• Emerald hörte der Frau aufmerksam zu, aber je mehr sie berichtete, desto mehr verfinsterte sich sein Gesicht. In den Augenwinkeln bemerkte er, dass Bellaria und Eléna ebenfalls bestürzt waren. Er versuchte, fest und zuversichtlich zu wirken, sicher, die Lage war ernst, aber er hatte sich nicht vorstellen wollen, dass die Expedition auf derartig massive Gefahren treffen könnte.


    Ich danke euch, werte Dame. Ich danke euch allen hier. Wir wissen zu schätzen, welche Gefahren und Mühen ihr auf euch genommen habt, um mehr über unseren Feind zu erfahren und ihn einstweilen in seine Schranken zu weisen. Nehmt euch die Zeit, die ihr braucht, um wieder zu Kräften zu kommen. Ruht euch aus und lasst eure Wunden pflegen. Berichtet mir später genauer und in allen Einzelheiten, was geschehen ist. Wer mich sprechen möchte, dem stehe ich jederzeit zur Verfügung, gleiches gilt für den Procurator de Bosque und den Präfekten. Ihr habt gute Arbeit geleistet...sehr gute Arbeit. Magonien dankt euch, Renascân dankt euch!

    Er winkte einen weiteren Bediensteten zu sich


    Lasst nach Kildan und seinen Leuten schicken. Sie sollen sich der Leute annehmen...

  • ---> Vom TEMPEL kommend


    Zusammen mit Kildan schlappte Lanfeust über den Dorfplatz und leiss sich bei ihm ein bisschen über die Kuriositäten von Diplomatie und olitik aus.


    Wisst ihr, Kildan - also wenn ihr mich fragt - jede scorische Hausfrau wär eine bessere Besetzung für einen Procuratoren- oder Präfektsposten als so mancher , der dieses AMt bekleidet. Die wüssten schon, wo es lang geht, sowahr mir Ellyris helfe.


    Irgendwo schnaptte Lanfeust das Wort Claudianer auf. Seine Miene verfinsterte sich und er blickte herum, um die Quelle seines Missmutes zu finden.

  • Nachtsänger kratzte sich unauffällig unter der Kapuze am Ohr...jaja, war doch die richtige Entscheidung gewesen, NICHT als Erster zu erzählen, da bleibt einem viel mehr Freizeit! Auf eine ausführliche Berichterstattung nach so kurzer Zeit hatte er nun nicht gerade Lust - zumal er etwas von 'Badehaus' gehört hatte und das in diesem Sinne dann natürlich vorziehen würde.
    Nun war nur die Frage, was für eine Gefahr tatsächlich noch bestand - denn daraus ließ sich eine wichtige Entscheidung ableiten: hier verweilen oder lieber auf der Suche nach einer ruhigeren Gegend, die weniger von Revolutionären und größenwahnsinnigen Magiern heimgesucht wäre weiterziehen?
    Oder vielleicht wäre es auch noch eine Option, zunächst einmal dafür zu sorgen, dass eine mögliche Bedrohung so deutlich wie möglich wahrgenommen würde, nur so für den Fall, dass doch...?
    Schwere Entscheidung....
    Egal, dafür bliebe auch nach einem Besuch im Badehaus noch Zeit, also nur noch einige Momente abwarten, wie sich die Situation entwickelt und dann möglichst ungestört nach dorthin orientieren - ja, das klingt nach einem Plan!
    Als Plan für danach könnte man ja noch ins Auge fassen....hm, nein, das würde sich besser dann zeigen!
    Jetzt müsste sich außerdem noch erstmal zeigen, in wievielen Punkten sich diese Expedition gelohnt hatte...besonders für ihn persönlich -wobei ihm da bereits jetzt eine Handvoll Punkte vorschwebte, die das 'Abenteuer' gewiß aufwiegen könnten...


    Ein wenig aus solchen Gedanken aufschreckend sah sich der junge Halbelf mit wachen Augen um.

  • Eilynn nickte zu Iras Worten, und warf ihr einen fast dankbaren Blick zu.
    Sie hatte immer noch nicht vergessen, dass die Magiekundigen mit ihrem ersten Ritual alles noch schlimmer gemacht hatten.


    Doch nachdem der Namenlose scheinbar vorläufig besiegt war fühlte sich die Jägerin durch die Aussicht auf etwas Ruhe und Frieden zumindest ein klein wenig besänftigt.


    Außerdem bewunderte sie insgeheim doch, wie gefasst Ira nach allem noch wirkte - ihr selbst wurde schon beim Gedanken an Iras Gesicht nach der Gefangenschaft bei den Claudianern mulmig.

  • Sie nickte sacht und sah kurz zu den anderen
    Ich denke im Namen aller kann ich euch danken das ihr uns erstmal Ruhe gönnt.


    Einen Moment dachte sie nach, holte dann nochmals tief Luft und sprach mit fester Stimme weiter:
    Ich bräuchte jemanden der mich zum Tempel bringt, ich muss dort was loswerden um endlich auch aus dieser Verantwortung entlassen zu sein und meine Wege gehen zu können.


    Ihre Wege...sie wusste wie ihr "Weg" aussehen würde. Sobald ihre Arbeit getan war und sie alleine war würde ihr Zusammenbruch kommen, dennoch konnte sie sich keine Schwäche erlauben, noch wurde sie gebraucht und wenn es nur dafür war um den anderen zu zeigen das alles halb so schlimm war wie es zu Anfangs immer aussah.

  • Werte Dame, ich denke, ihr habt euch die Ruhe redlich verdient. In Renascân mag es, verglichen mit manchen Metropolen am Kristallmehr, sehr einfach und überschaubar zugehen, aber niemand soll uns nachsagen, dass wir die Gastfreundschaft vernachlässigen, schon gar nicht gegenüber tapferen Männern und Frauen, die wichtige Dienste für uns geleistet haben.


    Ich werde euch sofort jemanden schicken, der euch zum Tempel geleitet. Unsere Priester, Zenaida, Pius und Dragion werden sich dort um euch kümmern.


    Der Procurator winkte einen jungen Gardisten herbei, gab ihm einige Anweisungen und kurz danach stand dieser neben Ira und schien zu warten, bis sie bereit war

  • "Ihr da, Gardist! Antreten."
    tönte es zu Lanfeust hnüber, das war eindeutig Procurator di Lorenzo gewesen.
    Lanfeust war kurz ziemlich perpelx und leicht schockiert, fasste sich dann wieder.


    Kaum läuft man mal ohne Rüstung und Helm rum, und schon erkenen die einen nicht mehr. grummelte er Kildan zu.
    Mit Schulterzucken schlendert Lanfeustt herübnber zum Procurator und den Fremden.


    Angetreten, Procurator Aber nennt mich ruhig beim Namen, ich habe kein Problem damit, Procurator.


    EIn zorniges, und kampfeslustiges Funkeln war urplötzlich in seinen Augen.


    Wo gibts hier Claudianer? fragte Lanfeust mit leicht hassendem Unterton in die Runde.

  • Ah, Lanfeust, sieh an. Erstaunlich leicht gerüstet heute...fast hätte ich euch nicht erkannt. Zeigt dieser Dame den Weg zum Tempel, sie sucht ein Zwiegespäch mit den Göttern. Sie ist Expeditionsteilnehmerin...und man hatte offenbar nicht nur Probleme mit dem Namenlosen, sondern auch mit Claudianern....erschütternd!

  • So langsam wurde das Gewicht des Steins in seinem Rucksack immer drückender...aber beklagen wollte er sich nicht...er nickte nur zustimmend zu Iras Worten...auch er würde nach dem kurzen Tempelbesuch seiner Wege gehen...doch wie er hoffte nicht alleine...

  • Caludianer! Was bei allen Dämonen der scorischen Wälder treiben Claudianer hier? Har, wenn ih auch nur ueinen von denen zu fassen kriege - wir hätten uns diesen marao wohl doch ein bisschen mehr zu Brust nehemne sollen, und nicht so zimperlich rangehen sollen....
    Aber sprecht, werte Herrschaften was genau haben die Claudianer da getrieben? Wie veile sind es? Wie waren sie ausgerüstet? Geht eine Bedrohung von ihnen aus? sprudelte es aus Lanfeust, der jedoch kurz danach nochmals die ausgelaugten und müden GEstalten der Expeditionsteilnehmer erblickte, und sich darauf besann, dass die Leute sich ausruhen mussten.


    Verzeiht meine Überstürztheit - aber ich habe persönlich schon geraume Zeit gegen die Claudianer gekämpft - aber euer Bericht kann wohl noch etwas warten. Folgt uns doch zum Tempel. Herr Sturmrabe hier - er duetet auf Kildan - wird sich um eure Wunden kümmern können.


    entschuldigte sich Lanfeust mit für ihm erstaunlich freundlichem Ton und schritt dann langsam wieder zurück in Richtung des Tempels.


    ----> TEMEPEL

  • ----> vom BADEHAUS kommend


    Vladimri schritt über den Dorfplatz, und schaute ob hier rigendwer was zum Essen verkaufte.


    HALLO, VERKAUFT HEIR JEMAND WAS ORDENTLICHES ZU ESSEN? KUH, SCHWEIN, HUHN ODER SO? VALDIMIR ZAHLT GUETS KUPFER! blöckte er mal laut herum, und bemerkte den Procurator neben ihm garnicht.

  • Ja, das war jetzt eine gute Gelegenheit...jetzt würde die Expedition sich in aller Ruhe zerstreuen, und so lange die Reisegefährten ihren Plänen nachgehen würden, ginge er jetzt den seinen in die Tat umsetzen.
    Ohne viel Aufhebens schlängelte Nachtsänger sich durch die Menschen Richtung Badehaus - hatte da dieser etwas nervenverloren scheinende Bauer nicht auch davon gemurmelt? Na, würde sich ja zeigen, ob er da richtig gehört hatte.
    Einfach mal der Richtung nach...auf, auf zum Badehaus!

  • Ein alter Mann kommt auf Vladimir zugehinkt.


    Warsch du schunn beim Bauer Kunz? Der hod jede Menge Kieh unn annares Fiehschzeig.
    Du musch nur do lang gehe und dann siehsch schunn die Kieh.


    Er deutet Vladimir eine Richtung.

  • Kein weiteres Wort äußerte sie vorerst zu dem Gesprochenen, nickte aber den anderen ihrer Mitreisenden kurz zu als Zeichen das sie sich später treffen würden und folgte dem Mann der sie in den Tempel bringen sollte, mitsamt Irion.

  • Eilynn schlurfte währenddessen langsam in Richtung der Taverne "Zum Zaunkönig", und schien ihre Umgebung so gut es ging zu ignorieren.
    Sie hatte ihre Kapuze tief ins Gesicht gezogen, so dass sie nur noch den Boden vor ihren Füßen sah.

  • Claudianer, so so, dachte Kildan bei sich als er die geschundenen Expiditionsteilnehmer betrachtete, die sich langsam in der Siedlung verteilten, gibts die also auch schon hier, interessant.


    Nachdem er wieder einmal der Möglichkeit beraubt worden war, mit Lanfeust über die Organisation und Ausbildung seiner Hilfsheiler zu sprechen schlenderte der Heiler in Richtung Badehaus, um zu sehen, ob es was für ihn zu tun gab.

  • Der Procurator sah Kilda und nickte auch ihm zu. Der Heiler wusste sicherlich, was zu tun war. Anschließend ging er er zwischen den Kleingruppen, die sich auf dem Dorfplatz gesammelt hatten, umher und erkundigte sich, wie es ihnen ergangen sei, ob man etwas für sie tun könne und klopfte dem ein oder anderen aufmunternd und ermutigend auf die Schultern.

  • Oh wie ift daf aufregend!


    lispelte Cecilie als sie wie ein aufgescheuchtes Huhn vor der Reihe der Neuangekommenen hin und her rannte. Mit dem Block in der Hand und dem Griffel bereit suchte sie nach einer für ein Interview geeigneten Person, wo doch die meisten schon fast am Gehen waren. Am Ende sah sie di Lorenzo am Rand stehen und hielt gradewegs auf ihn zu.


    Exfwellenf, wie gut daff ich euch hier treffe! Waf ift denn paffiert? Die fehen ja alle ganf fürchterlich auf. Könnt Ihr mir denn mehr fagen? Ift daf die Ekfpedi... Ekpedidi..Ekfpedition?


    Mit einem mitleidigen Blick musterte sie die Leute. Ihr Blick blieb an einem jungen Herrn hängen. 'Oh wenn man dem den Dreck aus dem Gesicht... ähm Geficht wischen würde, könnte er richtig hübsch sein'