Die Akademie zu Amonlonde

  • "Nun bis jetzt ist mir nichts negatives aufgefallen, es herscht eine Unglaubliche bisweilen auch für persönlich mich unheimliche Tolleranz anderen Religionen gegenüber."


    Zylo lächelte freundlich


    "Aber ihr solltet dies wirklich einmal versuchen und geht nicht zu streng mit anderen oder euch ins Gericht. Wie eine werte Colega zweifellos weis ist der Prozess des Lernen und Erkennens lang und steinig"


    Der MAgier hatte sich viel Mühegegeben um seinen Tonfall so ruhig und freundlich wie möglich zu gestallten und er hoffte das Aimeé seine Worte richtig verstand

  • Tatsächlich muss Aimeé gegen ihren Willen lachen,


    "Touché, Magister!"


    Sie schüttelt den Kopf,


    "Hätte mir jemand vor einigen Jahren von all diesen Dingen hier erzählt, ich hätte ihn ausgelacht, wahrscheinlich gar an seinem Verstand gezweifelt! Nun aber sitze ich selbst hier und vermag kaum zu glauben, dass all dies kein Traum sein mag!"


    Sie streicht versonnen mit der Hand über den Einband des vor ihr liegenden Buches, dann fragt sie interessiert,


    "Geschieht dies mit allen Zauberkundigen, die ihre eigene Welt verlassen und auf Reisen gehen?"

  • Zylo beugt sich langsam näher zu Aimeé herrüber, legt anschließend seine Hand auf die der Magierin


    Fast scheint es so als ob er noch einmal durch atmen will dann aber sagt er


    "Dies geschieht allen Wesen die Ihre Heimat das erste mal verlassen, Sie begegnen Dingen, Orten und Personen die sie nie für möglich gehalten haben."


    Als er dies sagt schaut Zylo Aimeé in die Augen und lächelt

  • Aimeé erwiedert Zylos Blick, scheint allerdings etwas verlegen und sich ihrer selbst nicht ganz sicher. Ihre Hand zittert ein wenig und für einen kurzen Augenblick wirkt sie erstaunlich verletzlich. Mit leiser Stimme antwortet sie Zylo,


    "Wahrscheinlich habt Ihr recht, Magister..."


    Sie schweigt einen Moment und fügt dann hinzu,


    "Und alles Neue, das einem widerfährt, verändert das eigene Denken, das eigene Fühlen... und vielleicht auch viele Dinge, die man für unumstösslich gehalten hat..."


    Sie lächelt.

  • Als Zylo das zittern von Aimeé´s Hand bemerkt hebt er sacht ihre Hand an seine Lippen, jederzeit bereit sie loszulassen wenn Aimeé ihm dies zu verstehen geben sollte und gibt der Magierin einen leichten Handkuss


    Auch die Gesichtszüge des Magiers zeigen ein Lächeln


    mit leiser Stimme


    "Und wäre das so schlimm? es zeigt uns den Weg zu unserem wahren selbst und unseren wahren Wünschen"

  • Aimeé beläßt ihre Hand in der des Magiers, errötet jedoch leicht,


    "Schlimm...?"


    Sie überlegt kurz und muss dann lächeln,


    "Nein, ich glaube es ist nur so furchtbar ungewohnt."


    Sie schaut Zylo ernst an,


    "Immerhin lernt man Zeit seines Lebens man dürfe niemals seine Selbstbeherrschung aufgeben... ganz gleich was man fühlt oder wünscht..."


    Ihrer Stimme klingt sanft und ein wenig wehmütig.

  • Zylo legt auch seine andere Hand auf die Aimeés


    mit sanfter Stimme


    "Wisst ihr meine Erfahrung sagt mir das der Weg zu sich selbst nicht immer direkt erkennbar ist.
    Selbstbeherrschung ist ein gutes Hilfsmittel aber man sollte niemals seinen Horizont ein engen denn es ist der eigene Geist der das Sein und das Selbst formt.
    Man sollte sich selbst die Freiheit lassen die man benötigt um seinen Weg zu gehen."


    Der Magier sagt mit ernsterer Miene aber mit sanftem Tonfall


    "Die Frage ist doch was stellt ihr für Ansprüche an euch selbst seid ihr bereit neue Erfahrungen zu machen?"


    "Seid ihr bereit euch zu fragen was WILL ich wirklich"?

  • Eine Weile denkt Aimeé über Zylos Worte nach, versucht eine Antwort auf seine Frage zu finden. Schließlich fragt sie selbst,


    "Habe ich denn überhaupt eine andere Wahl?"


    Sie schaut den Magier an,


    "Wie könnte ich mich weigern neue Erfahrungen und Erkenntnisse zuzulassen? Wie mich den neuen Eindrücken verschliessen, denen ich ausgesetzt war und bin, seit ich meine Heimat verließ? Ist es nicht die Summe all dessen, was uns zu dem werden läßt was wir sind?"


    Sie schüttelt vehement den Kopf,


    "Selbst wenn ich auf der Stelle nach Fasar zurückkehrte, könnte ich niemals vergessen, was ich hier erlebte..."


    Sie bricht ein wenig verlegen ab und fügt dann leiser an,


    "... und ich würde es auch gar nicht wollen!"

  • Zylo hört sich Aimeé s Worte aufmerksam an und schaut ihr in die Augen


    "Ihr habt doch bereits die ersten Schritte auf dem Weg zu euch selbst getan"


    Der Magier hebt vorsichtig seine Hand zu Aimeé s Wange und streicht sanft darüber


    "Was WOLLT Ihr nun tun?"


    Der Magier lächelt freundlich

  • Zylo fühlt erneut ein leichtes Zittern als er Aimeé berührt. Sie schließt für einen Moment die Augen und öffnet sie wieder als der Magier seine Frage an sie richtet. Einen Moment scheint sie nicht sicher zu sein, ob sie es wagen soll Zylos Rat zu folgen, doch dann huscht ein kleines Lächeln über ihre Züge und vorsichtig schlägt sie vor,


    "Vielleicht für eine Zeitlang all das Gelehrte beiseite schieben...? Irgendwohin nach draussen gehen...? Dem Leben ein wenig näher kommen?"


    Sie wirkt immer noch zögernd und ein wenig unsicher.

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  • Zylo gab sich mühe Aimeé s Zweifel zu zerstreuen und Ihr Sicherheit zu geben.


    "Wenn Ihr das Wünscht können wir nur zwei Menschen sein die sich Unterhalten"


    Mit seinem ungebrochenen freundlichen Lächeln sagte er noch


    "Ich kann euch ebenfalls zu einem Spaziergang durch die Gärten der Akademie einladen"


    "Wir können so lange in den Gärten der Akademie Lustwandeln wie Ihr wollt und wenn Ihr wünscht kann ich ich euch noch im Anschluss einen kleinen Wald zeigend der euch Interessieren dürfte"

  • Aimeé ist anzusehen, dass Zylos Worte tief in ihr etwas berühren. `Einfach nur ein Mensch´... sie probiert den Klang dieser Worte in Gedanken aus und stellt fest, dass sie ihr tatsächlich zu gefallen scheinen. Dankbar erwidert sie Zylos Lächeln und fast scheint ein Hauch von Glück über ihre Züge zu huschen,


    "Ja... ich glaube, ich würde es zumindest gerne probieren!"


    Zaghaft und zögerlich klingt ihre Stimme,


    "Ich habe mein ganzes Leben der arkanen Kunst unterstellt... stets war sie es, die mein Leitstern war..."


    Sie verstummt und man merkt, dass sie sich trotz Zylos beruhigender Worte ein wenig vor dem zu fürchten scheint, was sie im Begriff ist zu tun. Schließlich schaut sie den Magier einen Moment lang wortlos an, dann gibt sie sich einen Ruck und antwortet ihm mit möglichst fester Stimme,


    "Bitte, Magister Zylo, ich würde zu gerne Eurer Einladung in die Gärten der Akademie folgen!"


    Ein Lächeln begleitet ihre Worte.

  • Fast scheint auch Zylo´s Lächeln in ein Stahlen überzugehen


    "Ich war schon einige Zeit nicht mehr in den Gärten um diese Jahreszeit sollen Sie sich herrlich für eine Spaziergang eignen"


    Mit diesen Worten reicht Zylo Aimeé seinen Arm und wartet kurz

  • Diese erhebt sich und nimmt mit einem Lächeln den ihr angebotenen Arm an,


    "Nun, dann ist es vielleich nicht nur für mich an der Zeit...?!"


    Ihre Stimme klingt neckend und sie wirft ihm einen kurzen Blick zu. Dann bemerkt sie leise,


    "Danke, Magister!"