Die Anlegestelle von Renascân

  • Nach kurzer Zeit ist das Schiff an der Anlegestelle angekommen.
    Am Bug des Schiffes steht ein Mann in einer blauen Robe, der es anscheinend kaum noch erwarten kann endlich an Land zu kommen.


    Die Wächter am Steg entspannen sich als er sie freudig begrüßt.
    Erstaunt stellt er fest, dass es nun eine Palisade gibt.
    Anscheinend ist sehr viel passiert seit ich aufgebrochen bin denkt er sich. Er überlässt das Vertauen des Schiffes den Matrosen.


    Kopfschüttelnd macht er sich erst einmal auf den Weg zu seiner Baustelle um zu sehen wie weit die Arbeiter gekommen sind.
    Weiter bei -----> Meanors Haus

  • Mario flucht leise vor sich hin. Er ist einer der wenigen Gardisten, die noch am Hafen ihren Dienst tun. Er hasst solche Tage. Solche Tage an denen die Senora de la Frontera anlegt.
    Da bemerkt er auf dem Pier zwei gutbekleidete junge Herren , die sich unterhalten. Sie sind offensichtlich mit der Senora de la Frontera angekommen.
    Der große, der sich ein berüschtes Taschentuch vor die Nase hält, ist offensichtlich Lorenier. Da kann es gar keinen Zweifel geben.
    Der Kleine ist wohl Scorier. Er trägt zumindest ein blaues Barett, so wie es die scorischen Kriegsveteranen zu tun pflegen. Außerdem trägt er eine Gentilesci Schnäpper S402 lässig über der Schulter. Die benutzen die scorischen Jäger gern zur Vogeljagd. Aber wie ein Jäger sieht er ganz und gar nicht aus. Vielleicht ein Attentäter.
    Er denkt entsetzt an die Vorkommnisse in letzter Zeit.
    Unsicher bewegt er sich auf die beiden Neuankömmlinge zu.


    Ah... buon giorno monsignore... scusi ... spricht ihn der Kleine an wo könne finde signore prokuratore di bosque.


    de Bosque berichtigt Mario

  • Unglücklich streunt der Köter mit hängenden Ohren zwischen den Menschen an der Anlegestelle herum. Der Herr ist nicht da. Und der Herr ist nicht zu finden. Hier sind viel zu viele Leute, als dass der Herr zu finden sein könnte.

  • Que?..
    Meine Name isse Luigi... Luigi Gentilesci.
    Et dasse Pedro Lopez.


    Als Mario den Namen Gentilesci hört, schluckt er erstmal.
    Oh nein.. die beiden sind keine Attentäter... viel schlimmer und mörderischer. Das sind Händler. denkt er entsetzt.


    Entschuldigt bitte vielmals...... ich konnte doch nicht ahnen..
    also den Prokurator habt ihr gerade verpasst.... ihr könnt ihn aber im Präfekturgebäude finden.... das grosse Haus am Dorfplatz..
    stottert Mario.


    Bene. Tu me piagi. Et wo könne finde Donna Gentilesci? Una bella donna....
    Erst die Arbeit dann das Vergnügen, Luigi. unterbricht Pedro.

  • Nachdem Lanfeust de Navarasque den Streit zwischen Alfonso und Leonidas Bramante mehr oder weniger geschlichtet hatte, waren Alfonso und Luigi Kisten schleppenderweise Richtung Präfekturgebäude weitergezogen - Cecilie und Felizitas Merquatorez im Schlepptau, die sich immer noch über die Unachtseimkeit der Gardisten mokierten.


    Als die Gruppe an Gardist Mario vorbeikam, wurde dieser von seinem Bruder Luigi und Alfonso mehr als böse angeguckt...
    Mario achtete allerdings mehr auf Luigi Gentilesci und versuchte, nicht wieder in ein Fettnäpfchen zu treten - denn dafür war er Spezialist.


    Die beiden Merquatorez trotteten den Gardisten hinterher in Richtung Präfekturgebäude.

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

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  • Scheinbar hat sich Tauron immernoch nicht entschieden seine Maenner der Arbeit zuzuteilen. De Bosque nickt ihm zu.
    "Ihr wisst, wo ihr mich findet, falls ihr mich sucht."


    Dann dreht er sich um, und laeuft auf die Senora zu, vorbei an Emerald.


    "Ich werde mich kurz zu dem Attentaeter begeben, vielleicht bringe ich noch etwas in Erfahrung. Falls ihr moegt, koennt ihr mich dort aufsuchen."


    Als de Bosque die Senora erreicht, haben gerade zwei Maenner das Festland betreten, wohl weitere Passagiere. Deifontes nickt ihnen kurz gruessend zu, dann ruft er zu der Wache oben auf dem Schiff:


    "Ay, ich wuensche an Bord kommen zu duerfen"
    "Kommt an Bord"

  • Als de Bosque ploetzlich an Mario vorbeilaeuft, und Anstalten macht, die Senora de la Frontera zu betreten, wird es dem Gardisten ganz mulmig. Ob er die beiden Herrschaften darauf hinweisen sollte, dass dies der gesuchte Procurator war? Oder lieber doch nicht, und es bei den offiziellen Informationen zum Praefekturgebaeude belassen?
    Waehrend Mario noch angestrengt ueberlegt, und ihm eine Schweissperle die Stirn runtertropft, hat De Bosque das Schiff bereits betreten und ist unter Deck verschwunden.


    "Aehm, die Herrschaften, der werte Procurator de Bosque hat eben die Senora de Frontera betreten..."
    sagt Mario an Luigi Gentilesci gerichtet, als Deifontes nicht mehr zu sehen ist. Sicherlich eine gute Loesung: Der Procurator wird nicht gestoert, und die Herrschaften wissen, dass der Mann, der sie eben gegruesst hat, der war, den sie suchten.

  • Die beiden Kaufleute drehen sich zum Schiff um.


    Multo Bene.


    Warten wir eben. Das behagt mir zwar gar nicht. Hier herrscht ein abscheulicher Gestank. Pedro drückt sich sein Taschentuch noch etwas fester ins Gesicht.

  • Was sollen wir tun, solange der Prokurator beschäftigt ist, Luigi.


    Mangare e buvare! Naturalmente!


    Wo kann man denn hier etwas vernünftiges Essen? Und gibt es eine Möglichkeit sich von der Reise frisch zu machen? fragt Pedro Mario


    Dort drüben befindet sich der Zaunkönig und daneben ist das Badehaus.
    Darf ich mich jetzt entfernen? fragt Mario unsicher

  • Unter Deck der Senora de la Frontera sitzen die Gefangenen Leandro und Armaro.
    Vielleicht will mich Leandro nur aushorchen, indem er sich geistesgestört stellt. Wenn das der Fall ist, wäre er ein sehr viel besserer Schauspieler als Lanfeust. Aber egal... es macht einfach keinen Spass, wenn man dem Gegner keine Hinweise gibt. denkt sich Armaro.
    Sobald wir die magonische Küste erreicht haben werd ich ausbüchsen und mich mit meinen Verbindungsmänner treffen. Ihr könnt froh sein, wenn es uns gelingt diesen von Blücher zu schnappen. Gegen die Bedrohung durch die tempturische Kavallerie ist Euer komischer schwarzer Magier, der angeblich Renascan bedroht doch nur Witz.

  • Deifontes befindet sich unter Deck. Er wird von in die Zelle gefuerht, wo Leandro und der Attentaeter sitzen.


    "Matrose, bitte bringt Sergeant Damar in einer eigenen Kajuete unter, die natuerlich bewacht wird - er hat es nicht verdient, hier so die lange Ueberfahrt zu hausen. Hier..." - er reicht dem Mann ein paar Silber - "dies ist fuer die Kajuete, und das hier..." - ein weiteres Silber wechselt den Besitzer - "fuer euch, und dafuer, dass ihr ein Auge auf den Sergeanten habt - er soll hier nicht leiden!"


    Der Matrose nimmt beide Zahlungen stummnickend entgegen. Nach dem Aufschlissen der Tuer geht er zu Leandro, greift ihn, immer auf den Attentaeter achtend, der entfernt in einer Ecke sitzt, und bringt ihn fort. Die Tuer wird wieder verschlossen, und 5 Minuten spaeter, als Leandro umquartiert ist, betreten der Mann, bewaffnet, und Deifontes der Raum.


    "Wir wissen sowieso schon Bescheid" denkt sich Deifontes. "Dies ist nur der Form halber..."
    "Nun... Claudianer, was habt ihr uns zu erzaehlen...?"

  • Nach einer halben Stunde betritt Deifontes wieder das Deck. Nach kurzer Absprache mit dem Kapitaen verlaesst er das Schiff, und vorbei am Wachhaus marschiert er Richtung Heimat - dem Praefekturgebaeude. Er hatte eine Pause wirklich noetig.
    Er war zwar nicht mehr der juengste, aber immernoch jung, trotzdem war die Berufung des Procuratoren wesentlich kraftraubender, als er es sich gedacht hatte.

    "Jaja,... Wein, Weib und Gesang... von wegen!" denkt er sich, als er den Weg hoch von der Anlegestelle zur Siedlung laeuft.
    Der Wein von Bramante, also grausig, allein schon wegen dem Besitzer, den er am liebsten gleich wieder mit Fusstritten dorthin gejagt haette, wo er herkam - nach Rokono, und dann noch ein Stueckchen weiter, ueber die Klippen. Das Weib... naja, darueber koennte man sicher diskutieren, immerhin war das Badehaus ja fuer alle da, und der Gesang, nun, fuer den war schlichtweg keine Zeit.


    --> Praefektur-Geb.

  • Etwa eine Stunde, nachdem der Procurator die Senora de la Frontera verlassen hat, ertoent ein Signal, und die Taue werden geloest - das Schiff segelt wieder in die Heimat, gen Maranakar. An Bord der groesste Attentaeter der Geschichte Renascans, gleichzeitig auch der Einzige, ebenso wie ein Sergeant Damar, in geistiger Umnachtung, und die Priesterin Zenaida, die sich seiner angenommen hat, fuers erste.


    "Bye bye Leandro", denkt sich sicher der ein- oder andere Gardist, als das Schiff langsam den Blicken entschwindet... "auf ein baldiges Wiedersehen, Sergeant!"


    Das Chaos an der Anlegestelle hat sich nun gelegt, und die Lage scheint sich wieder zu normalisieren.

  • Emerald schaute dem Schiff hinterher und war etwas in Gedanken versunken


    Ich hoffe, sie ziehen diesem Claudianer bei lebendigem Leibe die Haut über die Ohren...wenn nicht, würde ich es bereuen, das nicht selbst bewerkstelligt zu haben...


    Dann drehte er sich um und schritt langsam davon

  • -------> Vom Präfekturgebäude kommens
    Dragion und Pius kamen an die Anlagestelle, wie gewohnt mit schnellem schritt, wenn Pius vorrausläuft.
    hmmmm....ahhhhh.
    Dort hinten steht ja der Prokurator, ein warlich sehr beschäftigeter Mann.

    Pius schaute nocheinmal auf das Meer hinaus und lief dann wieder schnellen schrittes vorran.
    Kommt Dragion, bevor wir ihn wieder verlieren.
    Erst ein Mundwinkel zog sich nach oben und dann der andere. Mit diesem Lächeln ging er dann weiter.
    Kurz vor dem Prokurator, festigte sich wieder seine Mimik


    Den Göttern zum Gruße ehrwürdiger Prokurator di Lorenzo. Dragion und ich haben vor den Tempel etwas umzubauen, zu erweitern, etwas wohnlicher und angenehmer für die betenden zu machen. In diesem Zuge haben wi vor eiin Fest zu veranstalten, das die Männer Bauen und die Frauen kochen. Daher sind wir bei ihnen mit der
    Frage wo wir hier in Renascan Bauholz herbekommen können?


    Pius schaute Emerald antworterwartend an...

  • Emerald fuhr etwas nervöser herum, als es hätte sein müssen, aber schnell erkannte er, dass es sich um Pius um Dragion handelte...seine Gesichtszüge entspannten sich wieder


    Ah, ich grüße euch!
    Ein Fest? Eine ausgesprochen gute Idee! Das wird den Bürgern Renascâns in diesen schweren Zeiten Halt und Hoffnung geben. Sehr gut!!!


    Bauholz? Das sollte kein Problem sein. Ich habe in den Wäldern gesonderte Bereiche ausweisen lassen, in denen alle Bürger unentgeltlich Bauholz entnehmen können. Die Bauhütte der Präfektur kann euch sicher weiterhelfen...


    Er erklärte den beiden den Weg zur Bauhütte und umriss kurz die Bereiche, die der Öffentlichkeit zur Verfügung standen

  • Vielen dank für die Information.
    Wir werden wegen dem Aushang zum Fest euch noch einmal aufsuchen und würden uns freuen auch sie auf dem Fest zu begrüßen.

    Pius schaute auf Dragion, nickte und schaute wieder zu Emerald
    Wir weden uns dann auf den Weg machen um alles nötige zu organisieren. Ich wünsche euch noch einen ruhigen und erfolgreichen Tag, werter Prokurator
    Pius verneigte sich.
    Kommt Dragion, es gibt noch viel zu tun.
    Die beiden liefen in die Richtung der Bauhütte


    weiter in den Wäldern von Renascân ------>

  • ....> Vom Gebäude der Späher kommend


    Lanfeust torkelte durch die Siedlung - und gelangte, nachdem er eine Kollision mit einem Regenfass, einer nichtsahnenden Katze, welcher er heftig auf den Schwanz trat und einem blumigen Morgengruss bee einer alten Dame, die schockiert in ihr haus geflüchtet war, als er sie mit Reta verwechselt hatte, zur Anlegestelle.
    Dort angekommen pinkelte er zur Belustiigung der matrosen, hafenwachen und Arbeiter und Schockierung einiger frühaktiven Damen vom Steg aus ins Meer.


    Dann blickte er sich um und erblickte eine undefinierbare Anzahl, die ständig zwischen eins und zwei zu weschseln schien, Procuratoren Emerald die Lorenzos, die scheinbar anchdenklich aufs Meer hinaus blickten.


    Lanfeust zog sein Barett zurecht und machte sich daran auf Emerald zuzugehen. Anstandshalber hob er den letzten schluck ins einem krug auf, um ihn Emerald anzubieten.


    Von hinten trat er an di lorenzo heran, evsruchte höfklich abstand zu ahlten und räusperte sich dann lautstark.

    Guuuuudn Morgen, Herr Procurator di, di Lorenzo. Wüüünsche wohl geruht zu haben.
    sagte er fröhlcih und ebenfalls lautstark.

  • Emerald drehte sich um und musterte Lanfeust mehrmals von oben noch nach unten und wieder zurück. Sein anfängliches Erstaunen wich aber schnell einer kleinen Erheiterung, wenn man sie ihm auch kaum anmerken konnte


    Lanfeust de Navarasque...ich sehe, ihr versteht es, eure wiedergewonnene Freiheit zu genießen. Aber - mit Verlaub - auch wenn es durchaus magonischen Traditionen entspricht...glaubt ihr nicht, ihr hättet etwas besseres zu tun als dem Trunke im Übermaß zuzusprechen?