• Kurz nachdem Emerald verschwunden war, kam ein Bediensteter aus der Präfektur und sprach Marthiana an


    Ah, ihr müsst die Dame sein, die morgen mit nach Zarorien reist. Der Procurator hat mich beauftragt, euch ein Zimmer in der Präfektur zuzuweisen. Falls ihr von der Reise erschöpft seid...die Abreise wird übrigens morgen früh erfolgen, man wird sich dann hier auf dem Dorfplatz sammeln.

  • Marthiana war überrascht als sie von dem Bediensteten angesprochen wurde, doch sie freute sich über sein Angebot.


    Das ist sehr nett von Euch, ich freue mich noch ein bisschen auszuruhen vor der Reise.


    Sie folgte dem Bediensteten zu einem Zimmer und bedankte sich.


    Habt Dank, ich werde mich morgen bei eurem Herren noch persönlich bedanken. Gute Nacht!"


    Damit schloss sie die Tür und legte sich schlafen um am nächsten Tag gut ausgeruht zu sein...

  • Die Sonne war kaum über dem Horizont aufgetaucht, da trat Emerald di Lorenzo aus dem Pfräfekturgebäude auf den Dorfplatz. Kurz danach trafen Deifontes, Udalvikus, Mirav, Zenaida und Marthiana ein.


    Gut, ich hoffe, wir haben alles. Auf zur Anlegestelle!


    --> weiter an der Anlegestelle

  • --einige Wochen später--


    Diadra huschte über den Dorfplatz in Richtung Präfekturgebäude. Es war kalt geworden in den letzten Tagen; unter ihren Schritten knirschte das Eis, und ihr Atem zeigte sich als Dampfwölkchen in der Luft. Diadra zog ihren Umhang enger um die Schultern und beschleunigte ihre Schritte.


    -->weiter beim Präfekturgebäude

  • ---> von der Anlegestelle kommend


    Der Gardist und Tamian Lur ließen die Anlegestelle hinter sich und gingen nordwärts auf einer kleinen Straße die Küste entlang. Zur linken erhoben sich vor Küste einige Inseln. Der Gardist erklärte - ohne gefragt worden zu sein - einige Dinge, er schien doch sehr redselig zu sein.


    Das dort sind die Friedensinseln. Auch sie waren ein Grund, dass man Renascân hier erbaut hat. 5 Inseln, genauso wie unsere Heimatinsel 5 Provinzen hat. Die Inseln sind nach den fliegenden Schiffen benannt, die Magonien einmal besessen hat....naja...besessen haben soll...hm...hm, die Tatsache, dass der Naturhafen recht guten Schutz bietet, mag sicher auch eine Rolle gespielt haben.


    Nach einiger Zeit bogen die beiden nach Osten ab, die Straße schlängelte sich nun in die bewaldeten Hügel hinauf. Es dauerte nicht lange, dann erreichte man die Siedlung. Im Grunde war es nicht mehr als ein mittelgroßes Dorf, die Häuser waren alle aus Holz gefertigt. In der Mitte des Dorfplatzes angekommen, deutete der Gardist auf ein größeres, zweitstöckiges Gebäude.


    Das ist das Präfekturgebäude. Dort wohnen der Präfekt und die beiden Procuratoren, außerdem befinden sich dort die Schreibzimmer und die Verwaltung...was man hier halt so Verwaltung nennen kann. Ihr seht ja, viel gibt es hier noch nicht. Das Gästehaus ist auch noch nicht fertiggestellt, daher kommen die Gäste meist in der Präfektur unter. Zumal wir so viele Gäste noch nicht hatten. Ach ja, neben der Präfekur ist der Tempel der Gottheiten, falls ihr etwas für eurer Seelenheil tun wollt...einen Moment, wartet hier.


    Der Gardist ging hinüber zum Präfekturgebäude und wechselte einige Worte mit der Wache, dann kam er zurück.


    Emerald di Lorenzo ist in seinem Schreibzimmer, aber er befindet sich gerade in einer Besprechung. Wenn ihr wollt, konnt ihr aber im Flur warten, hier draußen dürfte es auf Dauer etwas zu kühl sein.


    Die Wache öffnete die Tür und der Gardist betrat mit Tamian einen recht einfachen Flur, von dem einige Türen abgingen und an dessen Ende eine Treppe nach oben führte.


    So...nun müssen wir etwas warten....und....was führt euch hierher?


    ---> weiter im Präfekturgebäude

  • --> vom Zaunkönig kommend


    Diadra und Emerald stapften durch das Schneetreiben. Vor dem Seiteneingang der Präfektur hielten sie kurz inne


    Ich denke, das Wetter nötigt uns eine eher kurze Verabschiedung auf...ich wünsche eine angenehme Nacht. Auf bald - so groß ist die Siedlung ja nicht, dass wir uns längere Zeit nicht mehr sähen.


    Er verneigte sich höflich, zögerte einen Augenblick und ließ dann noch eine kurze Umarmung folgen, bevor er die seitliche Treppe hinauf ging und im Gebäude verschwand

  • Aus Richtung Anlegestelle kommend, kämpfen sich zwei Gestalten durch das dichte Schneetreiben. Wer sie kenn, erkennt Bellaria als eine der Gestalten. Die andere ist ein hochgewachsenes, schlankes Mädchen, welches Bellaria an ihre Hand genommen hat. Sie grüßt diejenigen, die sie kennt, steuert jedoch zielsicher auf ihr Haus zu.

  • ---weiter aus Bellarias Haus---



    Bellaria und eine weitere um einiges jüngere Frau, die man hier noch nicht gesehen hat, gehen - ins Gespräch vertieft - über den Dorfplatz.



    Nun, wie du siehst, ist die Siedlung noch nicht allzu groß, aber sie ist am Wachsen. Auch das sieht man. Fast überall werden neue Häuser gebaut, wie dort vorne. Siehst du das?
    Ja, dort hinten ist das Präfekturgebäude. Dort findest du den Präfekten und die beiden Prokuratoren, Emerald di Lorenzo und Deifontes de Bosque.
    Das große Gebäude dort ist der Tempel. Ich weiß nicht, zu welcher der fünf Gottheiten du betest. Wenn du möchtest, kannst du das jedoch gerne hier im Tempel tun.
    Dort ist ein neuer Laden. Er soll Diadra gehören, aber ich fand leider noch nicht die Zeit, ihn zu begutachten und diese fehlt uns leider auch jetzt. Die Anlegestelle kennst du schon und hier ist der Zaunkönig. Heute wirst du Mirav, den Wirt, kennenlernen. Er ist sehr nett.



    ---weiter in der Taverne zum Zaunkönig

  • Man sieht, wie Deifontes de Bosque vom Präfekturgebäude kommend über den Dorfplatz läuft, leicht zitternd ob der Kälte. Einige vorbeilaufende Gardisten nicken ihm grüßend zu. Er erwidert den Gruß und geht weiter.


    Eine Schande, wie schlecht unsere Truppen hier ausgerüstet sind!


    murrmelt er vor sich hin. Der Wind trägt die Worte allerdings weiter als es ihm lieb ist, denn die Wachen drehen sich kurz um und schauen ihn fragend an. Ein Lächleln und einem Schulterzucken ist alles, was sie als Antwort bekommen. Dann geht Deifontes wieder weiter seines Weges.

  • ---weiter von Bellarias Haus---


    Es ist noch nicht lang Tag und man sieht noch recht wenig Menschen auf dem Dorfplatz. Bellaria kommt von Richtung ihres Hauses und geht zielstrebig und in Gedanken verloren auf ein kleines Haus zu, an dem auf einem Schild Früchte und Flaschen zu sehen sind. Sie klopft kurz an, bevor sie es betritt.
    Kurze Zeit später tritt sie aus dem kleinen Haus wieder heraus, jedoch mit gefülltem Rucksack. Weiterhin Gedanken verloren, kommt sie an der Tafel mit den Bekanntmachungen vorbei, wo sie einen neuen Anschlag bemerkt.


    Soso... Zwei elbische Magier... Hier her... Hmmm... Ich werde Emerald wohl einen kleinen Besuch abstatten - ob er schon wach ist?
    Ich werde ihm wohl eher einen Brief schreiben, ich habe heute keine Zeit und jetzt wird er noch schlafen... Eléna kommt und Latoya kann ich auch nicht länger pausieren lassen... Ja, ein Brief...


    Leise vor sich hinsummend, läuft sie in Richtung ihres Hauses. Nach kurzer Zeit ist sie bereits angekommen.



    ---weiter in Bellarias Haus---

  • --> vom Präfekturgebäude kommend


    Emerald schritt über den Dorfplatz und besah sich, freundlich grüßend, dass noch spärliche Leben, welches sich dort abspielte. Es war noch immer recht kalt, aber der Schnee war abgeschmolzen und manchmal drangen sogar einige Sonnenstrahlen durch die Wolken, die den Raken unten im Tal und das Kristallmeer aufglitzern ließen.
    Als der Procurator an Diadras Laden vorbeiging, entschied er sich, den lange versprochenen Besuch abzustatten.


    --> weiter in Diadras Laden

  • --> aus Diadras Laden kommend
    Emerald schlenderte gutgelaunt über den Dorfplatz und ging in Richtung Küste. Am Ende des gerodeten Plateaus, auf dem die Siedlung stand, blickte er hinunter ins Tal, dort wo der Raken floss, dann an die Anlegestelle und schließlich zu den Friedensinseln...dort verweilte sein Blick sehr lange.

  • Fast erstarrt stand Emerald lange Zeit am Rande der Siedlung...den Blick fest auf das Meer gerichtet, in Gedanken versunken, bis zwei Gardisten ihn ansprachen.


    Procurator? Seid ihr in Ordnung?


    Emerald schreckte hoch und drehte sich abrupt zu den Gardisten um


    Was?......Aber ja, mir geht es gut. Danke der Nachfrage.


    Ohne weitere Erklärungen wandte er sich in Richtung Siedlung und durchschritt den Dorfplatz, während die Gardisten, etwas verwirrt wohlgemerkt, ihren Kontrollgang fortsetzten.


    --> weiter im Zaunkönig

  • Früh am Tag versammelte sich die magonische Delegation auf dem Dorfplatz. Emerald, Deifontes, Bellaria, Udalvikus, Leandro und Zenaida trafen mit ihrem Gepäck ein, um zur Hochzeit von Malglin und Kassandra nach Amonlonde abzureisen.
    Auch Tamian Lur vom Handelshaus Rothfeder, der für einige Zeit in der Festlandspräfektur geweilt hatte, begleitete sie, um in seine Heimat zurückzureisen.
    Einige Bedienstete kümmerten sich um das Gepäck...und so machte man sich auf den Weg zum Hafen


    ---> weiter an der Anlegestelle

  • --> von der Anlegestelle kommend


    Die Delegation und die Männer aus Montralur schritten über den den Dorfplatz, dessen Boden immer noch hart gefroren war. Die bewaldeten Hänge um die Siedlung waren immer noch mit Schnee bestäubt, der in der Sonne glitzerte.
    Vor dem Präfekturgebäude machte man halt und Emerald wandte sich zur Gruppe.


    Nun gut, ich glaube, wir sind für's erste am Ende unserer Reise. Für unsere Gäste aus Montralur werde ich einige Räume im Präfekturgebäude vorbeireiten lassen...ich weiß, die Gegebenheiten hier sind bescheiden, aber ich hoffe dennoch, dass unsere Gastfreundschaft darüber hinwegblicken lässt...die Aufzeichnungen befinden sich in Bellarias Haus unter Verschluss. Allerdings denke ich, dass wir uns zunächst von der Reise ausruhen sollten, bevor man ans Werk geht...


    ---> weiter nach eigenem Ermessen

  • Der Hauptmann der Wachen trat hervor und sprach "Habt Dank werter Emerald für eure Gastfreundschaft. Ein Bett und eine Mahlzeit reichen uns völlig aus. Macht euch keine Umstände wegen uns."
    Er verbeugte sich und wartete ab was Emerald sagen würde.

  • Latoya hatte wohl gehört, dass die Delegation zurückgekommen war und eilte gerade auf ihre Meisterin zu, um diese zu begrüßen und ihr das Gepäck abzunehmen.
    Bevor die beiden zum Haus zurückkehrten, wandte sich Bellaria noch einmal an die Umstehenden:



    Mylords - Mylady, ich werde nun nach Hause gehen und mich von der langen Reise ausruhen. Am morgigen Tage können die Herren aus Montralur in meinem Haus eine Abschrift des Originals vornehmen. Ich werde dort anzutreffen sein. Emerald wird Euch sicher begleiten oder Euch zumindest den Weg zeigen.
    Ich wünsche Euch eine ruhige und erholsame Nacht.



    Mit einer kleinen Verbeugung, drehte sie sich um und lief zusammen mit Latoya in die Richtung ihres Hauses.