Das Präfekturgebäude

  • Selbstverständlich, Mademoiselle de Veau. Verzeiht, ich bin mit Bretonien alles andere als vertraut. Aber lasst uns nicht davon reden...ganz wie ihr meint.


    Das Baumaterial...nicht ganz. Ihr entnehmt es nicht den präfektureigenen Beständen - diese werden zum Bruch der Steine für öffentliche Bauten und für den Handel genutzt - sondern jenen Bereichen, die den Bürgern zur Verfügung stehen...sozusagen als Gemeingut. Dazu braucht ihr auch keine Genehmigung mehr oder eine Anweisung meinerseits...das ist mit der Genehmigung des Hausbaus selbst abgehandelt.


    Eine Richtlinie für die Löhne...hm...das ist natürlich eine schwierige Frage. Je nach Schwere der Arbeit und Kunstfertigkeit des Arbeiters würde ich sagen, zwischen 4 Kupfer und anderthalb Silber pro Tag. Alles darüber wären Luxusarbeiten....oder Wucher. Aber wenn ihr mehrere Interessenten habt, dürfte sich der Preis ohnehin von selbst regeln.


    Wie gesagt...es geht um einen Hausbau, nicht um ein Hexenwerk.

  • *Lily war erleichtert, daß die neue Anrede dem Procurator nichts auszumachen schien was man auch merkte*


    Gut, vielen Dank für die Informationen. Ich denke damit kann ich was anfangen.


    Ich werde euch so schnell ich kann die Bauzeichnung zur Genehmigung vorlegen. Aber zuerst muss ich alles andere abklären.


    *als Lily den letzten Satz von di Lorenzo hört muss sie grinsen*


    Aber es ist ja das erste Mal, daß ich selber was damit zu tun habe, sonst habe ich die Menschen bei sowas nur reden hören.


    Ich bin sehr zufrieden mit euren Auskünften, nun wo ich den Ablauf kenne bin ich viel ruhiger und weiß, daß es nicht so schwer ist, wie ich dachte. Habt vielen Dank. *sie neigt sich leicht und strahlt dann*

    Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.
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    Is fearr lán doirn de cheird ná lán mála d´ór.


    Na mílte beannachtaí do na huile Mhagónaigh agus Stíofán!!

  • Ausgezeichnet, Mademoiselle...ich denke, es wird alles andere als schwer sein. Dann erwarte ich die Anfrage für das Grundstück und die Skizze mit den Daten. Sucht euch einfach einen Platz aus, der euch geeignet erscheint.


    Der Procurator sah Lily an und zog fragend die Augenbrauen hoch


    Kann ich noch etwas für euch tun?

  • *Lilys Wangen werden rot und sie senkt den Blick*


    mmm...nun... *sie fragt etwas, aber so undeutlich und leise, daß man es nicht verstehen kann. Da der Procurator sie immernoch fragend ansieht, zwingt sie sich das ganze akzentfrei und lauter zu wiederholen*


    Ich meinte, ist...ist...ist es zivilen Personen gestattet am Rande des Gardeübungsplatzes am Hafen bei der Ausbildung und den Übungen zuzuschauen? Oder ist dies unerwünscht?


    *sie guckt zu di Lorenzo hoch, ihr ganzer Kopf wird knallrot und sie japst nach Luft als ob es ihr einige Überwindung gekostet hätte diese Frage zu stellen, mit einem Ausdruck als ob sie selber über ihren eigenen Mut zu fragen erstaunt wäre.*

    Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.
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    Is fearr lán doirn de cheird ná lán mála d´ór.


    Na mílte beannachtaí do na huile Mhagónaigh agus Stíofán!!

  • Emerald sah kurz zum Fenster hinaus, dann wieder zu Lily - mit einem leicht ungläubigen Gesichtsausdruck


    Also....ja....nun, Mademoiselle de Veau, ich wüsste keinen Grund, warum dies nicht gestattet sein sollte. Wir haben den Übungsplatz ja unten am Hafen eingerichtet, gerade dass Ankömmlinge sehen können, wie unsere Garde für den Kampfe gerüstet ist...quasi als Beweis unserer Wehrhaftigkeit. Es ist jedenfalls Zivilisten gestattet, dabei zuzusehen...natürlich aus sicherer Entfernung und unter Gewährleistung, dass die Übungen in keiner Weise gestört werden.

  • "oh, das ist gut." *man merkt Lily die Erleichterung an, ihre Gesichtsfarbe normalisiert sich und sie schmunzelt- mehr über sich selbst*


    "Also dann werde ich nicht länger stören, ihr habt sicher noch viel aufzuholen, nach der Reise."
    *fügte sie mit einem Blick auf den Schreibtisch hinzu und erhob sich von ihrem Stuhl. Dankbar und entspannt schaute sie den Procurator an*

    Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.
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    Is fearr lán doirn de cheird ná lán mála d´ór.


    Na mílte beannachtaí do na huile Mhagónaigh agus Stíofán!!

  • Keine Ursache! Viel Erfolg bei euren Bauplänen, und viele Grüße an Frau Esme. Ich weiß es sehr zu schätzen, dass unsere Bürger und Bürgerinnen sich so offen und gastfreundlich zeigen...das ist nicht überall so.


    Der Procurator verabschiedete Lily. Als diese die Schreibstube verlassen hatte, begann er, einige Dokumente zu überprüfen, seine Unterschrift und das Siegel darunterzusetzen sowie hin und wieder einige Zeilen zu notieren.

  • "Ja, das stimmt."


    *Lily verließ das Zimmer des Procurators. Auf dem Gang sah sie einen jungen Mann mit seltsamer Kleidung und viel Gepäck hin und her laufen. Er schien sie nicht zu bemerken und so lief sie nach draußen*


    -----------> weiter in der Präfektur

    Ein Tag ohne lächeln ist ein verlorener Tag.
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    Is fearr lán doirn de cheird ná lán mála d´ór.


    Na mílte beannachtaí do na huile Mhagónaigh agus Stíofán!!

  • Kurz nachdem Lily gegangen war, klopfte es an der Tür und Emerald legte seine Dokumente erneut beiseite, um Matsumoto zu empfangen.


    Mit etwas bedenklichem Gesichtsausdruck hörte sich der Procurator das Anliegen des Kriegers an, in naher Zukunft für eine kurze Zeit die Festlandspräfektur zu verlassen. Auch wenn Emerald nicht ganz verstand, was Matsumoto mit Dingen wie "Selbstfindung" und "innere Mitte" meinte, stimmte er schließlich dem Ansinnen zu, nachdem er sich versichert hatte, dass die Nachforschungen in der Falschmünzerei-Angelegenheit nicht daran leiden würden. Sämtliche Informationen seien an Leandro und Ashaba weitergegeben worden.


    Der Procurator war zwar nicht sonderlich begeistert von Matsumotos Idee, aber momentan war er durchaus abkömmlich...warum also nicht dem Wunsch nachkommen.


    Und so verließ Matsumoto wieder die Schreibtstube von Emerald.

  • Meanor kam gerade vom <--- Dorfplatz.


    Er schaute sich das Gebäude mal genauer von außen an. Wenn er überlegte hatte er sich dafür nie wirklich Zeit genommen.
    Sonst waren Präfekturgebäude fast immer die Prunkvollsten Bauten aus Stein mit allen möglichen Verzierungen und sonstigem Luxus aber hier schien so manches anders zu sein.


    Meanor lächelte und trat dann nach einem Blick Richtung Sonne in das Gebäude.


    Den ersten Bediensteten den er antraf sprach er an.
    Ist einer der Prokuratoren derzeit anwesend und Ansprechbar?
    Wenn ja richtet ihm bitte aus, dass Meanor ên Fea elen ihn sprechen möchte.


    Er sah zu wie der Mann nickte und davoneilte.
    Während er ihm nachsah dachte er über das nach was kommen würde.
    Dalag Nor, ein unbekannter Feind?
    War es wirklich eine gute Idee nach Dalag Nor aufzubrechen?
    Die Geschichten und Gerüchte besagten nichts gutes aber die Gerüchte besagten auch wer das Heer von Dalag Nor anführen sollte und das wiederum war ein alter bekannter den er schon gerne einmal wieder gesehen hätte.


    So lehnte er ganz gedankenverloren an der Wand und wartete auf Nachricht

  • Nach der Unterredung mit Emerald di Lorenzo begab sich Matsumoto zügig aus dem Zimmer des Procurators, wünschte dem Schreiber noch einen angenehemne Tag und nahm sein Reisegepäck wieder auf. Er erblickte an der EIngangstür den Meanor, den er auch mit einem freundlcihen


    Sayonara, Meanor-san. grüßte, sich aber auf keine große Unterhaltung einliess.

    Mit schnellem Schritt verlies er das Präfekturgebäude und ging Richtung Dorfplatz.


    ----> Weiter auf dem DORFPLATZ

    "Oooh! Ein Elflein!" - Kruchzhai von den Bruf-Shatog


    "Die Hex´ muss brenne!"

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  • Der Bedienstete hatte Meanor bei Emerald di Lorenzo gemeldet. Kurz danach kehrte er zu dem Wartenden zurück, teilte diesem mit, dass einer der Procuratoren ihn nun empfange und führte ihn zur Tür von di Lorenzo. Die Tür war schon geöffnet und der Procurator saß hinter seinem Schreibtisch, einen Berg von Dokumenten schräg vor sich liegend.

  • Meanor klopfte nochmal aus höflichkeit kurz an die offene Tür und betrat dann das Zimmer.
    Zielstrebig ging er auf den Prokurator zu.


    Seid Gegrüßt Prokurator di Lorenzo.
    Wie ihr sicherlich wisst habe ich vor einiger Zeit Prokurator de Bosque einen Brief zukommen lassen, in dem es darum ging, dass ich mich hier in Renascân gerne niederlassen.


    Für den Anfang könnte ich als Heiler z.B. der Garnison und natürlicha uch anderen Bedürftigen zur Seite stehen und später vielleicht an der Akademie als Dozent arbeiten.


    Natürlich nur, wenn die Herren Prokuratoren sowohl meinem Bleiben, als auch den Arbeiten zustimmen.


    Er sah den Prokurator lächelnd an und wartete auf seine Reaktion.

  • Meanor, ich grüße euch! Nehmt doch Platz!


    Als Meanor Platz genommen hatte, lehnte sich der Procurator zurück und faltete die Hände


    Ja, Deifontes hat mich informiert, wenn auch nur, was die Fakten angeht. Leider kann er sich selbst ja um derartige Dinge im Moment nicht selbst kümmern, da er ja in Lorenien weilt, das wisst ihr ja bestimmt.


    Nun, von unserer Seite gibt es keine Einwände...Renascâns Tore stehen jedem offen, der guter Gesinnung ist und der - verzeiht, wenn wir in solchen Belangen auch etwas pragmatisch denken- der mit seinen Diensten und Fähigkeiten der Festlandspräfektur voran bringen kann.


    Nur eine unschöne Tatsache gibt es diesbezüglich...ihr wisst ja um die öffentlichen Bauten und um die Bauten für die Neusiedler des Schiffsunglückes. Die meisten Handwerker sind momentan höchst beschäftigt, falls ihr mit dem Gedanken spielt, ein Haus errichten zu lassen. Ähnliches habe ich heute schon Mademoiselle de Veau erläutern müssen. Es dürften sich wohl Leute finden lassen, aber es wird sicher langsamerer voran gehen als üblich. Nur, um euch schon vorab über diese etwas missliche Lage zu informieren...

  • Meanor überlegte kurz.
    Gäbe es eine Möglichkeit für mich in der Zeit, bis eine Hütte gebaut ist für mich irgendwo unterzukommen?


    Der Zaunkönig ist ja sehr schön, aber auf dauer geht das doch erheblich in das Geld...
    Er grinste leicht


    Und wie genau läuft es in Renascân mit dem Hüttenbau ab?
    Gibt es eine zentrale Stelle, die alles organisiert und bei denen man die Hütte im Grunde kauft oder muss man sich um alles selber kümmern?


    Meanor sah den Prokurator fragend an

  • Nun...das Procedere...


    Emerald holte Luft und legte die Stirn leicht in Falten...die folgenden Ausführungen waren so, als hätte er sie auswendig gelernt...umfangreich und vielleicht etwas rasch


    Eine Hütte zu kaufen ist momentan schier unmöglich. Ihr wisst ja, die Neusiedler haben beim Schiffsunglück so gut wie alles verloren und wurden bei Bürgern und in Zelten provisorisch untergebracht, während für sie einfache Hütten errichtet wurden und noch werden. Es gibt also im Moment keine freien schon bestehenden Hütten.


    Aber ein Neubau ist möglich...wenn auch eben langsamer, wie ich sagte. Ein Haus...nun, in den Seitenstraßen gibt es noch genügend Bauplätze auf dem momentan gerodeten Gebiet. Die Plätze, die momentan erschlossen sind, stehen Neubürgern und Siedlern unentgeltlich zur Verfügung...allerdings gibt es eine kleine Einschränkung: Falls das Haus...und damit der Baumplatz...kurz nach Bebauung wieder veräußert werden sollte, würde eine Sondersteuer fällig. Eine Vorsichtsmaßnahme gegen Bodenspekulation.


    Die Formalitäten...wenn ihr euch einen leeren Bauplatz ausgesucht habt, reicht ihr ein einfaches Formular ein sowie die Daten und eine grobe Skizze von dem geplanten Haus. Das ganze wird geprüft, und danach kann der Bau im Grunde sofort beginnen.


    Um Leute zu bekommen, macht ihr am besten einen Aushang im Zaunkönig. Aber wie gesagt, die meisten Handwerker sind momentan beschäftigt, an langwierige und umständliche Bauten ist nicht zu denken.


    Das Baumaterial...es gibt einen Steinbruch, sogar mehrere. Und gewisse Bereiche, die nicht von der Präfektur zum Bruch von Handelssteinen genutzt werden, stehen den Bürgern zur Verfügung. Untentgeltlich. Gemeingut quasi. Ebenso verhält es sich mit dem Bauholz.


    Nun...die Unterkunft bis dahin...das ist natürlich problematisch. Wenn ihr nicht bei einem Bürger unterkommen könnt, sehe ich keine andere Möglichkeit als den Zaunkönig. Aber die nächste Zeit werden mehr und mehr Hütten für die Neusiedler fertig, vielleicht könnt ihr so in einen dadurch freiwerdenden Raum unterkommen...das wäre vielleicht günstiger als der Zaunkönig...aber sicher auch beengter.


    Die Lage ist leider im Moment etwas schwierig...aber nicht unlösbar schwierig.

  • Meanor atmete erleichtert druch.
    Ich denke das hört sich schaffbar an.
    In kürze werde ich eh wieder auf eine Reise müssen.
    Wie ihr gehört hab hat Dalag Nor um Hilfe gerufen und der Heerführer der Truppen ist ein alter Freund von mir.
    Mit ihm zusammen hatte ich doch eine recht interessante Abreise aus Nevenburg.

    Ein hämisches Grinsen konnte der Elf nicht unterlassen



    Solltet ihr also nach Dalag Nor Nachrichten senden wollen, so werde ich diese gerne überbringen.
    Wie lange der Feldzug andauert kann ich euch noch nicht sagen, aber sobald ich zurück bin, stehe ich der Garde selbstversändlich auf Abruf zur Verfügung, falls sie einmal einen Heiler oder Priester benötigen sollte.


    Er hielt kurz inne und fuhr dann fort


    Hättet ihr vielleicht noch ein anliegen?
    Etwas das ich euch erledigen oder mitbringen soll von meiner Reise?

  • Der Procurator rieb sich über seinen Kinnbart


    Soso, nach Dalag-Nor. Dort war ich auch schon länger nicht mehr. Vor einigen Monden haben wir eine Reise dorthin unternommen und ich durfte den Herzog kennenlernen. Leider ist das Land zu weit entfernt, um ernsthaft über Handelsbeziehungen nachzudenken...äußerst bedauerlich. Aber wir waren beide der Meinung, dass diplomatische Beziehungen sinnvoll seien...


    Eine spezifische Nachricht habe ich nicht, aber richtet die Grüße und die besten Wünsche Magoniens aus...ich hoffe, der Feldzug wird erfolgreich sein. Gebt auf euch acht, man weiß nie, was ein Schlachtfeld am üblen Überraschungen zu bieten hat.


    ...ich hoffe doch, dass sich die Lage hier in Kürze etwas entspannt, was die Wohnsituation angeht. Die Dinge gehen ja erfreulich gut voran. Der Bau eines Hauses erfordert ja nicht unbedingt eure Gegenwart...und ihr spart die Kosten einer Unterbringung im Zaunkönig!


    Emerald zog leicht grinsend eine Augenbraue hoch

  • Meanor grinste zurück

    Ihr habt recht
    Solange ich nicht hier bin könnte ja unter umständen bereits mit dem Ausheben eines Kellers usw. begonnen werden.
    Mal sehen ob es noch ein paar zuverlässige Handwerker gibt die Zeit haben.


    Mit eurer Erlaubnis würde ich gerne mich nach einem geeigneten Bauplatz umsehen. Was würdet ihr denn für eine Lage vorschlagen?