als Talris und Tear'asel wieder herankamen. Der Fürst lief energisch vor und sprach kein Wort mit seiner Begleiterin - war er wütend?


    Dann zeichnete sie weiter, den Burghof und den Brunnen.