Die Gärten der Herrschaftsstadt

  • *Sie will keine Hilfe. Wie schade. Ich hätte ihr gerne geholfen.*


    "Betrübt? Nunja, sagen wir es so ein schweres Schicksal hat mich ereilt, sowohl ein gutes, als auch ein böses. Doch ich will euch nicht mit meinen Belanglosen Problemen belästigen. Was ...." Er hatte den nächsten Satz nicht ganz angefangen, da kam Lifey auf ihn zu.


    Als sie sein Ohr betastete konnte Talris nicht ganz begreifen was sie damit bezweckte. Er sah sie verwirrt an und als sie ihn ansprach, die Schamesröte ihr in ihrem Gesicht stand, musste Talris wieder schmunzeln.


    "Junge Frau? Junge Frau? Macht euch keine Sorgen, ihr seit mir keineswegs zu nahe getreten. Aber wenn ich fragen darf..... warum habt ihr das getan?"
    Er begriff nicht ganz was sie damit bezweckte. Sie war doch eine Elbe, sie kannte doch die spitzen Ohren.

  • Immernoch versuchte Marthiana verzweifelt Lifey zu finden, doch ihre Hoffnungen schwanden langsam und sie wurde müde.


    *Vielleicht ist sie ja auch schon in Richtung des Thronsaals geritten und alle wundern sich wo ich bin...


    Als sie gerade umkehren wollte sah sie jemanden in einem Gewandt, das nicht ganz aussah wie das der anderen Bediensteten die hier umherliefen... viel edler... Ohne ein Wort zu sagen bewegte sie sich auf die Person zu und der Mann schien sich mit jemandem zu unterhalten...


    "Lifey! Da seid Ihr, ich bin schon seit..."


    Sie verstummte als sie sich den Mann genauer ansah.. es war kein Mann, sondern ein Elb... und er trug edlere Gewänder als die anderen hier... sie wusste, dass es nur sehr wenige Elben in diesem Fürstentum gab, genau genommen wusste sie nur von einem...


    "Fürst Talris..."


    Schnell stieg sie von ihrem Pferd ab und verbeugte sich.


    "Ich wollte gewiss nicht stören.. Ich war auf der Suche nach der Elbe mit der Ihr euch unterhaltet und.. und..."


    Verdattert starrte sie zu Boden.

  • Talris sah die Elbe herbeikommen. Er erkannte sie jedch nicht. Als sie ihn beim Namen ansprach, wunderte er sich sehr.
    "Mae govannen.... Dürfte ich fragen wer ihr seit? Ihr seit nicht aus unserem Lande.... und aus meinen Reisen kenne ich euch ebenfalls nicht, werte Freundin. Woher wusstet ihr wer ich bin?"


    Gespannt auf ihre Antwort, blickte er nun zu Lifey, die sicherlich verwundert darüber sein musste, mit wem sie die ganze Zeit gesprochen hatte.


    Dann sprach er zu Lifey. "Willkommen im Lande Montralur und im Herzen des Volkes."

  • 'Mae govannen'... sie wusste was es bedeutete.
    Aus irgend einem Grunde waren ihr die Übersetzung jener Worte in den Sinn gekommen, aber woher kannte sie diese?
    War es etwas woran sie sich erinnerte? Sie wusste es nicht....
    Alles war in diesem Moment verwirrend.
    Vor an die Tatsache das sie dem Fürsten des Landes gegenüber stand und es nicht einmal bemerkt hatte.
    War sie wirklich so töricht? Schwer zu erkennen war es im nach hinein betrachtet nun wirklich nicht. Zumindest schien sein äußeres Erscheinungsbild viel darüber auszusagen.


    >> Er war aber doch so freundlich...kann so jemand wirklich Fürst sein? Ich habe ihn mir ganz anders vorgestellt...Was soll ich nun tun, nachdem ich mich im gegenüber so schrecklich unhöflich verhalten habe?<<


    "Ihr....ihr seid ...Fürst...Talris?......" fragte sie verdattet, kaum ein Wort aus dem Munde bringend und starrte ihn mit weit aufgerissenden Augen mehr als nur verwundert an .
    Sie war in dem Moment so überrascht das sie gar nicht daran dachte Marthiana zu begrüßen.

    Greife nach dem Mond.
    Verfehlst du ihn, landest du immer noch zwischen den Sternen...
    ~Les Brown~

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  • Ein wenig enttäuscht, nicht darüber das Lifey nun wusste wer er war, sondern mehr darüber das sie es auf diese Weise erfahren musste, sah er Lifey denn noch lächelnd an und antwortete "Ich hoffe ihr seit mir nicht böse, dass ich euch meinen Namen nicht gleich verraten habe. Ich wollte lediglich ein Gespräch mit euch, ohne Förmlichkeiten.... Ein Gespräch das ich seit langem vermisste.


    Ihr müsst denken ich hasse meine Position hier in Montralur..... Dem ist aber nicht so... Ich stehe dennoch für das Wohl des Volkes, auch wenn es nicht unserer Rasse entstammt.


    Würdet ihr dennoch das Gespräch mit mir ersuchen? Oder steht mein Rang dem im Weg?" Sein warmes lächeln zeigte ihr, dass er keines Wegs verägert war über Lifeys handeln. Im Gegenteil.... Er freute sich jemanden gegenüber zu stehen, der ihn nicht kannte.


    "Lifey ist euer Name? Nicht wahr? Würdet ihr mir mehr von euch erzählen?"


    Sie schien ihm anders zu sein, als die Elben die er kannte. Irgendetwas war anders an ihr.

  • Wieder kam ein wenig Wind auf, zog über die drei Elben hinweg und ließ deren Kleidung und Haare etwas wehen.
    Dies und die Worte des Elben hatte Lifey gebraucht um sich wieder etwas zu fangen und einen klaren Gedanken zu fassen.


    " Ich bin euch keineswegs böse..." erwiederte sie, dabei ein lächeln unterdrückend. "Ihr habt recht, Lifey ist mein Name. Lifey Ma'Fayn. " sagte sie dabei nickend. Sie war erleichtert darüber das Talris ihr Verhalten scheinbar nicht negativ aufnahm.


    "Ich würde mich gerne mit euch unterhalten. Das ist auch der Grund warum ich hier bin.....ich benötige eure Hilfe...." gab sie etwas zögernd zu.
    "Ich möchte euch nun keineswegs bedrängen....aber wollen wir das nicht alleine besprechen...? Dieses Thema ist etwas persönlich..."


    Als Lifey in die Augen ihres gegnübers schaute konnte sie ein freundliches Lächeln nun nicht länger unterdrücken.


    Sie strich sich eine Haarsträhne hinter ein Ohr und wendete den Kopf dabei zu Mathiana.
    "Würdet ihr uns vielleicht eine Weile alleine lassen? Es tut mir Leid euch so zu übergehen, doch es liegt mir sehr daran mit dem Füsten zu sprechen...
    Ich werde zu späterem Zeitpunkt zu euch zurück kommen."


    Marthiana nickte darauf hin und verließ die beiden.

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  • Talris wandte sich zu Mathiana und bat ebenfalls um Entschuldigung. Dann führte er sie einige Schritte in den Garten, wo sie alleine waren.


    "Und was bedrückt euch so, dass ihr in Eile meine Hilfe ersucht? Wenn ich euch helfen kann, so werde ich dies gerne tun."


    Gespannt wartete er drauf, dass Lifey ihm erzählte was ihr auf dem Herzen lag.

  • "Ich weiss gar nicht wie ich anfangen soll....." wich sie leicht aus und schaute etwas bedrückt zu Boden.


    "Ihr müsst wissen das ich eure Hilfe nicht als Fürst benötige.....wisst ihr ich bin nun seid noch nciht allzulanger zeit in diesem Lande..."


    Sie richtete ihre Augen wieder auf Talris, sah ihn das erste mal ernst an und begann zu erzählen..


    "Als ich hier ankam war ich ohne jede Erinnerung an meine Vergangenheit. Auf dem Schiff sagte man mir das ich bei einem Sturm einen Unfall hatte und seid dem mein Gedächnis verlor..Alles was ich weiss ist meinen Namen und das Land aus dem ich komme..Ich kann nicht einmal genau sagen ob dieses Land meine Heimat ist..."


    Sie musste einen Augenblick inne halten um sich wieder zu fangen, dabei spazierte sie ein paar Schritte in Richtung eines Kirschbaumes der einige Blüten trug und konnte nicht wiederstehen den Duft einer dieser in sich aufzunehmen.


    "Als ich wie eben erwahnt in Montralur ankam, wurde mir von einem Wirt berichtet das der Herrscher dieser Lande meiner rasse entstammt..und ich dachte mir das so jemand vielleicht irgendetwas weiss.....vielleicht über Bewohner aus Tarsien, dem Land aus dem ich anreiste, oder vielleicht sogar Elben die mich kennen könnten.Insgeheim hatte ich gehofft das vielleicht ihr mich kennt.....doch dem ist nicht so..."


    Ihre Augen bekamen einen traurigen Glanz ,welchen sie durch abermaligen wegblicken verbergen wollte..


    "....ich werde wahrscheinlich niemals erfahren wer ich bin... murmelte sie mit einem leichten kaum hörbaren seuftzen leise vor sich hin.

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  • Ihre Traurigkeit wirkte auf ihn ab. Ein schreckliches Schicksal für so eine wunderschöne Elbe. doch als sie den Namen des Landes ihrer Herkunft nannte, war ein kleiner Funken Hoffnung in seinen Augen.


    "Sagtet ihr eben Tarsien?" Einen kleinen Moment dachte er nach. "Vor einiger Zeit bin ich dort gewesen und habe Leute gesucht die an der Expedition ins Landesinnere teilnehmen würden. Meine Suche war erfolgreich, ich traf einige der Bewohner, unter anderem jemanden der sich Elarion nennt. Dieser hat an unserer Expedition teilgenommen, zusammen mit einigen anderen aus Tarsien, darunter auch jemand den man Aleres nennt und eine andere Elbe namens Unda Silvania. Ich verstehe mich recht gut mit diesen Leuten und sie kennen mich ebenfalls gut. Vieleicht finden wir dort eine Antwort auf euer Schicksal."


    Eine Freude schien man ihm anzusehen. "Vieleicht kann ich euch rascher helfen als wir dachten."


    Sein Blick schweifte durch den Garten und die Schönheit berührte ihn von neuem. Der Anblick schien jedesmal ein anderer zu sein. Diese Gärten hatten eine magische Austrahlung so schien es.


    Ein kleiner Vogel flog von einem Baum langsam in die Richtung des jungen Elben, der dabei seine Hand öffnete. Der Vogel landete auf seiner Handfläche und blickte ihn, den Kopf leicht gewand, an und zwitscherte ihm leise zu. Der Elb lächelte und streichelte mit seinem Finger leicht über seinem Kopf. Der Vogel schloß jedesmal die Augen als er ihn berührte .

  • Lifey war fasziniert davon was der junge Elb mit dm Vögelchen tat.


    "Wie macht ihr das...?"


    Sie kam ein paar Schritte näher heran und betrachtete das Schauspiel voller Neugierde. Sie wollte den Vogel auch berühren, streckte also ihre zierliche Hand aus, hielt sich dann aber davon ab, da sie befürchtete er würde davon fliegen.


    Auch wenn cih dankbar für jeden Hinweiss bin, sagen mir diese Namen alle nichts..." sagte sie mit einem leicht melancholischen Klang in der Stimme, wobei sie aber ein lächeln in ihren Zügen behielt.


    Dann sah sie vom Vogel zu Talris hinauf und suchte seinen Blick...
    "Sagt ..solltet ihr nicht besser zurück gehen? Die Gruppe mit der ich anreiste wollte glaube ich zu euch wegen wichtigeren Angelegenheiten als die meinen....Ihr werdet sicher gebraucht..."

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  • "Jede Angelegenheit ist wichtig, wenn sie von Herzen kommt. Legt eure Probleme nicht unter die der anderen. Ihr seit ein Geschöpf dieser Erde und eure Angelegenheit sind mindestens genau so wichtig wie das der anderen. Ich werde mich eurem Problem gerne widmen, wenn ihr wollt."


    Dann nickte er und wies ihr mit einer Hand den Weg zum Tor in den Thronsaal. "Lasst uns schauen wer Montralur besucht. Und anschließend werden wir eure Angelegenheit noch einmal besprechen.... Möchtet ihr?"


    Dann gingen sie zusammen zum Throsaal.....


    Hier gehts weiter

  • ~~~ Vom Thronsaal kommend ~~~


    Sie betraten den Garten durch eine hintertür und Talris führte Liefey einige Schritt in den Garten. Die Nacht war nun eingebrochen und man konnte die Sterne klar erkennen.


    Die Bäume tanzten im Wind und ein leichter Windhauch erkühlte die Nacht.


    Talris wandte seinen Blick in den Himmel. "Seht ihr dort hinten die Wolken? Ich denke es wird heute Nacht schneien. Vieleicht nicht viel, aber es werden sicherlich einige Schneeflocken sein."


    Talris schloß die Augen und genoß die Ruhe, die nun im Garten herschte. MAn konnte einige Eulen hören, wie sie in der Nacht sangen.

  • "Es wird schneien?.." fragte sie ein wenig verblüfft.


    "Ich erinner mich nicht je welchen gesehen zu haben...."murmelte sie vor sich her und ging ein paar Schritte weiter in den Garten hinein, dabei den Blick in den Himmel gerichtet.


    Mit einem tiefen Zug zog sie die frische kühle Luft und ihre Lungen und genoß das Gefühl richtig.
    Dann drehte sich sich auf dem Absatz um und blickte Talris ruhig an.


    "Ihr mögt die Natur..hab ich recht?Ihr wirkt hier draussen viel enspannter als unter all diesen Leuten...."


    Ein charmantes lächeln untermalte ihre feinen Züge.


    "In diesem Sinne ergeht es euch dann wie mir....Es tut mir Leid euch das sagen zu müssen...aber auf dem Fest fühlte ich mich nicht gut...ja schon fast unwohl...ich bin nicht gerne unter sovielen Fremden...wenn cih auch cniht viel übe rmich weiss...dann das ich ich lieber hier bin...in der Natur....dort wo ich ich mich wohl und vertraut fühle...."

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  • Talris öffnete wieder die Augen und hob die Arme von seinem Körper weg.


    "Zum Teil mögt ihr Recht haben, aber zum anderen.... Fremde waren mir am Anfang unheimlich. Ich war Anfangs überrascht wieviele von einem etwas wollten. Sei es einen Rat oder eine Tat..... Doch mittlerweile.... hab ich mich schon daran gewöhnt und helfe den Leuten auch gerne.


    Doch manchmal sind mir einige ihrer Sitten zuviel und ich fühle mich wie ihr sagtet unwohl unter ihnen ihre Sitte mit zu erleben. Sei es ein großes Fest oder eine Sitzung in großen Hallen aus Stein. Doch ich lasse es über mich ergehen. Warum möchtet ihr sicher wissen?


    Nun ich will en Menschen und anderen Rassen um jeden Preis helfen, denn ich habe von jemandem gelernt, dass wir im Grunde dafür da sind um unsere elbische Weißheit zu teilen und sie weise einzusetzen. Ich weiß auch dass ich mit meinen 130 Jahren nicht Weise genug bin um einen Rat zu sprechen, jedoch tue ich alles um zu lernen.


    Und wo man besser noch lernt als in Gesprächen und in Sitzungen, ist nunmal der Wald und die Natur.....Die Natur ist seit jeher der Älteste Lehrer den wir Elben haben können..... Hört was die Bäume euch sagen und sie werden reden ... Seht in den Himmel und er wird euch Bilder zeigen...... Lauscht dem Fluß und er wird euch seine Geschichte erzählen.... Die ältesten Geschichten und die neuesten Geschehnisse kann die Natur einem besser erzählen als jemand es in 100 Jahren könnte.


    Deswegen liebe ich die Natur.... Ich liebe die Tiere und ich gebe ihnen das Gefühl für sie da zu sein. Deswegen vertrauen mir auch viele..... Ich rede oft mit den Tieren und den lausche den Klängen der Bäume und der Flüße. Sie alle zusammen geben mir den halt, den mein elbisches sein benötigt. Auch ihr fühlt so, weil ihr die Rufe hören könnt meine Liebe.... öffnet euch...."


    Er drehte sich um und ging zu ihr hinüber. Er schloß ihre augen und flüsterte ihr zu. "Hört ihr wie die Natur zu euch spricht? Lasst euch Zeit... Konzentriert euch..."


    Er wusste nicht warum er dies gerade tat. Hat er wirklich grade seine Hände um die Augen dieser Elbe gelegt? Er war doch sonst so zurückhaltend...... Er konnte sich sein Verhalten nicht erklären. War es die Freude das jemand seine Gefühle verstand? War es weil jemand ihm vertraute, ohne zu wissen wer er eigentlich war? Er wusste keine Antwort.
    Sie bleiben ruhig in der Position stehen und in einem Moment der Stille, sah Talris in der Luft einige Schneeflocken runterrieseln sehen......


    Er lächelte auf und sah die frühen Winterflocken hinunterrieseln. Als er Lifeys Augen loslies und sie ihre Augen öffnen konnte, konnte sie den frühen Schnee vom Himmel fallen sehen.

  • Lifey war mehr als überrascht als Talris ihre Augen verschloss, doch wies sie ihn nicht ab. Im Gegenteil sogar genoss sie die Berührung seinerseits...
    Sie vertraute dem jungen Elben obwohl sie ihn nicht einmal kannte und verstand noch nicht einmal warum. Obwohl sie bisher mit niemandem auf Montralur ein richtiges Gespräch führen konnte das sie sich immer unwohl und unsicher gefühlt hatte so war dies das erste mal seid ihrer Ankunft das sie sich gut fühlte.


    Als er ihr die sanften Worte entgegen flüsterte hatte, wollte sie diesen nachkommen und hatte wie ihr angewiesen gelauscht und kein Geräusch mehr von sich gegeben. Ja sogar das Atmen hatte sie auf das Minimum reduziert und es fast aufgehört
    Doch als dann jedoch seine warmen Handflächen verschwanden, sie nun ungehindert wieder sehen konnte und ihr die weißen kalten Flocken vom Himmel entgegen rieselten, verschlug es ihr beinahe die Sprache….
    Noch nie in ihrem Leben war sie so gebannt von einem Naturschauspiel gewesen…


    "Was für ein Anblick...." gab sie im Flüsterton, dennoch gut hörbar von sich, aus Angst sie könne diese angenehme Stille und das leise Geräusch was der Schnee machte wenn er auf etwas viel unterbrechen oder gar zum verstummen bringen.


    Innerlich war sie schier aufgeregt und ihre Augen fingen an zu glänzen als stände ein Kind vor einem Berg von Spielzeug.


    „….das ist Schnee…?......“ fragte sie leise, völlig entzückt und abwesend zugleich, als hätte sie so etwas noch nie zu Gesicht bekommen.


    Lifey konnte ihren Blick nicht mehr von dieser weißen Pracht nehmen.
    Zaghaft, beinahe vorsichtig, streckte sie einen Arm aus und sah dabei zu wie eine Flocke auf ihrer langsam kühl werdenden Handinnenfläche landete.
    Doch anstatt zu schmelzen blieb sie dort liegen, so das man ihre kristallartige Erscheinungsform eine Weile betrachten konnte…


    „Es ist ganz kalt…..“ stellte sie fest.
    Ihre Stimme wahr sehr ruhig und man konnte dieser, die Faszination die Lifey verspürte, anhören.


    Als die Schneeflocke an zu schmelzen fing schaute sie auf und überblickte den Garten.
    Alles war nun unter einer dünnen Schneeschicht bedeckt.
    Nur schwer konnte sie sich von dem Anblick losreißen, richtete ihre Augen dann aber auf Talris und blickte ihn verträumt an.


    „Es sieht aus als wäre die Welt neugeboren….völlig unberührt….und so….unschuldig………“
    Es war als würde sich ihr Gemüt dem des Schnees anpassen.


    Lifey machte ein kleine Pause und schaute noch einen kurzen Moment gen Himmel, wo die Flocken immer dicker und größer wurden…

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  • Nach einem anstrengenden Tag erreichte er die Herschaftsstadt, wo er sich mit Elarion und Unda treffen wollte da er noch ein wenig selber das Land erkunden wollte auf der Jagt nach neuen Rezepten für eine Seiner Tavernen in Tarsien, viele neue Früchte und Gemüsesorten fand er Hier die es zu hause nicht gab und so wollte er auch Rezepte für diese Lebensmittel in Erfahrung Bringen damit er sie vielleicht in Tarsien Einführen könnte.

    Lange streifte er nun durch die Herrschaftsstadt und begutachtete die prächtigen Häuser und deren Beschilderung auf der suche nach einer Taverne oder einem Gasthaus für die Nacht

    "ein wirklich interessantes Land.. Dieses Montralur..."

    murmelte er vor sich hin und durchstreifte weiter die Straßen und beschaute die Schaufenster nach interessanten dingen und blieb vor einem Tor stehen.. links und Rechts Hecken und ein Torbogen... dahinter erstreckte sich ein Garten wie es seines Gleichen suchen mag... er schaute ihn lange an und suchte nach schildern die eine Erklärung bieten mögen und strich sie eine haarsträne aus dem gesicht

  • Völlig enspannt, als sei jede Last von ihren Schultern genommen schaute sie erneut zu Talris.
    "Dieser Anblick ist wirklich wunderschön nicht war?"
    Sie lächelte entzückt.
    Lansgam wurde ihr etwas frisch zumute doch sie verlor kein Wort darüber, da es ihr nichts ausmachte.
    "..nun was wolltet ihr mir ebne zeigen?" fragte sie.

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  • Talris sah ihr weiter zu wie sie im Schnee umher lief und die Kälte der Flocken genoß.
    "Ich wollte euch die Stimme der Natur näher bringen. Seit fleißig und lauscht in jedem freien Augenblick den ihr Zeit habt.


    Lasst uns die Stille genießen."


    Er ging mit ihr weiter in den Garten und sie kamen bald an einen kleinen See. Dort führte eine Brücke darüber. Sie beschritten diese und blieben in der Mitte der Brücke stehen.
    Talris blickte in den See und sah ihre Spiegelbilder im Wasser. Als eine Flocke ins Wasser fiel, verschwanden die Bilder von Lifey und Talris und Talris sah sie erneut an.

  • Lifey nickte sachte und folgte ihm auf die Brücke.
    Auch sie betrachtete ihre Spiegelbilder im Wasser konnte sich aber nicht davon abhalten wieder hinauf zu den Wolken zu schauen die es immer kräftiger schneien ließen.


    Nach einer Weile wurde ihr langsam kalt...


    Wollen wir wieder hinein gehen? Ohne einen Umhang der einen wärmt wird es jetzt doch etwas frisch...."


    Sie lächelte und schaute Talris bei ihrer Frage an...

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