Aldhayn war gerade dabei sich zu rüsten. Es war ihm nicht klar warum er dies tat, aber er hatte irgendwie das dringende Bedürfnis bereit zu sein.
In diesem Zustand erreichte ihn der Kang eiens Hornes. Unverwechselbar, unüberhörbar. Balduris war in Not. Aldhayn griff sich sein Schwert, ließ den Bogen über dem Kamin hängen und ging hinaus auf den Hof.
Dort erwarteten ihn schon 15 Reiter.
Sie hatten sich bereit gehalten, seit Balduris ausgeritten war.
Und nun, da sie ihren Herren in Kriegsrock und Waffen sahen, wußten sie, daß es soweit war.Aldhayn wurde auch schon Glurfaxi gebracht.
Er stieg auf und wandte sich ihnen zu.
"Meine Freunde," begann er, " da draußen wartet eine unbekannte Anzahl von Nymbras auf uns. Wenn wir diese schützenden Tore verlassen, sind wir auf uns gestellt. Keiner steht mehr hinter uns um uns zur Hilfe zu eilen. Wir sind die Antwort auf den feigen Hinterhalt den die Nymbras meinem Knappen, unserem Waffenbruder gestellt haben. Ich verspreche euch nicht, daß wir ungeschoren davon kommen. Ich verspreche euch nicht, daß wir alle überleben werden. Aber eines, daß verspreche ich euch von Herzen:
Ich werde der erste sein, der auf dieses Schlachtfeld hinausreitet und ich werde der Letzte sein, hinter dem sich diese Tore schließen. Ob im Leben oder Tode, hier auf Gut Bärenfels werden wir wieder vereint sein.
Keiner bleibt zurück!
Die Reiter sahen einander für einen Augenblick zweifelnd an, dann erhob einer ein Kriegsgerschrei und die anderen fielen ein.
"Nun reitet, tapfere Krieger des Bärengrundes, reitet unter dem Bärenbanner in die Schlacht!"
Aldhayns Adjudanten wurde eine Bannerlanze überrreicht und er nahm sie entgegen, dann ritt Aldhayn ihnen voran und sie stürmten in Richtung des Waldes.
Hoffentlich war es nichtv schon zu spät.